Krankenkassenforum

Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage. Wenn man in einem Monat zu viel gezahltes Krankengeld bekommen hat darf die Krankenkasse dann im nächsten Monat das zu viel gezahlte Krankengeld abziehen und den Restbetrag dann überweisen ? Oder müsste die Krankenkasse einem die Möglichkeit geben dies abzuzahlen damit man nicht in finanzielle Schwirigkeiten kommt ?

Sollte eine erhebliche Überzahlung vorliegen, die nicht durch den Versicherten zu vertreten ist, kann die Kasse das mit Sicherheit nicht einfach verrechnen.

Hallo,
Ja, mehr, bzw. Genauere Daten wäre schon gut.
Gruß
Czauderna

Bei dem zuviel gezahlten Krankengeld handelt es sich um einen Betrag von 247, - Euro. Laut Aussage der Sachbearbeiterin.

Wie sieht das aus bei diesem Betrag?

Ich möchte mir hierzu allerdings auch die Berechnung einholen Seitens der Krankenkasse.

Wie hat sie dir denn erklärt, warum es zu der Überzahlung gekommen ist?

Also es ist so das ich zur Berechnung des Krankengeldes meine Gehaltsabrechnung vorgelegt habe da der Arbeitgeber mit der Übermittlung der Daten so lange gebraucht hat.

Nun hat der Arbeitgeber die Daten übermittelt und laut Sachbearbeiterin hat sich das Krankengeld verringert da der Arbeitgeber ein geringeres Nettoentgelt angegeben hat.

Und das ist auch schon so eine Sache die ich nicht verstehe. Laut Gehaltsabrechnung sieht man doch das ich Netto mehr raus hatte.

Hallo,
Entscheidend ist, was der Arbeitgeber der Kasse bestätigt weil es auf der Lohnabrechnung durchaus vorkommen kann, dass dort Betraege stehen, die eben nicht zur Krankengeldberechnung verwendet werden können. Grundsätzlich gilt, dass die Kasse eine Verrechnung vornehmen darf allerdings nur in dem Maße, dass dadurch der Leistungsbezieher nicht hilfsbedürftig im Sinne der S ozilahilfebestimmungen wird. Ob das in diesem Falle zutrifft bei diesem Betrag, das kann man von hier aus wirklich nicht sagen.
Gruß
Czauderna

Naja ich sag mal bei einem Betrag von 515,86 Euro würde ich jetzt schon behaupten das ich dadurch Hifebedürftig bin.

Bin gerade echt am verzweifeln

Hallo,
Der genannte Betrag, was stellt der da, das zustehende Krankengeld ( für welchen Zeitraum?) oder inclusive der überzahlten Summe .
Gruß
Czauderna

Also der Betrag ist der "Rest" vom zustehenden Krankengeld. Die AU ging bis 21.06. (Feststellungstag war der 27.05.)

Die Überzahlung wurde also abgezogen und daher dieser Betrag. Mir wurde bisher die angeforderte Berechnung und die Höhe des Überzahlungsbetrag noch nicht mitgeteilt. Von daher ist das blöd das ich diese beiden Beträge nicht nennen kann. Also Höhe des neu berechneten Gessamtbetrag Krankengeld und Überzahlungsbetrag.

Hätte nicht zuerst eine Anhörung stattfinden müssen bevor irgendetwas abgezogen wird ?

Hallo,
Wenn zuvor ein entsprechender Bescheid über den Beginn und die Höhe des ( falschen) Krankengeldes ergangen ist, dann hätte dieser Bescheid auch wieder aufgehoben werden müssen und du hättest die Möglichkeit des Widerspruchs gehabt. Allerdings hätte dein Widerspruch nicht zufolge gehabt, dass dir das ( falsche) Krankengeld auch weiterhin zugestanden hätte.
Was war denn nun der genaue Grund für die Überzahlung, weißt du das denn inzwischen?
Gruß
Czauderna

Also das einzige was ich über die Höhe des falschen Krankengeldes bekommen habe ist ein Schreiben in dem steht:

"Für die Zeit vom 27.04.2019 bis 27.05.2019 haben wir Ihnen das Krankengeld in Höhe von XY auf Ihr Konto überwiesen".

Aufgehoben wurde dieser Bescheid nicht. Also da kam jetzt nichts schriftliches.

Das mir das alte falsche Krankengeld aufgrund der Neuberechnung nicht mehr zusteht ist klar. Aber das neu errechnete hätte mir ja überwiesen werden müssen. Und das ist nicht passiert. Mir wurde nicht der komplette Betrag überwiesen da von dem neuen Krankengeld die Überzahlung abgezogen und der Rest meinem Konto gutgeschrieben wurde.

Das Krankengeld verringert da der Arbeitgeber ein geringeres Nettoentgelt angegeben hat.

Hallo,
Also gibt es keinen Bescheid sondern nur eine Mitteilung, ich weiß nicht ob das rechtlich verbindlich ist, was die Höhe betrifft, dazu sollte sich mal ein aktiver Experte äußern.
Gruß
Czauderna

Hallo,

das ist das Risiko, wenn man die Krankenkasse um eine Vorabberechnung bittet, oder? Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Höhe noch nicht feststeht und dass man eventuell zurückzahlen muss oder eine Verrechnung stattfindet.
Nicht umsonst wird normalerweise immer die Verdienstbescheinigung abgewartet.

Viele Grüße
D-S-E

Es ist ja auch korrekt das man zu viel gezahltes Geld zurück zahlt. Meine Frage ist aber ob die Krankenkasse den kompletten Betrag einbehalten darf oder ob sie mir eine Ratenzahlung anbieten müssen.

Und es hätte doch zuerst eine Anhörung stattfinden müssen oder nicht ? Und das hat nicht statt gefunden.