MDK Willkür
Moderator: Czauderna
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MDK Willkür
Hallo liebe Forengemeinde,
ich bin neu hier und war bisher nur stiller Leser (ca. 2 Jahre) und habe mich nun doch mal angemeldet.
Ich müsste nun arg ausholen, um nun restlos alles zu erzählen, was in den letzten 2-3 Jahren Gesundheitlich bei mir so los war, das würde aber den Rahmen sprengen, weshalb ich nur das wichtigste Mitteilen werde.
Bis Mitte des Jahres war ich Bandscheibenbedingt AU. Ich habe 78 Wochen Krankengeld bekommen. Es fand auch eine Reha statt, aus der ich als „sofort Arbeitsfähig“, entlassen wurde.
Da gewisse Umstände mich schon vor meinen Rückenproblemen depressiv gemacht haben, was ich aber nicht sehen oder wahrhaben wollte (war mir dessen nicht bewusst), hat mich mein Hausarzt nach einem intensiven Gespräch an einen Neurologen überwiesen.
Dieser bescheinigte mir eine Depression und zog mich erst einmal aus dem Verkehr.
Da ich zu diesem Zeitpunkt Arbeitslos war, kam eines Tages ein Aufhebungsbescheid ins Haus, was mich Anfangs verwirrte, da ich davon ausging, das nach 6 Wochen Krankheit „nur“ eine Herabsenkung der Leistung erfolgt. Dem war nicht so und ich musste mich erneut an die KRK wenden, was ich auch tat. Wollte ich zwar nicht und hab mir da eigtl. keinerlei Chancen eingeräumt, von denen etwas zu sehen aber was blieb mir übrig.
Es folgte ein Hin- und Her, Tricks und Unterstellungen, um das Krankengeld nicht zahlen zu müssen. Das hat mir auch nicht sonderlich geholfen, eher eine Verschlechterung meines Gesundheitszustandes hervorgerufen.
Aber ich bekam dann doch Krankengeld zugesprochen und war Guter Dinge…
Gestern aber nun, musste ich das erste Mal erfahren was es heißt, bei einem schlechten MDK-Arzt zu sitzen und wie erniedrigend es doch ist gar nicht beachtet zu werden. Solch eine Ignoranz, noch dazu von einem Facharzt, habe ich bis dahin noch nicht erlebt.
Und genau hierrum geht es mir im Wesentlichen.
Ich wurde zu einem Psychologen bestellt und ging davon aus, das dieser auch weiß warum ich hier bin und welche aktuelle Erkrankung ich derzeit habe. Bin eh ein skeptischer Mensch und habe gleich zu Beginn des Gespräches meine Zweifel gehabt.
Ich wurde begrüßt und mir wurde erörtert das die Krankenkasse gerne wüsste, warum ich denn schon soo lange Krank bin. Da fragte ich mich noch was denn an 10 Wochen Krankheit, hier Depression, soo lange ist/bedeutet!?
Es folgte Geplänkel, Familienstand etc. und ich wartete auf Fragen oder irgendetwas, was mit meiner Krankheit zu tun hatte – aber da kam nichts. Ich begann also nun zu erzählen wie sich mir meine Probleme zugetragen hätten und was ich festgestellt hätte, äußerte laienhafte Mutmaßungen darüber, wie denn meine Depression zustande gekommen sein könnte.
Aber es interessierte nicht, mir wurde nicht zugehört, auf meine Äußerungen nicht weiter eingegangen. Man hat meine Äußerungen einf. Ignoriert und darüber hinweggefragt.
Der Arzt war damit beschäftigt in meiner Krankenakte zu blättern und hat dabei des öfteren übersehen und überhört, das ihm ein Patient gegenüber sitzt.
Als er dann etwas für Ihn interessantes in meiner Akte fand, hatte er dann doch Fragen.
Wo ich denn meine Reha gehabt hätte? Was ich denn in der Reha im Einzelnen alles gemacht habe? Und wo denn der Reha-Abschlußbericht sei.
