Krankenkasse will KRG einstellen, Arbeitsunfall Ursache
Moderator: Czauderna
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Teil 8: Verarschung, Verarschung, Verarschung - mir fällt beim besten Willen kein anderes Wort ein!
a) durch die Ärzte: es erfolgt keine Heilbehandlung, egal welcher Diagnose (psychisch / toxisch) man gefolgt wäre. Ich werde auf Grund meiner [ausdrücklich angeblichen] Wahnvorstellungen / Neurasthenie nicht therapiert. Am Ende (Dezember 2009) der "Behandlung" durch die Psychotante schlägt mir diese vor, ich solle eine REHA mit 'nem büschen Sport machen. Dieses lehne ich ab. Die Ärzte weigern sich, mit mir über die Diagnosen /das MDK Gutachten zu sprechen.
Mitte Januar verschlechtert sich mein Zustand rapide. Ich habe nur noch rasende Kopfschmerzen, Übelkeit, Gliederschmerzen und sogenannten Liftschwindel. Ich kann meine Augen nicht mehr nach links oder rechts bewegen, habe Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen und Taubheitsgefühl. Am 21.Januar 2010 kommt eine starke Gesichtschwellung links hinzu. Mein La-La-Land-Doktor Freund verfrachtet mich sofort in die Notfallaufnahme der hiesigen Klinik, wo ich stationär aufgenommen werde.
Diagnose: Spannungskopfschmerz mit überlagernden Migräneattacken, unklarer Schwindel
Erster Satz des Arztbriefes: Patientin bekannt; wurde wegen Cephalgien [Kopfschmerzen] bei fraglicher Psychogenese durch Hausarzt überwiesen...
Peng: da isse wieder, die fragliche Psychogenese...und nun hat mich mein Hausarzt überwiesen???
Und bekannt?? Äh? Ich war vor 35 Jahren das letzte Mal wegen eines Bänderrisses in dem Krankenhaus? Na, ich muss schon 'nen ziemlichen Eindruck gemacht haben, wenn ich heute noch bekannt bin...
...aber: Wir empfehlen eine Vorstellung bei einem Facharzt für HNO zur Klärung des Schwindels und zur Abklärung der Gesichtsschwellungen
Am 26.01.2010 entließen wir die Pat. in leicht gebesserten AZ [Allgemeinzustand] in Ihre weitere amb. Betreuung.[Ende Arztbrief]
Gesagt, getan. Der HNO Arzt stellt fest: Der Schwindel lässt sich nicht durch eine otologische [Hals-Nasen- Ohren]Erkrankung erklären. Es handele sich um einen zentralen Schwindel, der neurologisch abgeklärt werden müsse.
Was macht mein Hausarzt? Er verschreibt mir ein Mittel gegen Reisekrankheit und eine Halskrause zur Stabilisierung meiner Halswirbelsäule. [Schon interessant, wie einige Ärzte psychische Erkrankungen/ Vergiftungen behandeln!?? Das eine "Mittelchen" ist aber äußerst günstig für die KK, da es nicht rezeptpflichtig ist]
Ich gehe zur Unabhängigen Patientenberatung. Die dort tätige Ärztin "fällt aus allen Wolken", nachdem ich ihr erzählt habe, welche qualitativ hochwertige medizinische Betreuung ich bisher erfahren habe. Sie vermittelt mir einen Kontakt zu einem Arbeits - und Umweltmediziner. Da ich nicht sagen kann, was mich "umgehauen" hat, kann der mir auch nicht wirklich helfen. Allerdings diagnostiziert er "neurologische Ausfallerscheinungen" und nicht psychisch krank.
Im März 2010 entscheide mich zu einer Wiedereingliederung. [Wäre sonst auch "finanziell abgekackt"].
b) Die Berufsgenossenschaft
Nachdem ich definitiv wußte, dass das Ereignis vom 03.09.2009 nicht als Arbeitsunfall durch meinen AG bzw. die behandelnen Ärzte gemeldet worden war, schreibe ich die Unfallkasse des Bundes im November (12.11.) an. Ich stelle lediglich die Frage: Arbeitsunfall, ja oder nein? und bitte um Aufnahme der Ermittlungen. Ich höre nix und schicke eine Sachstandsanfrage.
Antwort: SB krank, intern weitergeleitet.
Am 21.01.2010 erhalte ich die erste schriftliche Antwort. Der Hammer :
...Andererseits haben Ihre behandelnden Ärzte ...bislang die Übersendung von Behandlungsunterlagen abgelehnt, weil ein Unfallereignis nicht bekannt sei bzw. weil keine Entbindung von der Schweigepflicht vorläge. ..Evtl. gibt die Diagnose einen Hinweis darauf, ob und ggf. welche toxischen Einflüsse die bei Ihnen vorliegende Symptomatik hätten auslösen können....
"Leicht angesäuert" schreibe ich u.a. zurück, dass ich meine behandelnden Ärzte sehr wohl und dezidiert über den Arbeitsunfall informiert habe...Es ist nach wie vor unklar, wieso ich aus voller Gesundheit plötzlich offensichtlich dienstunfähig wurde. Es floss weder Blut, noch war ein Knochen gebrochen. Dies schließt aber eine Verletzung nicht aus- tödliche Strahlenbelastungen durch fehlerhafte Röntgengeräte sind bekannt... Das übliche Procedere, gesundheitliche Belastungen durch Emissionen am Arbeitsplatz als psychische Alterationen zu bewerten, ist mir auch nicht erspart geblieben. .. Unter dem Aspekt, dass Sie einen Unfall für möglich halten, sind Sie selbstverständlich berechtigt, sich alle notwendigen Unterlagen zu beschaffen. Dies hatten Sie mir und den angefragten Ärzten allerdings bisher nie mitgeteilt, weswegen diese Auskünfte folgerichtig nicht erteilten. Jederzeit zu weitere Mitarbeit bereit...MfG
Es erfolgt ein hin und her an Schriftwechsel. Besonders schön der Schrieb, wo mir gesagt wird, ich solle mich doch an meinen AG wenden, um die Sache zu klären. Die Unfallkasse wäre für "Prävention" und Aufklärung nicht zuständig, sondern das Innenministerium. (Das ist tatsächlich richtig, wenn man die Ausnahme zum Gesetz der Prävention liest)
Ein anderer toller Schrieb enthielt 20 §§Texte, die mich darüber informierten, wie ich mich zu verhalten hätte: Ehrlich sein und verpflichtet zur Mitwirkung [ich hab nix anderes gemacht...]
