Na, das alles hört sich für mich aber jetzt nicht so an, als würde die Ärztin sich so unter Druck gesetzt fühlen, dass aus lauter Angst nicht mehr gegen ein MDK-Gutachten angeht. Ganz im Gegenteil, irgendwie habe ich da den Eindruck, dass die Ärztin und eine Kasse einen gewissen Spaß daran haben, sich gegenseitig immer wieder auf die Finger zu klopfen. Anders kann ich mir es wirklich nicht erklären, wie sie einen Sondervertrag mit einer Kasse abschließen kann, mit der sie so überhaupt nicht klar kommt.Carola hat geschrieben:hallo GerneKrankenVersichert,
Nun, du hast irgendwie schon Dinge angesprochen die ich nicht weitersagen
sollte.
Sondervertrag..ja.
Fakt ist das sie zu oft wohl zu oft ihren Patienten beisteht.
Hier in der Stadt ist sie bekannt dafür unendgeldlich zu helfen, behandelt
(auch) Obdachlose/Erwerbslose ohne Versicherung.
Ist sehr böse wenn sie meint im Recht zu sein, und eben oft vor Gericht.
Im Recht im Sinne ihrer Patienten.
Es gibt von der Sorte noch 2 andere Ärzte hier in der Stadt, alle haben das selbe Problem.Aber du bist schon sehr nahe dran.
Achso, per Aushang / Hinweis in ihrer Praxis drauf hin das bei Hilfmittelverordnungen/Reha/MDK-Gutachten mit Problemen zu rechnen sei bei der Krankenkasse YX.
Der selbe Aushang hängt bei den anderen 2 Ärtzen auch.
Nur haben alle 3 Ärzte das Problem das sie überlaufen sind, keiner nimmt mehr Patienten an, bzw haben alle schon zu viele das sie schon Teilwiese
im Minus sind.
2400 Patienten für ein Arzt..sind zu viel, obwohl die patienten wissen worauf sie sich einlassen wenn sie in der "richtigen" Krankenkasse sind.
PS: Ihr Mann ist nicht anders eingestellt, aber im Vorstand der KV.
Beide sind Herzensgut, wirklich, aber leider sehr bald in Rente.
Und ja, die Kasse handelt nicht Rechtmässig.
Sie hat soviel positive Gerichtsurteile das sie damit ihre Praxis tapezieren
könnte, aber sie ist eben so, das sie es lustiger findet wenn die Krankenkasse jedes und jedes mal das selbe macht und zahlen muss.
Sie hat nur noch 1 Jahr, sie sagt es lohnt nicht mehr, zumal sie langsam müde wird.
Wie gesagt, ich glaube nicht das diese 3 Ärzte hier in meiner Stadt die Ausnahme sind, aber ich wunder mich das du ein von den wichtigen Punkten sofort erkannt hast.
V e r t r a g s arzt als Werkzeug der Krankenkasse ?
Moderator: Czauderna
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sag mal haste Du das auch öfter so einen Ohrwurm,GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
Ausgangspunkt war ja auch bei dieser Diskussion der von Bully vermutete Druck auf die Ärzte, das billigere Medikament zu verschreiben und die Unterstellung, sie würden die Gesundheit ihrer Patienten aus finanziellen Gründen auf's Spiel setzen. Wie auch in dem anderen Fall würde mich mal interessieren, was die Ärzte zu diesen Verdächtigungen sagen.
ja, das habe ich gerade auch
Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund
Gruß Bully
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Jeder muss mit seinen eigenen ethischen Grundsätzen klarkommen. Wenn du das in Ordnung findest, was die Pharmakonzerne machen, ist jede weitere Diskussion überflüssig.Bully hat geschrieben:Hallo ,GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
Und das Tolle in Deutschland ist ja, die müssen jetzt mein teures Medikament bezahlen, denn Off-Label-Use ist nur erlaubt, wenn es kein Medikament mit Zulassung gibt. Und die beantrage ich für das billigere Medikament natürlich nicht .
na, jedes Ding hat zwei Seiten
wenn man am Markt, Chancen erkennt und ergreift und den Einsatz von Ressourcen koordiniert fällt das für mich unter den Begriff
Unternehmertum, ja und das ist verbunden mit dem Streben nach Gewinn
und diesem ist es auch zu verdanken, das in der GKV diese Überschüsse vorhanden sind.
