Krankenkasse will KRG einstellen, Arbeitsunfall Ursache

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 13.04.2013, 16:22

REHA update...
Katastrophe...je länger ich hier bin, desto schlechter geht es mir.
Meine Ärztin ist immer noch krank.
Nun denn, noch zwei Wochen und es bleibt nur die Hoffnung, dass die nicht auf die Idee kommen, mich gesund zu entlassen.
Therapie:Sauna, Fango, Feldenkrais, Ergometer und sinnlose Gruppengespraeche (ein Witz)
Ansonsten: nix...so kann ich wenigstens zwischendurch das tun, was mir noch ein bisschen Kraft gibt....schlafen.
LG
ReallyAngry

Carola
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Beitrag von Carola » 13.04.2013, 18:07

Wer im Ergometer mehr als 60 Watt treten kann länger als 15 Minuten ist
klar Arbeitsfähig länger als 6std..nur so als info
Es sei den du hast Geistige Probleme..Körperliche werden damit komplett ausgeschlossen.
lg

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 23.04.2013, 16:37

Hallo Carola,
Von 60W träume ich höchstens!!!!
Demnächst schreiben der behandelnde (Ersatz)Arzt und ich zusammen meinen Entlassungsbericht.
Ein paar Bemerkungen weiss ich schon.
Verrentung wird nicht drinstehen, da mein, hier in der Klinik nachgewiesener "Hirnschaden" nicht sicher beurteilt werden kann und weitere Spezialuntersuchungen angezeigt sind.
Ich differenziere zwischen Hirn(ZNS), Geist, Psyche und Seele.
Teilweise erschreckend sind zwei Erkenntnisse: Tatsächlich gibt es gaaanz viele Mitmenschen, die psychische Krankheiten simulieren um verrentet zu werden und das auch hinbekommen. Und:
Die, die wirklich verrentet werden sollten, werden "gesund" geschrieben.
LG
ReallyAngry

Carola
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Beitrag von Carola » 23.04.2013, 17:05

Tja, wie immer eben...Die Simulaten versauen den wirklich Kranken
ihr Recht.
Deswegen aber alle über ein Kamm scheren passt auch nicht.
Was soll man machen ? Ärzte besser schulen ? wirklich Kranke besser schulen ? die Simulanten lesen immer mit um Tipps zu bekommen.
Auch ich hatte die selber Erfahrung in der Reha, aber war max 1% die
abgezogt haben, der Großteil der meinte er ist gesund, und bekommt Rente
hatte wirklich ein sehr sehr großes Problem.
Halte durch, hoffe es geht dir besser nach der Reha.
lg

KKA
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Beitrag von KKA » 23.04.2013, 17:20

reallyangry hat geschrieben: Teilweise erschreckend sind zwei Erkenntnisse: Tatsächlich gibt es gaaanz viele Mitmenschen, die psychische Krankheiten simulieren um verrentet zu werden und das auch hinbekommen.
Hallo RA,

wie genau bist du zu dieser Erkenntnis gelangt? 'Sehen, sprechen, denken, fühlen' Simulanten äußerlich ERKENNBAR anders als 'Realkranke'? Ich war kürzlich selbst in Reha und demnach könnte ich behaupten, dass 98% der Mitpatienten Simulanten sind... waren sie nicht.

Gruß
KKA

Carola
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Beitrag von Carola » 23.04.2013, 19:16

na, ich war in 3 Rehas..1% stimmt ehr.

Poet
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Beitrag von Poet » 23.04.2013, 22:18

KKA hat geschrieben:wie genau bist du zu dieser Erkenntnis gelangt? 'Sehen, sprechen, denken, fühlen' Simulanten äußerlich ERKENNBAR anders als 'Realkranke'? Ich war kürzlich selbst in Reha und demnach könnte ich behaupten, dass 98% der Mitpatienten Simulanten sind... waren sie nicht.
@KKA: Volle Zustimmung. Zudem müsste man die wieder abziehen, die meinen sie wären gesund und jeden Tag in der Meinung "sie wären normal" arbeiten gehen, jedoch weitaus größere psychische Defizite aufweisen, als viele die sich wegen Behandlung psychischer Krankheiten in Behandlung gegeben haben. :wink:

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 06.05.2013, 14:52

Hallo,
da ich mich gegenüber meinen Mitpatienten zur Verschwiegenheit verpflichtet habe, werde ich hier nicht näher drauf eingehen, warum ich meine, dass viele Mitpatienten sich so verhalten:
Teilweise erschreckend sind zwei Erkenntnisse: Tatsächlich gibt es gaaanz viele Mitmenschen, die psychische Krankheiten simulieren um verrentet zu werden und das auch hinbekommen.
Ja, hören und beobachten...z.B. wie viele nach Mitteilung "verrenten" erst richtig einen "Saufen" gegangen sind (und vorher auch). Und die Spanne 1% oder 98% ist völlig irrelevant.