All diese Fragen habe ich zwar beantwortet, aber es erschloss sich mir einf. nicht der Zusammenhang meiner vergangenen orthopädischen Leiden, mit denen meines aktuellen Gesundheitszustandes. Es wurde noch gecheckt ob ich denn noch ALG1-Anspruch hätte, was ich bejahte.
Als er dann endlich den Abschlußbericht der Reha fand, der mir ja eine „sofortige Arbeitsfähigkeit“ bescheinigte, sagte dieser Facharzt doch tatsächlich zu mir, für Ihn ist der Sachverhalt nun klar, ich bin nun schon so lange Krank, das macht das System nun nicht mehr mit, ich werde mich beim Arbeitsamt melden müssen und er gibt das so an die KRK weiter.
Ich war entsetzt über soviel Ignoranz und solch eine Wortwahl, noch dazu einem Patienten gegenüber. Aber viel schlimmer finde ich doch, das hier ganz offensichtlich willkürlich, nach Aktenlage entschieden wurde, noch dazu mit Hilfe eines Krankheitsbildes, was mit dem aktuellem nichts zu tun hat.
Ich frage mich, ob dieser Arzt überhaupt wusste, das ich wegen einer Depression bei ihm war?
Ich habe das ganze über mich ergehen lassen und keine Diskussion geführt, da ich weder Kraft dafür hatte noch einen Sinn drin gesehen habe. Ein Arzt der so redet und mich dann für Gesund befindet weil es in einem Reha-Entlassungsbericht steht – keine Chance.
Wie findet Ihr das? Was sagt Ihr dazu? Wusste der Arzt nichts von meiner Depression? Hat er Willkürlich entschieden, nach Aktenlage? Ist das so alles Rechtens?
Was mache ich nun? Von der Kasse habe ich noch nichts Schriftliches.
Einen Brief an die Krankenkasse, in denen ich meine Bedenken und meinen Unmut bekunde und einen erneuten MDK-Termin bei einem and. Arzt erbitte, habe ich schon geschrieben, aber noch nicht abgeschickt!? Findet so etwas überhaupt Gehör?
Sollte wirkl. Krankengeldeinstellung kommen, wovon ich nach derartigen Äußerungen stark ausgehe, habe ich mittlerweile Bedenken, ob ein Widerspruch und eine aufschiebende Wirkung mich nicht in ein zusätzliches finanzielles Loch stürzt(Rückzahlung)!?
Den nächsten Termin bei meinem Facharzt habe ich erst am 18.10., bin ich eigtl. noch so lange krankgeschrieben, bis die Krankenkasse mir das mitteilt?
Wie mein Psychologe dazu steht weiß ich derzeit noch nicht. Überlege dort außerterminlich hinzufahren?
Ich neige langsam dazu den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen…
Was meint Ihr?
Lg
ich bin neu hier und war bisher nur stiller Leser (ca. 2 Jahre) und habe mich nun doch mal angemeldet.
Ich müsste nun arg ausholen, um nun restlos alles zu erzählen, was in den letzten 2-3 Jahren Gesundheitlich bei mir so los war, das würde aber den Rahmen sprengen, weshalb ich nur das wichtigste Mitteilen werde.
Bis Mitte des Jahres war ich Bandscheibenbedingt AU. Ich habe 78 Wochen Krankengeld bekommen. Es fand auch eine Reha statt, aus der ich als „sofort Arbeitsfähig“, entlassen wurde.
Da gewisse Umstände mich schon vor meinen Rückenproblemen depressiv gemacht haben, was ich aber nicht sehen oder wahrhaben wollte (war mir dessen nicht bewusst), hat mich mein Hausarzt nach einem intensiven Gespräch an einen Neurologen überwiesen.
Dieser bescheinigte mir eine Depression und zog mich erst einmal aus dem Verkehr.