Im Oktober 2010 kommt der Bescheid, dass es sich nicht um einen Arbeitsunfall handeln könne, da weder eine Schadstoffexposition nachgewiesen werden konnte noch ein Gesundheitsschaden diagnostiziert wurde, der durch einen Schadstoff verursacht wurde. Es mangelt am Nachweis (Vollbewies) eines stattgehabten Unfallereignisses am 03.09.2009
Mein Kommentar: Wo kein Kläger, da kein Richter. Und wenn einer seine "Rechte" einfordert, dann wird erst mal abgebügelt. Und wenn KEINER nach der Ursache sucht, dann findet man mit Sicherheit auch nix.
Ich habe gestern Widerspruch gegen die Einstellung des Krankengeldes zum 07.07.2012 eingelegt. Und zwar "volles Rohr": Verletzung meiner Rechte als Versicherter (Anhörung/kein Rechtsbehelf) und wegen willkürlicher Festlegung der Blockfrist auf Grund fraglicher Diagnosen und Vorerkrankungen. Jetzt kommt "Butter bei die Fische!"
Wenn die das dürfen, dann darf ich auch. Demnächst etwas zu meinem Arbeitgeber und dessen "fürsorgliches Verhalten" (= Fortsetzung von Verarschung³)
a) durch die Ärzte: es erfolgt keine Heilbehandlung, egal welcher Diagnose (psychisch / toxisch) man gefolgt wäre. Ich werde auf Grund meiner [ausdrücklich angeblichen] Wahnvorstellungen / Neurasthenie nicht therapiert. Am Ende (Dezember 2009) der "Behandlung" durch die Psychotante schlägt mir diese vor, ich solle eine REHA mit 'nem büschen Sport machen. Dieses lehne ich ab. Die Ärzte weigern sich, mit mir über die Diagnosen /das MDK Gutachten zu sprechen.
Mitte Januar verschlechtert sich mein Zustand rapide. Ich habe nur noch rasende Kopfschmerzen, Übelkeit, Gliederschmerzen und sogenannten Liftschwindel. Ich kann meine Augen nicht mehr nach links oder rechts bewegen, habe Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen und Taubheitsgefühl. Am 21.Januar 2010 kommt eine starke Gesichtschwellung links hinzu. Mein La-La-Land-Doktor Freund verfrachtet mich sofort in die Notfallaufnahme der hiesigen Klinik, wo ich stationär aufgenommen werde.
Diagnose: Spannungskopfschmerz mit überlagernden Migräneattacken, unklarer Schwindel
Erster Satz des Arztbriefes: Patientin bekannt; wurde wegen Cephalgien [Kopfschmerzen] bei fraglicher Psychogenese durch Hausarzt überwiesen...
Peng: da isse wieder, die fragliche Psychogenese...und nun hat mich mein Hausarzt überwiesen???
Und bekannt?? Äh? Ich war vor 35 Jahren das letzte Mal wegen eines Bänderrisses in dem Krankenhaus? Na, ich muss schon 'nen ziemlichen Eindruck gemacht haben, wenn ich heute noch bekannt bin...
...aber: Wir empfehlen eine Vorstellung bei einem Facharzt für HNO zur Klärung des Schwindels und zur Abklärung der Gesichtsschwellungen
Am 26.01.2010 entließen wir die Pat. in leicht gebesserten AZ [Allgemeinzustand] in Ihre weitere amb. Betreuung.[Ende Arztbrief]
Gesagt, getan. Der HNO Arzt stellt fest: Der Schwindel lässt sich nicht durch eine otologische [Hals-Nasen- Ohren]Erkrankung erklären. Es handele sich um einen zentralen Schwindel, der neurologisch abgeklärt werden müsse.
Was macht mein Hausarzt? Er verschreibt mir ein Mittel gegen Reisekrankheit und eine Halskrause zur Stabilisierung meiner Halswirbelsäule. [Schon interessant, wie einige Ärzte psychische Erkrankungen/ Vergiftungen behandeln!?? Das eine "Mittelchen" ist aber äußerst günstig für die KK, da es nicht rezeptpflichtig ist]
Ich gehe zur Unabhängigen Patientenberatung. Die dort tätige Ärztin "fällt aus allen Wolken", nachdem ich ihr erzählt habe, welche qualitativ hochwertige medizinische Betreuung ich bisher erfahren habe. Sie vermittelt mir einen Kontakt zu einem Arbeits - und Umweltmediziner. Da ich nicht sagen kann, was mich "umgehauen" hat, kann der mir auch nicht wirklich helfen. Allerdings diagnostiziert er "neurologische Ausfallerscheinungen" und nicht psychisch krank.
Im März 2010 entscheide mich zu einer Wiedereingliederung. [Wäre sonst auch "finanziell abgekackt"].
b) Die Berufsgenossenschaft
Nachdem ich definitiv wußte, dass das Ereignis vom 03.09.2009 nicht als Arbeitsunfall durch meinen AG bzw. die behandelnen Ärzte gemeldet worden war, schreibe ich die Unfallkasse des Bundes im November (12.11.) an. Ich stelle lediglich die Frage: Arbeitsunfall, ja oder nein? und bitte um Aufnahme der Ermittlungen. Ich höre nix und schicke eine Sachstandsanfrage.
Antwort: SB krank, intern weitergeleitet.
Am 21.01.2010 erhalte ich die erste schriftliche Antwort. Der Hammer :
...Andererseits haben Ihre behandelnden Ärzte ...bislang die Übersendung von Behandlungsunterlagen abgelehnt, weil ein Unfallereignis nicht bekannt sei bzw. weil keine Entbindung von der Schweigepflicht vorläge. ..Evtl. gibt die Diagnose einen Hinweis darauf, ob und ggf. welche toxischen Einflüsse die bei Ihnen vorliegende Symptomatik hätten auslösen können....
"Leicht angesäuert" schreibe ich u.a. zurück, dass ich meine behandelnden Ärzte sehr wohl und dezidiert über den Arbeitsunfall informiert habe...Es ist nach wie vor unklar, wieso ich aus voller Gesundheit plötzlich offensichtlich dienstunfähig wurde. Es floss weder Blut, noch war ein Knochen gebrochen. Dies schließt aber eine Verletzung nicht aus- tödliche Strahlenbelastungen durch fehlerhafte Röntgengeräte sind bekannt... Das übliche Procedere, gesundheitliche Belastungen durch Emissionen am Arbeitsplatz als psychische Alterationen zu bewerten, ist mir auch nicht erspart geblieben. .. Unter dem Aspekt, dass Sie einen Unfall für möglich halten, sind Sie selbstverständlich berechtigt, sich alle notwendigen Unterlagen zu beschaffen. Dies hatten Sie mir und den angefragten Ärzten allerdings bisher nie mitgeteilt, weswegen diese Auskünfte folgerichtig nicht erteilten. Jederzeit zu weitere Mitarbeit bereit...MfG
Es erfolgt ein hin und her an Schriftwechsel. Besonders schön der Schrieb, wo mir gesagt wird, ich solle mich doch an meinen AG wenden, um die Sache zu klären. Die Unfallkasse wäre für "Prävention" und Aufklärung nicht zuständig, sondern das Innenministerium. (Das ist tatsächlich richtig, wenn man die Ausnahme zum Gesetz der Prävention liest)
Ein anderer toller Schrieb enthielt 20 §§Texte, die mich darüber informierten, wie ich mich zu verhalten hätte: Ehrlich sein und verpflichtet zur Mitwirkung [ich hab nix anderes gemacht...]
