rechtswidrige Krankengeld-Beendigungen, unmögliches System !

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

Gast

Beitrag von Gast » 02.01.2012, 15:33


GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 02.01.2012, 15:56

Es ist ein Unterschied, ob (wie beim MDK) pauschal gezahlt wird und gezahlt werden muss (siehe SGB) oder auftragsbezogen wie bei der Studie. Zur Studie hat Cicero weiter unter noch Interessantes eingestellt.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 02.01.2012, 16:06

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Beitrag von Gast » 02.01.2012, 16:13


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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 02.01.2012, 16:30

Machts Sinn hat geschrieben:Wenn das gleichzeitig auf Struktur der Bundesagentur für Arbeit übertragen und dafür – wie dort – das Bundesversicherungsamt raus wäre, wäre auf dem Weg über die Einheitskasse in die Einheitsversicherung schon viel geschafft.
P.S.: Gibt es nicht bereits genügend verschiedene Studien und wäre nicht der kleinste gemeinsame Nenner auch schon ein Fortschritt?

Gruß!
Machts Sinn
Weißt du, so als Kassenmitarbeiter wünscht man sich schon manchmal die Einheitskasse. Ob das allerdings für die Versicherten besser wäre, wage ich zu bezweifeln.

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 02.01.2012, 16:31

Fatbob hat geschrieben: Aber mal ehrlich, wo ist der Unterschied, ich bekomme Monatlich auch pauschal mein Geld vom Arbeitgeber, und wenn ich nicht mache was er gerne mag....
Der Unterschied ist, dass die Kassen dem MDK nicht kündigen können.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 02.01.2012, 16:59

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Gast

Beitrag von Gast » 02.01.2012, 17:11


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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 02.01.2012, 17:12

Machts Sinn hat geschrieben: Zweifel allein sind kein Hinderungsgrund, denn so wie sich die Einheits-Arbeitslosenversicherung und die Einheits-Rentenversicherung bewähren könnten das auch die Einheits-Krankenversicherung und die Einheits-Pflegeversicherung. Jedenfalls hat die drastische Kassenreduzierung der letzten Jahre nicht geschadet und nach wie vor wird jede Fusion als Erfolg verkauft – das spricht doch für sich, also weiter so … !

Gruß!
Machts Sinn
Okay, wenn du den Umgang von Rentenversicherung und Agentur für Arbeit mit ihren "Kunden" als vorbildlich ansiehst, ist die Einheitskasse natürlich eine Alternative.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 02.01.2012, 17:30

GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
Machts Sinn hat geschrieben: Zweifel allein sind kein Hinderungsgrund, denn so wie sich die Einheits-Arbeitslosenversicherung und die Einheits-Rentenversicherung bewähren könnten das auch die Einheits-Krankenversicherung und die Einheits-Pflegeversicherung. Jedenfalls hat die drastische Kassenreduzierung der letzten Jahre nicht geschadet und nach wie vor wird jede Fusion als Erfolg verkauft – das spricht doch für sich, also weiter so … !

Gruß!
Machts Sinn
Okay, wenn du den Umgang von Rentenversicherung und Agentur für Arbeit mit ihren "Kunden" als vorbildlich ansiehst, ist die Einheitskasse natürlich eine Alternative.
Hallo,
na, vielleicht kennt er ja die "Verhältnisse" dort und weiss vowon er redet - Einheitsarbeitslosenversicherung und Einheitsrfentenversicherung - für die Betroffenen geradezu ein Service-Paradies. Mir jedenfalls sind solche Studien nie geheur, egal wer sie in Auftrag gegeben hat -
Ärzte und Apotheker befragt - da hätte ich locker im voraus schon
auf das Ergebnis wetten können. Aber wollen wir nicht ungerecht sein -
im Ansatz mag die Kritik am Bürokratismus allgemein sogar angebracht sein, aber letztendlilch geht es doch darum, den Versicherten weismachen zu wollen, dass mehr Geld für Leistungen zur Verfügung stünde, die Ärzte mehr Honorar bekommen würden und die Apotheker selbstverständlich auch, wenn die Verwaltungskosten bei den deutschen
Krankenkassen (gesetzliche, wohlgemerkt), nicht so hoch wären -
jeder 4. Euro wird als Verwaltungskosten ausgegeben (???!!) - wie kommt man zu einem solchen Ergebnis wenn man Ärzte und Apotheker befragt.
Gruss
Czauderna

Gast

Beitrag von Gast » 02.01.2012, 17:41


Bully
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Beitrag von Bully » 02.01.2012, 17:55

Machts Sinn hat geschrieben: Krankenkassenstudie - Im Gesundheitssystem versickern Milliarden - fast jeder vierte Euro wird für die Verwaltung ausgegeben

dazu der Bundesrechnungshof,

abakus24.de/blog/index.php/651/zu-hohe-verwaltungskosten-in-der-gkv/

Zu hohe Verwaltungskosten in der GKV

Die Auswertung des jährlichen Berichts über die Haushaltsführung und die Wirtschaftlichkeit der gesetzlichen Krankenkasse wurde jetzt vom Bundesrechnungshof (BRH) dem Bund unterbreitet. .....

