Krankengeldanspruch eingestellt / Widerspruch / ALG 1
Moderator: Czauderna
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- Beiträge: 98
- Registriert: 07.11.2011, 18:47
Hallo reallyangry,
reg‘ Dich nicht auf. Lass' Dich nicht beirren.
Es ist eine übliche Methode, um einen unliebsamen Thread zu zerstören.
Dabei geht es darum, permanent das Thema des Threads zu verlassen, andere Diskussionen anzuzetteln und den interessierten User in seinem Lesefluss so zu stören, dass er schließlich gar nicht mehr weiß, worum es ursprünglich gegangen ist.
In der Regel sind es von PR-Agenturen bezahlte user (eigene Leute oder freie Mitarbeiter), die im Auftrag von Lobbyorganisationen - bei den Krankenkassen wäre es z. B. der GKV-Spitzenverband oder der AOK-Bundesverband oder der Verband der Ersatzkassen vdek – auf Foren wie diesem ihr Unwesen treiben.
Gruß, Kernschmelze
PS: Mir ist bewusst, dass mein Beitrag nicht zum Ursprungsthema gehört. Nur bietet es sich an dieser Stelle an, auf die Verfahren professioneller Threadkiller hinzuweisen.
reg‘ Dich nicht auf. Lass' Dich nicht beirren.
Es ist eine übliche Methode, um einen unliebsamen Thread zu zerstören.
Dabei geht es darum, permanent das Thema des Threads zu verlassen, andere Diskussionen anzuzetteln und den interessierten User in seinem Lesefluss so zu stören, dass er schließlich gar nicht mehr weiß, worum es ursprünglich gegangen ist.
In der Regel sind es von PR-Agenturen bezahlte user (eigene Leute oder freie Mitarbeiter), die im Auftrag von Lobbyorganisationen - bei den Krankenkassen wäre es z. B. der GKV-Spitzenverband oder der AOK-Bundesverband oder der Verband der Ersatzkassen vdek – auf Foren wie diesem ihr Unwesen treiben.
Gruß, Kernschmelze
PS: Mir ist bewusst, dass mein Beitrag nicht zum Ursprungsthema gehört. Nur bietet es sich an dieser Stelle an, auf die Verfahren professioneller Threadkiller hinzuweisen.
Hallo,
nein, es geht mir nicht darum, Kritiker mundtot zu machen, oder einen "unliebsamen Thread" zu zerstören. Ich werde auch nicht von irgend jemandem dafür bezahlt, hier zu schreiben. Ich tue das in meiner Freizeit.
Es geht mir nur darum, dass hier Ratsuchenden Schriftstücke zur Verfügung gestellt und teils sehr konkrete Handlungsanweisungen gegeben werden, ohne dass sich erkennen lässt, wer da mit welcher Qualifikation und mit wie viel Haftbarkeit diese Ratschläge erteilt - die ganz klar eine Rechtsdienstleistung darstellen: Hier werden Nutzern voll ausformulierte Anträge und Widersprüche zur Verfügung gestellt, die maßgeblich das Ausmaß und die Dauer des Verfahrens mit bestimmen. Das ist meiner Ansicht nach etwas anderes als eine Diskussion, in der auf einer theoretischen Ebene Meinungen und Interpretationen in den Raum gestellt werden: Hier haben wir eine Situation, in der diese Meinungen und Interpretationen einen direkten Einfluss auf das Leben von Menschen haben können.
Die Fragen nach der Erfolgsquote, nach der Qualifikation und nach dem Umgang mit jenen Fällen, in denen diese Ratschläge nicht zum Erfolg führen, sind damit kein Versuch einen Kritiker "mundtot" zu machen, sondern sollen dazu dienen, die inhaltliche Qualität der Kritik und der sich daraus ergebenden Ratschläge einzuschätzen.
Das diese eigentlich recht einfachen Fragen nicht beantwortet werden können oder wollen, sollte nachdenklich stimmen.
nein, es geht mir nicht darum, Kritiker mundtot zu machen, oder einen "unliebsamen Thread" zu zerstören. Ich werde auch nicht von irgend jemandem dafür bezahlt, hier zu schreiben. Ich tue das in meiner Freizeit.
Es geht mir nur darum, dass hier Ratsuchenden Schriftstücke zur Verfügung gestellt und teils sehr konkrete Handlungsanweisungen gegeben werden, ohne dass sich erkennen lässt, wer da mit welcher Qualifikation und mit wie viel Haftbarkeit diese Ratschläge erteilt - die ganz klar eine Rechtsdienstleistung darstellen: Hier werden Nutzern voll ausformulierte Anträge und Widersprüche zur Verfügung gestellt, die maßgeblich das Ausmaß und die Dauer des Verfahrens mit bestimmen. Das ist meiner Ansicht nach etwas anderes als eine Diskussion, in der auf einer theoretischen Ebene Meinungen und Interpretationen in den Raum gestellt werden: Hier haben wir eine Situation, in der diese Meinungen und Interpretationen einen direkten Einfluss auf das Leben von Menschen haben können.
Die Fragen nach der Erfolgsquote, nach der Qualifikation und nach dem Umgang mit jenen Fällen, in denen diese Ratschläge nicht zum Erfolg führen, sind damit kein Versuch einen Kritiker "mundtot" zu machen, sondern sollen dazu dienen, die inhaltliche Qualität der Kritik und der sich daraus ergebenden Ratschläge einzuschätzen.
Das diese eigentlich recht einfachen Fragen nicht beantwortet werden können oder wollen, sollte nachdenklich stimmen.
Hallo,
war irgendwie klar das gleich Verschwörungstheorien auftauchen.
Aber konkret hierzu. Hier wird suggeriert das ein umfassender rechtlicher Hintergrund vorhanden ist, der nicht nachgewiesen ist.
Es waren doch wirklich einfach zu beantwortende Fragen.
Und eigentlich stellt sich auch eine Haftungsfrage. Wenn hier eine konkrete Anleitung in rechtlicher Hinsicht geschieht kann das direkte Auswirkungen auf die Betroffenen haben.
Und zwar können Kosten für den Betroffenen entstehen und auch mögliche Geldleistungen entfallen wenn es sich nicht um eine fundierte Rechtsauffassung handelt die einen nachgewiesenen Bestand hat.