Da ich zu diesem Zeitpunkt Arbeitslos war, kam eines Tages ein Aufhebungsbescheid ins Haus, was mich Anfangs verwirrte, da ich davon ausging, das nach 6 Wochen Krankheit „nur“ eine Herabsenkung der Leistung erfolgt. Dem war nicht so und ich musste mich erneut an die KRK wenden, was ich auch tat. Wollte ich zwar nicht und hab mir da eigtl. keinerlei Chancen eingeräumt, von denen etwas zu sehen aber was blieb mir übrig.
Es folgte ein Hin- und Her, Tricks und Unterstellungen, um das Krankengeld nicht zahlen zu müssen. Das hat mir auch nicht sonderlich geholfen, eher eine Verschlechterung meines Gesundheitszustandes hervorgerufen.
Aber ich bekam dann doch Krankengeld zugesprochen und war Guter Dinge…
Gestern aber nun, musste ich das erste Mal erfahren was es heißt, bei einem schlechten MDK-Arzt zu sitzen und wie erniedrigend es doch ist gar nicht beachtet zu werden. Solch eine Ignoranz, noch dazu von einem Facharzt, habe ich bis dahin noch nicht erlebt.
Und genau hierrum geht es mir im Wesentlichen.
Ich wurde zu einem Psychologen bestellt und ging davon aus, das dieser auch weiß warum ich hier bin und welche aktuelle Erkrankung ich derzeit habe. Bin eh ein skeptischer Mensch und habe gleich zu Beginn des Gespräches meine Zweifel gehabt.
Ich wurde begrüßt und mir wurde erörtert das die Krankenkasse gerne wüsste, warum ich denn schon soo lange Krank bin. Da fragte ich mich noch was denn an 10 Wochen Krankheit, hier Depression, soo lange ist/bedeutet!?
Es folgte Geplänkel, Familienstand etc. und ich wartete auf Fragen oder irgendetwas, was mit meiner Krankheit zu tun hatte – aber da kam nichts. Ich begann also nun zu erzählen wie sich mir meine Probleme zugetragen hätten und was ich festgestellt hätte, äußerte laienhafte Mutmaßungen darüber, wie denn meine Depression zustande gekommen sein könnte.
Aber es interessierte nicht, mir wurde nicht zugehört, auf meine Äußerungen nicht weiter eingegangen. Man hat meine Äußerungen einf. Ignoriert und darüber hinweggefragt.
Der Arzt war damit beschäftigt in meiner Krankenakte zu blättern und hat dabei des öfteren übersehen und überhört, das ihm ein Patient gegenüber sitzt.
Als er dann etwas für Ihn interessantes in meiner Akte fand, hatte er dann doch Fragen.
Wo ich denn meine Reha gehabt hätte? Was ich denn in der Reha im Einzelnen alles gemacht habe? Und wo denn der Reha-Abschlußbericht sei.
All diese Fragen habe ich zwar beantwortet, aber es erschloss sich mir einf. nicht der Zusammenhang meiner vergangenen orthopädischen Leiden, mit denen meines aktuellen Gesundheitszustandes. Es wurde noch gecheckt ob ich denn noch ALG1-Anspruch hätte, was ich bejahte.
Als er dann endlich den Abschlußbericht der Reha fand, der mir ja eine „sofortige Arbeitsfähigkeit“ bescheinigte, sagte dieser Facharzt doch tatsächlich zu mir, für Ihn ist der Sachverhalt nun klar, ich bin nun schon so lange Krank, das macht das System nun nicht mehr mit, ich werde mich beim Arbeitsamt melden müssen und er gibt das so an die KRK weiter.
Ich war entsetzt über soviel Ignoranz und solch eine Wortwahl, noch dazu einem Patienten gegenüber. Aber viel schlimmer finde ich doch, das hier ganz offensichtlich willkürlich, nach Aktenlage entschieden wurde, noch dazu mit Hilfe eines Krankheitsbildes, was mit dem aktuellem nichts zu tun hat.
Ich frage mich, ob dieser Arzt überhaupt wusste, das ich wegen einer Depression bei ihm war?