Im Oktober 2010 kommt der Bescheid, dass es sich nicht um einen Arbeitsunfall handeln könne, da weder eine Schadstoffexposition nachgewiesen werden konnte noch ein Gesundheitsschaden diagnostiziert wurde, der durch einen Schadstoff verursacht wurde. Es mangelt am Nachweis (Vollbewies) eines stattgehabten Unfallereignisses am 03.09.2009
Mein Kommentar: Wo kein Kläger, da kein Richter. Und wenn einer seine "Rechte" einfordert, dann wird erst mal abgebügelt. Und wenn KEINER nach der Ursache sucht, dann findet man mit Sicherheit auch nix.
Ich habe gestern Widerspruch gegen die Einstellung des Krankengeldes zum 07.07.2012 eingelegt. Und zwar "volles Rohr": Verletzung meiner Rechte als Versicherter (Anhörung/kein Rechtsbehelf) und wegen willkürlicher Festlegung der Blockfrist auf Grund fraglicher Diagnosen und Vorerkrankungen. Jetzt kommt "Butter bei die Fische!"
Wenn die das dürfen, dann darf ich auch. Demnächst etwas zu meinem Arbeitgeber und dessen "fürsorgliches Verhalten" (= Fortsetzung von Verarschung³)
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Teil 9: Mein Arbeitgeber - einfach fürsorglich!
In Teil 7 hatte ich von der Staatsanwaltschaft und deren Umgang mit meiner Strafanzeige berichtet.
Als Folge wurde eine "übergeordnete Stelle" der BW für u.a. Arbeitsschutz eingeschaltet, deren Vertreter am nächsten Tag sofort an meiner Arbeitsstelle erschien und sich echt kümmerte. Es wurden Schreiben verfasst, die einer gezielten Ermittlung im Falle von möglichen Schadstoffbelastungen durchzuführen sind. Ergebnis: keine Antworten seitens meines Arbeitgebers. Komplette Ignoranz der Problematik.
Durch die Befragung kam heraus, dass sich außer mir sowohl Kollegen als auch Lehrgangsteilnehmer beschwert hatten. Hier einige Beispiele, die nicht von mir verfasst wurden:
2003: In den Räumen xx treten seit geraumer Zeit Störungen des Wohlbefindens auf. Herr xx klagt über Unwohlsein (gelegentlich bis hin zum Erbrechen). Herr xx klagt über Augenreizungen und Kopfschmerzen...Herr xx musste schnell den Raum und das Gebäude verlassen und sich im Freien erholen.... Herr xx saß kreideweiß auf seinem Stuhl und mir war schwindelig...Zwei Kollegen teilen uns... immer mit, das es hier riecht.
2008: Im Laufe meines xx Lehrgangs ...stellte ich fest, dass unser U-Raum stark mit Schimmel an den Wänden befallen ist. Zudem tritt eine starke Geruchsbildung auf, die ich auf den Schimmelbefall und vermutlich noch weitere Stoffe zurückführe. Seit 14 Tagen leide ich unter Atembeschwerden, auch nach kurzem Aufenthalt im U-Raum. Von gleichartigen Beschwerden wie ständiges Niesen, Augenreizungen und Atemnot berichten meine ...Kameraden. Ich bitte sie, diesem Mangel mit Unterstützung des Betriebsarztes nachzugehen.
2009: Ich möchte eine verstärkte Geruchsbildung ...melden. Für mich riecht es wie Schimmel. Mein Chef ...bestätigt diesen Geruch wie auch einige Lehrgangsteilnehmer...Lüften ist nicht sehr effektiv. Was soll ich tun?
Mein Kommentar: ich habe diese Schreiben an meine Ärzte weitergeleitet. Die bleiben natürlich bei der Version, dass es sich bei mir um ganz persönliche Wahnvorstellungen handeln musste. Anscheinend sind aber wohl doch auch andere von diesen Wahnvorstellungen betroffen, selbst hartgesottene "SoldatenInnen, die unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen". Oh, Mann...
Exemplarisch ein Antwortschreiben der "Schulleitung" (Auszüge)
...in den vergangenen Jahren klagten einzelne in der ...Ausbildung eingesetzte Lehrkräfte über Befindlichkeitsstörungen in Folge von Geruchsbelästigungen ...In keinem der gemeldeten Fälle ergaben sich diesbezügliche Raumluftmessungen Anhaltspunkte, aus denen sich bauphysikalische oder bauchemische Verursachungen...ableiten lassen...
Geruchsbelästigung kann nach meiner Einschätzung auch- wie bereits 2006 festgestellt- auf vorschriftswidrige bzw. unsachgemäße Nutzung ..., z.B. von Installation von Haushaltsgeräten zur Eigenbewirtschaftung sowie mangelnde Sauberkeit und Hygiene (...ungeleerte Müllpützen) entstehen...
...es fehlen Hinweise, nach welchen verursachenden Schadstoffen wir noch suchen sollen. Daher empfehle ich, bei zukünftigen Störungen des Wohlbefindens ...die Psyche der klageführenden ... bei der Ursachenforschung nicht zu vernachlässigen. Im Auftrag ...Fregattenkapitän xx
Mein Kommentar: Die am stärksten belasteten Räume sind nie gemessen worden. Normale Untersuchungen auf Schadstoffe beginnen damit, dass die "Betroffenen" befragt werden. Es wird nicht einfach "ins Blaue" auf zwei Schadstoffgruppen (Formaldehyd und Schimmelpilz) gemessen. Des weiteren war es uns erlaubt, "Haushaltsgeräte" (=Kaffemaschinen) im Raum zu haben. Und die Lehrkräfte für mangelnde "Hygiene" zu tadeln, ist schon ein starkes Stück. Für die Müllentsorgung war eine Reinigungsfirma zuständig. Die sind immer nur sporadisch aufgetaucht und die Lehrgangsteilnehmer haben deshalb ihren Müll selber entsorgt. Mit Wechsel der Reinigungsfirma gab's auch kein "hygienisches Problem" mehr.