Die Tendenz geht immer wieder auf die Bewilligung auf Dauer ein. Dies wurde noch in keinem Fall von einem Gericht anerkannt.
Der Antrag auf sofortigen Vollzug führte ebenfalls nie zum Erfolg.
Das sind selbstgebastelte Rechtsauffassungen die nachhaltig mit viel Drumherum hier "verkauft" werden. Aber konkrete Nachweise über die Wirksamkeit werden nicht geführt. Zugegeben, die werden auch nicht nachgefragt von den Threaderstellern, aber durch aufwendige Schreiben die gespikt sind mit Paragraphen wird der Eindruck vermittelt das das gut sein muss.
war irgendwie klar das gleich Verschwörungstheorien auftauchen.
Aber konkret hierzu. Hier wird suggeriert das ein umfassender rechtlicher Hintergrund vorhanden ist, der nicht nachgewiesen ist.
Es waren doch wirklich einfach zu beantwortende Fragen.
Und eigentlich stellt sich auch eine Haftungsfrage. Wenn hier eine konkrete Anleitung in rechtlicher Hinsicht geschieht kann das direkte Auswirkungen auf die Betroffenen haben.
Und zwar können Kosten für den Betroffenen entstehen und auch mögliche Geldleistungen entfallen wenn es sich nicht um eine fundierte Rechtsauffassung handelt die einen nachgewiesenen Bestand hat.
Die Tendenz geht immer wieder auf die Bewilligung auf Dauer ein. Dies wurde noch in keinem Fall von einem Gericht anerkannt.
Der Antrag auf sofortigen Vollzug führte ebenfalls nie zum Erfolg.
Das sind selbstgebastelte Rechtsauffassungen die nachhaltig mit viel Drumherum hier "verkauft" werden. Aber konkrete Nachweise über die Wirksamkeit werden nicht geführt. Zugegeben, die werden auch nicht nachgefragt von den Threaderstellern, aber durch aufwendige Schreiben die gespikt sind mit Paragraphen wird der Eindruck vermittelt das das gut sein muss.
Hallo,
das mit der "Rechtsberatung" ist schon ein heißes Eisen, ein sehr heißes sogar -
es gibt Foren im Internet, da ist eine Rechtsberatung strengstens verboten und
zu den Forenbedingungen gehört, nie solche Fragen in der Ich-Form zu stellen, bzw. diese zu beantworten.Mir selbst ist es schon sehr oft so gegangen, das meine Beiträge auf entsprechende Fragen gelöscht wurden.
Auch ein mir bekannter Rechtsanwalt für Sozialrecht hat sich dahingehend geäußert, dass solche intensiven und ausführlichen "Beratungen" durch Nichtjuristen in erster Linie den Forumsbetreiber über aufstoßen könnte, egal was er in seine "Bedingungen" rein schreiben würde. Ich bin kein Jurist, aber ich sehe auch die grosse Verantwortung die man als "Experte" in einem solchem Forum gegenüber dem Ratsuchenden hat - diese Verantwortung wird nicht immer von allen gleich gesehen, schon gar nicht von den Ratsuchenden selbst - um so sensibler ist dieses Thema insgesamt.
Gruss
Czauderna
das mit der "Rechtsberatung" ist schon ein heißes Eisen, ein sehr heißes sogar -
es gibt Foren im Internet, da ist eine Rechtsberatung strengstens verboten und
zu den Forenbedingungen gehört, nie solche Fragen in der Ich-Form zu stellen, bzw. diese zu beantworten.Mir selbst ist es schon sehr oft so gegangen, das meine Beiträge auf entsprechende Fragen gelöscht wurden.
Auch ein mir bekannter Rechtsanwalt für Sozialrecht hat sich dahingehend geäußert, dass solche intensiven und ausführlichen "Beratungen" durch Nichtjuristen in erster Linie den Forumsbetreiber über aufstoßen könnte, egal was er in seine "Bedingungen" rein schreiben würde. Ich bin kein Jurist, aber ich sehe auch die grosse Verantwortung die man als "Experte" in einem solchem Forum gegenüber dem Ratsuchenden hat - diese Verantwortung wird nicht immer von allen gleich gesehen, schon gar nicht von den Ratsuchenden selbst - um so sensibler ist dieses Thema insgesamt.
Gruss
Czauderna
Hallo,
seit meinem vergangen Eintrag ist nun ein bisschen Zeit vergangen aber in dieser Zeit hat sich auch ein bisschen was getan.
Der neue Neurologe hat meinen Auszahlungsschein bzw. AUB bis zum 27.09. ausgefüllt, somit wurde meine Krankheit über den 30.08. erst mal weiter bestätigt. Ich habe eine Kopie vom AZS angefertigt und am 04.09. via Einschreiben Einwurf zur KK geschickt. Heute kam auch gleich ein Schreiben mit der Bestätigung, dass das Krankengeld an mich überwiesen wird und wie bereits geschildert vom 01.08. - 15.08. !
Was mich an diesem Punkt doch sehr aufregt und einfach ein Unding finde ist die sofortige Einstellung des Krankengeldes. Vom Gesundheitszustand des Patienten mal abgesehen, kommt die Problematik hinzu, dass man NULL Spielraum bzw. ZEIT hat, sich rechtzeitig bei der ARGE etc. zu melden um Leistung zu beantragen, um einen nahtlosen Übergang vom Krankengeld zum ALG 1 / Hartz 4 zu gewährleisten. Hier fällt man ganz einfach durch und keine Sau interessiert es, wie man die Rechnungen am Ende bzw. Anfang des Monats zahlen kann oder ob Du überhaupt was im Kühlschrank hast.