Ich habe das ganze über mich ergehen lassen und keine Diskussion geführt, da ich weder Kraft dafür hatte noch einen Sinn drin gesehen habe. Ein Arzt der so redet und mich dann für Gesund befindet weil es in einem Reha-Entlassungsbericht steht – keine Chance.
Wie findet Ihr das? Was sagt Ihr dazu? Wusste der Arzt nichts von meiner Depression? Hat er Willkürlich entschieden, nach Aktenlage? Ist das so alles Rechtens?
Was mache ich nun? Von der Kasse habe ich noch nichts Schriftliches.
Einen Brief an die Krankenkasse, in denen ich meine Bedenken und meinen Unmut bekunde und einen erneuten MDK-Termin bei einem and. Arzt erbitte, habe ich schon geschrieben, aber noch nicht abgeschickt!? Findet so etwas überhaupt Gehör?
Sollte wirkl. Krankengeldeinstellung kommen, wovon ich nach derartigen Äußerungen stark ausgehe, habe ich mittlerweile Bedenken, ob ein Widerspruch und eine aufschiebende Wirkung mich nicht in ein zusätzliches finanzielles Loch stürzt(Rückzahlung)!?
Den nächsten Termin bei meinem Facharzt habe ich erst am 18.10., bin ich eigtl. noch so lange krankgeschrieben, bis die Krankenkasse mir das mitteilt?
Wie mein Psychologe dazu steht weiß ich derzeit noch nicht. Überlege dort außerterminlich hinzufahren?
Ich neige langsam dazu den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen…
Was meint Ihr?
Lg
Hallo,
was soll man dazu sagen - ich halte es einfach immer so, dass ich den Menschen, die hier ihre Erfahrungen mit Ärzten, Krankenkassen und dem MDK schildern grundsätzlich glaube.
Was soll man aber zu diesem Fall selbst schreiben - da kann man direkt keine Aussage machen - natürlich, so wie geschildert hat der MDK. hier keine allzu glückliche Figur gemacht. Die Frage ist, wie kann man sich grundsätzlich wehren, wenn man sich ungerecht oder falsch behandelt fühlt.
Widerspruch einlegen und ein Widerspruchsgutachten verlangen, vielleicht auch vorher Akten-Einsicht bei der Kasse beantragen.
Widerspruchsbegutachtungen werden nicht vom gleichen MDK-Arzt durchgeführt.
Grundsätzlich können und werden MDK-Gutachten bzw. Stellungnahmen nach Aktenlage erstellt.
Gruss
Czauderna
was soll man dazu sagen - ich halte es einfach immer so, dass ich den Menschen, die hier ihre Erfahrungen mit Ärzten, Krankenkassen und dem MDK schildern grundsätzlich glaube.
Was soll man aber zu diesem Fall selbst schreiben - da kann man direkt keine Aussage machen - natürlich, so wie geschildert hat der MDK. hier keine allzu glückliche Figur gemacht. Die Frage ist, wie kann man sich grundsätzlich wehren, wenn man sich ungerecht oder falsch behandelt fühlt.
Widerspruch einlegen und ein Widerspruchsgutachten verlangen, vielleicht auch vorher Akten-Einsicht bei der Kasse beantragen.
Widerspruchsbegutachtungen werden nicht vom gleichen MDK-Arzt durchgeführt.
Grundsätzlich können und werden MDK-Gutachten bzw. Stellungnahmen nach Aktenlage erstellt.
Gruss
Czauderna
hallo,
auch wenn ich jetzt von Kassenmitarbeitern gesteinigt werde muss ich jetzt auch mal was dazu sagen.
Die Ärzte vom MDK sind sicher nett aber was das fachliche angeht leider oft totale Nieten. Ich habe so das Gefühl als ob dort Ärzte sitzen die wo anders keiner haben will und auch mit einer eigenen Praxis nicht gerade erfolgreich wären.
Meine Erfahrung ist auch nicht gerade positiv.
