Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Moderator: Czauderna
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Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hallo Ultrachocobo,
Du schreibst, dass Du in Behandlung bei Deiner Hausärztin und zeitgleich in Psychotherapie bist.
Warst Du denn in der langen Zeit bereits in einer Fachklinik/Tagesklinik, oder hast mal einen Facharzt für Psychiatrie gesehen?
Ich frage Dich das, weil die Kasse natürlich sicherstellen möchte, dass entsprechend der Behandlung auch Erfolge abzuleiten sind, damit Du Deine AU so schnell wie möglich überwindest. Sprich: Wirtschaftliche Gründe.
Der Gutachter vom MDK hatte welche Facharztrichtung? War er Allgemeinmediziner, oder Facharzt für Neurologie und Psychiatrie?
Ich habe bereits drei Begutachtungen hinter mir und wurde immer als arbeitsunfähig aus dem Begutachtungsterminen entlassen, gleichzeitig darauf hingewiesen, dass ich ja bereits schon viel unternommen habe, meine Erkrankung behandeln zu lassen und somit die Krankheit zu überwinden.
Also: Positive Rückmeldung von den Ärzten des medizinischen Dienstes mit gleichzeitigem Hinweis, dass man nur den Behandlungserfolg sicherstellen möchte. Durchschnittliche Gesprächsdauer: Zwischen 30 - 45 Minuten.
Die Gutachten selbst waren jeweils zwischen 5 - 6 Seiten lang und enthielten unter anderem auch eigene Einschätzungen der jeweilig begutachtenden Ärzte.
Bei der von Dir geschilderten zweiseitigen Beurteilung des Sachverhalts kann es sich wohl kaum um echtes Gutachten handeln.
Bei meinem ersten Gutachten wurde ich bei einem Allgemeinmediziner, beim zweiten und dritten Mal bei einer Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie vorstellig.
Zu meiner Behandlungskette zählt unter anderem, dass ich bereits drei Monate in einer Tagesklinik war und im unmittelbaren Anschluss daran fachärztlich (neurologisch/psychiatrisch) weiterbehandelt wurde, wozu eben auch die medikamentöse Therapie gehört. Mein Hausarzt hat lediglich anfänglich die AU ausgestellt und mich gleichzeitig in fachärztliche Behandlung überwiesen.
Meiner Auffassung nach kann schon darin der Schlüssel liegen. Ein Hausarzt (meist Allgemeinmediziner) ist im Gesundheitswesen der Lotse, der Dich an einen Facharzt überweisen sollte. Ein Psychotherapeut zählt garnicht als Arzt und kann deswegen weder eine AU ausstellen, noch Rezepte für Medikamente.
Grundsätzlich ist es so, dass Du eben auch innerhalb einer Therapie durchaus arbeitsfähig sein kannst.
Die AU-Richtlinien besagen:
§ 2 Definition und Bewertungsmaßstäbe
(1) 1
Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn Versicherte auf Grund von Krankheit ihre zuletzt vor
der Arbeitsunfähigkeit ausgeübte Tätigkeit nicht mehr oder nur unter der Gefahr der
Verschlimmerung der Erkrankung ausführen können. 2
Bei der Beurteilung ist darauf
abzustellen, welche Bedingungen die bisherige Tätigkeit konkret geprägt haben.
3
Arbeitsunfähigkeit liegt auch vor, wenn auf Grund eines bestimmten Krankheitszustandes,
der für sich allein noch keine Arbeitsunfähigkeit bedingt, absehbar ist, dass aus der Ausübung
der Tätigkeit für die Gesundheit oder die Gesundung abträgliche Folgen erwachsen, die
Arbeitsunfähigkeit unmittelbar hervorrufen.
Da schaut ein MDK-Gutachter wahrscheinlich drauf und sagt sich, Therapie läuft, kein weiterer Behandlungsbedarf, da nicht fachärztlich in Behandlung, also arbeitsfähig ab demnächst. Weil...
§ 3 Ausnahmetatbestände
(1) Arbeitsunfähigkeit besteht nicht, wenn andere als die in § 2 genannten Gründe Ursache
für die Arbeitsverhinderung der oder des Versicherten sind.
(2) Arbeitsunfähigkeit liegt insbesondere nicht vor
...
- für Zeiten, in denen ärztliche Behandlungen zu diagnostischen oder
therapeutischen Zwecken stattfinden, ohne dass diese Maßnahmen selbst zu
einer Arbeitsunfähigkeit führen, ...
Der dahinterliegende Gedanke kann dann ebenfalls aus der AU-Richtlinie abgeleitet werden
Empfehlungen zur Umsetzung der stufenweisen Wiedereingliederung
1. Bei Arbeitsunfähigkeit kann eine Rückkehr an den Arbeitsplatz auch bei weiterhin
notwendiger Behandlung sowohl betrieblich möglich als auch aus therapeutischen
Gründen angezeigt sein. Über den Weg der stufenweisen Wiedereingliederung werden
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer individuell, d. h. je nach Krankheit und bisheriger
Arbeitsunfähigkeitsdauer schonend, aber kontinuierlich bei fortbestehender
Arbeitsunfähigkeit an die Belastungen ihres Arbeitsplatzes herangeführt. Die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten damit die Möglichkeit, ihre Belastbarkeit
entsprechend dem Stand der wiedererreichten körperlichen, geistigen und seelischen
Leistungsfähigkeit zu steigern. Dabei sollte die Wiedereingliederungsphase in der Regel
einen Zeitraum von sechs Monaten nicht überschreiten.
Vielleicht diesbezüglich noch einmal wichtig für Deine Ärztin, wenn sie nicht einverstanden ist mit der Einschätzung des MDK:
"§ 6 Zusammenwirken mit anderen Einrichtungen
...
(2) 1 Das Gutachten des Medizinischen Dienstes ist grundsätzlich verbindlich.
2 Bestehen zwischen der Vertragsärztin oder dem Vertragsarzt und dem Medizinischen Dienst
Meinungsverschiedenheiten, kann die Vertragsärztin oder der Vertragsarzt unter schriftlicher
Darlegung von Gründen bei der Krankenkasse eine erneute Entscheidung auf der Basis eines
Zweitgutachtens beantragen. 3 Sofern von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht wird, ist
dieser Antrag unverzüglich nach Kenntnisnahme der abweichenden Beurteilung des
Medizinischen Dienstes zu stellen."
Vielleicht hast Du ja Glück und der zweite Gutachter ist ein Facharzt. Wobei es Dir dann gut passieren kann, dass dieser ebenfalls zur Ersteinschätzung kommt und gem. der Richtlinie aus der sofortigen Streichung des Krankengeldes eine Wiedereingliederung macht. Selbstverständlich sind hier viele Mutmaßungen enthalten, da wohl niemand wirklich in der Lage ist den Fall so zu beurteilen, wie die Beteiligten selbst. Aber ein gewisser Erfahrungsaustausch von gleichermaßen Erkrankten kann ja auch schon mal Anhaltspunkte liefern.
Ich drücke Dir jedenfalls mal die Daumen.
Viele Grüße
sundancer
Du schreibst, dass Du in Behandlung bei Deiner Hausärztin und zeitgleich in Psychotherapie bist.
Warst Du denn in der langen Zeit bereits in einer Fachklinik/Tagesklinik, oder hast mal einen Facharzt für Psychiatrie gesehen?