Wenn ich bedenke, dass mein letzter Geldeingang am 03.08. war und wir mittlerweile den 06.09. haben, so komme ich definitiv in den Dispo, mit Pech sogar über den Dispo, was ja nochmal Zinsen mit sich bringt, evtl. aber werden auch Rechnungen zurückgebucht, was wiederum auch Gebühren kostet, aber wer darf es ausbaden bzw. bleibt darauf sitzen ? ICH
Da ich zum Glück einiges zur Seite gelegt habe, darf ich dieses nun "übergangsweise" auslegen. Doch was machen Menschen die nichts gespartes unterm Kopfkissen haben und von heute auf morgen erstmal kein Geld mehr erhalten ? Wenn diese Menschen noch so krank sind und nicht mal eben von A nach B können oder diese Angelegenheiten einfach nicht selber erledigen können ? Ich kann mich zur Zeit noch wehren, da mich u.a. diese Aggressivität antreibt, die ich durch die KK bzw. den Ignoranten Ärzten ernte, aber Menschen, u.a. psychischer Thematik Burnout, Depressionen, die brauchen sowas definitiv nicht parallel als Begleiterscheinung während des Genesungsprozesses (Im Endeffekt braucht es kein kranker Mensch)
Nun hat irgendein Affe vom MDK, Gebiet Innere Medizin beurteilt, dass ich mit meinem psychischen Problem arbeitsfähig bin und das ich mich nun Dank dieser Wurst mit dem Thema beschäftigen darf bzw. MUSS. Dieser Mensch hat also einfach über mich geurteilt, was mein Hausarzt Ihn an Berichten zugesandt hat. Werden HNO Ärzte in Zukunft Borreliose behandeln und Hämatologen Knochenbrüche ? So etwas kann und darf es einfach nicht geben.Hier MUSS es definitiv Regeln geben, dass Menschen, die einen bestimmten Zeitraum AU sind (Bsp. 6 Monate) dann beim MDK vorstellen müssen, denn wenn diese "Ärzte" einen beurteilen, dann bitte nicht nur was auf einem Blatt Papier steht, da auch leider einiges unter den Tisch fallen kann.
Was mir bei meiner Akteneinsicht nun aufgefallen ist :
1.) Ich habe 8 diverse Diagnosen von verschiedenen Ärzten erhalten. Nach dem ich alle ICD Codes aufgeschlüsselt habe, kann ich sagen, 3 Diagnosen stimmen definitiv und das garantiere ich als NICHTMEDIZINER , die anderen sind Fehldiagnosen und diese entstehen durch 2 Minuten Gespräche zzgl. Desinteresse der Studierten und da lehne ich mich nicht soweit aus dem Fenster.
2.) Von August - Dezember hieß es psychische Komponente. Dezember -neues Blutbild = Borreliose. Borreliose den ganzen Januar behandelt, Hämatologe sagt, im Mai Nachkontrolle um auszuschließen, ob die Borreliose diese Symptomatik verursacht oder nicht. Vom Prinzip her ist es doch logisch, dass man eigentlich den Mai Termin abwartet, oder ?
In der Zeit war ich trotzdem nicht untätig und war im Februar in einem Krankenhaus, Schwerpunkt Psyche bzgl. stationäre Aufnahme und wollte mir eine weitere Meinung und evtl. Behandlungsmöglichkeiten etc. anhören. Dieser Arzt wollte mich am liebsten schon auf die Warteliste setzen, doch sagte ich Ihm, dass ich noch abwarten will wg. der Mai-Untersuchung. Mein Gott, wenn jeder Mensch mal seine Biografie erzählt, dann hat aus psychologischer Sicht wohl jeder ein "Problem".
Es wurde trotzdem ein zweiter Termin vereinbart für ein weiteres Gespräch bzgl. der Aufnahme, doch der Termin wurde meinerseits nicht eingehalten (u.a. abgesehen von den miserablen Patienten Rezensionen auf Klinikbewertungen.de), weil ich das Endergebnis im Mai abwarten wollte und mich nicht in 2 Behandlungen begebe, solange ich nicht weiß was nun konkret meine Symptomatik verursacht. Was mich damals auch extrem an diesen Termin im Krankenhaus störte, dass der Arzt auf die Psyche pochte und ich die Borreliose außen vor lassen sollte.
Nun gut, die o.g. Vorgehensweise teilte ich auch der Krankenkasse per E-Mail fein säuberlich mit.
3.) Im letzten Gutachten (18.07.2012) steht nun folgende Mitteilung :
"Ein vereinbarter Termin zur konkreten Planung einer Psychotherapie wurde vom Patienten nicht eingehalten, so dass gutachterlicherseits (dieses Wort gibt es wirklich) Zweifel in Bezug auf die Mitwirkung des Vers. bestehen."
Ich meine, im Februar war der Gesprächstermin in der Klinik und 5 Monate später kommt der MDK auf den Bolzen, der Junge war nicht da, gehe wieder arbeiten, wir zweifeln an Deine Mitwirkungspflicht. Das ich aber bereits hunderte von Euro in eine private Behandlung gesteckt habe, sieht ja leider keiner. Das ich der KK diesbezüglich geschrieben habe, fällt unter den Tisch, ein Tiefenpsychologe im März urteilt, ich kann mit Ihnen nix anfangen, dass ist die Borreliose, mein Hausarzt wiederum sagt, dass hat nichts mit der Borreliose zu tun, dass ist psychisch. Ganz ehrlich, bekommst Du bei so einem hin und her doch bald wirklich einen an der Klatsche.
Ich war im April bei einem weiteren Neurologen gewesen, die Überweisung hatte ich aber NICHT von meinem Hausarzt, sondern von einem Internisten. Die KK aber wendete sich logischerweise bei allen Fragen nur an meinem Hausarzt . Da ich aber auch regelmäßig im Kontakt mit der KK stand, teilte ich dem Sachbearbeiter auch mit, das ich hier noch einen neurologischen Bericht habe, den ich denen gerne zusende. Nur kurioserweise ist dieser Bericht nicht bei der angeforderten Akte der KK anbei.
Da ich seitens der KK im Februar oder März einen Reha Antrag ausfüllen musste (der aber abgelehnt wurde), beruhte sich diese Neurologin darauf, dass es sinnvoll ist, bei einer Somatisierung (Diagnose vom zweiten Hausarzt), eine Reha anzutreten.
Ich habe in der Zeit wirklich alles unternommen um mitzuwirken, aber setze auch ich nur einen Fuß vor den anderen, aber wenn Du Dich nicht selber irgendwie hinterklemmst, was passiert dann mit Dir ? Du hast dann ein Jahr verschwendet und bist immer noch am Anfang und verwirrter als zuvor.
Nun weiter zu meinem Ablauf.
Nächste Woche habe ich einen Termin bei der unabhängigen Patientenberatung, die mir helfen soll meinen Widerspruch zu begründen, da es doch sinnvoll ist das die gute Dame einen Blick in meine Akten werfen kann um sich ein Bild über die Gesamtsituation machen zu können.
