KK will Krankengeld streichen - Fristen bei Widerspruch?

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

mister t
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Beitrag von mister t » 11.01.2011, 10:09

Machts Sinn hat geschrieben:
mister t hat geschrieben:Die Berichte die hier immer zu lesen sind von SBs und Kg einstellungen, bestätigen daß diese obige Meinung kein Einzelfall ist sondern System hat(
Hallo Mister t,

jetzt hast du wohl etwas verwechselt: die Berichte hier bestätigen regelmäßig die rechtswidrige Einstellung des Krankengeldes. Liegt im Verhältnis zu deinem Bekannten vielleicht auch eine Verwechslung vor, etwa weil diese Praktiken System haben und er diese nicht mehr mit seinem Gewissen ... vereinbaren konnte?

Gruß!
Machts Sinn
Nein,Macht Sinn ich habe das genau so verstanden wie geschrieben.
Er hat sich versetzen lassen,wegen den Kg erschleichern.
Natürlich würde niemand sagen,mein Arbeitgeber verlangt von mir gegen das Gesetz zu verstoßen!!
Außer vielleicht ein Lkwfahrer!! :wink:

ella2
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Beitrag von ella2 » 11.01.2011, 13:28

Natuerlich meine ich Streitfaelle im Leistungs-und Versicherungsrecht - hier im Forum wird ja in der Regel auch ueber eben diese diskutiert!

Und da wuerde ich wie gesagt den Schriftverkehr unbedingt bevorzugen und anraten-aus genannten Gruenden-, und nicht " hinzufuegen ".

Beetle
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Beitrag von Beetle » 11.01.2011, 19:49

Ich werde mit meinem Sachbearbeiter definitiv nur noch schriftlich verkehren. Seine schlauen "Tipps" damals, wie ich 8 Stunden sitzend überstehen soll, haben mir echt gereicht....
Ich muss in den nächsten Tagen nur noch an einem entsprechenden Brief feilen, in dem ich mit Anwalt drohe, was mir zur Zeit schwer fällt, weil ich mittlerweile nicht mehr sachlich bleiben kann. Auf meine Kündigung kann besagte Kasse sich auch schon mal einstellen...

Beetle
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Beitrag von Beetle » 25.01.2011, 20:57

So, bei mir gibt's auch was Neues - leider nix Gutes...
Zur Erinnerung: KK hatte AU nach (anderslautendem) Facharztbericht Mitte September beendet und Krankengeld eingestellt. Zum MDK vorgeladen wurde ich zu keiner Zeit.
Hatte Widerspruch eingelegt und angekündigt, dass ärztliche Begründung nachgereicht wird, weil mein Hausarzt 3 Wochen im Urlaub war. Arzt hat KK dann gegen Ende September angeschrieben.

Mitte Oktober Schreiben von Krankenkasse - sie würden noch auf die ärztliche Begründung warten. Bin nochmal zum Hausarzt und habe nachgehakt. Er wollte gleich bei der KK anrufen, hat aber keinen mehr erreicht. Mitte Oktober habe ich den letzten Auszahlungsschein an die KK geschickt und gleich angekündigt, dass ich im November wegen derselben Geschichte erneut im Krankenhaus liegen werde.

Im November dann 2. OP, Nach der Entlassung war ich wieder beim Hausarzt, habe ihm mitgeteilt, dass ich aktuell keinen Auszahlungsschein von der KK habe und auch sonst von denen nix mehr gehört und nachgefragt, ob das jetzt geklärt wäre. - Ich gehe mal davon aus, dass er im Oktober vergessen hatte, da dranzubleiben. Hat sich dann aber einen Zettel geschrieben.

Im Dezember habe ich erneut beim Hausarzt nachgehakt, hatte noch immer keinen Auszahlungsschein erhalten - lediglich den Fragebogen nach Krankenhausaufenthalt, den ich ausgefüllt zurückgeschickt habe.
Hausarzt erzählt mir, er hätte bei der Krankenkasse angerufen, es sei jetzt alles in Ordnung. - Schön! Habe mich schon darauf gefreut, dann bald das Krankengeld für die zurückliegenden 3 Monate zu erhalten.
War bis jetzt aber nicht der Fall.

