Attestlücke

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 22.06.2015, 21:01

Rossi hat geschrieben:Also, meines Erachtens wird die Arbeitslosmeldung zum 22.06.2015 nicht viel bringen. Denn dort war der Kunde wieder arbeitsunfähig erkrankt und steht dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
Das ist nicht unbedingt der Fall, da die Bemessungsgrundlage der Arbeitsunfähigkeit bisher das alte Beschäftigungsverhältnis war, mit dem Ende des Beschäftigungsverhältnisses und des Krankengeldes geht es nur noch um die Vermittelbarkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 22.06.2015, 21:02

Anton Butz hat geschrieben:
GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Bitte halt dich doch mit deinen verworrenen Theorien aus den Threads raus, in denen Menschen Rat suchen. Danke.
Alles hat zwei Seiten - wer Rat sucht, sollte nicht mit nur einer abgespeist werden.

Also:
wir wissen bisher nur von einer AU-Bescheinigungs-Lücke aber nichts von einer
AU-Feststellungs-Lücke.

Könnte doch sein, dass Joerg´s AU längst für längere Zeit - über den 31.05. hinaus -
feststeht / festgestellt ist. Und dann?

Immerhin hat das BSG im Mai 2012 darauf hingewiesen, "dass schon im Ansatz zwischen
der ärztlichen Feststellung der AU als Voraussetzung des Krg-Anspruchs (vgl § 46 S 1
Nr 2 SGB V; § 4 Abs 2 AU-RL), der Bescheinigung der ärztlich festgestellten AU (vgl
§ 6 AU-RL; zur Funktion vgl zB BSG SozR 4-2500 § 44 Nr 7 RdNr 20 mwN, stRspr)
und der Meldung der AU (vgl hierzu § 49 Abs 1 Nr 5 SGB V) zu unterscheiden ist.
"

Falls die weitere AU längst festgestellt ist: wieso sollte das Krankengeld allein wegen
Zufälligkeiten der AU-Bescheinigungs-Praxis weg sein, z. B. weil der Arzt meint,
eine AUB "bis auf Weiteres" sei nicht zulässig oder die Dt. BKK die Auszahlscheine
mtl. verlangt?

Also zügle dich. Danke.
Das ist doch eine ganz andere Aussage als die vorherige. Wäre vielleicht noch eine Möglichkeit. Also Jörg, wurde die Arbeitsunfähigkeit irgendwann mal bis mindestens zum 03.06.15 festgestellt und attestiert?

Anton Butz
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Beitrag von Anton Butz » 22.06.2015, 21:09

wieso: "attestiert"

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 22.06.2015, 21:12

Anton Butz hat geschrieben:wieso: "attestiert"
warum nicht?

Willst du hier eine deiner berühmten Endlosdiskussionen lostreten? Nutze doch dafür einfach den anderen Thread.

billy
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Beitrag von billy » 22.06.2015, 21:13

Herr Butz, lesen Sie mal hier

LSG BaWü vom 11.07.2013, L 11 KR 2003/13 B.

Grüße
billy

Anton Butz
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Beitrag von Anton Butz » 22.06.2015, 21:29

ja billy,

Entscheidung im Einzelfall -
es gibt Gegenmeinungen, nicht
nur vom SG Speyer, hier ebenfalls
seeehr interessant:
http://www3.mjv.rlp.de/rechtspr/Display ... 4B5FB1C12C}
hier das Wichtigste: http://www.krankenkassenforum.de/nderun ... ght=#76582

Schönen Gruß
Anton Butz

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 22.06.2015, 21:46

Anton Butz hat geschrieben:ja billy,

Entscheidung im Einzelfall -
es gibt Gegenmeinungen, nicht
nur vom SG Speyer, hier ebenfalls
seeehr interessant:
http://www3.mjv.rlp.de/rechtspr/Display ... 4B5FB1C12C}
hier das Wichtigste: http://www.krankenkassenforum.de/nderun ... ght=#76582

Schönen Gruß
Anton Butz
Nach einem kurzen Ausflug in die reale Welt kommt jetzt wieder die Endlosschleifendiskussion.