Was mich nun interessiert, wie geht es danach weiter ? Könnte die KK dann evtl. schon einknicken, bzw. der Widerspruch Erfolg haben ? Oder welche Wege muss ich dann gehen oder sollte ich schon parallele Alternativen einschlagen ?
@ Machts Sinn
Soll ich Dir noch den einen Beleg bzgl. der Zahlungen einscannnen ?
Never ending story...
Lieben Gruß an Euch
seit meinem vergangen Eintrag ist nun ein bisschen Zeit vergangen aber in dieser Zeit hat sich auch ein bisschen was getan.
Der neue Neurologe hat meinen Auszahlungsschein bzw. AUB bis zum 27.09. ausgefüllt, somit wurde meine Krankheit über den 30.08. erst mal weiter bestätigt. Ich habe eine Kopie vom AZS angefertigt und am 04.09. via Einschreiben Einwurf zur KK geschickt. Heute kam auch gleich ein Schreiben mit der Bestätigung, dass das Krankengeld an mich überwiesen wird und wie bereits geschildert vom 01.08. - 15.08. !
Was mich an diesem Punkt doch sehr aufregt und einfach ein Unding finde ist die sofortige Einstellung des Krankengeldes. Vom Gesundheitszustand des Patienten mal abgesehen, kommt die Problematik hinzu, dass man NULL Spielraum bzw. ZEIT hat, sich rechtzeitig bei der ARGE etc. zu melden um Leistung zu beantragen, um einen nahtlosen Übergang vom Krankengeld zum ALG 1 / Hartz 4 zu gewährleisten. Hier fällt man ganz einfach durch und keine Sau interessiert es, wie man die Rechnungen am Ende bzw. Anfang des Monats zahlen kann oder ob Du überhaupt was im Kühlschrank hast.
Wenn ich bedenke, dass mein letzter Geldeingang am 03.08. war und wir mittlerweile den 06.09. haben, so komme ich definitiv in den Dispo, mit Pech sogar über den Dispo, was ja nochmal Zinsen mit sich bringt, evtl. aber werden auch Rechnungen zurückgebucht, was wiederum auch Gebühren kostet, aber wer darf es ausbaden bzw. bleibt darauf sitzen ? ICH
Da ich zum Glück einiges zur Seite gelegt habe, darf ich dieses nun "übergangsweise" auslegen. Doch was machen Menschen die nichts gespartes unterm Kopfkissen haben und von heute auf morgen erstmal kein Geld mehr erhalten ? Wenn diese Menschen noch so krank sind und nicht mal eben von A nach B können oder diese Angelegenheiten einfach nicht selber erledigen können ? Ich kann mich zur Zeit noch wehren, da mich u.a. diese Aggressivität antreibt, die ich durch die KK bzw. den Ignoranten Ärzten ernte, aber Menschen, u.a. psychischer Thematik Burnout, Depressionen, die brauchen sowas definitiv nicht parallel als Begleiterscheinung während des Genesungsprozesses (Im Endeffekt braucht es kein kranker Mensch)
Nun hat irgendein Affe vom MDK, Gebiet Innere Medizin beurteilt, dass ich mit meinem psychischen Problem arbeitsfähig bin und das ich mich nun Dank dieser Wurst mit dem Thema beschäftigen darf bzw. MUSS. Dieser Mensch hat also einfach über mich geurteilt, was mein Hausarzt Ihn an Berichten zugesandt hat. Werden HNO Ärzte in Zukunft Borreliose behandeln und Hämatologen Knochenbrüche ? So etwas kann und darf es einfach nicht geben.Hier MUSS es definitiv Regeln geben, dass Menschen, die einen bestimmten Zeitraum AU sind (Bsp. 6 Monate) dann beim MDK vorstellen müssen, denn wenn diese "Ärzte" einen beurteilen, dann bitte nicht nur was auf einem Blatt Papier steht, da auch leider einiges unter den Tisch fallen kann.
Was mir bei meiner Akteneinsicht nun aufgefallen ist :
1.) Ich habe 8 diverse Diagnosen von verschiedenen Ärzten erhalten. Nach dem ich alle ICD Codes aufgeschlüsselt habe, kann ich sagen, 3 Diagnosen stimmen definitiv und das garantiere ich als NICHTMEDIZINER , die anderen sind Fehldiagnosen und diese entstehen durch 2 Minuten Gespräche zzgl. Desinteresse der Studierten und da lehne ich mich nicht soweit aus dem Fenster.
2.) Von August - Dezember hieß es psychische Komponente. Dezember -neues Blutbild = Borreliose. Borreliose den ganzen Januar behandelt, Hämatologe sagt, im Mai Nachkontrolle um auszuschließen, ob die Borreliose diese Symptomatik verursacht oder nicht. Vom Prinzip her ist es doch logisch, dass man eigentlich den Mai Termin abwartet, oder ?
In der Zeit war ich trotzdem nicht untätig und war im Februar in einem Krankenhaus, Schwerpunkt Psyche bzgl. stationäre Aufnahme und wollte mir eine weitere Meinung und evtl. Behandlungsmöglichkeiten etc. anhören. Dieser Arzt wollte mich am liebsten schon auf die Warteliste setzen, doch sagte ich Ihm, dass ich noch abwarten will wg. der Mai-Untersuchung. Mein Gott, wenn jeder Mensch mal seine Biografie erzählt, dann hat aus psychologischer Sicht wohl jeder ein "Problem".
Es wurde trotzdem ein zweiter Termin vereinbart für ein weiteres Gespräch bzgl. der Aufnahme, doch der Termin wurde meinerseits nicht eingehalten (u.a. abgesehen von den miserablen Patienten Rezensionen auf Klinikbewertungen.de), weil ich das Endergebnis im Mai abwarten wollte und mich nicht in 2 Behandlungen begebe, solange ich nicht weiß was nun konkret meine Symptomatik verursacht. Was mich damals auch extrem an diesen Termin im Krankenhaus störte, dass der Arzt auf die Psyche pochte und ich die Borreliose außen vor lassen sollte.
Nun gut, die o.g. Vorgehensweise teilte ich auch der Krankenkasse per E-Mail fein säuberlich mit.
3.) Im letzten Gutachten (18.07.2012) steht nun folgende Mitteilung :
"Ein vereinbarter Termin zur konkreten Planung einer Psychotherapie wurde vom Patienten nicht eingehalten, so dass gutachterlicherseits (dieses Wort gibt es wirklich) Zweifel in Bezug auf die Mitwirkung des Vers. bestehen."
