Krankengeld - häufen sich die Fälle ?

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 26.11.2012, 14:48

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Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 26.11.2012, 14:49

Hallo,
aus meiner Sicht - die meinige - was natürlich nicht objektiv sein kann !!
Gruss
Czauderna

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 26.11.2012, 15:28

Machts Sinn, diese Frage ist albern.
Gegenfrage:

Welche Kasse(n) bezichtigst Du denn konkret des negativen Umgangs mit ihren Versicherten im Leistungsfall (generell, nicht auf Einzelfälle bezogen)?
Und was meinst Du mit "negativ"?

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 26.11.2012, 15:28

Habssatt hat geschrieben: Bei mir wurde sich an nichts derartiges gehalten. Anruf der KK Krankengeld wird eingestellt BASTA.So wie auch in den meisten Fällen die ich bis jetzt gelesen habe.

Die IKK Südwest ist meinem Fall auch noch Wiederholungstäter. Irgendwie steige ich da nicht durch, was denn dem,der SB durch den Kopf geht?
Deine Kasse kenne ich sehr gut. Sie ist für ein solches Vorgehen bekannt. Aber wenigstens war sie mal billig - das entschuldigte für viele Versicherte so einiges. Und da stelle ich dann mal wieder die Frage: Was hält jemanden bei einer Kasse, auf die er sich im Ernstfall nicht verlassen kann?
Habssatt hat geschrieben: Ein Beispiel aus dem Jahr 2002 :bei Verlängerung MDK: Verweis oder 51,1 ? ( AUK)
Aus meiner Krankenakte, hatte da vier Wochen Kg bezogen, hatte sich aber erledigt weil ich wieder Arbeiten gegangen bin.Kann vielleicht ein SB hier übersetzen?
Wenn du eine Verlängerung der Arbeitsunfähigkeit bzw. einen weiteren Auszahlungsschein eingereicht hättest, wäre der MDK befragt worden, ob du entweder auf den allgemeinen Arbeitsmarkt verwiesen werden könntest (ich vermute, du warst zu der Zeit arbeitslos) oder aber ob deine Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet oder gemindert war, so dass Maßnahmen über die Rentenversicherung hätten eingeleitet werden können. Für mich persönlich bedeutet eine solche Fragestellung, dass sie schematisch erfolgt und nicht auf den Einzelfall bezogen, sonst würde nicht die Spanne von ... bis erfragt. Aber wie gesagt, wer bei dem Schnellboot versichert sein möchte, das flexibler ist als die alten Tanker, muss leider auf die úmfassende Versorgung, die nunmal die Tanker sicherstellen, verzichten.

Hier mal ein positives Beispiel, von denen KKA gerne mehr hören möchte. Wir haben einen Versicherten, der aus dem aktiven Berufsleben heraus plötzlich so schwer erkrankte, dass er aller Voraussicht nicht mehr arbeiten gehen kann. Meine Zeit als Krankengeldfallmanager ist schon etwas her, und wenn man hier im Forum ständig liest, dass die Kasse immer schlimmer steuern etc., fängt man irgendwann selbst an, daran zu glauben. Als die Familie des Versicherten sich wegen einer anderen Sache mit uns in Verbindung setzte und zu einem Termin bei uns ansagte, fragte ich deshalb beim KG-Fallmanager (hier im Forum auch schon mal abfällig KG-Abwehrfallmanager genannt) nach, ob ich die Familie auf einen Rentenantrag ansprechen soll (denn schließlich ist der Umgang der Kassen mit ihren Versicherten ja hinreichend bekannt, sobald sie Kosten verursachen, werden sie abgemeiert *ironie*). Ich erhielt die Antwort, dass sie vor kurzem über diesen Fall beratschlagt hätten und zu dem Schluss gekommen seien, die Familie jetzt noch nicht damit zu überfallen, da sie genug damit zu hätten, den Schicksalsschlag zu verdauen. In solchen Fällen merke ich immer wieder, dass die Realität glücklicherweise nicht komplett in diesem Forum abgebildet wird. Und deshalb behaupte ich einfach mal, dass Kassenmitarbeiter vielleicht nicht unbedingt objektiv sind, aber doch über einen größeren Überblick verfügen, als diejenigen, die Internet-Foren auf der Suche nach neuen Fehlern und Gemeinheiten der Kassen durchforsten.

Objektiv sind die Zahlen, die Anzahl der Krankengeldfälle, die Höhe des gezahlten Krankengeldes in Relation zu den Berichten in Foren oder aber auch verlorenen SG-Fällen. Aber wie schon geschrieben, diese Zahlen sind hier ja nicht erwünscht, könnten ja das einfach Weltbild zerstören.
Habssatt hat geschrieben: Ein schreckenerregendes Beispiel:

leben-mit-fa.de.tl/Polizeiliche-Hausdurchsuchun-wegen-Anzeige-des-Krankenkassen-Abteil-.-_Leiters.htm

Zum Umgang von Krankenkassen mit Ihren Versicherten.
Sorry, aber der Filz der NRW-CDU hat jetzt nichts mit Krankenkassen zu tun. Wenn ein CDU-Stadtratsmitglied gleichzeitig bei einer Krankenkasse arbeitet und seine Filz-Kontakte nutzt, frage ich mich, was das mit dem "Umgang von Krankenkassen mit ihren Versicherten" zu tun hat. Ich Habssatt, dass ich ständig als Kassenmitarbeiter an den Pranger gestellt und beschuldigt werde und hier gleichzeitig als Angeklagter, Verteidiger und Richter (natürlich nur auf Seiten der Versicherten, denn die haben ja immer recht) fungieren soll.

