Termin beim Hautarzt in 12 Wochen

Welche Erfahrungen haben Sie beim Arzt gemacht?

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Gast

Termin beim Hautarzt in 12 Wochen

Beitrag von Gast » 16.08.2006, 13:24

Ich wollte einen Termin beim Hautarzt in Halle/Saale. Dieser wurde mir jetzt für Ende Oktober und damit in 12 Wochen zugeteilt. Zeitnah oder?

Gast

doch

Beitrag von Gast » 16.08.2006, 13:39

wirklich, unheimlich zeitnah. Gibt es keine Klinik mit Hautambulanz??? Ich würde bei akuten Beschwerden dort hingehen und mich nicht von der Stelle rühren, bevor nicht ein Arzt sich mein Problem, sprich meine Haut, angesehen hat. Manchmal funktioniert das, oder auch die Ankündigung, eine Beschwerde bei der Ärztekammer zu machen. Es ist nun mal ne Tatsache, daß Ärzte den Eid des Hippokrates geschworen haben, allerdings nicht die Dame am Empfang. Also.... in die Praxis gehen, den Doc abpassen und ihn an seinen Eid erinnern. Hat hier in Hamburg bereits bei einem Dermatologen und einem Gynäkologen funktioniert, seither werde ich prompt mit Termin versehen, zeitnah und auch nach meinen Zeitwünschen, wenn irgend möglich (berufsbedingt). Nur nicht einschüchtern lassen!!!!!

Tarzahn
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Das ist leider oft so....

Beitrag von Tarzahn » 04.08.2008, 21:13

Empfehlung:
möglichst keine Terminvereinbarung per Telefon machen. Hingehen zu den Sprechzeiten, wer die Zeit hat und schon sieht die Welt oft anders aus.

Armino
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Beitrag von Armino » 13.10.2009, 11:58

Dieses Problem kenne ich auch sehr gut. Man braucht schnell einen Termin, aber daraus wird leider nichts. Besonders bei Zahnärzten und Hautärzten habe ich diese Erfahrung öfters gemacht. Also wie schon von Tarzahn gesagt, am besten einfach hingehen! Manchmal kommt man direkt dran oder bekommt zumindest einen Termin in der nächsten Zeit.
Aber ich finde es insgesamt unmöglich, dass solche Unterschiede zwischen privat und Kassenpatienten gemacht werden.

berndf
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Re: Termin beim Hautarzt in 12 Wochen

Beitrag von berndf » 18.11.2009, 13:55

Anonymous hat geschrieben:Ich wollte einen Termin beim Hautarzt in Halle/Saale. Dieser wurde mir jetzt für Ende Oktober und damit in 12 Wochen zugeteilt. Zeitnah oder?
Ach geh doch gleich erst nächstes Jahr :P Mal im ernst, hast du nicht die Option einen anderen Arzt zu nehmen? Muss doch sicher noch wen in der Umgebung geben der frühere Termine vergeben kann.

Paule
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Beitrag von Paule » 18.11.2009, 19:59

Armino hat geschrieben:Dieses Problem kenne ich Besonders bei Zahnärzten und Hautärzten habe ich diese Erfahrung öfters gemacht.
Neurolgen 4 - 6 Monate! Hingehen nützt da nichts, weil das Dringendste daran (wenn auch nicht die genaue Untersuchung) auch der Hausarzt machen kann, und im Notfall muss man ohnehin in die Klinik.
Tatsächlich gibt es hier (Großstadt) auch einen mit nur 3 Wochen Wartezeit, nach einigen Berichten anderer Patienten lohnt sich das Hingehen dort aber nicht...

Lord Dragon
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Beitrag von Lord Dragon » 01.12.2009, 21:37

Armino hat geschrieben:Dieses Problem kenne ich auch sehr gut. Man braucht schnell einen Termin, aber daraus wird leider nichts. Besonders bei Zahnärzten und Hautärzten habe ich diese Erfahrung öfters gemacht.
Bei meiner Zahnärztin habe ich die Erfahrung gemacht, dass Sie Termine nur innerhalb der 30 Tage vergibt. Wenn ich ein Termin in zwei Monaten haben möchte, dann geht es nicht, da Sie so weit in die Zukunft nicht planen kann. Normalerweise kriege ich dann einen Termin in einer Woche.