Und bauphysikalische Mängel hatten sich sehr wohl ergeben, denn es kam durch Ermittlungen des Externen heraus, dass es für das Obergeschoss keine Statik gab. Das war der Grund für die sofortige Sanierungsmassnahme (Die Deckentraglast war überschritten und musste sofort geändert werden) die letztendlich zu meiner "Materialprobe" und Strafanzeige führte.
Ich meldete den Arbeitsunfall auch an meine nächst höhere Dienststelle. (Nov 2009) Ich bekam einen Unfallmeldebogen zugeschickt, und es passierte NIX. Der Personalrat hielt sich, um es nett zu sagen, dezent zurück, obwohl ich schon lange vorher die Problematik mit dem Gebäude geschildert hatte und um Hilfe von deren Seite gebeten hatte. Kein Wort von denen.
Am 26.03.2010 war meine Wiedereingliederung abgeschlossen. Ein Zusammenwirken von Arbeitgeber, Krankenkasse, Versicherter und Arzt war für mich nicht erkennbar. Mitte Mai 2010 kam seitens meines AGs der Vorschlag, nach längerer Krankheit eine Betriebliche Eingliederungsmassnahme (BEM) durchzuführen. Zeitgleich ging an eine Kollegin, die bereits Monate vorher nach langer Krankheit an ihre Dienstelle zurückgekehrt war, ein gleiches "freundliches" Schreiben. Ich schrieb zurück:
Gerne, unter der Bedingung, dass u.a. die externe "übergeordnete Fachkraft für Arbeitsschutz", der Betriebsarzt und die örtliche Fachkraft für Arbeitsschutz (FAS) an diesem Gespräch teilnehmen. Ich forderte eine "lückenlose" Aufklärung bezüglich der Gesundfährdung am Arbeitsplatz und dem Umgang mit dieser seitens meines AG und der Bundeswehr vor Ort.
Nach langem Hick-Hack, und nach Einschaltung eines Rechtsanwaltes meinerseits, kam dieses Gespräch dann am 05.05.2011 zu Stande. Zu diesem Zeitpunkt war mit der Kernsanierung des "versifften" Gebäudes begonnen worden. Weitere Ermittlungen vor Ort waren daher nicht mehr möglich. Es wurde mir gnädigst erlaubt, oben genannten Experten mitzubringen. Mein La-la-Land Doktor Freund durfte, nach erster Ablehnung, dann auch teilnehmen.
Ergebnis: Ein durchaus sachlich geführtes Gespräch, in dem mein AG an mehreren Stellen "eins auf die Mütze" bekommt. Die benannten "Mißstände" werden im Protokoll allerdings nicht erwähnt, insbesondere, dass es weder einen für uns zuständigen Betriebsarzt noch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit gab. Insbesondere wird ignoriert, dass eine von mehreren Kollegen geforderte Untersuchung auf "Schadstoffe in Blut und Urin" nie durchgeführt wurde.
Kurzum: Wir waschen unsere Hände in Unschuld und wenn es Probleme gab, dann nur, weil die Zuständigkeiten nicht geklärt waren. Ende "Betrieblicher Wiedereingliederung".
Wie hatte doch die eine Ärztin (die Psychotante) zu mir 2009 gesagt: "Sie gehen gegen die Bundeswehr an? Da haben sie sich aber einen mächtigen Gegner ausgesucht. "
Wie wahr!
Ihr seht: Wer es wagt sich zu wehren, muss anscheinend "Wahnvorstellungen" haben. Der "Wahn" besteht anscheinend darin, dass man glaubt, ohne Kampf in diesem "Rechtsstaat" sein "Recht" zu bekommen. Jeder ist ein Einzelfall (so ja immer wieder das Argument u.a. der Krankenkassen oder des Arbeitsamtes) und somit muss / darf / soll doch jeder Einzelne seine Rechte erkämpfen.
Systemfehler werden einfach zu "Fehlern" eines Einzelnen (Sachbearbeiter) gemacht, und so können sich "die da oben" immer wieder ihre Hände in Unschuld waschen. Das funktioniert seit über 2000 Jahren. Ich muss wirklich wahnsinnig sein!
In Teil 7 hatte ich von der Staatsanwaltschaft und deren Umgang mit meiner Strafanzeige berichtet.
Als Folge wurde eine "übergeordnete Stelle" der BW für u.a. Arbeitsschutz eingeschaltet, deren Vertreter am nächsten Tag sofort an meiner Arbeitsstelle erschien und sich echt kümmerte. Es wurden Schreiben verfasst, die einer gezielten Ermittlung im Falle von möglichen Schadstoffbelastungen durchzuführen sind. Ergebnis: keine Antworten seitens meines Arbeitgebers. Komplette Ignoranz der Problematik.
Durch die Befragung kam heraus, dass sich außer mir sowohl Kollegen als auch Lehrgangsteilnehmer beschwert hatten. Hier einige Beispiele, die nicht von mir verfasst wurden:
2003: In den Räumen xx treten seit geraumer Zeit Störungen des Wohlbefindens auf. Herr xx klagt über Unwohlsein (gelegentlich bis hin zum Erbrechen). Herr xx klagt über Augenreizungen und Kopfschmerzen...Herr xx musste schnell den Raum und das Gebäude verlassen und sich im Freien erholen.... Herr xx saß kreideweiß auf seinem Stuhl und mir war schwindelig...Zwei Kollegen teilen uns... immer mit, das es hier riecht.
2008: Im Laufe meines xx Lehrgangs ...stellte ich fest, dass unser U-Raum stark mit Schimmel an den Wänden befallen ist. Zudem tritt eine starke Geruchsbildung auf, die ich auf den Schimmelbefall und vermutlich noch weitere Stoffe zurückführe. Seit 14 Tagen leide ich unter Atembeschwerden, auch nach kurzem Aufenthalt im U-Raum. Von gleichartigen Beschwerden wie ständiges Niesen, Augenreizungen und Atemnot berichten meine ...Kameraden. Ich bitte sie, diesem Mangel mit Unterstützung des Betriebsarztes nachzugehen.
2009: Ich möchte eine verstärkte Geruchsbildung ...melden. Für mich riecht es wie Schimmel. Mein Chef ...bestätigt diesen Geruch wie auch einige Lehrgangsteilnehmer...Lüften ist nicht sehr effektiv. Was soll ich tun?
Mein Kommentar: ich habe diese Schreiben an meine Ärzte weitergeleitet. Die bleiben natürlich bei der Version, dass es sich bei mir um ganz persönliche Wahnvorstellungen handeln musste. Anscheinend sind aber wohl doch auch andere von diesen Wahnvorstellungen betroffen, selbst hartgesottene "SoldatenInnen, die unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen". Oh, Mann...