Letztes Jahr hatte ich meine erste Schulter OP. Nach einigen Wochen bekam ich von meiner KK einen Anruf das der MDK entschieden hat das ich doch wohl mal wieder arbeiten könnte. Angelich hatet das so mein Orthopäde auch entschieden. Nur komisch das ich bis dahin noch nicht die Möglichkeit hatte zum Orthopäden zu fahren. Auch ich wurde nicht befragt. Die Kasse hatte nur den Entlassungsbericht der Klinik.
Die KK lies sich dann auf eine Wiedereingliederung ein. Nach 2 Wochen stellte sich dann bei einer Nachuntersuchung raus das mein Oberarmknochen (versteckter Bruch) angebrochen ist und sich dort eine Knochmarkschwellung befindet zudem war das Gelenk noch total entzündet. Folge vor einigen Wochen hatte ich OP nummer 2 die mein ganzes Leben total verändert hat und ich jetzt noch psychische Probleme habe.
Ich verstehe nicht warum man nicht noch abgewartet hatte bis zur Nachuntersuchung.
Noch ein Beispiel da ging es um eine gewisse Behandlung. Die Ärztin hatte noch nie was von der Erkrankung gehört und konnte nichtmal positiv Blutwerte von negativ unterscheiden.
Ich will nicht nur jammern. Der Gutachter von der AfA war total super vorbereitet und hatte sich vorab gut informiert. Er hatte mir auch sehr gut geholfen. Hut ab.
Kassenpat. warte erstmal den entscheid von deiner KK ab und wenn es nicht anders geht leg sofort widersprch ein. Hast du ein Gedächnisprotokoll geschrieben, sowas kann auch immer sehr hilfreich sein.
Gruß
auch wenn ich jetzt von Kassenmitarbeitern gesteinigt werde muss ich jetzt auch mal was dazu sagen.
Die Ärzte vom MDK sind sicher nett aber was das fachliche angeht leider oft totale Nieten. Ich habe so das Gefühl als ob dort Ärzte sitzen die wo anders keiner haben will und auch mit einer eigenen Praxis nicht gerade erfolgreich wären.
Meine Erfahrung ist auch nicht gerade positiv.
Letztes Jahr hatte ich meine erste Schulter OP. Nach einigen Wochen bekam ich von meiner KK einen Anruf das der MDK entschieden hat das ich doch wohl mal wieder arbeiten könnte. Angelich hatet das so mein Orthopäde auch entschieden. Nur komisch das ich bis dahin noch nicht die Möglichkeit hatte zum Orthopäden zu fahren. Auch ich wurde nicht befragt. Die Kasse hatte nur den Entlassungsbericht der Klinik.
Die KK lies sich dann auf eine Wiedereingliederung ein. Nach 2 Wochen stellte sich dann bei einer Nachuntersuchung raus das mein Oberarmknochen (versteckter Bruch) angebrochen ist und sich dort eine Knochmarkschwellung befindet zudem war das Gelenk noch total entzündet. Folge vor einigen Wochen hatte ich OP nummer 2 die mein ganzes Leben total verändert hat und ich jetzt noch psychische Probleme habe.
Ich verstehe nicht warum man nicht noch abgewartet hatte bis zur Nachuntersuchung.
Noch ein Beispiel da ging es um eine gewisse Behandlung. Die Ärztin hatte noch nie was von der Erkrankung gehört und konnte nichtmal positiv Blutwerte von negativ unterscheiden.
Ich will nicht nur jammern. Der Gutachter von der AfA war total super vorbereitet und hatte sich vorab gut informiert. Er hatte mir auch sehr gut geholfen. Hut ab.
Kassenpat. warte erstmal den entscheid von deiner KK ab und wenn es nicht anders geht leg sofort widersprch ein. Hast du ein Gedächnisprotokoll geschrieben, sowas kann auch immer sehr hilfreich sein.
Gruß
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 11.10.2011, 14:32
Guten Tag,
ersteinmal vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Czauderna...