Gruß Bully
Krankenkasse setzt Ärzte unter Druck
von Jörn Straehler-Pohl
Ärzte unter Druck.
Der Ton im deutschen Gesundheitswesen wird offenbar rauher. Nach Informationen von NDR 90,3 werden Ärzte auch in Hamburg unter Druck gesetzt, ihre Diagnosen zu überprüfen und nachträglich zu ändern. In einem Schreiben der Deutschen BKK droht die Krankenkasse den Ärzten ansonsten mit dem Wirtschaftsprüfer.
Der Brief lässt keine Fragen offen. Uns ist aufgefallen, heißt es in dem Schreiben der Deutschen BKK an einen Hamburger Arzt, dass Sie Diagnosen abrechnen, die nicht auf die entsprechende Krankheit hindeuten. Zum Beleg dafür wird aufgelistet, welcher Kassen-Patient welches Medikament verordnet bekommen hat - ohne, dass eine der dafür typischen Diagnosen vorliegt. Dem Arzt wird deshalb geraten, seine Diagnosen zu überprüfen, um - so wörtlich - eventuellen Schwierigkeiten mit künftigen Wirtschaftlichkeits-Überprüfungen vorzubeugen.
Für Walter Plassmann von der Kassen-Ärztlichen Vereinigung Hamburg ist der Fall klar:"Der Hintergrund ist, dass die von dem Arzt angegebene Codierung offenbar nicht den Kriterien entspricht, nach denen die Krankenkasse Geld aus dem Risiko-Struktur-Ausgleich erhält."Die Kassenärztliche Vereinigung vermutet, dass die Deutsche BKK mit dem Brief ihre Einnahmen aufbessern will, da es für eine Reihe von schweren Krankheiten besonders viel Geld aus dem Finanzausgleich aller Krankenkassen gibt. Das weisst die Kasse zwar zurück - allerdings ohne Erfolg. Das Bundesversicherungsamt hat die Krankenkasse nach Informationen von NDR 90,3 aufgefordert, keine Briefe dieser Art mehr an die Ärzte zu schreiben.
Was ist eine Wirtschaftslichkeit Prüfung ? bekommen gerne Ärzte die nicht
Konform gehen.
Und ja Czauderna, das Leben ist ein Ponyhof.
Einzelfälle, stimmt, jeder Mensch ist ein Einzelfall, kein Patient und kein Arzt wird unter Druck gesetzt.
Ich glaube lieber 2 Menschen die ich seit 30 jahren kenne, bzw ich weiss wirklich das es so ist.
Aber es ist doch egal, solange es Ärzte gibt die dagegen angehen, das sie z.b nicht einmal sonder 4 mal den seben Bericht wieder und wieder schreiben müssen, Berichte nicht ankommen, wochen/monatelang unbearbeitet sind, passt das alles.
Ich als Krankenkasse wüsste wie ich einen Arzt ärgern kann der ein
DR.HOLLYDAY ist. Und das nur als ehemalige.
von Jörn Straehler-Pohl
Ärzte unter Druck.
Der Ton im deutschen Gesundheitswesen wird offenbar rauher. Nach Informationen von NDR 90,3 werden Ärzte auch in Hamburg unter Druck gesetzt, ihre Diagnosen zu überprüfen und nachträglich zu ändern. In einem Schreiben der Deutschen BKK droht die Krankenkasse den Ärzten ansonsten mit dem Wirtschaftsprüfer.
Der Brief lässt keine Fragen offen. Uns ist aufgefallen, heißt es in dem Schreiben der Deutschen BKK an einen Hamburger Arzt, dass Sie Diagnosen abrechnen, die nicht auf die entsprechende Krankheit hindeuten. Zum Beleg dafür wird aufgelistet, welcher Kassen-Patient welches Medikament verordnet bekommen hat - ohne, dass eine der dafür typischen Diagnosen vorliegt. Dem Arzt wird deshalb geraten, seine Diagnosen zu überprüfen, um - so wörtlich - eventuellen Schwierigkeiten mit künftigen Wirtschaftlichkeits-Überprüfungen vorzubeugen.