Exemplarisch ein Antwortschreiben der "Schulleitung" (Auszüge)
...in den vergangenen Jahren klagten einzelne in der ...Ausbildung eingesetzte Lehrkräfte über Befindlichkeitsstörungen in Folge von Geruchsbelästigungen ...In keinem der gemeldeten Fälle ergaben sich diesbezügliche Raumluftmessungen Anhaltspunkte, aus denen sich bauphysikalische oder bauchemische Verursachungen...ableiten lassen...
Geruchsbelästigung kann nach meiner Einschätzung auch- wie bereits 2006 festgestellt- auf vorschriftswidrige bzw. unsachgemäße Nutzung ..., z.B. von Installation von Haushaltsgeräten zur Eigenbewirtschaftung sowie mangelnde Sauberkeit und Hygiene (...ungeleerte Müllpützen) entstehen...
...es fehlen Hinweise, nach welchen verursachenden Schadstoffen wir noch suchen sollen. Daher empfehle ich, bei zukünftigen Störungen des Wohlbefindens ...die Psyche der klageführenden ... bei der Ursachenforschung nicht zu vernachlässigen. Im Auftrag ...Fregattenkapitän xx
Mein Kommentar: Die am stärksten belasteten Räume sind nie gemessen worden. Normale Untersuchungen auf Schadstoffe beginnen damit, dass die "Betroffenen" befragt werden. Es wird nicht einfach "ins Blaue" auf zwei Schadstoffgruppen (Formaldehyd und Schimmelpilz) gemessen. Des weiteren war es uns erlaubt, "Haushaltsgeräte" (=Kaffemaschinen) im Raum zu haben. Und die Lehrkräfte für mangelnde "Hygiene" zu tadeln, ist schon ein starkes Stück. Für die Müllentsorgung war eine Reinigungsfirma zuständig. Die sind immer nur sporadisch aufgetaucht und die Lehrgangsteilnehmer haben deshalb ihren Müll selber entsorgt. Mit Wechsel der Reinigungsfirma gab's auch kein "hygienisches Problem" mehr.
Und bauphysikalische Mängel hatten sich sehr wohl ergeben, denn es kam durch Ermittlungen des Externen heraus, dass es für das Obergeschoss keine Statik gab. Das war der Grund für die sofortige Sanierungsmassnahme (Die Deckentraglast war überschritten und musste sofort geändert werden) die letztendlich zu meiner "Materialprobe" und Strafanzeige führte.
Ich meldete den Arbeitsunfall auch an meine nächst höhere Dienststelle. (Nov 2009) Ich bekam einen Unfallmeldebogen zugeschickt, und es passierte NIX. Der Personalrat hielt sich, um es nett zu sagen, dezent zurück, obwohl ich schon lange vorher die Problematik mit dem Gebäude geschildert hatte und um Hilfe von deren Seite gebeten hatte. Kein Wort von denen.
Am 26.03.2010 war meine Wiedereingliederung abgeschlossen. Ein Zusammenwirken von Arbeitgeber, Krankenkasse, Versicherter und Arzt war für mich nicht erkennbar. Mitte Mai 2010 kam seitens meines AGs der Vorschlag, nach längerer Krankheit eine Betriebliche Eingliederungsmassnahme (BEM) durchzuführen. Zeitgleich ging an eine Kollegin, die bereits Monate vorher nach langer Krankheit an ihre Dienstelle zurückgekehrt war, ein gleiches "freundliches" Schreiben. Ich schrieb zurück:
Gerne, unter der Bedingung, dass u.a. die externe "übergeordnete Fachkraft für Arbeitsschutz", der Betriebsarzt und die örtliche Fachkraft für Arbeitsschutz (FAS) an diesem Gespräch teilnehmen. Ich forderte eine "lückenlose" Aufklärung bezüglich der Gesundfährdung am Arbeitsplatz und dem Umgang mit dieser seitens meines AG und der Bundeswehr vor Ort.
Nach langem Hick-Hack, und nach Einschaltung eines Rechtsanwaltes meinerseits, kam dieses Gespräch dann am 05.05.2011 zu Stande. Zu diesem Zeitpunkt war mit der Kernsanierung des "versifften" Gebäudes begonnen worden. Weitere Ermittlungen vor Ort waren daher nicht mehr möglich. Es wurde mir gnädigst erlaubt, oben genannten Experten mitzubringen. Mein La-la-Land Doktor Freund durfte, nach erster Ablehnung, dann auch teilnehmen.
Ergebnis: Ein durchaus sachlich geführtes Gespräch, in dem mein AG an mehreren Stellen "eins auf die Mütze" bekommt. Die benannten "Mißstände" werden im Protokoll allerdings nicht erwähnt, insbesondere, dass es weder einen für uns zuständigen Betriebsarzt noch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit gab. Insbesondere wird ignoriert, dass eine von mehreren Kollegen geforderte Untersuchung auf "Schadstoffe in Blut und Urin" nie durchgeführt wurde.
Kurzum: Wir waschen unsere Hände in Unschuld und wenn es Probleme gab, dann nur, weil die Zuständigkeiten nicht geklärt waren. Ende "Betrieblicher Wiedereingliederung".
Wie hatte doch die eine Ärztin (die Psychotante) zu mir 2009 gesagt: "Sie gehen gegen die Bundeswehr an? Da haben sie sich aber einen mächtigen Gegner ausgesucht. "
Wie wahr!
Ihr seht: Wer es wagt sich zu wehren, muss anscheinend "Wahnvorstellungen" haben. Der "Wahn" besteht anscheinend darin, dass man glaubt, ohne Kampf in diesem "Rechtsstaat" sein "Recht" zu bekommen. Jeder ist ein Einzelfall (so ja immer wieder das Argument u.a. der Krankenkassen oder des Arbeitsamtes) und somit muss / darf / soll doch jeder Einzelne seine Rechte erkämpfen.
Systemfehler werden einfach zu "Fehlern" eines Einzelnen (Sachbearbeiter) gemacht, und so können sich "die da oben" immer wieder ihre Hände in Unschuld waschen. Das funktioniert seit über 2000 Jahren. Ich muss wirklich wahnsinnig sein!
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Hier ist was faul...
Teil 10: Wiedereingliederung gescheitert
Ab April 2010 arbeite ich wieder Vollzeit. Sofort stellen sich wieder die Symptome des sogenannten Sick Building Syndrom ein. Unterschied zur Zeit vor dem Arbeitsunfall: Die Symptome verschwinden nicht mehr. Sie sind permanent vorhanden. Hinzu kommt jetzt, dass meine Lymphknotenschwellungen nicht mehr zurückgehen. Eine nicht-medizinische, laienhafte Beschreibung meiner körperlichen Verfassung entspricht ungefähr dem Niveau von "Benommenheit" kurz vor "besoffen" gekoppelt mit einer schweren Grippe.