Das kannst du mir ruhig glauben,das hat sich so zugetragen und na klar...was soll man dazu sagen, es ist einer von vielen Fällen die sich tagtäglich abspielen.
Bis jetzt hatte ich mit MDK-Ärzten auch nie Probleme, aber die haben mir auch zugehört und sind auf mich und meine Probleme eingegangen.
Es ist eine Sache, vom MDK Gesund geschrieben zu werden, wenn vorher eine entsprechende Untersuchung durchgeführt wurde aber eine ganz and., wenn lediglich auf einen "alten" Reha-Entlassungsbericht Bezug genommen wird.
Und das ärgert mich eigtl. am Meisten...die Sache mit den "System"-Äußerungen,damit kann ich leben, es gibt halt solche Menschen und in der Regel meide ich solche.
Bek-Frust
Auch dir dank für deine Ausführungen.
Fachliche Kompetenz kann ich nach meinen bisherigen Erfahrungen mit "meinen" MDK-Ärzten bisher nicht absprechen, aber da ich selbst nicht von Fach bin, vermag ich das wohl auch nicht Recht beurteilen zu können.
Was meinen aktuellen Fall angeht, war ich ja bei einem Prof.Dr.med., dem dürfte so ohne Weiteres die fachliche Kompetenz nicht abgesprochen werden dürfen aber, Charakter und soziale Kompetenzen, besonders für/bei einem Psychologen, die hier offensichtlich fehlten, relativieren das ganze dann wieder.
Ich werde den Entscheid wohl wirkl. ersteinmal abwarten und mir das Gutachten schicken lassen. Wer weiß, viel. lag ja doch ein Mißverständnis vor und der Arzt hat meine orthopädischen Leiden/Werdegang beurteilen sollen und da bietet sich ja ein positiver Reha-Bericht an.
Gruß
KP
ersteinmal vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Czauderna...
Das kannst du mir ruhig glauben,das hat sich so zugetragen und na klar...was soll man dazu sagen, es ist einer von vielen Fällen die sich tagtäglich abspielen.
Bis jetzt hatte ich mit MDK-Ärzten auch nie Probleme, aber die haben mir auch zugehört und sind auf mich und meine Probleme eingegangen.
Es ist eine Sache, vom MDK Gesund geschrieben zu werden, wenn vorher eine entsprechende Untersuchung durchgeführt wurde aber eine ganz and., wenn lediglich auf einen "alten" Reha-Entlassungsbericht Bezug genommen wird.
Und das ärgert mich eigtl. am Meisten...die Sache mit den "System"-Äußerungen,damit kann ich leben, es gibt halt solche Menschen und in der Regel meide ich solche.
Bek-Frust
Auch dir dank für deine Ausführungen.
Fachliche Kompetenz kann ich nach meinen bisherigen Erfahrungen mit "meinen" MDK-Ärzten bisher nicht absprechen, aber da ich selbst nicht von Fach bin, vermag ich das wohl auch nicht Recht beurteilen zu können.
Was meinen aktuellen Fall angeht, war ich ja bei einem Prof.Dr.med., dem dürfte so ohne Weiteres die fachliche Kompetenz nicht abgesprochen werden dürfen aber, Charakter und soziale Kompetenzen, besonders für/bei einem Psychologen, die hier offensichtlich fehlten, relativieren das ganze dann wieder.
Ich werde den Entscheid wohl wirkl. ersteinmal abwarten und mir das Gutachten schicken lassen. Wer weiß, viel. lag ja doch ein Mißverständnis vor und der Arzt hat meine orthopädischen Leiden/Werdegang beurteilen sollen und da bietet sich ja ein positiver Reha-Bericht an.
Gruß
KP
Guten Abend,
also ich habe auch meine Erfahrung mit dem MdK.
Bin seit Oktober 2010 au. Wegen einer psychotischen Störung und Mobbing Situation am Arbeitsplatz. Das Ding ist, dass ich MItarbeiter einer Krankenkasse bin
Im Mai diesen Jahres kam der Begutachter der Rentenversicherung zur Auffassung dass in meinem Fall eine Reha nicht viel bringen würde und er die Durchführung der Verhaltenstherapie befürwortet.
