"quod erat demonstrandum"
Moderator: Czauderna
Hallo Machts Sinn,
Und wenn ich „überdeutlich“ werde, kann das unter anderem daran liegen, dass ich bei den Mehrheitsverhältnissen hier sonst gar nicht zu hören wäre.
nicht, wer am "lautesten" schreit hat auch das Recht auf seiner Seite - komisch, Rossi hat genau das gleiche Argument gebracht, warum er so und nicht anders hier auftritt - er schrieb sinngemäss "Ich will, dass man mir zuhört " - aha.
Da fällt mir die Weisheit eines preusischen Feldherren (von Fundsberg)
ein "Viel Feind, viel Ehr" -
dabei könnte alles so einfach sein.
Gruss
Czauderna
Und wenn ich „überdeutlich“ werde, kann das unter anderem daran liegen, dass ich bei den Mehrheitsverhältnissen hier sonst gar nicht zu hören wäre.
nicht, wer am "lautesten" schreit hat auch das Recht auf seiner Seite - komisch, Rossi hat genau das gleiche Argument gebracht, warum er so und nicht anders hier auftritt - er schrieb sinngemäss "Ich will, dass man mir zuhört " - aha.
Da fällt mir die Weisheit eines preusischen Feldherren (von Fundsberg)
ein "Viel Feind, viel Ehr" -
dabei könnte alles so einfach sein.
Gruss
Czauderna
-
- Beiträge: 98
- Registriert: 07.11.2011, 18:47
Hallo Machts Sinn,
dass Du nichts finden konntest, ist kein Wunder, da dieses Thema noch nicht öffentlich gemacht wurde. Der Beitrag ist noch im Werden.
Es geht um die Darstellung der Krankengeldverweigerungspraxis der GKV als Massenphänomen. Ich konnte im Rahmen der laufenden Recherche etwas aushelfen, z. B. mit Informationen zur entsprechenden Berichterstattung in den Medien seit 2010. Der Fall, den ich betreut habe, spielt da nicht die Hauptrolle.
Ob und wann ein entsprechender Beitrag gesendet wird, kann ich nicht sagen. Warten wir es ab.
Gruß, Kernschmelze
dass Du nichts finden konntest, ist kein Wunder, da dieses Thema noch nicht öffentlich gemacht wurde. Der Beitrag ist noch im Werden.
Es geht um die Darstellung der Krankengeldverweigerungspraxis der GKV als Massenphänomen. Ich konnte im Rahmen der laufenden Recherche etwas aushelfen, z. B. mit Informationen zur entsprechenden Berichterstattung in den Medien seit 2010. Der Fall, den ich betreut habe, spielt da nicht die Hauptrolle.
Ob und wann ein entsprechender Beitrag gesendet wird, kann ich nicht sagen. Warten wir es ab.
Gruß, Kernschmelze
@Machts Sinn.
Mache weiter so. Ich habe zwar meinen Schwerpunkt nicht im Krankengeld und daher Deine Postings teilweise nur am Rande gelesen.
Aber Deine Ansätze sind überwiegend sehr gut. Gerade im Bereich des Verfahrensrecht (SGB X / SGB I).
Gerade die Klamotte mit dem VA und der Dauerwirkung ist sehr spannend. Ich habe es ja schon mal eingestellt. Die Sozialämter haben das Lehrgeld schon bezahlt.
Wobei diese Klamotte (VA mit Dauerwirkung) bringt der Praxis nur dann etwas, wenn die AU nahtlos festgestellt wurde und der ärztlche Dienst vermeintlich feststellt, dass eben keine AU mehr vorliegt. Sonst bringt es - nach meiner Auffassung - nichts. Dies sind dann die Fälle, wo Lücken in der Festellung der AU vorhanden sind, hier bringt es nichts.
Mache weiter so, im Bedarfsfall sauge ich von Dir.
@Kernschmelze
Dein Testpilot mit der TK ist sehr beeindruckend. Jooh ich weiss, jetzt kommt wieder die Kassenfraktion mit dem Hinweis, dass es nur ein Einzelfall war. Ich glaube dies allerdings nicht und begrüße so eine Reportage hinsiichtich der Abwehrhaltung im Bereich des Krankengeldes.