Für Walter Plassmann von der Kassen-Ärztlichen Vereinigung Hamburg ist der Fall klar:"Der Hintergrund ist, dass die von dem Arzt angegebene Codierung offenbar nicht den Kriterien entspricht, nach denen die Krankenkasse Geld aus dem Risiko-Struktur-Ausgleich erhält."Die Kassenärztliche Vereinigung vermutet, dass die Deutsche BKK mit dem Brief ihre Einnahmen aufbessern will, da es für eine Reihe von schweren Krankheiten besonders viel Geld aus dem Finanzausgleich aller Krankenkassen gibt. Das weisst die Kasse zwar zurück - allerdings ohne Erfolg. Das Bundesversicherungsamt hat die Krankenkasse nach Informationen von NDR 90,3 aufgefordert, keine Briefe dieser Art mehr an die Ärzte zu schreiben.
Was ist eine Wirtschaftslichkeit Prüfung ? bekommen gerne Ärzte die nicht
Konform gehen.
Und ja Czauderna, das Leben ist ein Ponyhof.
Einzelfälle, stimmt, jeder Mensch ist ein Einzelfall, kein Patient und kein Arzt wird unter Druck gesetzt.
Ich glaube lieber 2 Menschen die ich seit 30 jahren kenne, bzw ich weiss wirklich das es so ist.
Aber es ist doch egal, solange es Ärzte gibt die dagegen angehen, das sie z.b nicht einmal sonder 4 mal den seben Bericht wieder und wieder schreiben müssen, Berichte nicht ankommen, wochen/monatelang unbearbeitet sind, passt das alles.
Ich als Krankenkasse wüsste wie ich einen Arzt ärgern kann der ein
DR.HOLLYDAY ist. Und das nur als ehemalige.
wir sollten es auch hier beenden,GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
Jeder muss mit seinen eigenen ethischen Grundsätzen klarkommen. Wenn du das in Ordnung findest, was die Pharmakonzerne machen, ist jede weitere Diskussion überflüssig.
denn über ethische Grundsätze im GKV Bereich zu diskutieren
das würde dann doch den Rahmen sprengen,
und wir driften dann zu weit vom Ursprungthema ab.
Gruß Bully
Zuletzt geändert von Bully am 15.12.2012, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
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- Registriert: 13.08.2008, 14:12
Das hier
Und die Sache mit der Deutschen BKK - da ist das BVA doch eingeschritten, nachdem der Arzt sich gewehrt hat? Genau das schreibe ich doch schon die ganze Zeit - wenn die Kasse den Arzt unrechtmäßig unter Druck setzt, hat er Möglichkeiten sich zu wehren. Er muss nicht angstschlotternd seinem Patienten eine weitere AU verweigern.
rundet jetzt das Bild ab, das ich von deiner Hausärzin habe.Carola hat geschrieben:
Hm, da habe ich andere Erfahrungen..will nicht mich nicht wieder wiederholen was junge Ärzte angeht.
Aber bin mal zur Vertretungmeines HA gegangen wegen AU-Verlängerung.
Der schaute nur und sagte "ohh, schon so lange krank, das kann ich nicht verlängern"
Ich war 2 Monate krank zu der Zeit.
In meiner Not bin ich nach Hause und habe das Gutachten vom MDK mitgenommen das 2 wochen alt war, und besagte das ich min noch 6 Monate AU bin.
Vorgelegt, er reingeschaut, er grinst, ist doch kein Problem sagte er, ich wusste irgendwie das sie wirklich krank sind.
Das Real live.
lg
Und die Sache mit der Deutschen BKK - da ist das BVA doch eingeschritten, nachdem der Arzt sich gewehrt hat? Genau das schreibe ich doch schon die ganze Zeit - wenn die Kasse den Arzt unrechtmäßig unter Druck setzt, hat er Möglichkeiten sich zu wehren. Er muss nicht angstschlotternd seinem Patienten eine weitere AU verweigern.
Vor allem taugt eine "Wirtschaftlichkeitsprüfung" herzlich wenig, wenn die KK die Häufigkeit oder Dauer von AUs moniert.
http://www.arztwiki.de/wiki/Wirtschaftl ... %C3%BCfung
Wir wissen jetzt also, dass Kassen den Arzt nerven, wenn er etwas begründen muss oder seine Verordnungen kritisch hinterfragt werden. Menschlich absolut nachvollziehbar.
