Fragen zu Krankengeld/MDK Gutachten

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

Adler76
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Beitrag von Adler76 » 14.06.2012, 15:23

Leute jetzt zerfetzt euch mal ned :D

Was mich immer noch stutzig macht,ist die Tatsache,das die Ärzte immer noch der meinung sind.......ich könnte ja immer noch ne andere Tätigkeit ausüben.Und dass ich eigentlich gar keinen Anspruch mehr hätte,weil mein Arbeitsplatz weg ist.

Da erkennt man doch,ich sage das jetzt provokant,die einstellung der KK.

Wollen oder können die den Tatsachen nicht ins Auge sehen!?

Mir wurde auch Heute von meinem Hausarzt gesagt.......auf dem Bau können sie eigentlich nicht mehr Arbeiten........deshalb müssen sie jetzt ewas anderes machen.......weil sie Arbeitslos sind........was sie noch machen können wird der MDK morgen ja wohl feststellen......

Das kann man jetzt wieder sehen wie man will

Das bedeutet für mich......AU was den Bau betrifft.Also müsste die KK weiter Zahlen.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 14.06.2012, 23:07

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Adler76
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Beitrag von Adler76 » 15.06.2012, 08:29

Soweit ist mir das ja bekannt.

Auch mein Anwalt hatte mich darauf hingewiesen das die KK nicht so einfach sagen kann....nehmen sie einen Pförtnerjob an.

Die Kassen versuchen es aber immer wieder.Von 10 wehren sich 8 nich.....eingespartes Geld :wink:

Und wenn die Sparen wollen können die mich immer noch auffordern einen Rentenantrag(Berufsunfähigkeitsrente)zu stellen.

Jetzt werde ich erst mal mit Beistand zum MDK gehen.
Ohne Beistand gibts bei mir auch keine Untersuchung!!!

Die in Mannheim scheinen das sehr oft abzulehnen,das ein Zeuge anwesend ist.

Aber mit mir nicht :twisted:


Schaun ma mal was dabei rumkommt :D

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 15.06.2012, 09:55

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Adler76
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Beitrag von Adler76 » 15.06.2012, 11:25

Leute........macht euch locker!!!!!

Laut MDK AU auf Dauer,was die letzte Arbeitsstelle betrifft :D

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 15.06.2012, 11:37

Hallo,
na also, geht doch - nun Machts Sinn, wieder einmal der "böse" MDK ??
Dessen Gutachten nix wert ist - wie sieht es jetzt aus ??
Und genau so wie der Kollege broemmel es geschrieben hat - rechtswidrige Richtlinien und Vorsatz - das ist deine Auffassung - das müssen wir immer wieder festhalten, damit es nicht vergessen wird.
Gruss
Czauderna

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 15.06.2012, 17:45

Czauderna, Du hast vergessen, dass der MDK nach MS' Meinung sowieso nur das schreibt, was die KK wollen. ;)
Manchmal wünsche ich mir von ihm - bei allem Respekt für seinen Fleiß und seine Hilfsbereitschaft - einen kleinen Blick über den Tellerrand.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 15.06.2012, 20:33

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Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 15.06.2012, 20:47

Hallo,

es ist doch nur das Vorab-Kurzgutachten, welches per Fax an die Kasse geht und der Versicherte auch etwas in die Hand bekommt.
Was im ausformulierten Gutachten steht weiß keiner.

Und ehrlich gesagt kotzt mich (sorry für die Wortwahl) dieses Rumgehacke, die Besserwisserei (incl. endloser Links zu irgendwelchen Richtlinen, BSG-Urteilen oder anderen Threads - nur mal wieder "Fachwissen" zu präsentieren oder sich zu profilieren) hier einfach nur noch an.

Adler hat ein "gutes" MDK-Ergebnis bekommen. Schauen wir mal, was die Kasse daraus macht. Und helfen wir mit Tipps und Hinweisen, wenn Fragen oder Ungereimtheiten aufkommen.

LG, Fee

Adler76
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Beitrag von Adler76 » 15.06.2012, 21:28

Jetzt gibts mal einen ausführlichen bericht,von meiner seite,zu dem ganzen Heute.


Ich muss sagen das ich mit gemischten Gefühlen da hin gegangen bin.
Man Hört und Liest halt ziemlich viel.

Also....

Heute Morgen selbstsicher mit Beistand dahin.
Im Untersuchungszimmer wurde erst mal sehr genau in den Kopien der Befunde geschaut.
Danach wurden dann Fragen gestellt.......was haben sie gemacht.....wie war die haltung beim Arbeiten......wo haben sie die Schmerzen.....wann kommen diese......gibts ne besserung wenn sie sich für 5-15 min hinsetzten.....was genau fühlen sie an Schmerz .....das übliche halt :wink:

Danach gab es ne kurze Untersuchung....Blutdruck messen.......beweglichkeit der Arme und Beinen.......


Dann wurde noch ein kurzer Blick auf die Beine und die verfärbung gemacht.

Dann kam das Gesprach über die Meinung des MDK......