Denn diese Abwehrhaltung ist ganz offensichtlich nicht nur im Bereich des Kankengeldes festzustellen, sondern auch im Bereich des Mitgliedschaftsrechts. Es gibt natürlich Ausnahmen; die Frage ist natürlich, was hier überwiegend ist.
In einer Großstadt in Deutschland wird jetzt ein Pilotprojekt durchgeführt.
In einem großen Sozialamt wird speziell eine Fachkraft von den eigentliche Aufgaben in der Sozialilfe komplett freigestellt. Sie hat den ganzen Tag nur die Aufgabe, die vermeintlchen Ablehnungen der Krankenkassen (Mitgliedschaften) im Bereich der Sozialhlfe zu prüfen und möglichst viele Mitgliedschaften zu erwirken. Dort kosten diese Fälle im Durchschnitt pro Monat 950,00 € in der Krankenhilfe. Das Sozialamt würde sehr gern für eine Mitgliedschaft in der GKV 150,00 Euro zahlen. Wer nämlich rechnen kann, ist immer klar im Vorteil.
Das Pojekt läuft über knapp 2 Jahre und wird natürlich dokumentiert. Na ja, schauen wir mal.
Ich stelle mir manchmal die Frage, ob diese überhaupt sein muss. Die Antwort finde ich allerdings sehr schnell.
In der heutigen Zeit geht es offensichtlch nur darum, wer was aus welchem Töpfchen bezahlen muss. Dabei gilt vermutlich der Grundsatz, auf keinem Fall aus meinem Töpfchen.
Entweder spielt man bei diesem Spiel mit, oder man belastet einfach sein eigenes Töpfchen - ohne mullen und knullen. Na ja!
Mache weiter so. Ich habe zwar meinen Schwerpunkt nicht im Krankengeld und daher Deine Postings teilweise nur am Rande gelesen.
Aber Deine Ansätze sind überwiegend sehr gut. Gerade im Bereich des Verfahrensrecht (SGB X / SGB I).
Gerade die Klamotte mit dem VA und der Dauerwirkung ist sehr spannend. Ich habe es ja schon mal eingestellt. Die Sozialämter haben das Lehrgeld schon bezahlt.
Wobei diese Klamotte (VA mit Dauerwirkung) bringt der Praxis nur dann etwas, wenn die AU nahtlos festgestellt wurde und der ärztlche Dienst vermeintlich feststellt, dass eben keine AU mehr vorliegt. Sonst bringt es - nach meiner Auffassung - nichts. Dies sind dann die Fälle, wo Lücken in der Festellung der AU vorhanden sind, hier bringt es nichts.
Mache weiter so, im Bedarfsfall sauge ich von Dir.
@Kernschmelze
Dein Testpilot mit der TK ist sehr beeindruckend. Jooh ich weiss, jetzt kommt wieder die Kassenfraktion mit dem Hinweis, dass es nur ein Einzelfall war. Ich glaube dies allerdings nicht und begrüße so eine Reportage hinsiichtich der Abwehrhaltung im Bereich des Krankengeldes.
Denn diese Abwehrhaltung ist ganz offensichtlich nicht nur im Bereich des Kankengeldes festzustellen, sondern auch im Bereich des Mitgliedschaftsrechts. Es gibt natürlich Ausnahmen; die Frage ist natürlich, was hier überwiegend ist.
In einer Großstadt in Deutschland wird jetzt ein Pilotprojekt durchgeführt.
In einem großen Sozialamt wird speziell eine Fachkraft von den eigentliche Aufgaben in der Sozialilfe komplett freigestellt. Sie hat den ganzen Tag nur die Aufgabe, die vermeintlchen Ablehnungen der Krankenkassen (Mitgliedschaften) im Bereich der Sozialhlfe zu prüfen und möglichst viele Mitgliedschaften zu erwirken. Dort kosten diese Fälle im Durchschnitt pro Monat 950,00 € in der Krankenhilfe. Das Sozialamt würde sehr gern für eine Mitgliedschaft in der GKV 150,00 Euro zahlen. Wer nämlich rechnen kann, ist immer klar im Vorteil.