Ich gehe sofort zu einem HNO Arzt, da das Vertrauen zwischen mir und meinem Hausarzt zerrüttet ist. Ich werde AU geschrieben.
08.06.2010-25.06.2010 Lymphknotenvergrößerung, nicht näher bezeichnet
30.06.2010-16.07.2010 Schwindel und Taumel, chronische Sinusitis, nnb
14.07.2010 ambulant: Lymphknoten "rausmontiert", da Verdacht auf Lymphom
Arztbrief : Bei der Patientin sind SEIT JAHREN rez. Lymphknotenschwellungen bekannt. Bei nun erneut[em Auftreten ohne Rückbildungstendenz] und Bestätigung der Lymphome im MRT.. konnten wir zwei li. cervikale [am Hals] Lymphome ...exstipieren....Es zeigte sich erfreulicherweise kein Anhalt für Malignität [Krebs].
Diagnose: Lymphpadenitis = chronische Entzündungen der Lymphknoten, nnb
Da wir sowieso Schließungszeit (unterrichtsfreie Zeit) haben, lasse ich mich nach der Operation nicht weiter krankschreiben und nehme meine zwei Wochen Urlaub.
Ungefähr zeitgleich zur Operation erhalte ich folgendes Schreiben:
"Bei den Sanierungsmaßnahmen sind in der Qualität oder der Ausführung der Belüftung der Abwasserleitungen aus den Klassenräumen über [das] Dach teilweise Mängel festgestellt worden. [Daher] ...wurde zuletzt folgende Vermutung geäußert: Jeder Klassenraum, der ein Waschbecken...enthält, ist über die Abwasserleitung an eine oder mehrere Fallleitungen angeschlossen. Diese Abwasserrohre müssen normalerweise nach oben entlüftet werden, da innerhalb dieses Bereichs Faulprozesse durch die im Wasser mitgetragenen organischen Materialien ablaufen können. Wenn die Lüftung vernünftig funktioniert, werden die Faulgase über Dach abgeleitet; die Klassenräume bekommen durch die Wasservorlage im U-Rohr unterhalb des Waschbeckens nichts mit.
Nur in dem Fall, dass entweder kein Wasser im U-Rohr steht (z.B. nach langer Nicht-Nutzung durch Austrocknen oder durch eine defekte Belüftung im Dachauslass könnten Faulgase in die Klassenräume eindringen. Trockene U-Rohre würden den Geruch dauerhaft bzw. über längere Zeit feststellbar machen. Probleme am Dachauslass... können dazu führen, dass der Druck im Fallrohr ansteigt und dann schlagartig ein Gasausbruch ...durchkommt.
Na, dachte ich, da isser ja, der "Beweis". Die plötzlich auftretende stechend-beißende Geruchswolke vom 03.09.2012 war ein "schlagartiger Faulgasausbruch". Das würde die BG wohl auch rauskriegen, dachte ich. Weit gefehlt...Soweit ich Einsicht in die BG Akte hatte, liegt dieses Schriftstück nicht drin.
Aber wenigstens steht an irgendeiner Stelle, dass davon auszugehen ist, dass ich "kein Simulant" bin.
Faulgase können sehr toxisch sein, das hängt natürlich von der Konzentration insbesondere von Schwefelwasserstoff ab. Die Erklärung ist auch relativ einleuchtend, da die geruchsintensivsten Räume allesamt Whiteboards hatten und die Waschbecken nicht mehr benutzt worden sind.
Ab April 2010 arbeite ich wieder Vollzeit. Sofort stellen sich wieder die Symptome des sogenannten Sick Building Syndrom ein. Unterschied zur Zeit vor dem Arbeitsunfall: Die Symptome verschwinden nicht mehr. Sie sind permanent vorhanden. Hinzu kommt jetzt, dass meine Lymphknotenschwellungen nicht mehr zurückgehen. Eine nicht-medizinische, laienhafte Beschreibung meiner körperlichen Verfassung entspricht ungefähr dem Niveau von "Benommenheit" kurz vor "besoffen" gekoppelt mit einer schweren Grippe.
Ich gehe sofort zu einem HNO Arzt, da das Vertrauen zwischen mir und meinem Hausarzt zerrüttet ist. Ich werde AU geschrieben.
08.06.2010-25.06.2010 Lymphknotenvergrößerung, nicht näher bezeichnet
30.06.2010-16.07.2010 Schwindel und Taumel, chronische Sinusitis, nnb
14.07.2010 ambulant: Lymphknoten "rausmontiert", da Verdacht auf Lymphom
Arztbrief : Bei der Patientin sind SEIT JAHREN rez. Lymphknotenschwellungen bekannt. Bei nun erneut[em Auftreten ohne Rückbildungstendenz] und Bestätigung der Lymphome im MRT.. konnten wir zwei li. cervikale [am Hals] Lymphome ...exstipieren....Es zeigte sich erfreulicherweise kein Anhalt für Malignität [Krebs].
Diagnose: Lymphpadenitis = chronische Entzündungen der Lymphknoten, nnb
Da wir sowieso Schließungszeit (unterrichtsfreie Zeit) haben, lasse ich mich nach der Operation nicht weiter krankschreiben und nehme meine zwei Wochen Urlaub.
Ungefähr zeitgleich zur Operation erhalte ich folgendes Schreiben:
"Bei den Sanierungsmaßnahmen sind in der Qualität oder der Ausführung der Belüftung der Abwasserleitungen aus den Klassenräumen über [das] Dach teilweise Mängel festgestellt worden. [Daher] ...wurde zuletzt folgende Vermutung geäußert: Jeder Klassenraum, der ein Waschbecken...enthält, ist über die Abwasserleitung an eine oder mehrere Fallleitungen angeschlossen. Diese Abwasserrohre müssen normalerweise nach oben entlüftet werden, da innerhalb dieses Bereichs Faulprozesse durch die im Wasser mitgetragenen organischen Materialien ablaufen können. Wenn die Lüftung vernünftig funktioniert, werden die Faulgase über Dach abgeleitet; die Klassenräume bekommen durch die Wasservorlage im U-Rohr unterhalb des Waschbeckens nichts mit.
Nur in dem Fall, dass entweder kein Wasser im U-Rohr steht (z.B. nach langer Nicht-Nutzung durch Austrocknen oder durch eine defekte Belüftung im Dachauslass könnten Faulgase in die Klassenräume eindringen. Trockene U-Rohre würden den Geruch dauerhaft bzw. über längere Zeit feststellbar machen. Probleme am Dachauslass... können dazu führen, dass der Druck im Fallrohr ansteigt und dann schlagartig ein Gasausbruch ...durchkommt.