Ich frage Dich das, weil die Kasse natürlich sicherstellen möchte, dass entsprechend der Behandlung auch Erfolge abzuleiten sind, damit Du Deine AU so schnell wie möglich überwindest. Sprich: Wirtschaftliche Gründe.
Der Gutachter vom MDK hatte welche Facharztrichtung? War er Allgemeinmediziner, oder Facharzt für Neurologie und Psychiatrie?
Ich habe bereits drei Begutachtungen hinter mir und wurde immer als arbeitsunfähig aus dem Begutachtungsterminen entlassen, gleichzeitig darauf hingewiesen, dass ich ja bereits schon viel unternommen habe, meine Erkrankung behandeln zu lassen und somit die Krankheit zu überwinden.
Also: Positive Rückmeldung von den Ärzten des medizinischen Dienstes mit gleichzeitigem Hinweis, dass man nur den Behandlungserfolg sicherstellen möchte. Durchschnittliche Gesprächsdauer: Zwischen 30 - 45 Minuten.
Die Gutachten selbst waren jeweils zwischen 5 - 6 Seiten lang und enthielten unter anderem auch eigene Einschätzungen der jeweilig begutachtenden Ärzte.
Bei der von Dir geschilderten zweiseitigen Beurteilung des Sachverhalts kann es sich wohl kaum um echtes Gutachten handeln.
Bei meinem ersten Gutachten wurde ich bei einem Allgemeinmediziner, beim zweiten und dritten Mal bei einer Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie vorstellig.
Zu meiner Behandlungskette zählt unter anderem, dass ich bereits drei Monate in einer Tagesklinik war und im unmittelbaren Anschluss daran fachärztlich (neurologisch/psychiatrisch) weiterbehandelt wurde, wozu eben auch die medikamentöse Therapie gehört. Mein Hausarzt hat lediglich anfänglich die AU ausgestellt und mich gleichzeitig in fachärztliche Behandlung überwiesen.
Meiner Auffassung nach kann schon darin der Schlüssel liegen. Ein Hausarzt (meist Allgemeinmediziner) ist im Gesundheitswesen der Lotse, der Dich an einen Facharzt überweisen sollte. Ein Psychotherapeut zählt garnicht als Arzt und kann deswegen weder eine AU ausstellen, noch Rezepte für Medikamente.
Grundsätzlich ist es so, dass Du eben auch innerhalb einer Therapie durchaus arbeitsfähig sein kannst.
Die AU-Richtlinien besagen:
§ 2 Definition und Bewertungsmaßstäbe
(1) 1
Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn Versicherte auf Grund von Krankheit ihre zuletzt vor
der Arbeitsunfähigkeit ausgeübte Tätigkeit nicht mehr oder nur unter der Gefahr der
Verschlimmerung der Erkrankung ausführen können. 2
Bei der Beurteilung ist darauf
abzustellen, welche Bedingungen die bisherige Tätigkeit konkret geprägt haben.
3
Arbeitsunfähigkeit liegt auch vor, wenn auf Grund eines bestimmten Krankheitszustandes,
der für sich allein noch keine Arbeitsunfähigkeit bedingt, absehbar ist, dass aus der Ausübung
der Tätigkeit für die Gesundheit oder die Gesundung abträgliche Folgen erwachsen, die
Arbeitsunfähigkeit unmittelbar hervorrufen.
Da schaut ein MDK-Gutachter wahrscheinlich drauf und sagt sich, Therapie läuft, kein weiterer Behandlungsbedarf, da nicht fachärztlich in Behandlung, also arbeitsfähig ab demnächst. Weil...
§ 3 Ausnahmetatbestände
(1) Arbeitsunfähigkeit besteht nicht, wenn andere als die in § 2 genannten Gründe Ursache
für die Arbeitsverhinderung der oder des Versicherten sind.
(2) Arbeitsunfähigkeit liegt insbesondere nicht vor
...
- für Zeiten, in denen ärztliche Behandlungen zu diagnostischen oder
therapeutischen Zwecken stattfinden, ohne dass diese Maßnahmen selbst zu
einer Arbeitsunfähigkeit führen, ...
Der dahinterliegende Gedanke kann dann ebenfalls aus der AU-Richtlinie abgeleitet werden
Empfehlungen zur Umsetzung der stufenweisen Wiedereingliederung
1. Bei Arbeitsunfähigkeit kann eine Rückkehr an den Arbeitsplatz auch bei weiterhin
notwendiger Behandlung sowohl betrieblich möglich als auch aus therapeutischen
Gründen angezeigt sein. Über den Weg der stufenweisen Wiedereingliederung werden
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer individuell, d. h. je nach Krankheit und bisheriger
Arbeitsunfähigkeitsdauer schonend, aber kontinuierlich bei fortbestehender
Arbeitsunfähigkeit an die Belastungen ihres Arbeitsplatzes herangeführt. Die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten damit die Möglichkeit, ihre Belastbarkeit
entsprechend dem Stand der wiedererreichten körperlichen, geistigen und seelischen
Leistungsfähigkeit zu steigern. Dabei sollte die Wiedereingliederungsphase in der Regel
einen Zeitraum von sechs Monaten nicht überschreiten.
Vielleicht diesbezüglich noch einmal wichtig für Deine Ärztin, wenn sie nicht einverstanden ist mit der Einschätzung des MDK:
"§ 6 Zusammenwirken mit anderen Einrichtungen
...
(2) 1 Das Gutachten des Medizinischen Dienstes ist grundsätzlich verbindlich.
2 Bestehen zwischen der Vertragsärztin oder dem Vertragsarzt und dem Medizinischen Dienst
Meinungsverschiedenheiten, kann die Vertragsärztin oder der Vertragsarzt unter schriftlicher
Darlegung von Gründen bei der Krankenkasse eine erneute Entscheidung auf der Basis eines
Zweitgutachtens beantragen. 3 Sofern von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht wird, ist
dieser Antrag unverzüglich nach Kenntnisnahme der abweichenden Beurteilung des
Medizinischen Dienstes zu stellen."
Vielleicht hast Du ja Glück und der zweite Gutachter ist ein Facharzt. Wobei es Dir dann gut passieren kann, dass dieser ebenfalls zur Ersteinschätzung kommt und gem. der Richtlinie aus der sofortigen Streichung des Krankengeldes eine Wiedereingliederung macht. Selbstverständlich sind hier viele Mutmaßungen enthalten, da wohl niemand wirklich in der Lage ist den Fall so zu beurteilen, wie die Beteiligten selbst. Aber ein gewisser Erfahrungsaustausch von gleichermaßen Erkrankten kann ja auch schon mal Anhaltspunkte liefern.
Ich drücke Dir jedenfalls mal die Daumen.
Viele Grüße
sundancer
Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hallo sundancer und willkommen im Forum,
Respekt, ein sehr guter Einstiegsbeitrag - der ist schon so detailliert verfasst, dass sich mir die Vermutung aufdrängt, dass du nicht nur aus eigener Erfahrung schreibst sondern auch irgendwie beruflich mit der Materie (Krankenkassen, MDK usw.) zu tun hast. Ist auch egal, jedenfalls willkommen im Forum und möglichst viele weitere solcher Beiträge.