Das Pojekt läuft über knapp 2 Jahre und wird natürlich dokumentiert. Na ja, schauen wir mal.
Ich stelle mir manchmal die Frage, ob diese überhaupt sein muss. Die Antwort finde ich allerdings sehr schnell.
In der heutigen Zeit geht es offensichtlch nur darum, wer was aus welchem Töpfchen bezahlen muss. Dabei gilt vermutlich der Grundsatz, auf keinem Fall aus meinem Töpfchen.
Entweder spielt man bei diesem Spiel mit, oder man belastet einfach sein eigenes Töpfchen - ohne mullen und knullen. Na ja!
Nachdem wir jetzt alle so nett miteinander gespielt haben und ot wurden , möchte ich gerne nochmal drei Aussagen von Dir, Machts Sinn aufgreifen:
Die "Schwelle für aktive Gegenwehr" dürfte bei Hilfesuchenden hier schon sehr niedrig, wenn nicht sogar überschritten sein. Denn Resignation schreibt keine Erstbeiträge oder sucht Unterstützung. Resignation möchte nur noch in Ruhe gelassen werden.
Und "überdeutlich" (welch' Verniedlichung!) ist ein Attribut, das ich bei Dieter Bohlen & Konsorten passender finde. Wir sind hier aber nicht im Krawall-TV, sondern in einem Fachforum. Hier wird man auch ohne Provokationen oder Beleidigungen gelesen. Vermutlich erfährt man dann auch bessere Antworten, da sich auf Inhalte und nicht auf Formen konzentriert wird. Wenn Dir also daran liegt, versuch' Dich doch ohne pauschale Verunglimpfung. Nicht nur ich werde es Dir danken.
"Hoffnung wecken" finde ich vernünftig, wenn die Hoffnung einen nicht in die Irre leitet oder ins Verderben stürzt - weil sie trügerisch war. Das wissen wir letztlich erst nach entsprechenden Urteilen. Und auch wenn es jetzt lustig zu werden droht, aber wir müssten Dir eigentlich einen "Beipackzettel" in die Signatur schreiben: "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die folgenden Threads oder fragen Sie die Sofas". Alternativ können wir auch weiter Deine Beiträge kommentieren und unsere Sicht aus der Praxis ergänzen.
Gute Nacht wünscht
roemer70
Edit: Aus "zwei Aussagen" 3 gemacht.
Die "Schwelle für aktive Gegenwehr" dürfte bei Hilfesuchenden hier schon sehr niedrig, wenn nicht sogar überschritten sein. Denn Resignation schreibt keine Erstbeiträge oder sucht Unterstützung. Resignation möchte nur noch in Ruhe gelassen werden.
Und "überdeutlich" (welch' Verniedlichung!) ist ein Attribut, das ich bei Dieter Bohlen & Konsorten passender finde. Wir sind hier aber nicht im Krawall-TV, sondern in einem Fachforum. Hier wird man auch ohne Provokationen oder Beleidigungen gelesen. Vermutlich erfährt man dann auch bessere Antworten, da sich auf Inhalte und nicht auf Formen konzentriert wird. Wenn Dir also daran liegt, versuch' Dich doch ohne pauschale Verunglimpfung. Nicht nur ich werde es Dir danken.
"Hoffnung wecken" finde ich vernünftig, wenn die Hoffnung einen nicht in die Irre leitet oder ins Verderben stürzt - weil sie trügerisch war. Das wissen wir letztlich erst nach entsprechenden Urteilen. Und auch wenn es jetzt lustig zu werden droht, aber wir müssten Dir eigentlich einen "Beipackzettel" in die Signatur schreiben: "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die folgenden Threads oder fragen Sie die Sofas". Alternativ können wir auch weiter Deine Beiträge kommentieren und unsere Sicht aus der Praxis ergänzen.
Gute Nacht wünscht
roemer70
Edit: Aus "zwei Aussagen" 3 gemacht.
Re: "quod erat demonstrandum"
broemmel hat geschrieben:roemer70 hat geschrieben:Um die Übersichtlichkeit in den anderen Threads zu gewährleisten, plädiere ich für eine Auslagerung der nachstehenden Fragen in diesen Forenarm:
- Kann Machts Sinn nicht ohne Provokationen / Beleidigungen?