Im August kam die Krankenkasse dann mit einem MdK-Gutachten um die Ecke. Meine Erwerbsfähigkeit sei gemindert und er rät der Krankenkasse bei dem RVTRäger anzufragen inwieweit der Rehaantrag in einen Rentenantrag umztudeuten wäre.
Gegen diese MdK-Feststellung haben mein Arzt und ich Widerspruch eingelegt mit Bitte um ggf. Zweitgutachten. Wir sehen die Erwerbsfähigkeit nicht gemindert.
Heute kam Post von KK, dass ich zur Untersuchung beim MdK eingeladen werde. Ich bin gespannt was für einen Arzt ich dort antreffe. Habe ja schon so manche Schoten hier gehört. Bin gespannt. Ich werde euch berichten.
Grüße Optimist
also ich habe auch meine Erfahrung mit dem MdK.
Bin seit Oktober 2010 au. Wegen einer psychotischen Störung und Mobbing Situation am Arbeitsplatz. Das Ding ist, dass ich MItarbeiter einer Krankenkasse bin
Im Mai diesen Jahres kam der Begutachter der Rentenversicherung zur Auffassung dass in meinem Fall eine Reha nicht viel bringen würde und er die Durchführung der Verhaltenstherapie befürwortet.
Im August kam die Krankenkasse dann mit einem MdK-Gutachten um die Ecke. Meine Erwerbsfähigkeit sei gemindert und er rät der Krankenkasse bei dem RVTRäger anzufragen inwieweit der Rehaantrag in einen Rentenantrag umztudeuten wäre.
Gegen diese MdK-Feststellung haben mein Arzt und ich Widerspruch eingelegt mit Bitte um ggf. Zweitgutachten. Wir sehen die Erwerbsfähigkeit nicht gemindert.
Heute kam Post von KK, dass ich zur Untersuchung beim MdK eingeladen werde. Ich bin gespannt was für einen Arzt ich dort antreffe. Habe ja schon so manche Schoten hier gehört. Bin gespannt. Ich werde euch berichten.
Grüße Optimist
Krankengeld
Hallo Kassenpatient,
Du hattest geschrieben, dass nach Ansicht des MDK das"System" da nicht mehr mitmache. Welches System soll das sein. Meine alte KK wollte mich schon nach 3 Wochen AU zum MDK schicken. Ob die Superärzte beim MDK mir meinen Krebs heilen können. Sieht so ein System aus, wenn man Kranken keine Chance gibt, die Krankheit gut zu überstehen, auch wenn die Sache länger als 78 Wochen dauert? Wenn kleine Kassenmitarbeiter über das Wohlergehen ihrer Kunden frei entscheiden können, wohin sind wir gelangt? Gibt es da überhaupt noch ein System, oder wirtschaften wir uns systematisch kaputt? Zählt nur noch der Profit. Früher waren die Menschen der Mittelpunkt, heute sind sie nur noch Mittel, Punkt.
Es lebe das System. Dir wünsche ich viel Kraft, um die Sache durchzustehen.
Betty
Du hattest geschrieben, dass nach Ansicht des MDK das"System" da nicht mehr mitmache. Welches System soll das sein. Meine alte KK wollte mich schon nach 3 Wochen AU zum MDK schicken. Ob die Superärzte beim MDK mir meinen Krebs heilen können. Sieht so ein System aus, wenn man Kranken keine Chance gibt, die Krankheit gut zu überstehen, auch wenn die Sache länger als 78 Wochen dauert? Wenn kleine Kassenmitarbeiter über das Wohlergehen ihrer Kunden frei entscheiden können, wohin sind wir gelangt? Gibt es da überhaupt noch ein System, oder wirtschaften wir uns systematisch kaputt? Zählt nur noch der Profit. Früher waren die Menschen der Mittelpunkt, heute sind sie nur noch Mittel, Punkt.