Heute war ich nun erneut beim Hausarzt, nachgefragt, was er davon hält, wenn ich wieder Arbeiten gehen würde - ja, ich hätte gerne wieder mehr Geld und das auch noch pünktlich am Monatsende. Mal ganz davon abgesehen, dass mir schon lange die Decke auf den Kopf fällt. Theoretisch KÖNNTE ich zwar jetzt 8 Stunden sitzen, ob's für die Heilung förderlich wäre, ist aber wieder eine andere Sache.
Er meinte, das wäre zu früh. Tja und dann kam er in's Grübeln, weil ich keinen Auszahlungsschein habe und er mir ja keine normale AU ausstellen kann. Dann hat er zum Hörer gegriffen und nochmal bei der KK angerufen. Ende vom Lied: Ich kriege morgen sowieso einen Brief, weil die mich wohl heute schon (schon ist gut...) telefonisch erreichen wollten. Es wäre jetzt eine komplizierte Geschichte und ginge um meinen Versicherungsschutz im Allgemeinen, weil ja seit Mitte September keine AU mehr vorliegen würde, abgesehen von den 4 Tagen Krankenhaus im November.... - ??????
Ich soll jetzt jedenfalls morgen am Besten mal persönlich bei der Krankenkasse vorbeikommen, damit wir schauen können, wie man die Kuh noch vom Eis holen kann....

Ich weiß nicht, wer da jetzt am meisten geschludert hat. KK sowieso (s. oben, AU-Beendigung ohne Begutachtung und bis dahin nicht eine einzige Auszahlung pünktlich - Ende Oktober hatte ich mal das Geld für August und erste Septemberhälfte auf dem Konto...) Mein Hausarzt wohl auch.
Aber wie kann's jetzt weitergehen?

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 25.01.2011, 21:34

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Beetle
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Beitrag von Beetle » 25.01.2011, 22:41

Machts Sinn hat geschrieben:Pardon Beetle,

aber wenn ich das lese, habe ich den Eindruck, dir ist die Decke schon vor 4 Monaten "auf den Kopf gefallen"! Was hast du denn in dieser Zeit gemacht, ohne Geld - jedenfalls nie hier gelesen, oder?
Ja vielen Dank auch! Vor zwei Wochen hast du noch nachgefragt und den Fall gepusht...

Ja, vielleicht war ich zu gutgläubig - ich beziehe gerade das erste Mal Krankengeld.
Ich habe nach dem Widerspruch nicht damit gerechnet, dass das Geld trotzdem erst mal wie gewohnt (was in meinem Fall ja eh schon "verspätet" heißt) weiterfliest. Denn wenn das normal wäre, dann gäbe es hier nicht in diversen Threads ausufernde Diskussionen zu diesem Thema, die für jeden, der nicht mindestens Hobbyjurist ist, sowieso nix mehr bringen... - Da habe ich dann tatsächlich besseres zu tun, nämlich mein kaputtes Knie möglichst wieder in Normalzustand zu bringen! - WAS ich dem Forum entnehmen konnte (bevor auch diese Diskussion wieder ausgeartet ist...): Widerspruch kann dauern. Ich habe keine Rechtsschutzversicherung, aber Rücklagen.
"... dass es die anderen schon richten werden" - Ich kann leider auch kein ärztliches Attest selber schreiben und dass die Krankenkasse das Schreiben meines Arztes dann offenbar ebensowenig erhalten hat, wie den von mir im Oktober eingeschickten Auszahlungsschein (wie sonst können sie behaupten, es gäbe ja seit Mitte September keine AU???), ist ein komischer Zufall, ließ sich aber nicht absehen. Zwischenzeitlich hatte ich mich dann auch noch mit einer 2. OP auseinanderzusetzen, die erst mal alles andere als tolle Aussichten versprach. Und wenn ich bei meinem Arzt nachfrage, ob das mit der Krankenkasse denn nun geklärt sei und er sagt mir, ja, er hätte dort nochmal angerufen und der Typ hätte gesagt, es sei alles in Ordnung - wen von den beiden soll ich jetzt der Lüge bezichtigen??

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 25.01.2011, 23:42

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Beetle
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Beitrag von Beetle » 27.01.2011, 19:10