Gruss
Czauderna
Respekt, ein sehr guter Einstiegsbeitrag - der ist schon so detailliert verfasst, dass sich mir die Vermutung aufdrängt, dass du nicht nur aus eigener Erfahrung schreibst sondern auch irgendwie beruflich mit der Materie (Krankenkassen, MDK usw.) zu tun hast. Ist auch egal, jedenfalls willkommen im Forum und möglichst viele weitere solcher Beiträge.
Gruss
Czauderna
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- Beiträge: 26
- Registriert: 05.09.2019, 05:33
Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hallo Czauderna,
lieben Dank für die Blumen.
Hier bin ich jedoch tatsächlich in meiner Rolle als persönlich Betroffener unterwegs und berichte aus eigenen Erfahrungen, die ich mit meiner KV machen durfte.
Weitestgehend habe ich mit Versicherungen zu tun, jedoch auf Seiten der Privatwirtschaft, wobei dieser Teil wirklich nur einen Bruchteil meiner Arbeit ausmacht.
Vielen Dank, dass ich dabei sein darf. Ich finde dieses Forum wirklich gut.
Viele Grüße
sundancer
lieben Dank für die Blumen.
Hier bin ich jedoch tatsächlich in meiner Rolle als persönlich Betroffener unterwegs und berichte aus eigenen Erfahrungen, die ich mit meiner KV machen durfte.
Weitestgehend habe ich mit Versicherungen zu tun, jedoch auf Seiten der Privatwirtschaft, wobei dieser Teil wirklich nur einen Bruchteil meiner Arbeit ausmacht.
Vielen Dank, dass ich dabei sein darf. Ich finde dieses Forum wirklich gut.
Viele Grüße
sundancer
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Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hallo Sundancer und Czauderna,
Ich hab heute eine Email von meinem AOK Bearbeiter bekommen der mir einen neuen MDK Termin zukommen lassen hat.
Dieser findet am Mittwoch den 18.09.19 statt. Ich habe es noch geschafft die Unterlagen auszudrucken und von meiner Hausärztin ausfüllen zu lassen.
Morgen ist sie nicht da und am Mittwoch um 08:00 ist wieder der Termin. Das war also eine ganz schön Knappe Kiste,, fande das so persönlich auch nicht so gut gelöst. Wäre die Praxis heute vollgewesen (Email kam um 10:00) hätte ich ohne Unterlagen dagestanden oder hätte den Termin verschieben müssen.
Nun zu dir Sundancer,
Erst einmal vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag, dieser war sehr informativ zu lesen.
In einer Tagesklinik war ich noch nicht und sowohl meine Hausärztin als auch meine Therapeutin halten dies für den aktuellen Zustand für nicht sinnvoll. Menschen laugen mich aus, ich bin schnell überfordert und werde dann noch aus dem Eigenheim gezwungen was alles als Kontraindikatoren zu nennen sind. Das heißt nicht dass ich das grundlegend ablehnen würde, ich denke nur dass die 1on1 Gespräche mit meiner Therapeutin mir persönlich aktuell mehr bringen, gerade weil so eine Stabilisierung erreicht werden konnte. Und das ist auch der Grund wieso meine Hausärztin noch keine weitere Maßnahme eingeleitet hat. Desweiteren ist es ja auch Aufgabe des MDK's oder der Krankenkasse mir Optionen vorzuschlagen um meinen Gesundheitszustand zu verbessern und das ist nie passiert, außer ich verstehe jetzt etwas falsch.
Meine Frage ist jetzt also, wie schildere ich am besten am Mittwoch der Person vom MDK was mich arbeitsunfähig macht und das sie gerne der Krankenkasse Maßnahmen vorschlagen darf um meinen Zustand zu verbessern. Ich habe bisher ja keine Maßnahme der Krankenkasse oder meiner Ärztin abgelehnt, es kamen nur einfach keine. Und wenn man sowieso keinen Antrieb hat, mit Apathie zu kämpfen hat und den sonstigen Symptomen der Depression und des Schlafmangels ist es umso schwieriger sich selbst nach Sachen umzusehen die je nach Tageszustand ganz toll oder schrecklich klingen.
Meine Hausärztin ist noch sehr jung, nimmt mich aber immer ernst und gut ihr bestes mich gut zu unterstützen. Aber auch sie hatte mit dem MDK noch nie zutun und das ist alles sehr neu. Sie kam auf die Idee mit der Therapie und prompt habe ich mich bei über 40 Leuten beworben und habe letztendlich auch innerhalb eines Monats jemanden gefunden mit dem ich mich wohl fühle und mit dem ich eine Stabilisierung des Zustandes erreichen konnte. Meine Hausärztin, Therapeutin und ich brauchen einfach mehr Zeit. Das was über Jahre zerstört wurde (Drogenabhängige Mutter, Missbrauch, Jugendamt, etc) brauch eben etwas länger als 7-8 Monate um wiederhergestellt zu werden und ich mache jede Woche Fortschritte aber eben langsam. Weswegen meine Hausärztin mir diese Zeit eben gibt die ich brauche um vollständig zu genesen.
Eine Wiederaufnahme der Arbeitstätigkeit würde aktuell meinen Zustand nur verschlechtern und ich wäre gefährdend den Heimbewohner, ich schaffe meinen Alltag ja stellenweise nicht mal. Aber ich bin tendenziell für alles offen.
Ich hab heute eine Email von meinem AOK Bearbeiter bekommen der mir einen neuen MDK Termin zukommen lassen hat.
Dieser findet am Mittwoch den 18.09.19 statt. Ich habe es noch geschafft die Unterlagen auszudrucken und von meiner Hausärztin ausfüllen zu lassen.
Morgen ist sie nicht da und am Mittwoch um 08:00 ist wieder der Termin. Das war also eine ganz schön Knappe Kiste,, fande das so persönlich auch nicht so gut gelöst. Wäre die Praxis heute vollgewesen (Email kam um 10:00) hätte ich ohne Unterlagen dagestanden oder hätte den Termin verschieben müssen.
Nun zu dir Sundancer,
Erst einmal vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag, dieser war sehr informativ zu lesen.
In einer Tagesklinik war ich noch nicht und sowohl meine Hausärztin als auch meine Therapeutin halten dies für den aktuellen Zustand für nicht sinnvoll. Menschen laugen mich aus, ich bin schnell überfordert und werde dann noch aus dem Eigenheim gezwungen was alles als Kontraindikatoren zu nennen sind. Das heißt nicht dass ich das grundlegend ablehnen würde, ich denke nur dass die 1on1 Gespräche mit meiner Therapeutin mir persönlich aktuell mehr bringen, gerade weil so eine Stabilisierung erreicht werden konnte. Und das ist auch der Grund wieso meine Hausärztin noch keine weitere Maßnahme eingeleitet hat. Desweiteren ist es ja auch Aufgabe des MDK's oder der Krankenkasse mir Optionen vorzuschlagen um meinen Gesundheitszustand zu verbessern und das ist nie passiert, außer ich verstehe jetzt etwas falsch.
Meine Frage ist jetzt also, wie schildere ich am besten am Mittwoch der Person vom MDK was mich arbeitsunfähig macht und das sie gerne der Krankenkasse Maßnahmen vorschlagen darf um meinen Zustand zu verbessern. Ich habe bisher ja keine Maßnahme der Krankenkasse oder meiner Ärztin abgelehnt, es kamen nur einfach keine. Und wenn man sowieso keinen Antrieb hat, mit Apathie zu kämpfen hat und den sonstigen Symptomen der Depression und des Schlafmangels ist es umso schwieriger sich selbst nach Sachen umzusehen die je nach Tageszustand ganz toll oder schrecklich klingen.