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 02.01.2012, 18:13

Fatbob hat geschrieben:Is doch einfach..
Keiner will dich, du kostest Geld.
Nur die Methoden sind anders, mal mehr mal weniger in der Grauzohne.
Muss sagen ALG1 habe ich keine probleme, sie halten sich genau an die Gesetzte, habe aber Angst, wenn ich an Harz4 denke.
Rentenversicherung ?, nun Begutachtung was soll ich sagen..erste Worte
waren..sie gehen noch 20 Jahre Arbeiten...ich sach gerne.
Machen wir uns doch nichts vor..keiner will für uns Krankengeld-Ausnutzer-ALG1-Ausnutzer-Harz4-Zecken-Rentenbetrüger aufkommen.
Aber es gibt einen einfachen Ausweg.
Werdet einfach nicht Krank.
Hallo Fatbob,
ja, das wäre wirklich die eleganteste Lösung, aber danach fragt uns niemand - wenn es keine Kranken auf der Welt gäbe, bräuchten wir auch keine Ärzte und erst recht keine Krankenkassen.
"Krankengeldausnutzer" - ja, die gibt es genau so wie es auch Kassen
(Mitarbeiter) gibt die sich des "Systems" bedienen. Dass hier immer die Kassen allgemein an den Pranger gestellt werden, das ist mittlerweile
schon Usus - jetzt wurde hier ein Artikel eingestellt wo es um die
"Auffälligkeiten" bei potentiellen Krankegeldbeziehern geht und schon wird aufgeheult - die Kassen würden bei jedem Arbeitsunfähigen eine
"Auffälligkeit" sehen - wie lustig. !!
Bei einer Einheitskasse gäbe es solche "Befindlichkeiten" mit Sicherheit nicht mehr - man schaue und höre sich nur mal an, wie mit den ALG-" Empfängern umgesprungen wird, die noch grundsätzlich dem Arbeitsmarkt
zur Verfügung stehen - da gibt es keine Möglichkeit sich eine andere
"Anlaufstelle" zu suchen.
Du schreibst, dass du keine Probleme bei ALG-1 hast - das ist doch schön, und so wie dir, geht es der absoluten Mehrheit der ALG-Empfänger, behaupte ich einfach mal. Dun schreibst weiter, "sie halten sich genau an die Gesetze" - woher weißt du das ?? - weil man dir dein ALG. pünktlich und in richtiger Höhe überweist - das ist zwar löblich, bzw. das ist die Pflicht des Arbeitsamtes, aber ob sie sich beim Rest, was dich und deine Situation betrifft (z.B. Arbeitsvermittlung, Umschulungen,berufliche Reha usw. - ich bin da kein Fachmann) wirklich auch genau an die Gesetze halten - weisst du das sicher oder glaubst du das nur - oh, ich gerade ins philisophieren - da mach ich lieber mal schluss.

Gruss
Czauderna

Gast

Beitrag von Gast » 02.01.2012, 18:41


röschen
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Beitrag von röschen » 02.01.2012, 18:44

Fatbob hat geschrieben:Muss sagen ALG1 habe ich keine probleme, sie halten sich genau an die Gesetzte, habe aber Angst, wenn ich an Harz4 denke.
Zu Recht; hängt aber auch vom Sachbearbeiter* ab.

Eine Bekannte, mit gleicher Erkrankung wie ich, wurde gekündigt, weil nicht mehr genügend leistungsfähig. EM-Rente erst abgelehnt, stattdessen Reha in einer schlechten Rehaklinik durch die DRV.

ALG1 war kein Problem, aber danach durch die Arge der blanke Psychoterror. Immer wieder mal Zahlung eingestellt, weil sie angeblich primär bei ihrem Freund wohnen würde. Da hatte jemand offenbar kontrolliert, wie oft ihr Auto in dessen Straße stand. Bis sie völlig fertig in eine Akutklinik musste und daraufhin direkt Rente bekam.

* Während meiner Tätigkeit in einer Stadtverwaltung wechselten zur Arge vorwiegend Leute, die schneller befördert werden wollten und keine "schöneren" Stellen bekamen.

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