War nun heute bei der Krankenkasse.... Mein Sachbearbeiter und ein Höhergestellter via "Telefonkonferenz"
Die behaupten nun, es läge von meinem Hausarzt kein Schreiben bzgl. Begründung des Widerspruchs vor und er hätte sich - bis eben vorgestern - auch nie telefonisch bei der Kasse gemeldet.
Irgendwer lügt mich also offenbar gerade an - entweder die Kasse, oder mein Hausarzt. Letzterer hätte nun aber überhaupt keinen finanziellen Vorteil davon - aber verpeilt ist er wohl (hat bis vor 1 1/2 Jahren in einem Krankenhaus gearbeitet)
Merkwürdig finde ich auch, dass die Krankenkasse behauptet, sie würden ja schon so lange versuchen, mich telefonisch zu erreichen...
Mein Festnetztelefon zeigt mir entgangene Anrufe an - da kucke ich aber nur nach, wenn ich's noch klingeln gehört, aber nicht mehr rechtzeitig geschafft habe. Oder wenn ich's genau wissen will. Das war z.B. bis September WEGEN der Krankenkasse mehrfach der Fall, weil ich da Schreiben bekam, ich soll mich doch mal melden, man hätte vergeblich versucht, mich telefonisch zu erreichen... - Mein Festnetz wusste damals von diesen Versuchen NICHTS.
Und seit Oktober, seit sie mir mitgeteilt haben, die ärtzliche Begründung würde noch fehlen, gab es kein Schreiben.
Laut Krankenkasse ginge es jetzt vorrangig darum, meinen weiteren Versicherungsschutz zu gewähren, weil sie mich jetzt eigentlich beim Arbeitgeber abmelden müssten.
Auf meinen Einwand, dass es ja wohl nicht sein kann, dass ich es ausbaden muss, FALLS mein Arzt da irgendwas versäumt hat, kam nur, man könne mir das Krankengeld nicht rückwirkend auszahlen, höchstens bis 18.10. (da endete der letzte Auszahlungsschein) sowie für die 4 Tage Krankenhaus im November. Das ist doch bekloppt.

Machts Sinn

Krankengeld ab September 2010 bis auf weiteres

Beitrag von Machts Sinn » 27.01.2011, 20:55

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Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 27.01.2011, 21:46

Hallo,
mal so allgemein bemerkt - Auszahlscheine, die den Vermerk tragen vom Arzt "Arbeitsunfähig bis auf weiteres" werden nicht mehr anerkannt. Der in der Form und Aufmachung für alle Kassen gültige Auszahlschein will bei Arbeitsunfähig bis:------- ein genaues Datum und kein "bis auf weiteres".
Das heisst, er muss sich entweder insgesamt festlegen oder zumindest das Datum bis zum nächsten Arzt-Patienten-Kontakt eintragen.
Ausserdem muss der Arzt auf dem Auszahlschein auch die ICD.-Schlüsselzahl für die Au-begründende Diagnose angeben.
Gruss
Czauderna

Beetle
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Beitrag von Beetle » 27.01.2011, 21:47

Hallo Machts Sinn,

ich habe mich soeben beim VDK angemeldet um nachzuhaken, ob/was jetzt noch geht. Wobei ich tatsächlich auf die Schnelle schon einen Fall gefunden habe, in dem ein Formfehler des Arztes zur Lasten der Patientin ging. Allerdings war die zuvor zumindest vom MDK untersucht und für arbeitsfähig erklärt worden. Bei mir war ja auch das nicht der Fall.

Auf dem letzten Auszahlschein stand mit Datum 18.10. "bis auf weiteres". Das stand da so gut wie immer drauf, zumal ja von Anfang August an klar war, dass sich an meinem Zustand nichts ändern wird, bis eine 2. OP erfolgen kann. Auf meinem Auszahlschein waren nie Behandlungstermine vorgegeben. Wenn nicht irgendwas anderes anstand (Überweisungen, sonstige Rezepte oder Untersuchungen im Rahmen der OP) bin ich daher nur alle 3 Wochen zum Arzt, wenn ein neues Rezept für Krankengymnastik fällig war.
Problem ist, dass lt. meinem Hausarzt der Widerspruch schriftlich am 25. oder 26.09. an die Krankenkasse ging - diese behauptet, sie hätte von meinem Hausarzt nie ein Schreiben erhalten. Es gibt also nur einen (meinen) unbegründeten Widerspruch. Und sie behauptet auch, es hätte nie einen Anruf meines Hausarztes bei der Kasse gegeben.
Etwas merkwürdig finde ich jetzt auch, dass sie mir zwar noch bis zu diesem 18.10. Krankengeld geben wollen (obwohl doch das Krankengeld zum 14.09. eingestellt wurde und mein Widerspruch - lt. Kasse - ja unbegründet geblieben ist), aber nicht bis auf weiteres.
Bei meinem Hausarzt muss ich auf alle Fälle auch nochmal nachhaken, was da wie und wann geschickt wurde oder auch nicht.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 27.01.2011, 22:28

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Beetle
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Beitrag von Beetle » 28.01.2011, 15:51

Leider habe ich jetzt erst am 09.02. einen Beratungstermin beim VDK - vorher alles voll, meinte der Herr am Telefon....

Gast

Beitrag von Gast » 28.01.2011, 17:38


Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 28.01.2011, 20:03

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