Meine Hausärztin ist noch sehr jung, nimmt mich aber immer ernst und gut ihr bestes mich gut zu unterstützen. Aber auch sie hatte mit dem MDK noch nie zutun und das ist alles sehr neu. Sie kam auf die Idee mit der Therapie und prompt habe ich mich bei über 40 Leuten beworben und habe letztendlich auch innerhalb eines Monats jemanden gefunden mit dem ich mich wohl fühle und mit dem ich eine Stabilisierung des Zustandes erreichen konnte. Meine Hausärztin, Therapeutin und ich brauchen einfach mehr Zeit. Das was über Jahre zerstört wurde (Drogenabhängige Mutter, Missbrauch, Jugendamt, etc) brauch eben etwas länger als 7-8 Monate um wiederhergestellt zu werden und ich mache jede Woche Fortschritte aber eben langsam. Weswegen meine Hausärztin mir diese Zeit eben gibt die ich brauche um vollständig zu genesen.
Eine Wiederaufnahme der Arbeitstätigkeit würde aktuell meinen Zustand nur verschlechtern und ich wäre gefährdend den Heimbewohner, ich schaffe meinen Alltag ja stellenweise nicht mal. Aber ich bin tendenziell für alles offen.
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- Registriert: 05.09.2019, 05:33
Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hallo Ultrachocobo,
ich freue mich für Dich, wenn es so kurzfristig mit einem Termin beim MDK geklappt hat. Jetzt kann man natürlich über die kurzfristige Terminvereinbarung sinnieren. Doch was wäre die Alternative? Es war ein freier Termin vorhanden, den hast Du bekommen und Du bist nicht der einzige Kunde Deiner Versicherung der einen Termin zur Begutachtung bekommt, zumal auch der MDK noch für andere Versicherungen aktiv ist. Und schlussendlich willst ja auch Du etwas. Nämlich Gewissheit. Die bekommst Du nun ziemlich schnell.
Ich drücke Dir insbesondere die Daumen, dass der Gutachter ein Facharzt für Neurologie/Psychiatrie ist und die Dir bislang zugetragenen Behandlungen bestens einordnen kann.
Sei Du selbst in dem Termin mit dem Gutachter/der Gutachterin und schreib Dir bestenfalls auf, welche Symptome Dich begleiten und es Dir unmöglich machen Deiner Arbeit nachzugehen.
Hab eine Auflistung der Medikamente dabei, die Du gegenwärtig nimmst, in welcher Dosierung und auch, welche Vereinbarungen Du mit Deiner Therapeutin in den Gesprächen triffst und wie Du diese umsetzt.
Bereite Dich im Zweifel auf die Frage vor, was Du sonst noch unternommen hast.
Normalerweise werden auch Fragen zur Biografie gestellt, eben nach den Eltern, Schulabschluss, Berufsausbildung, derzeitige Tätigkeit und weitere.
Es ist aus meiner Sicht, aufgrund Deiner Schilderungen, unzweifelhaft, dass Du zum derzeitigen Zeitpunkt arbeitsunfähig bist. Normalerweise wird ein Arzt im Zweifel immer für den Patienten entscheiden. Auch die Ärzte des MDK sind Ärzte und somit ihrem Gewissen und niemandem sonst verpflichtet. Gleichzeitig jedoch betrachten diese Deine Arbeitsunfähigkeit auch noch unter sozialmedizinischen Aspekten und schauen eben nach dem bisherigen Behandlungsverlauf.
Im übrigen ist im 5. Sozialgesetzbuch im §275 geregelt,
...
(5) Die Ärzte des Medizinischen Dienstes sind bei der Wahrnehmung ihrer medizinischen Aufgaben nur ihrem ärztlichen Gewissen unterworfen. Sie sind nicht berechtigt, in die ärztliche Behandlung einzugreifen.
Die Aufgabe des MDK ist nicht die Arbeit Deiner Ärztin zu übernehmen und Du wirst meiner Auffassung nach auch nicht erleben, dass der MDK nun sagt, was Du zu tun hast. Sprich Vorschläge und Behandlungsmaßnahmen zu unterbreiten. Das hätte schon längst seitens Deiner Ärztin erfolgen müssen.
Im Sinne der Versichertengemeinschaft hat die Krankenkasse unter Einbeziehung des MDK sicherzustellen, dass die erbrachten Leistungen ihre Wirkung entfalten und Du Deine Arbeitsunfähigkeit so schnell als möglich überwindest. Es gilt, wie schon mal geschrieben, dass Prinzip der Wirtschaftlichkeit.
Was Dir auch passieren kann, als Alternative, ist die Empfehlung des MDK an die Krankenkasse, Dich aufzufordern, einen Antrag auf Rehabilitation zu stellen, weil Deine Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet ist. Und damit kann es Dir passieren, dass Du in Deinem Handlungsspielraum massiv eingeschränkt wirst.
Ich sage nicht, dass die Kombination aus ärztlicher und therapeutischer Maßnahmen verkehrt ist. Ganz im Gegenteil. Doch gilt es im Rahmen psychischer Erkrankungen auch auszuschließen, dass dahinter vielleicht auch körperliche Erkrankungen stecken. Und dahingehend bleibt es dabei, dass Du in fachärztliche Hände gehörst. Ob nun Klinik, egal ob stationär, oder teilstationär, oder auch ein niedergelassener Psychiater gehören in Dein Behandlungsteam. Dies zu koordinieren ist Aufgabe Deiner Hausärztin, nicht Dich einfach nur bis in alle Ewigkeit krankzuschreiben.
Einen Termin beim Facharzt zu bekommen dauert meist um die drei Monate, ein tagesklinischer Aufenthalt nimmt meist um die 6 - 9 Monate Wartezeit in Anspruch. Außer Du bist privat krankenversichert, oder zusatzversichert.
Dann hast Du leichteres Spiel an entsprechende Termine zu kommen.
Heißt also, dass eine Behandlung in der von Dir anfänglich gewählten Kombination durchaus zur Überbrückung der ersten Monate hätte stattfinden können, unter sukzessiver Einbeziehung von Ärzten/Kliniken entsprechender Fachrichtungen.
Eine Behandlung, außer der Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, kann ich in keinem Deiner Beiträge entdecken. Vielleicht noch die Idee mit einer Therapie. Aber dann hört es auch schon auf.
Ansonsten hast Du im Regelfall noch einmal in der Woche eine Sitzung bei der Psychotherapeutin, Dauer 45 Minuten. Und dazwischen?
Nun ist ja erst einmal Dein Termin beim MDK und Du teilst doch vielleicht das Ergebnis mit. Drücke Dir die Daumen, bin aber sicher, dass alles gut wird.
VIele Grüße
sundancer
ich freue mich für Dich, wenn es so kurzfristig mit einem Termin beim MDK geklappt hat. Jetzt kann man natürlich über die kurzfristige Terminvereinbarung sinnieren. Doch was wäre die Alternative? Es war ein freier Termin vorhanden, den hast Du bekommen und Du bist nicht der einzige Kunde Deiner Versicherung der einen Termin zur Begutachtung bekommt, zumal auch der MDK noch für andere Versicherungen aktiv ist. Und schlussendlich willst ja auch Du etwas. Nämlich Gewissheit. Die bekommst Du nun ziemlich schnell.