Jörg, nur zur Info, die Entscheidung des SG Speyer erfolgte entgegen der ständigen Rechtssprechung des BSG. Du kannst natürlich Widerspruch gegen die Entscheidung der Krankenkasse einlegen und dann, wenn das SG in deinem Fall ebenfalls entgegen dem BSG entscheidet, über das LSG zum BSG marschieren und hoffen, dass der neue Senat, der seit dem 01.01.2015 über das Krankengeld entscheidet, zu einer anderen Entscheidung als der bisherige Senat gelangt.

broemmel
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Beitrag von broemmel » 22.06.2015, 22:16

Tja, Anton. Das ist Dein Problem.

Du denkst Dir eine Lösung und versuchst Die die entsprechende Begründung hinzudeuten.

Richtig wäre: den Fall nach den geltenden Gesetzen und der geltenden Rechtsprechung zu beurteilen und danach zu einem Ergebnis zu kommen.

Und das ist wohl der Grund das in den Kuratoren keiner mit Dir spielen will oder den Tip gibt, du solltest lieber Fernsehen schauen

Anton Butz
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Beitrag von Anton Butz » 22.06.2015, 22:21

Na GKV geht doch!

Ergänzend: in der Zwischenzeit ist es wichtig, parallel den Anspruch auf
Arbeitslosengeld zu verfolgen, entweder über die Verfügbarkeit oder über
die Nahtlosigkeitsregelung: http://dejure.org/gesetze/SGB_III/145.html

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 23.06.2015, 09:27

Anton Butz hat geschrieben:Na GKV geht doch!

Ergänzend: in der Zwischenzeit ist es wichtig, parallel den Anspruch auf
Arbeitslosengeld zu verfolgen, entweder über die Verfügbarkeit oder über
die Nahtlosigkeitsregelung: http://dejure.org/gesetze/SGB_III/145.html
Ja Anton, das war extra noch mal für dich. Diesen Rat gebe ich jedoch mit meinem Untersatz ständig.

Anton Butz
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Beitrag von Anton Butz » 23.06.2015, 13:15

Ja, danke GKV,

das kann dann mal so stehen bleiben -
obwohl: dein Untersatz mit Rechtslage
und Rechtsprechung ist nicht präzise,
wenn du alles was gegen die GKV
spricht, einfach weg lässt.

P.S.: Ob Joerg wohl ein Fake-User ist?

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 23.06.2015, 15:39

Hallo,
Jörg, ein Fake-User? - kann sein, glaub ich aber nicht.
Was wäre der Beweggrund ?
Gruß
Czauderna

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 23.06.2015, 19:36

Joerg_hh hat geschrieben: Das Geld kam dann auch am 17.06.2015. Am 19.06.2015 bekam ich schließlich ein Schreiben von der BKK mit der Abrechnung und dem Hinweis der Auszahlung. Auch der Hinweis auf die Attestlücke war enthalten. Im nächsten Satz wurde trotzdem geschrieben, dass ich weiterhin arbeitsunfähig krank bin und der nächste Auszahlschein dem Schreiben beiliegt.
könnte das ein Hinweis auf einen (zu Unrecht) begünstigenden Verwaltungsakt sein???

Anton Butz
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Beitrag von Anton Butz » 23.06.2015, 19:53

Wie das - seit wann zahlen die gesetzlichen Krankenkassen das gesetzliche
Krankengeld entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen im voraus?
Oder hat dazu ein Umdenken eingesetzt?

Aus dem Text lässt sich erkennen, dass die Zahlung bis 31.05. erfolgte.

P.S.: Czauderna, nur so ein Gedanke, weil er sich in seiner Not nicht mehr
gemeldet hat - auch nicht, nachdem die Dispute hier abgeklungen sind.

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