Krankenkassenforum

Hallo,

meine KK kennt meine Situation auch Sachen die einen Sachbearbeiter eigentlich nix angehen.

Aufgrund einiger Vorkommnisse wurde ich vor 2 Wochen leider wieder krank geschrieben auch auf anraten einer Beratungsstelle, von der ich in letzter Zeit viel Hilfe bekommen habe.

Hatte mich zwischenzeitlich auch mal an die KK gewendet allerdings wurde mir von denen nur gesagt das ich von dort keine Hilfe bekommen könnte.

Sprich mein kurzfristiges psychisches hoch sinkt allmählich wieder weil ich einen Rückschlag nach dem anderen ertragen muss.

Wie geschrieben bin jetzt knapp 2 Wochen AU und schon bekomme ich wieder so nette anrufe wie lange ich denn noch AU sei.
Das solche Anrufe einen noch mehr runterziehen sollte den KK`s ja eigentlich klar sein.

Im Mai habe ich erneut einen Antrag auf med. Reha gestellt weil mein erster Antrag vom Sep. 2011 auch im Widerspruch abgelehnt wurde.
Jetzt wurde mein Antrag auf Anhieb genehmigt worüber ich mich sehr gefreut habe. Allerdings wurde auf meine Wünsche keine Rücksicht genommen oder besser gesagt meine Wünsche hat man übersehen und mir wurde eine Klinik zugewiesen in einer Region in der ich überhaupt nicht wollte was ich auch angegeben habe. (Arbeitstrauma)
Somit habe ich einen Umstellungsantrag gestellt. Von der DRV wurde mir gesagt das die Bearbeitung wieder 2-3 Wochen dauert.

Das habe ich gestern bei dem Anruf auch erwähnt.

Kann mich meine KK jetzt zwingen das ich in die zugewiesene Klinik zu gehen habe weil die Bearbeitung so lange dauert?

gruß
BEK- Frust

Hallo,

da kann ich Dich beruhigen. Zwingen kann sie Dich nicht.

Das kann eine KK nur, wenn Du von Seitens der Kasse aufgefordert worden wärst, einen Reha-Antrag zu stellen.

Gruß
Sportsfreund

ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhh, da bin ich aber total beruhigt.

Schriftlich wurde ich nicht aufgefordert einen Antrag zu stellen aber des öfteren mündlich.

Gruß

BEK- Frust

Hallo,

also ich sehe da schon noch ein Restrisiko.

Aber grundsätzlich ist ein Wunsch ein Wunsch, und der kann auch mal nicht erfüllt werden, oder?

Nun zum fachlichen Teil. Du wurdest nicht nach § 51 Abs.1 SGB V aufgefordert diesen Rehaantrag zu stellen. Trotzdem kann die Kasse jetzt sich vom MDK anhand Deiner Akten bestätigen lassen, dass bei Dir die Voraussetzungen des o.g. § erfüllt sind. Und dann kann die Kasse Dir nachträglich das Gestaltungsrecht zu dem Reha-Antrag einschränken, welches besagt, dass Du nicht mehr ohne Zustimmung der Kasse in dem Antragsverfahren oder nach sder Bewilligung agieren kannst. Und da wäre eben auch eine Verschiebung des Termines oder ein Wechsel der Klinik tangiert.

Deshalb am besten ärztliche Unterlagen oder Atteste besorgen, die belegen, dass diese Umgebung nun mal gar nicht geht. Und die DRV bitten schnellstmöglich eine andere Klinik zu belegen.

Und hoffen, dass die Kasse da nicht reinfunkt.

LG, Fee

Danke Fee, für die Antwort.

Weil mich das jetzt nicht losgelassen hat und meine Kasse jetzt wegen meiner Dummheit von dem Umstellungsantrag erfahren hat habe ich heute nachmittag nochmal das Telefon in die Hand genommen.

Was soll ich sagen, auch die DRV kann ab und zu mal schnell machen. Heute wurde bereits über die Umstellung entschieden. Allerdings durfte man mir nichts näheres sagen. Ich soll die Post abwarten.

Da bin ich mal gespannt. Ich habe zwar 2 Wunschkliniken genannt aber eigentlich ist mir auch egal wo ich hin komme aber eben mit einer Ausnahme.

Danke nochmal für die Antworten

BEK- Frust

Hallo Fee,

ich hatte meiner KK mitgeteilt das die sich ja um schnelle Bearbeitung seitens der DRV bemühen können wenn denen eine Bearbeitung von 2-3 Wochen zu lange erscheint. Da wusste ich aber noch nicht das der Umstellungsantag bereits bearbeitet wurde.

Heute rief mich meine KK erneut an und wollte die Bearbeitungsnummer der DRV wissen und ich wurde gefragt in welche Klinik ich denn möchte.

Deshalb gehe ich mal davon aus, das meine Kasse das wohl so vor hatte wie du es geschrieben hast.

Bin gespannt auf den Brief.

Gruß
BEK- Frust

Krankenkassenfee hat geschrieben:Hallo,

also ich sehe da schon noch ein Restrisiko.

Aber grundsätzlich ist ein Wunsch ein Wunsch, und der kann auch mal nicht erfüllt werden, oder?

Nun zum fachlichen Teil. Du wurdest nicht nach § 51 Abs.1 SGB V aufgefordert diesen Rehaantrag zu stellen. Trotzdem kann die Kasse jetzt sich vom MDK anhand Deiner Akten bestätigen lassen, dass bei Dir die Voraussetzungen des o.g. § erfüllt sind. Und dann kann die Kasse Dir nachträglich das Gestaltungsrecht zu dem Reha-Antrag einschränken, welches besagt, dass Du nicht mehr ohne Zustimmung der Kasse in dem Antragsverfahren oder nach sder Bewilligung agieren kannst. Und da wäre eben auch eine Verschiebung des Termines oder ein Wechsel der Klinik tangiert.Deshalb am besten ärztliche Unterlagen oder Atteste besorgen, die belegen, dass diese Umgebung nun mal gar nicht geht. Und die DRV bitten schnellstmöglich eine andere Klinik zu belegen.

Und hoffen, dass die Kasse da nicht reinfunkt.

LG, Fee

sry aber das ist schlichtweg falsch, ein rückwirkend eingeschränktes Gestaltungsrecht ist sicherlich grds. möglich, wirkt aber nicht auf bereits abgegeben Willenserklärungen

im Übrigen ist man durch die Einschränkung des Dispositionsrechts nach § 51 SGB V nicht in seinem Recht eingeschränkt, gegen einen Bescheid ein Rechtsmittel einzulegen, auch wenn es ein grds. begünstigender Verwaltungsakt war

Hallo,

die DRV hat die Klinik zum Glück geändert. Habe das meiner KK mitgeteilt und ich denke das die damit auch zufrieden sind.
In die neue Klinik kann ich wohl auch 2 Wochen eher einchecken als in der die mir zuvor genannt wurde. Was will ich mehr.

Wenn ich ehrlich sein soll, hätte ich auch nichts dagegen wenn die KK den MDK einschalten würde, damit ich ein Gegengutachten habe wegen einer anderen Sache habe.

Gruß

BEK- Frust

Hallo,
ich glaube nicht, dass die Kasse irgendwas vor der Kur macht.
Ich hoffe, dass Dir die Kur den gewünschten Erfolg bringt und Du gut erholt und quasi "runderneuert" wiederkommst. Natürlich wünsch ich auch eine gute Unterkunft und Verpflegung, nette Mitpatienten und gutes Wetter.

LG, Fee