Ich drücke Dir insbesondere die Daumen, dass der Gutachter ein Facharzt für Neurologie/Psychiatrie ist und die Dir bislang zugetragenen Behandlungen bestens einordnen kann.
Sei Du selbst in dem Termin mit dem Gutachter/der Gutachterin und schreib Dir bestenfalls auf, welche Symptome Dich begleiten und es Dir unmöglich machen Deiner Arbeit nachzugehen.
Hab eine Auflistung der Medikamente dabei, die Du gegenwärtig nimmst, in welcher Dosierung und auch, welche Vereinbarungen Du mit Deiner Therapeutin in den Gesprächen triffst und wie Du diese umsetzt.
Bereite Dich im Zweifel auf die Frage vor, was Du sonst noch unternommen hast.
Normalerweise werden auch Fragen zur Biografie gestellt, eben nach den Eltern, Schulabschluss, Berufsausbildung, derzeitige Tätigkeit und weitere.
Es ist aus meiner Sicht, aufgrund Deiner Schilderungen, unzweifelhaft, dass Du zum derzeitigen Zeitpunkt arbeitsunfähig bist. Normalerweise wird ein Arzt im Zweifel immer für den Patienten entscheiden. Auch die Ärzte des MDK sind Ärzte und somit ihrem Gewissen und niemandem sonst verpflichtet. Gleichzeitig jedoch betrachten diese Deine Arbeitsunfähigkeit auch noch unter sozialmedizinischen Aspekten und schauen eben nach dem bisherigen Behandlungsverlauf.
Im übrigen ist im 5. Sozialgesetzbuch im §275 geregelt,
...
(5) Die Ärzte des Medizinischen Dienstes sind bei der Wahrnehmung ihrer medizinischen Aufgaben nur ihrem ärztlichen Gewissen unterworfen. Sie sind nicht berechtigt, in die ärztliche Behandlung einzugreifen.
Die Aufgabe des MDK ist nicht die Arbeit Deiner Ärztin zu übernehmen und Du wirst meiner Auffassung nach auch nicht erleben, dass der MDK nun sagt, was Du zu tun hast. Sprich Vorschläge und Behandlungsmaßnahmen zu unterbreiten. Das hätte schon längst seitens Deiner Ärztin erfolgen müssen.
Im Sinne der Versichertengemeinschaft hat die Krankenkasse unter Einbeziehung des MDK sicherzustellen, dass die erbrachten Leistungen ihre Wirkung entfalten und Du Deine Arbeitsunfähigkeit so schnell als möglich überwindest. Es gilt, wie schon mal geschrieben, dass Prinzip der Wirtschaftlichkeit.
Was Dir auch passieren kann, als Alternative, ist die Empfehlung des MDK an die Krankenkasse, Dich aufzufordern, einen Antrag auf Rehabilitation zu stellen, weil Deine Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet ist. Und damit kann es Dir passieren, dass Du in Deinem Handlungsspielraum massiv eingeschränkt wirst.
Ich sage nicht, dass die Kombination aus ärztlicher und therapeutischer Maßnahmen verkehrt ist. Ganz im Gegenteil. Doch gilt es im Rahmen psychischer Erkrankungen auch auszuschließen, dass dahinter vielleicht auch körperliche Erkrankungen stecken. Und dahingehend bleibt es dabei, dass Du in fachärztliche Hände gehörst. Ob nun Klinik, egal ob stationär, oder teilstationär, oder auch ein niedergelassener Psychiater gehören in Dein Behandlungsteam. Dies zu koordinieren ist Aufgabe Deiner Hausärztin, nicht Dich einfach nur bis in alle Ewigkeit krankzuschreiben.
Einen Termin beim Facharzt zu bekommen dauert meist um die drei Monate, ein tagesklinischer Aufenthalt nimmt meist um die 6 - 9 Monate Wartezeit in Anspruch. Außer Du bist privat krankenversichert, oder zusatzversichert.
Dann hast Du leichteres Spiel an entsprechende Termine zu kommen.
Heißt also, dass eine Behandlung in der von Dir anfänglich gewählten Kombination durchaus zur Überbrückung der ersten Monate hätte stattfinden können, unter sukzessiver Einbeziehung von Ärzten/Kliniken entsprechender Fachrichtungen.
Eine Behandlung, außer der Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, kann ich in keinem Deiner Beiträge entdecken. Vielleicht noch die Idee mit einer Therapie. Aber dann hört es auch schon auf.
Ansonsten hast Du im Regelfall noch einmal in der Woche eine Sitzung bei der Psychotherapeutin, Dauer 45 Minuten. Und dazwischen?
Nun ist ja erst einmal Dein Termin beim MDK und Du teilst doch vielleicht das Ergebnis mit. Drücke Dir die Daumen, bin aber sicher, dass alles gut wird.
VIele Grüße
sundancer
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Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hallo nochmal Sundancer,
Ich kam gerade von der Therapie, der Beitrag davor war etwas abgehetzt weil ich los musste aber danke schon mal für die zügige Antwort.
In der Therapie habe ich das auch zur Sprache gebracht und die letzten 2 Wochen war bei mir generell ein Wandel nach dem Motto "was kann ich noch machen". Da ich übergewichtig bin fahre ich nun schon wieder seit 2 Wochen Fahrrad mal länger mal weniger lang(30-60 Minuten jeden Tag) und mache Rückenübungen um meine körperlichen Konditionen zu verbessern weil es meine Lebensqualität steigert und damit auch die Apathie und die Depression ein wenig dämpft und meiner generellen Verfassung zu Gute kommt.
Neben der Therapie und diesen persönlichen Ansprüchen die ich mir jetzt gesetzt habe mache ich aber in der Tat sehr wenig.
Das habe ich auch heute in Therapie thematisiert. Als ich das Krankengeld Gespräch hatte, meinte die AOK wird mich unterstützen bei Therapieansätzen um mich möglichst schnell wieder fit zu machen, aber weder AOK noch Hausärztin haben in dieser Hinsicht was gemacht.
Auch wenn eine Tagesklinik oder Reha meine Freizeit/Freiheit einschränkt ist das dennoch nichts was ich aktiv ablehne. Ich möchte ja selbst aus dieser Situation heraus aber wenn ich apathisch bin, komme ich sicher nicht auf die Idee mich nach weiteren Möglichkeiten umzusehen.
Bin ich hingegen gut drauf möchte ich diese wenigen Stunden pro Tag/Woche genießen und mich nicht direkt mit sowas beschäftigen. Aus meiner Situation raus wäre es einfach hilfreich würde mir jemand mehr Optionen anbieten und ich probiere es aus. Ich bin ja kein Maßnahmen verweigerer, mir wurden nur keine weiteren Angeboten.
Meine Hausärztin ist wohl in der Verpflichtung, für sie wirkt das aber auch alles noch sehr neu. Die "regulären" Arztgänger bringen sowas vielleicht nicht immer mit sich. Auf jeden Fall fühle ich mich bei ihr verstanden und ernst genommen und gehe daher auch aus, wenn ich sie zukünftig aus weitere Behandlungsmethoden anspreche das früchte tragen wird. Aber das muss ich dann wohl erstmal anstoßen und vielleicht kann ich so einen Facharzt (Psychater richtig?) finden der unterstützend wirkt. Auch eine Tagesklinik wäre nicht wegzudenken/würde ich nicht ausschließen insofern es meine Konditionen verbessert und mir meine Lebensgrundlage wieder gibt.
