Was passiert wenn Reha abgelehnt wird?

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Moderator: Czauderna

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bucani0815
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Was passiert wenn Reha abgelehnt wird?

Beitrag von bucani0815 » 10.09.2024, 18:05

Hallo zusammen,

ich habe im Ende Februar 2024 eine Reha wegen diverser orthopädischer Beschwerden durchgeführt, außerdem gibt es noch einige andere Autoimmunerkrankungen.
Seit Mitte April bin ich aufgrund einer psychischen Erkrankung krank geschrieben und beziehe Krankengeld.
Nun hat mich die Krankenkasse aufgefordert einen Reha Antrag zu stellen, da laut MDK meine Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet ist.
Das mache ich natürlich, allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese bewilligt wird, da die letzte Reha gerade mal 6 Monate, wenn auch wegen einer anderen Erkrankung, her ist.

Was passiert denn, wenn die Reha abgelehnt wird? Muss ich dann Widerspruch einlegen oder fordert mich die Krankenkassen dann sofort dazu auf einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente zu stellen? Ich habe gerade überhaupt keine Ahnung was auf mich zukommt??

Lieben Dank!

D-S-E
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Re: Was passiert wenn Reha abgelehnt wird?

Beitrag von D-S-E » 10.09.2024, 19:27

Hallo,

es käme darauf an, mit welcher Begründung die Reha abgelehnt wird.

Wenn die Reha mit Hinweis auf die 4-Jahres-Frist abgelehnt wird brauchst du nichts tun. Du bist nicht zum Widerspruch gezwungen. Das einzige was die Kasse tun kann: Bei der Rentenversicherung um Überprüfung bitten, mit Hinweis auf die dringende Notwendigkeit der Reha. Es kann theoretisch dann noch zu einer Bewilligung kommen, gegen die du dich nicht wehren kannst.

Wenn die Reha abgelehnt wird weil du bereits erwebsgemindert bist, wird der Rehaantrag in einen Rentenantrag umgedeutet. Falls dazu bei der Rentenversicherung noch ein formeller Antrag benötigt wird, kann dich die Kasse dazu unter Androhung des Krankengeldstopps zwingen.

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