Gast

Beitrag von Gast » 26.11.2012, 15:31

Also ich habe auch Probleme mit der AOK werde aber deshalb nicht alle über ein Kamm scheren denke mal das wir die hier sind Probelme haben und es auch genügend gibt die keine Probleme haben.

Gruß

Habssatt
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Beitrag von Habssatt » 26.11.2012, 15:51

@Czauderna

Keine Verallgemeinerung,es geht dabei um die Novitas BKK, aber abmildernd? Nein bestimmt nicht.



01.05.2011

Nach abschließender Durcharbeit der Unterlagen wurde nun ein Aktenpaket zusammengestellt, aus dem die völlige Unangemessenheit des staatsanwaltlichen Vorgehen erkennbar ist.
Also immer noch Aktuell.

Großrazzia: Krankenkassen-Chef unter Verdacht
Gut 250 Ermittlungsbeamte durchsuchten 27 Büros der IKK Nord und der TK sowie Privatwohnungen. Der Beschuldigte nimmt zu den Vorwürfen bislang keine Stellung.

abendblatt.de/region/norddeutschland/article1309899/Grossrazzia-Krankenkassen-Chef-unter-Verdacht.html

juergenquednau.com/?p=3409 auch eine Behandlung? Aus 2012 KK MH Plus


Datenschützer stellt Strafanträge gegen Kassen-Mitarbeiter
 
krankenkassen-direkt.de/news/news.pl?val=1353934484&news=207747960

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Securvita BKK
Untreue bei der Securvita BKK Krankenkasse? Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungsverfahren aufgrund einer Strafanzeige des Bundesversicherungsamtes ein.

Ich hoffe ja dass wir nicht noch auf die KK von Czauderna stossen?


Gruß
Habssatt

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 26.11.2012, 16:17

Was soll uns das jetzt sagen, Habssatt?
Alle kriminell?

Über 140 Krankenkassen, geschätzt rund 100.000 Beschäftigte, knapp 70 Millionen Versicherte, über 165 Milliarden Euro jährliche Ausgaben.
Nenne mir eine Branche in diesen Dimensionen, in der es glatter läuft...

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 26.11.2012, 16:32

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GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 26.11.2012, 18:10

Machts Sinn hat geschrieben:
Daran könnte die Antwort auf die weit schwierigeren Fragen anknüpfen:

Wohin sollte er denn wechseln, auf welche Krankenkasse könnte er sich im Ernstfall denn verlassen?

Nach über zwei Jahren Forum fällt mir dazu nichts ein, insbesondere nicht AOK!
Zu dieser Frage habe ich bereits mehrfach angeregt, den Arzt des Vertrauens zu befragen. Er weiß am besten, wie die einzelnen Kassen vor Ort ticken.

Zu rechtswidrig oder nicht schreibe ich nichts, da du mit deiner dir eigenen Rechtsauffassung natürlich Rechtswidrigkeiten siehst, die noch nicht einmal die blinden Richter vom BSG erkennen.

Habssatt
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Beitrag von Habssatt » 26.11.2012, 20:22

Dazu

Was hält jemanden bei einer Kasse, auf die er sich im Ernstfall nicht verlassen kann?
Ich glaube 1996 oder 97 war ich noch in der AOK ( Seit Geburt) Die AOK die bei uns
zuständig war hatte für etwas Negative Schlagzeilen gesorgt.
Die Beitragssätze stiegen ,ich glaube es waren vorher 12,3%,auf über 13%. Der Vorstand hatte
sich Laut Zeitungsberichten eine Gehaltserhörung von 70tausend auf über 130tausend gegönnt, so in etwa die Zahlen, da dies in meiner Firma allgemein zur Aufregung führte, schlug unser Chef die IKK vor.

Über Leistungen oder Machenschaften, ausbooten der Versicherten hatte ich keine Gedanken verschwendet.


Gruß

Habssatt

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 27.11.2012, 08:44

Hallo

"Das glaube ich gerne, dass sich die DAK „selbst vom negativen Umgang der Krankenkassen mit Ihren Versicherten im Versicherungsfall ausnimmt“. Aber Unternehmenswerte sind oft nur hübsche Floskeln; wahrscheinlich haben halt die paar für mich zuständigen Mitarbeiter/innen davon nichts mitbekommen "


Interessant, hab ich gar nicht gelesen, wo steht das, dass sich die DAK da ausnimmt ?
Diese Ansicht würde ich auch teilen, habe ich glaub auch so geschrieben, aber das meine Wahrnehmung - also wo ist die Aussage der Kasse dazu ?
Gruss
Czauderna

broemmel
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Beitrag von broemmel » 27.11.2012, 10:40

Wohin sollte er denn wechseln, auf welche Krankenkasse könnte er sich im Ernstfall denn verlassen?
Ja das ist ein Problem. Wir bräuchten eine Kasse die jede AU auf Zuruf bis zur Leistungsunterbrechung anerkennt, die Auszahlung im voraus vornimmt, Urteile des BSG ignoriert und den MDK verteufelt.

Dann hätten wir eigentlich die Kriterien von MS erfüllt.

Gast

Beitrag von Gast » 27.11.2012, 10:45

@ broemmel wie wärs denn mal mit ein normales maß an gerechtigkeit damit können wir dann alle leben.


gruß

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 27.11.2012, 11:17

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broemmel
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Beitrag von broemmel » 27.11.2012, 11:42

@ wurmie

das unterschreibt Dir jeder hier.

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