Ich mache mir gerade Notizen von den Themen die ich anbringen möchte insofern mir mehr Gehör geschenkt wird wie im ersten Gespräch und hoffe auch auf einen Facharzt.
Ich habe mir als Stichpunkte mal folgendes aufgeschrieben: Depression und Antriebsstörung (3-4 Stunden wach ohne was machen zu können/wollen, Kein Spaß mehr an Hobbys die mir Spaß gemacht haben) Apathie (Leere, Mitmenschen egal, Leute im Altersheim egal, alles egal) Emotionale Labilität (Mal fühle ich nichts durch die Apathie, dann bin ich urplötzlich wütend oder habe einen Heulkrampf, dadurch schlechter Umgang mit den Heimbewohnern) Schlafstörung, daraus resultierende Schwäche und Zittern (Insulinspritzen schwierig/unmöglich)
Höhere Reizbarkeit durch den Schlafmangel, Mangelende Konzentration (Angst Tabletten zu vertauschen, Gefährdung der Heimbewohner).
Psychosomatische Beschwerden: Hoher Stresseinfluss=Migräne/Übelkeit/Magenbeschwerden Stress durch den ersten schlechten MDK Termin ebenfalls hoch, kein Krankengeld mehr=noch mehr Stress, Beruflicher Stress der eben auch Migräne und Co auslöst.
Vorgeschichte (Drogenabhängige Mutter, ohne Vater aufgewachsen/nie kennengelernt, Vater war aber mal in einer Psychatriaschen Anstalt.
Als Kind gehungert da von der Mutter allein gelassen, dann das Gegenteil durch Großeltern die es gut meinten. Finanzielle Sorgen durch die gesamte Schulzeit, Mobbing, andere drogenabhängige Freunde meiner Mutter bei uns im Haus gestorben, überall Nadeln in meinem Kinderzimmer zb)
Vorgeschichte zum ersten MDK Termin, neutral natürlich aber erwähnen dass ich nervös bin und vermutlich Sachen vergessen werde.
Was habe ich in der Therapie schon erreicht? Stabilisierung meines Zustandes. Besserung meiner emotionalen Labilität, mehr Halt im Leben.
Weniger Verdrängung, mehr offenes arbeiten an meinen Problemen.
Und das ich offen bin für weitere Optionen bezüglich meiner Behandlung meiner Hausärztin das aber noch nicht für nötig gesehen hat.
Was über die Jahre zerstört wurde kann eben nicht in 6 Monaten repariert werden und meine Hausärztin sieht das auch so. Ich kann sie aber ja nach dem Termin darauf ansprechen dass ich gewillt bin noch mehr zu machen und was für möglichkeiten ich habe und das auch beim MDK erwähnen. Damit man zumindest zukünftig was machen kann und vielleicht stimmt das den MDK Bearbeiter positiver.
Abseits davon ist es schön zu hören dass auch du (und auch meine Freunde, hab in dieser Hinsicht ein gutes Support Netz) mich unterstützen und nicht an meiner arbeitsunfähigkeit zweifeln. Ich habe einfach Angst dass meine Lebensgrundlage dadurch entzogen wird bis ich eben wieder arbeite/arbeitslosengeld beziehe und das nur weil ich wieder ein 10 Minuten Gespräch habe. Aber zu meiner negativen Erfahrung gibt es ja auch positive und insofern es ein Facharzt ist, wird dieser mir wohl nicht ins Wort fallen und ich kann wirklich alles erwähnen was wichtig ist und so zumindest fair beurteilt werden und das neue Gutachten mit Würde verlassen statt wie beim ersten Mal.
Ansonsten nochmal danke für all die Infos und die aufmunternden Worte, ich melde mich spätestens Mittwoch Abend um zu beschreiben wie es lief.
Ich kam gerade von der Therapie, der Beitrag davor war etwas abgehetzt weil ich los musste aber danke schon mal für die zügige Antwort.
In der Therapie habe ich das auch zur Sprache gebracht und die letzten 2 Wochen war bei mir generell ein Wandel nach dem Motto "was kann ich noch machen". Da ich übergewichtig bin fahre ich nun schon wieder seit 2 Wochen Fahrrad mal länger mal weniger lang(30-60 Minuten jeden Tag) und mache Rückenübungen um meine körperlichen Konditionen zu verbessern weil es meine Lebensqualität steigert und damit auch die Apathie und die Depression ein wenig dämpft und meiner generellen Verfassung zu Gute kommt.
Neben der Therapie und diesen persönlichen Ansprüchen die ich mir jetzt gesetzt habe mache ich aber in der Tat sehr wenig.
Das habe ich auch heute in Therapie thematisiert. Als ich das Krankengeld Gespräch hatte, meinte die AOK wird mich unterstützen bei Therapieansätzen um mich möglichst schnell wieder fit zu machen, aber weder AOK noch Hausärztin haben in dieser Hinsicht was gemacht.
Auch wenn eine Tagesklinik oder Reha meine Freizeit/Freiheit einschränkt ist das dennoch nichts was ich aktiv ablehne. Ich möchte ja selbst aus dieser Situation heraus aber wenn ich apathisch bin, komme ich sicher nicht auf die Idee mich nach weiteren Möglichkeiten umzusehen.
Bin ich hingegen gut drauf möchte ich diese wenigen Stunden pro Tag/Woche genießen und mich nicht direkt mit sowas beschäftigen. Aus meiner Situation raus wäre es einfach hilfreich würde mir jemand mehr Optionen anbieten und ich probiere es aus. Ich bin ja kein Maßnahmen verweigerer, mir wurden nur keine weiteren Angeboten.
Meine Hausärztin ist wohl in der Verpflichtung, für sie wirkt das aber auch alles noch sehr neu. Die "regulären" Arztgänger bringen sowas vielleicht nicht immer mit sich. Auf jeden Fall fühle ich mich bei ihr verstanden und ernst genommen und gehe daher auch aus, wenn ich sie zukünftig aus weitere Behandlungsmethoden anspreche das früchte tragen wird. Aber das muss ich dann wohl erstmal anstoßen und vielleicht kann ich so einen Facharzt (Psychater richtig?) finden der unterstützend wirkt. Auch eine Tagesklinik wäre nicht wegzudenken/würde ich nicht ausschließen insofern es meine Konditionen verbessert und mir meine Lebensgrundlage wieder gibt.
Ich mache mir gerade Notizen von den Themen die ich anbringen möchte insofern mir mehr Gehör geschenkt wird wie im ersten Gespräch und hoffe auch auf einen Facharzt.
Ich habe mir als Stichpunkte mal folgendes aufgeschrieben: Depression und Antriebsstörung (3-4 Stunden wach ohne was machen zu können/wollen, Kein Spaß mehr an Hobbys die mir Spaß gemacht haben) Apathie (Leere, Mitmenschen egal, Leute im Altersheim egal, alles egal) Emotionale Labilität (Mal fühle ich nichts durch die Apathie, dann bin ich urplötzlich wütend oder habe einen Heulkrampf, dadurch schlechter Umgang mit den Heimbewohnern) Schlafstörung, daraus resultierende Schwäche und Zittern (Insulinspritzen schwierig/unmöglich)
Höhere Reizbarkeit durch den Schlafmangel, Mangelende Konzentration (Angst Tabletten zu vertauschen, Gefährdung der Heimbewohner).