Es lebe das System. Dir wünsche ich viel Kraft, um die Sache durchzustehen.
Betty
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- Beiträge: 4
- Registriert: 11.10.2011, 14:32
Ihre Arbeitsunfähigkeit,
wie nicht anders zu erwarten, kam nun die schriftliche Mitteilung der Krankenkasse.
In dem Schreiben macht man mich auf §2 Abs. 3, der AU-Richtlinien aufmerksam und ein MDK-Gutachten hat ja ergeben dass....
...daher endet meine AU in 3 Tagen (welch hellseherische Fähigkeiten).
Was soll ich/man dazu noch sagen...ganz einf. Sache für die KK...wir Arbeitslosen sind halt nicht wirkl. Krank.
Offensichtlich braucht man ja nur die AU-RL zitieren, demnach ist ja jeder in der Lage, leichte Tätigkeiten auszuüben, Krank hin oder her!?
Ich versteh gar nicht warum in dem Schreiben so auf dieser AU-RL für Arbeitslose rumgeritten wird?
Greift das MDK-Gutachten oder die AU-Richtlinie für Arbeitslose?
Ich bleib dabei, auch wenn ich das Gutachten noch nicht habe, man hat mich hier einf. nach meiner orthopädischen Krankengeschichte für Gesund und Arbeitsfähig erklärt.
Keine Rechtsbehelfsbelehrung, kein Paragraph (ausser AU-RL)...
Was nun? Ich habe nachher einen Termin bei meinem Arzt... was sag ich dem denn nun?
Was wenn dieser mich nach wie vor anders einstuft und was, wenn dieser "aufgibt"?
Grundsätzlich bin ich ja schon gewillt dagegen vorzugehen, es kann einf. nicht sein, das man so abgefertigt wird (was verdient eigtl. so ein MDK-Arzt an solch einem Gutachten?), aber eine evtl. Rückzahlung, bereits gezahlter Gelder verunsichern mich einf.?!
Gruß und Dank (auch wenn ich nicht auf jedes einzelne Geschriebene eingehe)
KP
wie nicht anders zu erwarten, kam nun die schriftliche Mitteilung der Krankenkasse.
In dem Schreiben macht man mich auf §2 Abs. 3, der AU-Richtlinien aufmerksam und ein MDK-Gutachten hat ja ergeben dass....
...daher endet meine AU in 3 Tagen (welch hellseherische Fähigkeiten).
Was soll ich/man dazu noch sagen...ganz einf. Sache für die KK...wir Arbeitslosen sind halt nicht wirkl. Krank.
Offensichtlich braucht man ja nur die AU-RL zitieren, demnach ist ja jeder in der Lage, leichte Tätigkeiten auszuüben, Krank hin oder her!?
Ich versteh gar nicht warum in dem Schreiben so auf dieser AU-RL für Arbeitslose rumgeritten wird?
Greift das MDK-Gutachten oder die AU-Richtlinie für Arbeitslose?
Ich bleib dabei, auch wenn ich das Gutachten noch nicht habe, man hat mich hier einf. nach meiner orthopädischen Krankengeschichte für Gesund und Arbeitsfähig erklärt.
Keine Rechtsbehelfsbelehrung, kein Paragraph (ausser AU-RL)...
Was nun? Ich habe nachher einen Termin bei meinem Arzt... was sag ich dem denn nun?
Was wenn dieser mich nach wie vor anders einstuft und was, wenn dieser "aufgibt"?
Grundsätzlich bin ich ja schon gewillt dagegen vorzugehen, es kann einf. nicht sein, das man so abgefertigt wird (was verdient eigtl. so ein MDK-Arzt an solch einem Gutachten?), aber eine evtl. Rückzahlung, bereits gezahlter Gelder verunsichern mich einf.?!
Gruß und Dank (auch wenn ich nicht auf jedes einzelne Geschriebene eingehe)
KP