Ich meine, im Februar war der Gesprächstermin in der Klinik und 5 Monate später kommt der MDK auf den Bolzen, der Junge war nicht da, gehe wieder arbeiten, wir zweifeln an Deine Mitwirkungspflicht. Das ich aber bereits hunderte von Euro in eine private Behandlung gesteckt habe, sieht ja leider keiner. Das ich der KK diesbezüglich geschrieben habe, fällt unter den Tisch, ein Tiefenpsychologe im März urteilt, ich kann mit Ihnen nix anfangen, dass ist die Borreliose, mein Hausarzt wiederum sagt, dass hat nichts mit der Borreliose zu tun, dass ist psychisch. Ganz ehrlich, bekommst Du bei so einem hin und her doch bald wirklich einen an der Klatsche.
Ich war im April bei einem weiteren Neurologen gewesen, die Überweisung hatte ich aber NICHT von meinem Hausarzt, sondern von einem Internisten. Die KK aber wendete sich logischerweise bei allen Fragen nur an meinem Hausarzt . Da ich aber auch regelmäßig im Kontakt mit der KK stand, teilte ich dem Sachbearbeiter auch mit, das ich hier noch einen neurologischen Bericht habe, den ich denen gerne zusende. Nur kurioserweise ist dieser Bericht nicht bei der angeforderten Akte der KK anbei.
Da ich seitens der KK im Februar oder März einen Reha Antrag ausfüllen musste (der aber abgelehnt wurde), beruhte sich diese Neurologin darauf, dass es sinnvoll ist, bei einer Somatisierung (Diagnose vom zweiten Hausarzt), eine Reha anzutreten.
Ich habe in der Zeit wirklich alles unternommen um mitzuwirken, aber setze auch ich nur einen Fuß vor den anderen, aber wenn Du Dich nicht selber irgendwie hinterklemmst, was passiert dann mit Dir ? Du hast dann ein Jahr verschwendet und bist immer noch am Anfang und verwirrter als zuvor.
Nun weiter zu meinem Ablauf.
Nächste Woche habe ich einen Termin bei der unabhängigen Patientenberatung, die mir helfen soll meinen Widerspruch zu begründen, da es doch sinnvoll ist das die gute Dame einen Blick in meine Akten werfen kann um sich ein Bild über die Gesamtsituation machen zu können.
Was mich nun interessiert, wie geht es danach weiter ? Könnte die KK dann evtl. schon einknicken, bzw. der Widerspruch Erfolg haben ? Oder welche Wege muss ich dann gehen oder sollte ich schon parallele Alternativen einschlagen ?
@ Machts Sinn
Soll ich Dir noch den einen Beleg bzgl. der Zahlungen einscannnen ?
Never ending story...
Lieben Gruß an Euch
Hallo Krischu,
bei diesem ganzen Ärger und dem Dialog zwischen dir und Machts Sinn mal eine gnz andere Frage - wie geht es dir eigentlich, und das bitte als ernste Frage ohne
Fallstrick zu sehen. Ich sitze immer auf der Seit der Nichtbetroffenen, auch wenn ich versuche mich jeweils in deren Lage zu versetzen, ist aber in einem Forum doch sehr, sehr schwierig - bei realen Menschen am Telefon oder Auge in Auge geht das eben einfacher. Aber in diesen Foren wird auch immer mehr, je länger es dauert, der Fall als solches gesehen und die "Experten" diskutieren, argumentieren, ja streiten sogar. Zwischendurch sollte man aber trotzdem mal innehalten und einfach die Frage stellen - "wie geht es dir eigentlich" ?
Gruss
Czauderna
bei diesem ganzen Ärger und dem Dialog zwischen dir und Machts Sinn mal eine gnz andere Frage - wie geht es dir eigentlich, und das bitte als ernste Frage ohne
Fallstrick zu sehen. Ich sitze immer auf der Seit der Nichtbetroffenen, auch wenn ich versuche mich jeweils in deren Lage zu versetzen, ist aber in einem Forum doch sehr, sehr schwierig - bei realen Menschen am Telefon oder Auge in Auge geht das eben einfacher. Aber in diesen Foren wird auch immer mehr, je länger es dauert, der Fall als solches gesehen und die "Experten" diskutieren, argumentieren, ja streiten sogar. Zwischendurch sollte man aber trotzdem mal innehalten und einfach die Frage stellen - "wie geht es dir eigentlich" ?
Gruss
Czauderna
N'Abend Machts Sinn,
genau so habe ich die Schreiben von der IKK jedes mal erhalten...
bilder-space.de/show_img.php?img=20bfb1-1346958411.jpg&size=thumb
und
.bilder-space.de/show_img.php?img=9ab661-1346958639.jpg&size=thumb
Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass sich die Sache noch über den 27.09. hinauszögern wird, aber wie läuft es dann weiter? Offiziell habe ich ja keinen Zahlschein mehr, außer die Kopie, welche mein derzeitiger Arzt ausfüllen könnte oder wie wird meine fortlaufende Krankheit dokumentiert, sodass mir keine Nachteile entstehen ?
Grüße
genau so habe ich die Schreiben von der IKK jedes mal erhalten...
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und
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Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass sich die Sache noch über den 27.09. hinauszögern wird, aber wie läuft es dann weiter? Offiziell habe ich ja keinen Zahlschein mehr, außer die Kopie, welche mein derzeitiger Arzt ausfüllen könnte oder wie wird meine fortlaufende Krankheit dokumentiert, sodass mir keine Nachteile entstehen ?
Grüße
Hi Czauderna,
diese Frage stelle ich mir jeden Tag. Verzeihe mir, aber ich hole mal ein bisschen aus, denn es wird garantiert vielen wie mir ergangen sein oder leider aktuell so gehen, bzgl. meines Krankheitsbildes und Situation.
Mir geht es den Umständen und für dieses Krankheitsbild zur Zeit relativ gut, aber auch Dank der Heilpraktikerin und der Hypnose.
Ich könnte in diesem Moment sogar behaupten, mir geht es besser als in den letzten 4 Jahren und dazu muss ich sagen, dass ich mich in dieser Zeit extrem, bis zum äußersten gequält habe und man muss bedenken, dass ich gerade erst jetzt anfange, meine Lebensqualität wieder zu erlangen.