Viel wichtiger:
Muss ich meiner KK den "Entlassungsschein" schicken???? Der letzte Auszahlungsschein hatte das Datum 25.04..
Dann kam die REHA nach der ja (leider) keine Wunderheilung eingetreten ist (26.03 - 30.04.)
LG
RA

Poet
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Beitrag von Poet » 06.05.2013, 16:43

@reallyangry: Ja, der Entlassungsschein muss zur Kasse.

P.S.: Die Spanne zu diskutieren macht auch keinen Sinn. Der Anzahl derer, die es geschafft haben verrentet zu werden steht sicher dieselbe Anzahl gegenüber die es trotz Erkrankung nicht geschafft haben.

reallyangry
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Weitere Krankenversicherung

Beitrag von reallyangry » 10.05.2013, 16:26

Hallo
kaum aus der REHA zu Hause ...arbeitsunfähig entlassen...geht die Lauferei erst richtig los.
Beim Arbeitsamt großes Rätselraten, was denn nun mit mir zu tun ist. Entgegen der Vorhersage des ärztlichen Dienstes des AA bin ich immer noch nicht gesund, aber immerhin bin ich wieder als arbeitslos gemeldet.

Heute Anruf von meiner KK, wie ich denn jetzt weiter versichert wäre. Ich:
Über's Arbeitsamt, welches mich aber noch nicht wieder bei der KK angemeldet hat.
Man gibt mir 2 Wochen Zeit, dass zu klären. Muss ich irgendetwas beachten, abgesehen von einer Anfrage beim AA???

LG
RA

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 10.05.2013, 17:29

Hallo,
ich kenne es so, dass wir der Form halber, wenn sich jemand beim AA. gemeldet hat und dort auch Leistungen beantragt hat, aufgrund dieser Erklärung eine freiwillige Mitgliedschaft herstellen und den Beitrag erst mal stunden, meist ist die Entscheidung (Anmeldung) des AA. innerhalb von vier Wochen da und die freiwillige Mitgliedschaft kann rückwirkend in eine Pflichtmitgliedschaft
umgewandelt werden. Soi ist auf jeden Fall die Weiterversicherung nahtlos gewährleistet und damit auch die Verwendung der Versichertenkarte in Ordnung.
Gruss
Czauderna

JanneXX
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Beitrag von JanneXX » 10.05.2013, 17:41

Hey RA!

Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft und die Nerven, diesen Zirkus so gut als irgend möglich zu überstehen!

Alles Liebe
Janne

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 19.05.2013, 03:24

Hallo Czauderna,
danke für deine Antwort.
Das Arbeitsamt tickt nicht ganz sauber! Da weiß die rechte Hand nicht, was die linke macht.
Ich war auf der Geschäftstselle meiner KK und hab' denen berichtet, was beim AA nicht läuft. Die zuständige SB will das entsprechend weiterleiten.
Ich gehe davon aus, dass ich vom AA jetzt einen ablehnenden Bescheid bezüglich ALG I erhalten werde, da ich aus der REHA AU entlassen worden bin.
Bleibt nur abzuwarten.

Hallo Janne,
danke für deinen guten Wünsche. Ich beiß mich da durch...irgendwie.
Ich habe noch nicht einmal Übergangsgeld von der DRV erhalten. Seit dem 25.03. lebe ich von meinen Ersparnissen....gut dass ich welche habe und wegen Krankheit doch sehr "genügsam" bin.
LG
ReallyAngry

P.S.
In den Gerichtsvervahren tut sich etwas, aber das ist mir zur Zeit zu mühsam, hier zu berichten.

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 21.05.2013, 06:18

Moin, Moin,
hier eine Info zu einer Bürger-Petition, die im Bundestag überraschend positiv beschieden worden ist. Sollte daraus ein "Gesetz" werden, bestünde Hoffnung für alle, die sich mit dem Gutachter(un)wesen in Deutschland auseinandersetzen müssen.
(Warum die link-Adresse so umfangreich ist, weiß ich nicht. Sie scheint zu funktionieren)

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=f ... PYyvU-JQkg

Schöne Woche.
Gruß
ReallyAngry

Poet
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Beitrag von Poet » 21.05.2013, 11:59

@RA: Noch gibt es nichts zu feiern...die Sache beschäftigt sich nur mit der Frage ob und inwieweit in Klageverfahren gerufene Gutachter objektiv sind bzw. sein können. In der Vergangenheit musste Befangenheit bewiesen werden, jetzt muss Unbefangenheit bewiesen werden.

Für Einrichtungen wie z.B. dem MdK ist es überhaupt kein Problem Unbefangenheit zu beweisen. :wink:

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