Wenn ich Lady Butterfly richtig interpretiere, ist es aus Gründen der Einheitlichkeit unmöglich, beispielsweise die krass rechtswidrigen Arbeitsunfähigkeits-Richtlinien im Papierkorb zu versenken.
du hast falsch interpretiert - ganz langsam glaube ich mit Absicht...
du hattest geschrieben....
Ich glaube, dass in diesem verzweigten System der Widersprüchlichkeiten an sich keiner willens und gleichzeitig imstande ist, allgemein richtige Entscheidungen zu treffen
...und darauf hatte ich geantwortet...
Gesetze müssen nun mal ausgelegt werden - und da ist es nicht selten, dass verschiedene Juristen zu verschiedenen Meinungen kommen. Sinn der Gemeinsamen Rundschreiben der Spitzenverbände ist eine einheitliche Rechtsauslegung - unter Berücksichtigung von höchstrichterlicher Rechtsprechung und Gesetzen.
von den AU-Richtlinien hab ich gar nix geschrieben...wenn die geändert werden sollten, ist eher die Politik zuständig. Ich fürchte aber, du hälst auch die nicht für fähig, irgendwelche "richtigen" Gesetze zu beschließen...
du hast übrigens noch immer meine Frage nach realistischen Alternativen nicht beantwortet.
Gruß Lady Butterfly
P.S. ich respektiere deine Leistung, mit der du dich in dieses Thema sehr tief eingearbeitet hast. Andererseits befürchte ich mittlerweile auch, dass du dich verrennst....du hast sowohl der kompletten Exekutive (Kassen, BVA etc.) als auch der Judikative (Sozialgerichte), die Kompetenz abgesprochen. Dies spricht nach meiner Meinung nicht unbedingt für Realismus...