Mein derzeitiges Befinden beschränke ich hauptsächlich darauf, dass ich gut gelaunt, motiviert, zukunftsorientiert etc. bin, daraus ziehe ich die tägliche Kraft, nur die Symptomatik lässt mich NOCH nicht an einem normalen Leben teilhaben. Mal in Ruhe spazieren gehen, Einkaufen oder bisschen länger Auto fahren fällt mir noch schwer, aber es wird von mal zu mal besser. Und da ich die positiven Fortschritte bemerke, habe ich natürlich die Hoffnung, nun den richtigen Weg, mit der richtigen Behandlung eingeschlagen zu haben und diese kleinen Genesungsfortschritte werde ich nicht damit vergeuden, mich jetzt wieder zu quälen und mich auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen um sofort wieder einzubrechen.
Was meinst Du wie ich die letzten Jahre im Büro oder Alltag gelitten habe, täglich, stündlich, oftmals minütlich dachte ich vom Stuhl zu fallen, mich am Schreibtisch festzuhalten, Schwindelattacken, Gang- und Standunsicherheit, am ganzen Körper zu zittern, Schweißausbrüche, Atemnot, Benommenheit, Ohnmachtsgefühle, Herzrasen, Panik, nicht pennen zu können und trotzdem nächsten Tag Höchstleistung zu bringen, Konzentration kannte ich nicht. Das ging einfach soweit, dass ich nur noch für den Beruf funktionierte und ein kleiner Stressfaktor im privaten Bereich gereicht hat, dass nichts mehr ging. Lebensqualität = 0 Und wofür habe ich mich gequält ? Gedankt hat es Dir kein Schwein und vom Hausarzt gab es Reisetabletten
Währenddessen habe ich noch eine Verhaltenstherapie parallel absolviert, die im Endeffekt nichts gebracht hat. Dort hieß es, konfrontieren Sie sich in jeder Situation mit Ihrer Angst... Jo, dass habe ich gemacht und es ging mir täglich beschissener.
Ich bin 32. Jahre alt, quäle mich seit 2004 damit, seit 2008 noch intensiver und nun haben wir 2012 und ich habe alles gemacht, was mir die "Ärzte" empfohlen haben, doch hiermit ist nun endgültig Schluss. Ich werde erst wieder in einem Beruf einsteigen, sobald ich erstmal meine Lebensqualität erlangt habe, vorher wird da nichts passieren.
Was meinst Du wie glücklich ich war als man Borreliose diagnostizierte !? Ich dachte, GRANDIOS, 'ne Packung Antibiotika und dann geht es Dir bestens. Naja, falsch gedacht, man lernt halt nie aus.
Mein damaliger Hausarzt meinte, gehen Sie wieder arbeiten, dass wird Ihnen helfen. Aber zugehört hat er mir nicht, als ich Ihm sagte, dass der Weg zum Briefkasten schon eine tierische Qual für mich ist, wie sollte ich denn dann in meine 20 Km entfernte Firma kommen ? Seine Antwort ? Ein dummes Gesicht, dass beherrscht er wirklich gut.
Der erste Neurologe lachte mir ins Gesicht! Tja, dass Medi hilft Ihnen nicht, dann gehen Sie morgen wieder arbeiten, kann sonst nix für sie machen, dass ich aber in der Zeit nur alle 30 Stunden mal pennen konnte, hat auch den nicht interessiert. Mehr als ein Medikament kannte er wohl nicht, Kompetenz ? Fehlanzeige.
Durch diese Erfahrungen, und das ist nur ein kleiner Auszug dessen, was ich mit diesen Vollidioten erlebt habe, bin ich auf die Barrikaden gegangen und gehe seitdem mit einer bestimmten Aggressivität in die Gespräche, da es nicht sein kann, dass Angststörungen so abgetan werden, als sei es ein Schnupfen. Ich bin schon sehr belastbar, sonst wäre ich früher eingeknickt und nicht erst wie es im letzten Jahr der Fall war, aber andere Patienten, die in einer ähnlichen oder schlimmeren Situation sind als ich und Ihren Mund unter anderem nicht aufbekommen, weil diese sich nicht trauen, tja, was wird aus so einem Menschen, wenn man nicht ernst genommen wird!? Der quält sich ein Leben lang damit und dadurch wird die Krankheit garantiert nicht besser, welche Folgen das haben könnte, kann man sich ausmalen.
Ich werde nun alles daran setzen meine Gesundheit wieder zu erlangen, nochmals eine Reha zu beantragen und dann wird sich alles weitere ergeben und zum positiven wenden und dafür werde ich kämpfen. Traurig genug ist es aber schon, dass man für sein Recht, für ein gesundes Leben in dieser Situation kämpfen muss, danke dafür.
Meine Lebenseinstellung lautet :
ERST DIE GESUNNDHEIT - DANN DIE LEBENSQUALITÄT - UND ZUM SCHLUß DIE ARBEIT
Und warum sehe ich es so? Weil ich mein Leben erst richtig zu schätzen weiß, seit dem ich krank bin, vorher war alles eine Selbstverständlichkeit...
Czauderna, genau das macht mich zur Zeit sehr aggressiv, dass Menschen (gerade Ärzte neigen sehr dazu überheblich zu sein und denken, dass Sie was besseres sind) einfach über meine Gesundheit entscheiden und dann noch die Frechheit besitzen, mir ein Restleistungsvermögen zu unterstellen, ohne mich einmal gesehen zu haben. Wir reden hier jetzt nicht von einem Bandscheibenvorfall etc., der sich durch eine MRT o.ä. belegen lässt, sondern über die Psyche, wo Feingefühl gefragt ist und dann ein Gutachten von einem Internisten ? Das ich nicht lache... Fast jeder psychisch kranke Mensch kennt sich doch schon besser mit seinem Krankheitsbild aus als ein Neurologe und dann wird ein Gutachten von so einem Hobbit erstellt ? Sorry, null Verständnis hierfür.
Ich kann mich selber sehr gut einschätzen, bin ehrlich zu mir und meiner Umwelt und das vermittel ich auch, aber wenn man mir Respektlosigkeit mit Desinteresse entgegenbringt, dann knallt es irgendwann. Ich könnte meinem Arzt auch mal die Beine brechen und Ihn im Anschluss bitten, die Treppen zu benutzen, ich denke, er wird es nicht können.