Na, dachte ich, da isser ja, der "Beweis". Die plötzlich auftretende stechend-beißende Geruchswolke vom 03.09.2012 war ein "schlagartiger Faulgasausbruch". Das würde die BG wohl auch rauskriegen, dachte ich. Weit gefehlt...Soweit ich Einsicht in die BG Akte hatte, liegt dieses Schriftstück nicht drin.
Aber wenigstens steht an irgendeiner Stelle, dass davon auszugehen ist, dass ich "kein Simulant" bin.
Faulgase können sehr toxisch sein, das hängt natürlich von der Konzentration insbesondere von Schwefelwasserstoff ab. Die Erklärung ist auch relativ einleuchtend, da die geruchsintensivsten Räume allesamt Whiteboards hatten und die Waschbecken nicht mehr benutzt worden sind.
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Hallo,
glaubst Du, dass das wirklich noch gelesen oder beantwortet wird?
Ich glaube Du verrennst Dich bzw. das ist nicht die Plattform hier, die das Problem lösen kann.
Und so ganz alleine kann ich mit dieser Ansicht nicht sein, da niemand mehr auf die Monologen Abhandlungen reagiert ...
LG, Fee
P.S. Manchmal ist weniger mehr
glaubst Du, dass das wirklich noch gelesen oder beantwortet wird?
Ich glaube Du verrennst Dich bzw. das ist nicht die Plattform hier, die das Problem lösen kann.
Und so ganz alleine kann ich mit dieser Ansicht nicht sein, da niemand mehr auf die Monologen Abhandlungen reagiert ...
LG, Fee
P.S. Manchmal ist weniger mehr
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Wenn ich Antworten haben möchte, dann würde ich Fragen stellen.
Ich hab' einfach nur Lust, hier zu schreiben. Und wenn ich die Zahl der Aufrufe sehe, dann haben anscheinend doch noch einige Interesse daran.
Mehrfach habe ich angefragt, ob ich weiterschreiben soll/darf und bisher, außer Deiner Antwort, habe ich nichts negatives gelesen.
Ich denke, es macht einigen Mitmenschen Spass, zu lesen, in welche Abgründe man geraten kann, wenn man sein Recht auf hygienisch einwandfreie und nicht krankmachende Arbeitsbedingungen einfordert.
Jetzt bin ich aber verwundert, dass mich ausgerechnet eine Krankenkassenfee stoppt - ich hoffe, dass das jetzt nicht beleidigend war.
Ich hab' einfach nur Lust, hier zu schreiben. Und wenn ich die Zahl der Aufrufe sehe, dann haben anscheinend doch noch einige Interesse daran.
Mehrfach habe ich angefragt, ob ich weiterschreiben soll/darf und bisher, außer Deiner Antwort, habe ich nichts negatives gelesen.
Ich denke, es macht einigen Mitmenschen Spass, zu lesen, in welche Abgründe man geraten kann, wenn man sein Recht auf hygienisch einwandfreie und nicht krankmachende Arbeitsbedingungen einfordert.
Jetzt bin ich aber verwundert, dass mich ausgerechnet eine Krankenkassenfee stoppt - ich hoffe, dass das jetzt nicht beleidigend war.
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Das Thema ist doch durch.
Die Kasse, der Arbeitgeber, die Berufgesnossenschaft und das Sozialgericht waren doch schon beteiligt.
Da werden wohl kaum neue Anregungen hier aus dem Forum kommen.
Vor allem nicht bei dem Schreibstil
Ich les hier zwar noch mit, aber ohne grosses Interesse.
Aber wenn das Schreiben hilft...
Die Kasse, der Arbeitgeber, die Berufgesnossenschaft und das Sozialgericht waren doch schon beteiligt.
Da werden wohl kaum neue Anregungen hier aus dem Forum kommen.
Vor allem nicht bei dem Schreibstil
Ich les hier zwar noch mit, aber ohne grosses Interesse.
Aber wenn das Schreiben hilft...
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Zitat: Manchmal ist weniger mehr
Völlig richtig, mein Widerspruch gegen die Einstellung des KRG ist daher auch nur eine halbe Seite lang.
"Broemel: Die Kasse, der Arbeitgeber, die Berufsgenossenschaft und das Sozialgericht waren doch schon beteiligt...
Völlig falsch! sind beteiligt - seit 2007 - und jede dieser Stellen zieht sich aus
ihrer Verantwortung, indem sie behauptet, dass "sei nicht ihre Baustelle" oder gar nicht, sehr verspätet oder unangemessen reagiert.
Hausarzt zu mir 2010: Ich solle doch einfach kündigen...
Problem erkannt, Gefahr gebannt. Noch Fragen?
Völlig richtig, mein Widerspruch gegen die Einstellung des KRG ist daher auch nur eine halbe Seite lang.
"Broemel: Die Kasse, der Arbeitgeber, die Berufsgenossenschaft und das Sozialgericht waren doch schon beteiligt...
Völlig falsch! sind beteiligt - seit 2007 - und jede dieser Stellen zieht sich aus
ihrer Verantwortung, indem sie behauptet, dass "sei nicht ihre Baustelle" oder gar nicht, sehr verspätet oder unangemessen reagiert.
Hausarzt zu mir 2010: Ich solle doch einfach kündigen...
Problem erkannt, Gefahr gebannt. Noch Fragen?
Hallo,
ich frage mich, was einen Menschen treibt solch "ellenlange" Threads zu verfassen, wohl wissend, das nach einer bestimmten Anzahl keiner mehr wirklich noch weiß, um was es dem Schreiber eigentlich ging. Menschen, die danach in ähnliche Situationen geraten, die machen das ganz einfach - die fragen wieder und schildern ihr Problem, von daher sind solche "Monologe" den Ratsuchenden nicht wirklich dienlich und der Rest der "Experten", hat sich bereits frühzeitig eine Meinung gebildet - bleibt die Frage, was treibt jemanden dazu ?
Aber, was MS. billig ist, das kann, darf und muss jedem anderen auch zugestanden
werden - irgendwann ist sowieso Ende.
Gruss
Czauderna
ich frage mich, was einen Menschen treibt solch "ellenlange" Threads zu verfassen, wohl wissend, das nach einer bestimmten Anzahl keiner mehr wirklich noch weiß, um was es dem Schreiber eigentlich ging. Menschen, die danach in ähnliche Situationen geraten, die machen das ganz einfach - die fragen wieder und schildern ihr Problem, von daher sind solche "Monologe" den Ratsuchenden nicht wirklich dienlich und der Rest der "Experten", hat sich bereits frühzeitig eine Meinung gebildet - bleibt die Frage, was treibt jemanden dazu ?