Das begründet aber noch keinen Druck, keine Einflussnahme oder anders geartete Möglichkeiten, Ärzte von ihrem medizinischen Standpunkt abzubringen (es geht hier nicht ums "Nerven", sondern darum, dass Ärzte Ihre AU-Aussage nicht mehr vertreten).
Der oben zitierte Fall mit den Diagnosen ist vor dem Hintergrund des morbiRSA zu betrachten, hat mit Druck wegen Krankschreibungen nix zu tun und ist trotzdem untragbar. Dies hat das BVA aber reguliert - nicht nur bei dieser KK, sondern auch bei anderen, die Ärzte gegen Aufwandsentschädigung die Diagnosen "anpassen" lassen wollten. Andere Geschichte und Gott sei Dank auch Geschichte!
http://www.arztwiki.de/wiki/Wirtschaftl ... %C3%BCfung
Wir wissen jetzt also, dass Kassen den Arzt nerven, wenn er etwas begründen muss oder seine Verordnungen kritisch hinterfragt werden. Menschlich absolut nachvollziehbar.
Das begründet aber noch keinen Druck, keine Einflussnahme oder anders geartete Möglichkeiten, Ärzte von ihrem medizinischen Standpunkt abzubringen (es geht hier nicht ums "Nerven", sondern darum, dass Ärzte Ihre AU-Aussage nicht mehr vertreten).
Der oben zitierte Fall mit den Diagnosen ist vor dem Hintergrund des morbiRSA zu betrachten, hat mit Druck wegen Krankschreibungen nix zu tun und ist trotzdem untragbar. Dies hat das BVA aber reguliert - nicht nur bei dieser KK, sondern auch bei anderen, die Ärzte gegen Aufwandsentschädigung die Diagnosen "anpassen" lassen wollten. Andere Geschichte und Gott sei Dank auch Geschichte!
Kommen wir bei `beeinflussen`oder unter `Druck setzten` nicht auf das gleiche heraus?
e•ein•flus•sen; beeinflusste, hat beeinflusst; [Vt]
1. jemanden (bei etwas/in etwas (Dat)) beeinflussen auf jemanden so einwirken, dass er meist anders denkt od. handelt: jemanden in seinem Urteil beeinflussen
2. etwas beeinflussen bewirken, dass sich etwas (deutlich) ändert: jemandes Meinung beeinflussen
|| hierzu Be•einflus•sung die; be•ein•fluss•bar Adj; nicht adv
den Zahlschein mit weiterer AU ausgefüllt und Widerspruch eingelegt?
Mein Orthopäde hat zum Glück dass ganze an sich genommen und dieses wurde jetzt ja auch noch vom MDK bestätigt?( Weiter AU)
Gruß
Habssatt
e•ein•flus•sen; beeinflusste, hat beeinflusst; [Vt]
1. jemanden (bei etwas/in etwas (Dat)) beeinflussen auf jemanden so einwirken, dass er meist anders denkt od. handelt: jemanden in seinem Urteil beeinflussen
2. etwas beeinflussen bewirken, dass sich etwas (deutlich) ändert: jemandes Meinung beeinflussen
|| hierzu Be•einflus•sung die; be•ein•fluss•bar Adj; nicht adv
Artikel aus dem aerzteblatt.de
Augenarzt Dirk Paulukat aus Bad Camberg schreibt ans DÄ: „Meine Erfahrungen mit der Einflussnahme der Kassen sind sowohl als Klinikarzt als auch als Vertragsarzt durchweg negativ. Ziel jeglicher Einflussnahme der Kassen war und ist es, Kosten zu sparen – durch konsequente Leistungsverweigerung gegenüber den Versicherten und Honorarverweigerungen gegenüber den Ärzten.“ Ein Miteinander mit den Kassen sei längst nicht mehr gegeben, praktisch jeder Arzt, der sich für seine Patienten einsetze, habe mit den Krankenkassen schon Therapien ausfechten müssen.