Was ich leider noch gar nicht erwähnt habe :
Es war eine Hoffnung meinerseits, dass ich mal beim MDK vorsprechen und meinen Fall schildern kann, da meine Heilkünstler in Ratlosigkeit die Note 1 verdient haben. Ich erhoffte mir Hilfe und ein Gutachten von einem anderen Mediziner, der evtl. erfahrener mit diesem Krankheitsbild ist, u.a. div., ähnliche Fälle kennen könnte. Dieses teilte ich auch des Öfteren meiner KK mit und bat regelmäßig meine Hilfe an, um auch die Genesung, bzw. den Weg dorthin voranzutreiben. Wenn ich gerade so überlege, hat die IKK CLASSIC nichts unternommen, außer mir mal einen Reha Antrag zu zusenden. Von Unterstützung oder Zusammenarbeit hat die KK total versagt, ich weiß leider auch nicht, wie es bei anderen KK's ist ?
Wo kann ich eigentlich ein gesundheitliches Gutachten beantragen ? Wer ist hierfür zuständig? Gesundheitsamt ?
Ich hoffe, dass ich Dir Deine Frage soweit beantworten konnte.
Lieben Gruß an Dich
P.S. Danke der Nachfrage wie es mir geht, ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr...
diese Frage stelle ich mir jeden Tag. Verzeihe mir, aber ich hole mal ein bisschen aus, denn es wird garantiert vielen wie mir ergangen sein oder leider aktuell so gehen, bzgl. meines Krankheitsbildes und Situation.
Mir geht es den Umständen und für dieses Krankheitsbild zur Zeit relativ gut, aber auch Dank der Heilpraktikerin und der Hypnose.
Ich könnte in diesem Moment sogar behaupten, mir geht es besser als in den letzten 4 Jahren und dazu muss ich sagen, dass ich mich in dieser Zeit extrem, bis zum äußersten gequält habe und man muss bedenken, dass ich gerade erst jetzt anfange, meine Lebensqualität wieder zu erlangen.
Mein derzeitiges Befinden beschränke ich hauptsächlich darauf, dass ich gut gelaunt, motiviert, zukunftsorientiert etc. bin, daraus ziehe ich die tägliche Kraft, nur die Symptomatik lässt mich NOCH nicht an einem normalen Leben teilhaben. Mal in Ruhe spazieren gehen, Einkaufen oder bisschen länger Auto fahren fällt mir noch schwer, aber es wird von mal zu mal besser. Und da ich die positiven Fortschritte bemerke, habe ich natürlich die Hoffnung, nun den richtigen Weg, mit der richtigen Behandlung eingeschlagen zu haben und diese kleinen Genesungsfortschritte werde ich nicht damit vergeuden, mich jetzt wieder zu quälen und mich auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen um sofort wieder einzubrechen.
Was meinst Du wie ich die letzten Jahre im Büro oder Alltag gelitten habe, täglich, stündlich, oftmals minütlich dachte ich vom Stuhl zu fallen, mich am Schreibtisch festzuhalten, Schwindelattacken, Gang- und Standunsicherheit, am ganzen Körper zu zittern, Schweißausbrüche, Atemnot, Benommenheit, Ohnmachtsgefühle, Herzrasen, Panik, nicht pennen zu können und trotzdem nächsten Tag Höchstleistung zu bringen, Konzentration kannte ich nicht. Das ging einfach soweit, dass ich nur noch für den Beruf funktionierte und ein kleiner Stressfaktor im privaten Bereich gereicht hat, dass nichts mehr ging. Lebensqualität = 0 Und wofür habe ich mich gequält ? Gedankt hat es Dir kein Schwein und vom Hausarzt gab es Reisetabletten
Währenddessen habe ich noch eine Verhaltenstherapie parallel absolviert, die im Endeffekt nichts gebracht hat. Dort hieß es, konfrontieren Sie sich in jeder Situation mit Ihrer Angst... Jo, dass habe ich gemacht und es ging mir täglich beschissener.
Ich bin 32. Jahre alt, quäle mich seit 2004 damit, seit 2008 noch intensiver und nun haben wir 2012 und ich habe alles gemacht, was mir die "Ärzte" empfohlen haben, doch hiermit ist nun endgültig Schluss. Ich werde erst wieder in einem Beruf einsteigen, sobald ich erstmal meine Lebensqualität erlangt habe, vorher wird da nichts passieren.
Was meinst Du wie glücklich ich war als man Borreliose diagnostizierte !? Ich dachte, GRANDIOS, 'ne Packung Antibiotika und dann geht es Dir bestens. Naja, falsch gedacht, man lernt halt nie aus.
Mein damaliger Hausarzt meinte, gehen Sie wieder arbeiten, dass wird Ihnen helfen. Aber zugehört hat er mir nicht, als ich Ihm sagte, dass der Weg zum Briefkasten schon eine tierische Qual für mich ist, wie sollte ich denn dann in meine 20 Km entfernte Firma kommen ? Seine Antwort ? Ein dummes Gesicht, dass beherrscht er wirklich gut.
Der erste Neurologe lachte mir ins Gesicht! Tja, dass Medi hilft Ihnen nicht, dann gehen Sie morgen wieder arbeiten, kann sonst nix für sie machen, dass ich aber in der Zeit nur alle 30 Stunden mal pennen konnte, hat auch den nicht interessiert. Mehr als ein Medikament kannte er wohl nicht, Kompetenz ? Fehlanzeige.
Durch diese Erfahrungen, und das ist nur ein kleiner Auszug dessen, was ich mit diesen Vollidioten erlebt habe, bin ich auf die Barrikaden gegangen und gehe seitdem mit einer bestimmten Aggressivität in die Gespräche, da es nicht sein kann, dass Angststörungen so abgetan werden, als sei es ein Schnupfen. Ich bin schon sehr belastbar, sonst wäre ich früher eingeknickt und nicht erst wie es im letzten Jahr der Fall war, aber andere Patienten, die in einer ähnlichen oder schlimmeren Situation sind als ich und Ihren Mund unter anderem nicht aufbekommen, weil diese sich nicht trauen, tja, was wird aus so einem Menschen, wenn man nicht ernst genommen wird!? Der quält sich ein Leben lang damit und dadurch wird die Krankheit garantiert nicht besser, welche Folgen das haben könnte, kann man sich ausmalen.