Aber, was MS. billig ist, das kann, darf und muss jedem anderen auch zugestanden
werden - irgendwann ist sowieso Ende.
Gruss
Czauderna
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Na, vielen Dank für die Großzügigkeit.
Nur kurz für alle, die nicht wissen worum es geht (abgesehen von einem nicht anerkannten Arbeitsunfall und die Einstellung von Krankengeld):
Ich wehre mich seit 2009 gegen eine Psychiatrisierung (Irrsinn) durch meine (ehemaligen) Hausarzt und eine Fachärztin. Dabei habe ich frühzeitig meine Krankenkasse mit "ins Boot" genommen, in der Hoffnung, dass ich von deren Seite Unterstützung gegen diese "Art des Umgangs" mit mir erhalte. Auch wollte ich, dass mir die Kasse hilft, eine geeignete medizinische Versorgung für meine Erkrankung zu finden.
Was ich 2009 nicht wusste, ist das sogenannte "Umwelterkrankungen" (in meinem Fall eine chronische Vergiftung durch Innenraumschadstoffe und eine akute Vergiftung auf Grund eines (möglicherweise) technischen Fehlers in Deutschland anscheinend als "behandlungswürdige" Krankheiten nicht annerkannt sind.
Meine Krankenkasse hat mir in keinster Weise geholfen - im Gegenteil, die SBer dort, gestützt auf die sehr kompetente Arbeit des MDKs (zynisch!!!) und obiger Ärzte, haben mich jetzt in den "Dschungel" des deutschen Sozialversicherungssystems" geschickt und ich hangel mich gerade von einem Ast zum anderen.
Jetzt war ich beim AA und musste dort gleich 3 Schweigepflichtsentbindungen (Ärzte, MDK,BG) unterschreiben. Nun dürfen die sich mit den anderen Leistungsträgern darüber streiten, ob ich nicht letzendlich ein Fall für die DRV bin, da ich ja soooo geisteskrank bin.
Es wird geschätzt, dass in Deutschland zwischen 6 und 15% der Bevölkerung durch anthropogene (von Menschen gemachte) biologische, chemische und physikalische "Schadstoffe" krank werden. Das entspricht dem Anteil an Diabetes Typ 2 Kranken. Wenn dieses zugegeben würde, dann wären die Produzenten dieser "Schadstoffe" regresspflichtig und das muss verhindert werden. Dazu haben sich Politik und Industrie verpflichtet.
Und die Krankenkassen und anderen Leistungsträger sind "mittendrin" in diesem perfiden "Spielchen", denn: Sie [und das sind WIR ALLE durch unsere Sozialbeiträge müssen zahlen.
Ich kann schon verstehen, dass meine Kasse mich aussteuern möchte...
Nur kurz für alle, die nicht wissen worum es geht (abgesehen von einem nicht anerkannten Arbeitsunfall und die Einstellung von Krankengeld):
Ich wehre mich seit 2009 gegen eine Psychiatrisierung (Irrsinn) durch meine (ehemaligen) Hausarzt und eine Fachärztin. Dabei habe ich frühzeitig meine Krankenkasse mit "ins Boot" genommen, in der Hoffnung, dass ich von deren Seite Unterstützung gegen diese "Art des Umgangs" mit mir erhalte. Auch wollte ich, dass mir die Kasse hilft, eine geeignete medizinische Versorgung für meine Erkrankung zu finden.
Was ich 2009 nicht wusste, ist das sogenannte "Umwelterkrankungen" (in meinem Fall eine chronische Vergiftung durch Innenraumschadstoffe und eine akute Vergiftung auf Grund eines (möglicherweise) technischen Fehlers in Deutschland anscheinend als "behandlungswürdige" Krankheiten nicht annerkannt sind.
Meine Krankenkasse hat mir in keinster Weise geholfen - im Gegenteil, die SBer dort, gestützt auf die sehr kompetente Arbeit des MDKs (zynisch!!!) und obiger Ärzte, haben mich jetzt in den "Dschungel" des deutschen Sozialversicherungssystems" geschickt und ich hangel mich gerade von einem Ast zum anderen.
Jetzt war ich beim AA und musste dort gleich 3 Schweigepflichtsentbindungen (Ärzte, MDK,BG) unterschreiben. Nun dürfen die sich mit den anderen Leistungsträgern darüber streiten, ob ich nicht letzendlich ein Fall für die DRV bin, da ich ja soooo geisteskrank bin.
Es wird geschätzt, dass in Deutschland zwischen 6 und 15% der Bevölkerung durch anthropogene (von Menschen gemachte) biologische, chemische und physikalische "Schadstoffe" krank werden. Das entspricht dem Anteil an Diabetes Typ 2 Kranken. Wenn dieses zugegeben würde, dann wären die Produzenten dieser "Schadstoffe" regresspflichtig und das muss verhindert werden. Dazu haben sich Politik und Industrie verpflichtet.
Und die Krankenkassen und anderen Leistungsträger sind "mittendrin" in diesem perfiden "Spielchen", denn: Sie [und das sind WIR ALLE durch unsere Sozialbeiträge müssen zahlen.
Ich kann schon verstehen, dass meine Kasse mich aussteuern möchte...
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Wenn auch an anderer Stelle über Datenschutz gesprochen worden ist, so ergibt sich für mich aus diesem Paragraphen die Verpflichtung, Sachverhalte, auch wenn sie Sozialdaten betreffen, an die zuständigen Stellen für Arbeitsschutz (Betriebsarzt,z.B) zu übermitteln.
SGB 10
§ 70 Übermittlung für die Durchführung des Arbeitsschutzes
Eine Übermittlung von Sozialdaten ist zulässig, soweit sie zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben der für den Arbeitsschutz zuständigen staatlichen Behörden oder der Bergbehörden bei der Durchführung des Arbeitsschutzes erforderlich ist und schutzwürdige Interessen des Betroffenen nicht beeinträchtigt werden oder das öffentliche Interesse an der Durchführung des Arbeitsschutzes das Geheimhaltungsinteresse des Betroffenen erheblich überwiegt.
Klärt mich auf, wenn ich diesen Gesetzestext falsch interpretiere.
SGB 10
§ 70 Übermittlung für die Durchführung des Arbeitsschutzes
Eine Übermittlung von Sozialdaten ist zulässig, soweit sie zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben der für den Arbeitsschutz zuständigen staatlichen Behörden oder der Bergbehörden bei der Durchführung des Arbeitsschutzes erforderlich ist und schutzwürdige Interessen des Betroffenen nicht beeinträchtigt werden oder das öffentliche Interesse an der Durchführung des Arbeitsschutzes das Geheimhaltungsinteresse des Betroffenen erheblich überwiegt.
Klärt mich auf, wenn ich diesen Gesetzestext falsch interpretiere.