Psychosomatische Beschwerden: Hoher Stresseinfluss=Migräne/Übelkeit/Magenbeschwerden Stress durch den ersten schlechten MDK Termin ebenfalls hoch, kein Krankengeld mehr=noch mehr Stress, Beruflicher Stress der eben auch Migräne und Co auslöst.
Vorgeschichte (Drogenabhängige Mutter, ohne Vater aufgewachsen/nie kennengelernt, Vater war aber mal in einer Psychatriaschen Anstalt.
Als Kind gehungert da von der Mutter allein gelassen, dann das Gegenteil durch Großeltern die es gut meinten. Finanzielle Sorgen durch die gesamte Schulzeit, Mobbing, andere drogenabhängige Freunde meiner Mutter bei uns im Haus gestorben, überall Nadeln in meinem Kinderzimmer zb)
Vorgeschichte zum ersten MDK Termin, neutral natürlich aber erwähnen dass ich nervös bin und vermutlich Sachen vergessen werde.
Was habe ich in der Therapie schon erreicht? Stabilisierung meines Zustandes. Besserung meiner emotionalen Labilität, mehr Halt im Leben.
Weniger Verdrängung, mehr offenes arbeiten an meinen Problemen.
Und das ich offen bin für weitere Optionen bezüglich meiner Behandlung meiner Hausärztin das aber noch nicht für nötig gesehen hat.
Was über die Jahre zerstört wurde kann eben nicht in 6 Monaten repariert werden und meine Hausärztin sieht das auch so. Ich kann sie aber ja nach dem Termin darauf ansprechen dass ich gewillt bin noch mehr zu machen und was für möglichkeiten ich habe und das auch beim MDK erwähnen. Damit man zumindest zukünftig was machen kann und vielleicht stimmt das den MDK Bearbeiter positiver.
Abseits davon ist es schön zu hören dass auch du (und auch meine Freunde, hab in dieser Hinsicht ein gutes Support Netz) mich unterstützen und nicht an meiner arbeitsunfähigkeit zweifeln. Ich habe einfach Angst dass meine Lebensgrundlage dadurch entzogen wird bis ich eben wieder arbeite/arbeitslosengeld beziehe und das nur weil ich wieder ein 10 Minuten Gespräch habe. Aber zu meiner negativen Erfahrung gibt es ja auch positive und insofern es ein Facharzt ist, wird dieser mir wohl nicht ins Wort fallen und ich kann wirklich alles erwähnen was wichtig ist und so zumindest fair beurteilt werden und das neue Gutachten mit Würde verlassen statt wie beim ersten Mal.
Ansonsten nochmal danke für all die Infos und die aufmunternden Worte, ich melde mich spätestens Mittwoch Abend um zu beschreiben wie es lief.
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Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Also, bei der geschilderten Problematik keine fachärztliche Behandlung einzuleiten, halte ich jetzt von der Ärztin doch für - hmmmm - mutig. Hat denn vor der Therapie eine psychotherapeutische Sprechstunde stattgefunden? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
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Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hatte 5 probatorische Gespräche bei diversen Leuten um zu schauen wer für mich passt wenn du das meinst. Ansonsten wurde nach den probatorischen Gesprächen natürlich erwogen ob eine Therapie Sinn macht oder nicht, dort war der Indikator immer "ja, macht Sinn". Weswegen ich ja jetzt auch schon seit Monaten in Therapie bin.
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Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hat denn irgendwann mal ein Facharzt eine Diagnose gestellt?
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Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Ich hatte eine Schulauszeit (ebenfalls aus diesen Gründen) 2013-2014 wo ich paar mal bei einem Psychater war, darin erinnere ich mich aber ehrlich gesagt kaum noch, vieles wurde über die Jahre als Selbstschutzt verdrängt und hab davon auch keine Unterlagen mehr.
Ansonsten nur Allgemeinmediziner (Aber auch nur 3 über meine 21 Lebensjahre. Immer wenn einer in Rente ist hab ich gewechselt quasi bis zur aktuellen sehr jungen Ärztin) und diverse Fachärzte im Magendarm Bereich da ich damit als Kind zu kämpfen hatte. Ansonsten nicht? Gibt einige Abschnitte an die ich mich nur sehr schwammig erinnere, falls da was war weiß ich es nicht mehr.
(Schwammig aber weil ich es verdrängt habe, trinke und rauche bis heute gar nichts. Hatte dadurch immer eine abschreckende Wirkung und bin zum Glück nicht mit hinein geraten in dieser Hinsicht)
Ansonsten nur Allgemeinmediziner (Aber auch nur 3 über meine 21 Lebensjahre. Immer wenn einer in Rente ist hab ich gewechselt quasi bis zur aktuellen sehr jungen Ärztin) und diverse Fachärzte im Magendarm Bereich da ich damit als Kind zu kämpfen hatte. Ansonsten nicht? Gibt einige Abschnitte an die ich mich nur sehr schwammig erinnere, falls da was war weiß ich es nicht mehr.
(Schwammig aber weil ich es verdrängt habe, trinke und rauche bis heute gar nichts. Hatte dadurch immer eine abschreckende Wirkung und bin zum Glück nicht mit hinein geraten in dieser Hinsicht)
Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hallo,
ich denke, wir sollten jetzt erst mal den MDK-Termin abwarten und dann wieder zum Eingangsthema zurückkommen, fall es dann überhaupt noch ein Thema sein wird. In der Ausführlichkeit, wie dieser Fall hier geschildert wird besteht die Möglichkeit, dass wir etwas uns von der eigentlichen Aufgabe dieses Forums entfernen. Wir sind allesamt keine Mediziner und ob wir Verständnis für den oder die Ratsuchenden haben oder nicht, spielt keine bzw. nur eine untergeordnete Rolle. Die Kernfrage ist klar - Arbeitsunfähig oder nicht und was ergibt das Widerspruchsgutachten ?.
Gruss
Czauderna
ich denke, wir sollten jetzt erst mal den MDK-Termin abwarten und dann wieder zum Eingangsthema zurückkommen, fall es dann überhaupt noch ein Thema sein wird. In der Ausführlichkeit, wie dieser Fall hier geschildert wird besteht die Möglichkeit, dass wir etwas uns von der eigentlichen Aufgabe dieses Forums entfernen. Wir sind allesamt keine Mediziner und ob wir Verständnis für den oder die Ratsuchenden haben oder nicht, spielt keine bzw. nur eine untergeordnete Rolle. Die Kernfrage ist klar - Arbeitsunfähig oder nicht und was ergibt das Widerspruchsgutachten ?.
Gruss
Czauderna
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Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hallo an alle!
Mein Gespräch heute lief deutlich besser.
Es war ein Facharzt vor Ort dem ich auch zugeteilt wurde und das Gespräch ging in etwa eine Stunde und 15 Minuten.
Ich wurde ernst genommen, wurde gelobt für die Sachen die ich bereits richtig mache (Mehr Sport, Therapie, regelmäßige Arztbesuche) aber auch gerügt für was ich oder meine Hausärztin noch hätte tun sollen. (Nach 2-3 Monaten Therapie spätestens Psychiater dazu ziehen, ggf Tagesklinik)
Er hat mir ebenfalls am Ende des Gesprächs mitgeteilt das er mich für arbeitsunfähig hält und mein Widerspruch absolut gerechtfertig war.
