Hallo Krankenkassen Forum User,
ich bin am 26.03.2009 erneut an der Bandscheibe erkrankt im Arbeitsverhältnis.
Bin aber zum 31.03.2009 aufgrund einer Firmeninsolvenz gekündigt worden. Trotzdem bin ich seitdem 26.03.2009 durchgehend Krangeschrieben.
Ich fahre seit 1998 Lkw und habe im Jahre 2003 eine 3 Monatige Schulung gemacht, um einen 40t Lkw zu fahren können, diese Schulung beinhaltet Ladungssicherung, Sozialvorschriften etc. was auch als Lehrgang zu gelten ist. Seitdem fahre ich durchgehend Lkw eben bis zum 26.3.2009. Ich bin in der Zeit bis jetzt 3 mal an der Bandscheibe operiert worden. 2006, 6/2009 & 11/2009.
Am 26.3.2010 sollte ich dann zum MDK, dieser hat mich begutachtet. Laut der Aussage dieses Arztes habe ich aus orthopedicher Sicht auf lebenszeit AU für meinen Beruf. Ich könnte aber Schrauben sortieren, sprich Hilfsarbeiter Jobs machen bis zu 6 std. mit leichter Tätigkeit. Durch diese Begutachtung hat die Krankenkasse das Krankengeld eingestellt und ich solle mich beim Arbeitsamt melden. Dies habe ich soweit auch gemacht, damit ich von irgendjemanden Geld bekomme zum Überleben. Mein Arzt und ich haben Widerspruch eingelegt, weil ich meiner Meinung nach nicht den ganzen Tag mit Schmerzen leben kann,will, noch damit Arbeiten kann. Es hat sich meiner Meinung nach nichts an meinem Schmerzbild verändert. Jedoch interessiert das die Sachbearbeiterin der Krankenkasse absolut garnicht, sie beruft sich nur auf das Gutachten des MDK. Wie soll ich jetzt da weiter vorgehen? Ich bin gerade mal 30 Jahre und kann es nicht nachvollziehen wie man einen Menschen in dem alter so abfertigen kann, ich muss noch min. 30 Jahre arbeiten und denke auch das ich meinen Lebensunterhalt ohne Fürsorge des Staates bestreiten muss, was mit dem Schrauben sortieren nicht gegeben ist.
LG Junior
Einstellung des Krankengeldes nach MDK Gutachten?
Moderator: Czauderna
tjo...mal ehrlich...bereits 3mal an der Wirbelsäule operiert, schon mal da an einen Zusammenhang mit der Fahrerei gedacht? Was nutzt dir jetzt noch das Festhalten an eine AU für eine Tätigkeit, die du besser eh nicht mehr ausüben solltest?
Warum nutzt du nicht lieber das Gutachten des MDK und legst das deinem Arbeitsvermittler vor, offenbar ist in deinem Fall doch eher eine berufliche Umorientierung erforderlich, da geht es doch nicht nur um Schraubensortieren, denn wie du bereits richtig festgestellt hast musst du noch 30 Jahre arbeiten, jetzt bist du noch jung und kannst mit einer Umschulung/Weiterbildung noch was anfangen und findest eher einen Job als wenn du 40 oder 50 bist
wenn du akute AU geltend machst, kannst du auch nicht an einer Weiterbildung durch die Agentur teilnehmen, dafür bräuchtest du ja ein Leistungsvermögen
bevor du jetzt gegen die Kasse weiter vorgehst solltest du dir überlegen was du langfristig für dich willst, wenn du natürlich weiterhin LKW fahren möchstest bis dein gesamter Rücken versteift ist und du dir ohne Hilfsmittel nicht mehr die Schuhe zubinden kannst dann klage halt gegen die Kasse, evt. bekommst du sogar Recht da die Kasse zumindest abstrakt auf die letzte Tätigkeit abstellen muss, dazu gibts es hier aber einige andere Threads mit den entsprechenden Rechtsgrundlagen dazu
Warum nutzt du nicht lieber das Gutachten des MDK und legst das deinem Arbeitsvermittler vor, offenbar ist in deinem Fall doch eher eine berufliche Umorientierung erforderlich, da geht es doch nicht nur um Schraubensortieren, denn wie du bereits richtig festgestellt hast musst du noch 30 Jahre arbeiten, jetzt bist du noch jung und kannst mit einer Umschulung/Weiterbildung noch was anfangen und findest eher einen Job als wenn du 40 oder 50 bist
wenn du akute AU geltend machst, kannst du auch nicht an einer Weiterbildung durch die Agentur teilnehmen, dafür bräuchtest du ja ein Leistungsvermögen
bevor du jetzt gegen die Kasse weiter vorgehst solltest du dir überlegen was du langfristig für dich willst, wenn du natürlich weiterhin LKW fahren möchstest bis dein gesamter Rücken versteift ist und du dir ohne Hilfsmittel nicht mehr die Schuhe zubinden kannst dann klage halt gegen die Kasse, evt. bekommst du sogar Recht da die Kasse zumindest abstrakt auf die letzte Tätigkeit abstellen muss, dazu gibts es hier aber einige andere Threads mit den entsprechenden Rechtsgrundlagen dazu
hallo,
ich kann es nachvollziehen, das Du deinen Beruf gerne ausübst,aber aufgrund Deiner Vorerkrankung solltest Du dich vom Trucker Leben verabschieden.
Ist leider so, denn noch 30 Jahre wirst Du es nicht schmerzfrei schaffen.
So wie Grampa es schon geschrieben hat,solltest Du dich mit dem Thema Umschulung befassen, noch bist Du jung genug.
Und Du findest bestimmt einen Beruf den Du genauso gerne ausübst.
Gruß Bully
ich kann es nachvollziehen, das Du deinen Beruf gerne ausübst,aber aufgrund Deiner Vorerkrankung solltest Du dich vom Trucker Leben verabschieden.
Ist leider so, denn noch 30 Jahre wirst Du es nicht schmerzfrei schaffen.
So wie Grampa es schon geschrieben hat,solltest Du dich mit dem Thema Umschulung befassen, noch bist Du jung genug.
Und Du findest bestimmt einen Beruf den Du genauso gerne ausübst.
Gruß Bully
Es geht darum, das ich noch ne weitere Behanldung bekommen soll und immer noch Schmerzen habe. Damit mache ich im moment nichts, auch keine Schrauben sortieren. Ich habe einen Antrag auf "Reha" gestellt, also wegen einer Umschulung etc. diese wird aber von der DRV nicht bezahlt, da ich in ihren Augen keine Ausbildung habe und seit diesem Jahr muss man ne Ausblidung haben um eine Umschulung machen zu können. So wurde es mir gesagt, und erstmal möchte ich "Gesund" werden und mit dem ganzen Theater was man hat geht das wohl kaum.. Es geht nicht darum das ich noch 30 Jahre Lkw fahren will.