Ich werde nun alles daran setzen meine Gesundheit wieder zu erlangen, nochmals eine Reha zu beantragen und dann wird sich alles weitere ergeben und zum positiven wenden und dafür werde ich kämpfen. Traurig genug ist es aber schon, dass man für sein Recht, für ein gesundes Leben in dieser Situation kämpfen muss, danke dafür.
Meine Lebenseinstellung lautet :
ERST DIE GESUNNDHEIT - DANN DIE LEBENSQUALITÄT - UND ZUM SCHLUß DIE ARBEIT
Und warum sehe ich es so? Weil ich mein Leben erst richtig zu schätzen weiß, seit dem ich krank bin, vorher war alles eine Selbstverständlichkeit...
Czauderna, genau das macht mich zur Zeit sehr aggressiv, dass Menschen (gerade Ärzte neigen sehr dazu überheblich zu sein und denken, dass Sie was besseres sind) einfach über meine Gesundheit entscheiden und dann noch die Frechheit besitzen, mir ein Restleistungsvermögen zu unterstellen, ohne mich einmal gesehen zu haben. Wir reden hier jetzt nicht von einem Bandscheibenvorfall etc., der sich durch eine MRT o.ä. belegen lässt, sondern über die Psyche, wo Feingefühl gefragt ist und dann ein Gutachten von einem Internisten ? Das ich nicht lache... Fast jeder psychisch kranke Mensch kennt sich doch schon besser mit seinem Krankheitsbild aus als ein Neurologe und dann wird ein Gutachten von so einem Hobbit erstellt ? Sorry, null Verständnis hierfür.
Ich kann mich selber sehr gut einschätzen, bin ehrlich zu mir und meiner Umwelt und das vermittel ich auch, aber wenn man mir Respektlosigkeit mit Desinteresse entgegenbringt, dann knallt es irgendwann. Ich könnte meinem Arzt auch mal die Beine brechen und Ihn im Anschluss bitten, die Treppen zu benutzen, ich denke, er wird es nicht können.
Was ich leider noch gar nicht erwähnt habe :
Es war eine Hoffnung meinerseits, dass ich mal beim MDK vorsprechen und meinen Fall schildern kann, da meine Heilkünstler in Ratlosigkeit die Note 1 verdient haben. Ich erhoffte mir Hilfe und ein Gutachten von einem anderen Mediziner, der evtl. erfahrener mit diesem Krankheitsbild ist, u.a. div., ähnliche Fälle kennen könnte. Dieses teilte ich auch des Öfteren meiner KK mit und bat regelmäßig meine Hilfe an, um auch die Genesung, bzw. den Weg dorthin voranzutreiben. Wenn ich gerade so überlege, hat die IKK CLASSIC nichts unternommen, außer mir mal einen Reha Antrag zu zusenden. Von Unterstützung oder Zusammenarbeit hat die KK total versagt, ich weiß leider auch nicht, wie es bei anderen KK's ist ?
Wo kann ich eigentlich ein gesundheitliches Gutachten beantragen ? Wer ist hierfür zuständig? Gesundheitsamt ?
Ich hoffe, dass ich Dir Deine Frage soweit beantworten konnte.
Lieben Gruß an Dich
P.S. Danke der Nachfrage wie es mir geht, ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr...
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- Registriert: 28.03.2012, 16:10
Hi, Krischu
vielen Dank für die ausführliche Schilderung bez. der Frage: "Wie geht es dir?".
Beeindruckend ist insbesondere, was du bez. deiner main-stream-ärztlichen "Betreuung" schreibst. Die Krankenkassen und Patienten sollten die Macht der "Götter in Weiss" endlich brechen.
Die Neurologin, bei der ich war, hat 2 mal 4 Stunden mit mir verbracht, insbesondere, weil sie zugehört hat und bei den durchgeführten Untersuchungen nicht einmal "Apparatemedizin" verwendet hat. Im übrigen hat sie sich während ihrer langen Tätigkeit laufend fortgebildet, um auch "kontrovers" diskutierte Krankheitsbilder, bei den "Reisemittel", Halskrausen und vorsichthalber Antibiotika nichts helfen, zu erkennen und behandeln zu können.
In einem meiner MDK Gutachten steht:.. zunächst misstrauische Patienten...
Das war (bin) ich heute zunächst jedem "Schulmediziner" gegenüber weil ich seit 5 Jahren ähnliche Erfahrungen gemacht habe, wie du.
Deine Einstellung: Erst Lebensqualität (inklusive dem Umgang mit Krankheit) und dann Lebensqualität plus Arbeit ist absolut richtig.
Nur leider ist das in diesem Land nicht erwünscht. Gewünscht ist "rackern" bis zum Umfallen und das möglichst vor Eintritt des Rentenalters.
Krischu, werde erst einmal mit deiner chronischen Krankheit gesund. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.
Gruß
ReallyAngry
vielen Dank für die ausführliche Schilderung bez. der Frage: "Wie geht es dir?".
Beeindruckend ist insbesondere, was du bez. deiner main-stream-ärztlichen "Betreuung" schreibst. Die Krankenkassen und Patienten sollten die Macht der "Götter in Weiss" endlich brechen.
Die Neurologin, bei der ich war, hat 2 mal 4 Stunden mit mir verbracht, insbesondere, weil sie zugehört hat und bei den durchgeführten Untersuchungen nicht einmal "Apparatemedizin" verwendet hat. Im übrigen hat sie sich während ihrer langen Tätigkeit laufend fortgebildet, um auch "kontrovers" diskutierte Krankheitsbilder, bei den "Reisemittel", Halskrausen und vorsichthalber Antibiotika nichts helfen, zu erkennen und behandeln zu können.
In einem meiner MDK Gutachten steht:.. zunächst misstrauische Patienten...
Das war (bin) ich heute zunächst jedem "Schulmediziner" gegenüber weil ich seit 5 Jahren ähnliche Erfahrungen gemacht habe, wie du.
Deine Einstellung: Erst Lebensqualität (inklusive dem Umgang mit Krankheit) und dann Lebensqualität plus Arbeit ist absolut richtig.
Nur leider ist das in diesem Land nicht erwünscht. Gewünscht ist "rackern" bis zum Umfallen und das möglichst vor Eintritt des Rentenalters.
Krischu, werde erst einmal mit deiner chronischen Krankheit gesund. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.
Gruß
ReallyAngry