Ähnlich sieht das Dipl.-Med. Harry Rübsam aus Wutha-Farnroda: „In den mehr als zehn Jahren meiner Praxistätigkeit waren sie nie Partner, sie werden mehr und mehr zu einer bedrohlichen Kontrolleinrichtung. Aber auch die KVen sind mehr gehorsame Staatsvollstrecker als Partner.“ Erfahrungen, die (fast wortgleich) von Dr. med. Käte Köster aus Altenburg in Thüringen geteilt werden: „Ich betrachte die Kassen zunehmend als Kontrollinstanz für unser gesamtes ärztliches Handeln. Ich empfinde es schon als ständigen Druck auf die Behandlungsführung, wenn ständig die Angst vor dem Regress über einem steht. Warum lassen wir Ärzte uns das schon seit Jahren gefallen?“ Dr. med. Hubertus von Below aus Grimma erlebt die Krankenkassen „zunehmend als bürokratisches Folterinstrument“. Seiner Auffassung nach „sind wir wieder in der Zeit vor der Sozialversicherung angekommen“.
Jetzt stellt sich mir immer noch die Frage, warum hat meine Ärztin nicht sofort reagiert,Der Internist Dr. med. Gerhard Gräwe aus Unna schreibt: „Je intensiver sich die Krankenkassen als Dienstleister begreifen, umso deutlicher wird die Begrenztheit solcher Möglichkeiten. So schaffen es die Kassen heute immer noch nicht, ihre Anfragen zeitnah an den konkreten Ereignissen auszurichten. Anfragen über die Dauer einer Arbeitsunfähigkeit werden immer noch an die Ärzte verschickt, obwohl die Versicherten schon längst wieder arbeitsfähig sind und sich auch am Arbeitsplatz befinden. Differenzen von bis zu 14 Tagen sind dabei keine Seltenheit.“
Gräwe könnte die Liste „solcher lästigen und fragwürdigen Aktionen“ beinahe beliebig fortsetzen,
den Zahlschein mit weiterer AU ausgefüllt und Widerspruch eingelegt?
Mein Orthopäde hat zum Glück dass ganze an sich genommen und dieses wurde jetzt ja auch noch vom MDK bestätigt?( Weiter AU)
Gruß
Habssatt
Nur, wenn das "unter Druck setzen" zu einer Verhaltensänderung führt.Habssatt hat geschrieben:Kommen wir bei `beeinflussen`oder unter `Druck setzten` nicht auf das gleiche heraus?
Die zitierten Passagen sagen aber aus, dass die Ärzte ihre Meinung weiterhin vertreten ("mit den Krankenkassen schon Therapien ausfechten müssen"). Dieser Thread heißt "V e r t r a g s arzt als Werkzeug der Krankenkasse ?". Dies würde bedeuten, dass die KK mit bislang ungeklärten Mitteln einen Arzt (zum Nachteil des Versicherten) instrumentalisieren und ihm ihren Willen aufzwingen würde. Und das kann ich beim besten Willen noch immer nicht erkennen.
Darüber können wir nur spekulieren. Vielleicht hatte sie keine Lust auf Papierkram, sah die AU als nicht mehr gegeben, war unwissend oder unsicher oder wollte nicht auf Kalender verzichten...Habssatt hat geschrieben:Jetzt stellt sich mir immer noch die Frage, warum hat meine Ärztin nicht sofort reagiert, den Zahlschein mit weiterer AU ausgefüllt und Widerspruch eingelegt?
Wir werden den wahren Grund wohl nicht erfahren.
-
- Beiträge: 1363
- Registriert: 21.03.2009, 22:52
ganz einfach: es gibt Leute, die gehen immer den leichteren Weg - wenn es mit Arbeit verbunden ist, die eigene Meinung zu vertreten und einem selbst nichts bringt - dann lässt man es einfach. Man versucht, für sich einen Vorteil zu erhaschen - egal wie.Jetzt stellt sich mir immer noch die Frage, warum hat meine Ärztin nicht sofort reagiert,
den Zahlschein mit weiterer AU ausgefüllt und Widerspruch eingelegt?
es gibt Ärzte, die so handeln - mit Sicherheit aber auch Krankenkassenmitarbeiter und Angehörige aller anderen Berufe.
Und andererseits gibt es (Gott sei Dank!!) Menschen, die für ihre Meinung einstehen. Auch wenn das mit Arbeit und Mühen verbunden oder unbequem ist.
P.S.: gerüchteweise hab ich mal gehört, dass es auch Ärzte gibt, die auf den Kassenteil einer AU die Bitte um MDK-Begutachtung vermerken. Wieso bloss?