Quelle: http://www.krankenkassenforum.de/3-vt63 ... c&start=30
- Wer oder was ist ein Hirngespinst?
- Welche Erfolge hat Machts Sinn in Hinblick auf seine eigene Rechtsauffassung erreicht?
- Mafiöse Strukturen bei den KK?
- "Luser" = Loser?
Quelle: http://www.krankenkassenforum.de/9-vt63 ... &start=120
Fühlt Euch frei, die Sammlung zu ergänzen.
Ich für meinen Teil hätte gerne Antworten auf Punkt 1 und 3 - und zwar von Machts Sinn.
Mal zur Erinnerung. Es kommt wie vorhergesagt. Es werden auf einen Schlag von MS wieder etliche Threads bedient, alte Kamellen hervorheholt.
Da sind einige Fragen dabei wie hier in diesem Forum umgegangen werden soll.
Und natürlich auch die Antwort auf die Qualität der Rechtsberatung von MS.
Hallo Machts Sinn,
Mir ist es jeden Morgen möglich.
roemer70
Da haben wir es schon wieder (zur Verdeutlichung von mir hervorgehoben). Damit unterstellst Du, dass die Sofas größtenteils sich nicht mit der Sache beschäftigen. War das Absicht oder ist Dir das so rausgerutscht?Machts Sinn hat geschrieben:wenn sich gelegentlich jemand von der Kassenfraktion derart mit der Sache auseinandersetzt bin ich sicher seltener „überdeutlich“ – wir sind hier ja in einem Fachforum.
Vermutlich. Das müsstest Du die schon selber fragen.Machts Sinn hat geschrieben:Hast du gestern Wurmie gelesen? Alle Achtung! Er steht für seine Überzeugung ein und sieht die Realität, kann auch hinterher in den Spiegel schauen. Ob das den übrigen Beteiligten auch möglich ist … ?
Mir ist es jeden Morgen möglich.
Den Widerspruch sehe ich nicht. Lustig finde ich es nicht, eher amüsant. Dieses Zitat von Dir wäre auch ausreichend: „Vor Gericht und auf hoher See …“Machts Sinn hat geschrieben:P.S.: findest du den "Beipackzettel" tatsächlich lustig, oder hast du dir am Ende gleich selbst widersprochen?
Ja, aufgrund des ersten Zitates in diesem Beitrag noch diese Frage:Machts Sinn hat geschrieben:ist da wirklich noch etwas offen, was über die - rhetorische - Bedeutung hinaus von mir noch zu beantworten wäre?
GrußKann Machts Sinn nicht ohne Provokationen / Beleidigungen?
roemer70
Hallo Machts Sinn,
"wenn sich gelegentlich jemand von der Kassenfraktion ernsthaft mit der Sache auseinandersetzt"
Was wird jetzt daran anders?
Mit Deinem Eindruck dürftest Du richtig liegen, zumal in diesem Thread. Letztlich geht es hier um die Art des Miteinanders.
Und zu deutlich / überdeutlich (für mich "provokant" / "beleidigend") verweise ich auf meine Aussage:
roemer70
"wenn sich gelegentlich jemand von der Kassenfraktion ernsthaft mit der Sache auseinandersetzt"
Was wird jetzt daran anders?
Mit Deinem Eindruck dürftest Du richtig liegen, zumal in diesem Thread. Letztlich geht es hier um die Art des Miteinanders.
Und zu deutlich / überdeutlich (für mich "provokant" / "beleidigend") verweise ich auf meine Aussage:
GrußHier wird man auch ohne Provokationen oder Beleidigungen gelesen. Vermutlich erfährt man dann auch bessere Antworten, da sich auf Inhalte und nicht auf Formen konzentriert wird. Wenn Dir also daran liegt, versuch' Dich doch ohne pauschale Verunglimpfung.
roemer70
Weil es so passend ist, ein Link auf einen Nachbarthread:
http://www.krankenkassenforum.de/knnen- ... ght=#47634
http://www.krankenkassenforum.de/knnen- ... ght=#47634