Er empfiehlt mir nun aber eine Reha zu machen und schreibt dass auch in das Schreiben der Krankenkasse. Einerseits ist das gut da so eine Krankengeld Fortzahlung gewährleistet wird, andererseits hätte ich eine Tagesklinik oder andere Teilstationäre Aufenthalte besser gefunden da es mich meinem Umfeld weniger entreißt aber man kann es sich eben nicht aussuchen. Alles in allem wurde mir auch dort ins Wort gefallen aber der Mann war nicht herablassend und nahm mich ernst im Gegensatz zu dem ersten Termin. Die Vermutung von Sundancer war also korrekt, diesmal ein anständiger Facharzt der die Situation besser einschätzen kann der sogar eine Empfehlung ausspricht. Mir wurden auch noch ein paar Kliniken empfohlen von ihm wo ich denn einen Antrag stellen könnte auch wenn manche seiner Einschätzungen mMn nicht ganz ins Schwarze getroffen haben.
Ich bin hiermit also wieder orientierter und mein Lebensunterhalt ist somit gesichert.
Wenn es okay ist würde ich mich ggf nochmal bezüglich Fragen zur Reha hier melden und natürlich auch noch eure Fragen beantworten (falls es welche gibt) ansonsten nochmal vielen Dank für die bisherigen Informationen und den guten Zuspruch.
Gruß
Ultrachocobo
Mein Gespräch heute lief deutlich besser.
Es war ein Facharzt vor Ort dem ich auch zugeteilt wurde und das Gespräch ging in etwa eine Stunde und 15 Minuten.
Ich wurde ernst genommen, wurde gelobt für die Sachen die ich bereits richtig mache (Mehr Sport, Therapie, regelmäßige Arztbesuche) aber auch gerügt für was ich oder meine Hausärztin noch hätte tun sollen. (Nach 2-3 Monaten Therapie spätestens Psychiater dazu ziehen, ggf Tagesklinik)
Er hat mir ebenfalls am Ende des Gesprächs mitgeteilt das er mich für arbeitsunfähig hält und mein Widerspruch absolut gerechtfertig war.
Er empfiehlt mir nun aber eine Reha zu machen und schreibt dass auch in das Schreiben der Krankenkasse. Einerseits ist das gut da so eine Krankengeld Fortzahlung gewährleistet wird, andererseits hätte ich eine Tagesklinik oder andere Teilstationäre Aufenthalte besser gefunden da es mich meinem Umfeld weniger entreißt aber man kann es sich eben nicht aussuchen. Alles in allem wurde mir auch dort ins Wort gefallen aber der Mann war nicht herablassend und nahm mich ernst im Gegensatz zu dem ersten Termin. Die Vermutung von Sundancer war also korrekt, diesmal ein anständiger Facharzt der die Situation besser einschätzen kann der sogar eine Empfehlung ausspricht. Mir wurden auch noch ein paar Kliniken empfohlen von ihm wo ich denn einen Antrag stellen könnte auch wenn manche seiner Einschätzungen mMn nicht ganz ins Schwarze getroffen haben.
Ich bin hiermit also wieder orientierter und mein Lebensunterhalt ist somit gesichert.
Wenn es okay ist würde ich mich ggf nochmal bezüglich Fragen zur Reha hier melden und natürlich auch noch eure Fragen beantworten (falls es welche gibt) ansonsten nochmal vielen Dank für die bisherigen Informationen und den guten Zuspruch.
Gruß
Ultrachocobo
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- Beiträge: 26
- Registriert: 05.09.2019, 05:33
Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hallo Ultrachocobo,
gut für Dich, wenn es heute für Dich die entsprechenden wegweisenden Hinweise gab und das Gespräch ansonsten gut gelaufen ist.
Die Mitarbeiter des MDK sind meistens gar nicht so schlecht, wie der Ruf, der Ihnen vorauseilt. Ebenso, wie die Mitarbeiter der Kasse.
Dann sortiere das mal für Dich und ich bin auf Deine weiteren Fragen gespannt.
Viele Grüße
sundancere20j
gut für Dich, wenn es heute für Dich die entsprechenden wegweisenden Hinweise gab und das Gespräch ansonsten gut gelaufen ist.
Die Mitarbeiter des MDK sind meistens gar nicht so schlecht, wie der Ruf, der Ihnen vorauseilt. Ebenso, wie die Mitarbeiter der Kasse.
Dann sortiere das mal für Dich und ich bin auf Deine weiteren Fragen gespannt.
Viele Grüße
sundancere20j
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- Registriert: 26.08.2019, 17:16
Re: Krankengeld beendet - MDK für arbeitsfähig befunden
Hatte jetzt am Mittwoch ein Gespräch bei der AOK. Die Reha wurde mir in der Tat zur Auflage gemacht, jedoch mit möglichkeit zur ambulanten Reha was eher wie eine Tagesklinik funktioniert. Dafür habe ich mich entschieden und der Reha Antrag wurde eingereicht, jetzt heißt es warten.
Fragen habe ich keine mehr, die AOK Bearbeiterin hat mich durch den Fragebogen geführt das war daher sehr stressfrei. Der Thread kann hiermit geschlossen werden.
Vielen Dank nochmal an all die Infos!
Fragen habe ich keine mehr, die AOK Bearbeiterin hat mich durch den Fragebogen geführt das war daher sehr stressfrei. Der Thread kann hiermit geschlossen werden.
Vielen Dank nochmal an all die Infos!
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- Beiträge: 2260
- Registriert: 16.09.2010, 15:43
MDK-Reformgesetz
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Zum Anlass für diesen Thread
viewtopic.php?f=19&t=16647&p=100119#p100119
„Die Patientinnen und Patienten müssen sich darauf verlassen können, dass der Medizinische Dienst neutral prüft und handelt. Um effektiv, glaubwürdig und handlungsfähig zu bleiben, wird der Medizinische Dienst daher unabhängig von den Krankenkassen organisiert.“
Die Überlegung ist nicht neu, nun ist es endlich soweit
https://www.bundesgesundheitsministeriu ... esetz.html
https://www.bundestag.de/dokumente/text ... etz-657412
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... n-data.pdf
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/133/1913397.pdf
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/135/1913547.pdf
Ob der MDK künftig gleich im ersten Anlauf „weitere Arbeitsunfähigkeit“ erkennen kann?
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Zum Anlass für diesen Thread
viewtopic.php?f=19&t=16647&p=100119#p100119
„Die Patientinnen und Patienten müssen sich darauf verlassen können, dass der Medizinische Dienst neutral prüft und handelt. Um effektiv, glaubwürdig und handlungsfähig zu bleiben, wird der Medizinische Dienst daher unabhängig von den Krankenkassen organisiert.“
Die Überlegung ist nicht neu, nun ist es endlich soweit
https://www.bundesgesundheitsministeriu ... esetz.html
https://www.bundestag.de/dokumente/text ... etz-657412
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... n-data.pdf
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/133/1913397.pdf
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/135/1913547.pdf
Ob der MDK künftig gleich im ersten Anlauf „weitere Arbeitsunfähigkeit“ erkennen kann?
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