Seiner Meinung nach bin ich,was die letzte Arbeit betrifft,auf dauer AU.
Wenn ich wollt,weils ja mehr Geld gibt,wäre es meine Entscheidung.

Für leichte und mittelschwere Arbeiten könnte man vielleicht noch zu gebrauchen sein.
Aber man kann nicht ausschliesen das es dann doch noch schlechter wird.

Passende Antwort von mir.....wegen ein paar Euros mehr setzte ich nicht meine Beine/Gesundheit aufs Spiel.....

Zum schluss wurde mir noch Gesagt....wenn man alles in allem an Krankheiten bedenkt bin ich sogar fast komplett Arbeitsunfähig.


Das ganze ist dem MDK Arzt recht schwer über die Lippen,meiner Meining nach.

Jetzt warte ich erst mal ab was in der Stellungnahme steht :wink:

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 15.06.2012, 21:34

Hallo Adler,

beantrage bei der AOK, dass man Dir das Gutachten (das vollständige, das lieht in ein paar Tagen vor) in Kopie überlässt. Nicht Auszüge oder was abgetipptes, sondern das komplette Gutachten in Kopie. Notfalls über den Anwalt.

LG, Fee

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 15.06.2012, 21:52

Hallo Machts Sinn,
geht dir doch gegen den Strich, dass der MDK auf AU. erkannt hat, und das sogar auf Dauer - akzeptiere das doch mal - Adler wird zufrieden sein, denn mit dem Gutachten im Rücken wird nun auch sein Arzt wahrscheinlich wieder mitspielen, wenn er noch hingeht.
Deine "Spitzfindigkeiten" und ja, auch die "Besserwisserei" (obwohl das nur Theorie ist), was sollen die Bewirken ??
Dir wäre es doch auch egal gewesen, wenn der MDK in deiner Sache zu deinen Gunsten entschieden hätte und sich ggf. herausgestellt hätte, dass er die Begutachtungsrichtlinien nicht so ganz beachtet hätte.
Fehlt nur noch, dass du Adler empfiehlst gegen das Gutachten Einspruch ein zu legen.
Warte doch lieber auf den nächsten Fall, dann kannst du wieder beweisen, dass alle Ärzte und MDK´s dieser Welt einschließlich der Krankenkassen doch nur eins im Sinne haben.
Gruss
Czauderna

Adler76
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Beitrag von Adler76 » 15.06.2012, 22:02

@Krankenkassenfee

Mein Anwalt hat ja schon Akteneinsicht verlangt.
Da die Akte aber noch beim Sozialgericht liegt,bekommt er diese sobald sie wieder da ist.

Vom heutigen Ergebniss habe ich ihn auch gleich Informiert,das er darauf achtet dass das "Gutachen"auch in der Akte ist :wink:

Ich werde aber auch noch mal ein Einschreiben schicken,in dem ich eine Kopie des vollständigen "Gutachten" anfordere.

Aber DANKE für den hinweis!!!

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 16.06.2012, 11:02

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Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 16.06.2012, 11:21

Hallo Machts Sinn,
wir wissen eben wovon wir reden bzw. schreiben - ich habe es schon einmal geschrieben, es ist eben ein Unterschied ob ich Gesetzte §§ und Urteile zitiere und zum jeweiligen Fall "zuordne", in der Hoffnung, dass es passt, oder ob ich aus der Praxis heraus argumentiere und berichte, einer Praxis, bei der sicherllich durch fehlerhafte Bearbeitung, Beauskunftung usw. Versicherte Nachteile erleiden, die
korrigiert werden müssen, dafür sind u.a. auch solche Foren da, um diesen Rat-Suchenden dann auch zu helfen.
Wenn Du den Begriff "Diffamierung", auf deine Person bezogen verwendest, da entlockt mir das wirklich nur ein Stirnrunzeln und die Antwort "Wer austeilt, muss auch einstecken können", aber ich bin mir nicht bewusst, dich diffamiert zu haben, ich sage nur, dass du Schwierigkeiten damit hast zu akzeptieren, wenn Kasse oder MDK. mal im Sinne des Versicherten entscheiden - siehe Beispiel Adler, bei dem, trotz allen "Nebengeräuschen", der MDK auf AU. auf Dauer entschieden hat.
Was kann nun die Kasse machen ??
Nix, zumindest erst mal - sicher, sie wird nun versuchen Adler zur Reha. zu bringen, was u.U. das Gutachten auch schon hergibt (wir wissen es nicht !!),
dann kommt eben der 10 Wochen-Brief - das weitere Procedere muss ich dir ja nicht beschreiben, kennst du aus dem Gesetz, was du nicht kennst, ist die Praxis der Bearbeitungszeit zwischen Antragstellung und Reha-Bewilligung oder Ablehnung - da vergehen auch schon mal bis zu 4 Wochen, d.h., wenn die Kasse bei Adler diesen Weg jetzt geht, und er sich erst in der letzten Woche zur Antragstellung entschließt, dann hat er ca. 14 Wochen Ruhe vor der Kasse.
Gruss
Czauderna

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