Joachim Röhl
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Beitrag von Joachim Röhl » 27.04.2010, 08:22

Der Anrufbeantworter eines Psychologen in Neustrelitz/Mecklenburg gibt gar an, daß "Termine für Sommer nächsten Jahres vergeben werden" Die Situation grassiert natürlich in Mitteldeutschland* extrem, aber selbst in der Hauptstadt warten die Schippkartenpatienten beim Kardiologen oder Orthopäden und selbst den Augenärzten zwischen drei bis acht Wochen auf einen Termin. Das Problem selbst ist der Politik zwar hinreichlich bekannt, aber durchgreifende Lösungen offensichtlich nicht gewollt und wie die leidige Diskussion um 8€ mehr Zusatzbeitrag zeigen auch von der Masse nicht gewünscht. Hat sich also immer noch nicht rumgesprochen, daß man für mehr Leistung auch mehr Euronen oder vermutlich demnächst wieder DM bezahlen muß. Selbst die einfachste Möglichkeit per Zusatzversicherung und Kostenerstattung auch als Kassenpatient sofort in den Privatstatus wechseln zu können, wird im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn eher selten genutzt. Privatkliniken wie die +http://www.meoclinic.de/ schiessen dagegen wie Pilze aus dem Boden, deren Patienten werden auch gern am Samstag oder den ruhigen Abendstunden in behaglicher Atmosphäre zu einem Wunschtermin behandelt ..

*http://www.stern.de/gesundheit/gesundhe ... 14791.html

RHW
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Beitrag von RHW » 27.04.2010, 20:01

Hallo,
Arzttermine sind teiweise ein großes Problem.
Tipps, die manchmal helfen:
- manche Krankenkassen bieten einen Terminservice an (dann telefoniert sich die Krankenkasse die Finger wund oder bemüht aktuelle Listen)
- bei Berufstätigen helfen teilweise die bereits geplanten freien Tage:
für 11 Uhr oder 12 Uhr ist z.T. viel schneller ein Termin zu bekommen
- Für der Suche nach Psychotherapeuten haben die meisten Kassenärztlichen Vereinigungen eine Hotline geschaltet.
- bei Problemen ggf. die Krankenkasse und die Kassenärztliche Vereinigung informieren:
arztwiki.de/wiki/Sicherstellungsauftrag
Gruß
RHW

Paule
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Beitrag von Paule » 27.04.2010, 20:17

@RHW:
Das Problem ist: Irgendeinen Neurologen (der einem dann sagt: "ist eben das Gehirn...") kriegt man auch selbst innerhalb von ein paar Wochen.
Anders als bei denen, die vielleicht von anderen Betroffenen empfohlen wurden, weil sachkundiger.
Ich hatte es bei dem versucht, bei dem ich von der DRV aus zum Rentengutachten war, weil ich den angenehm und vor allem gut informiert fand. Da wären es 4 - 5 Monate gewesen (ganz im Westen, nicht in "Mitteldeutschland"). Der durfte mich aber angeblich wegen des Gutachtens ein halbes Jahr zuvor ohnehin nicht nehmen - sei eine Vorschrift der KV.

Joachim Röhl
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Beitrag von Joachim Röhl » 27.04.2010, 20:29

Warum den Finger wund wählen wenn das kleine Wörtchen und somit Sesam öffne dich auf die Frage "wo sind sie versichert" einfach "privat" heißt. Dem Arzt ist es dabei egal, ob man als vollversicherter Privatpatient erscheint oder privaten Zusatztarifen und gewählter KOSTENERSTATTUNG*.

*http://www.aerzteverein-me.de/pageID_1188315.html
*http://www.tk-online.de/tk/leistungen-a ... tung/33720

Ganz Neunmalkluge haben sich bei der telefonischen Terminvereinbarung auch schon als "langjährig Privatversicherte" ausgeben und dann nach peinlicher Vorlage der Schippkarte und entsprechendem Stirnrunzeln der Schwester mit drohender Abweisung darauf hingewiesen, daß die Ehefrau Rechtsanwältin wäre und sich dieser Ungleichbehandlung sofort annehmen würde, Beschwerde bei der Krankenkasse, BILD kämpft für sie blablabla ..

jwoetzel
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Beitrag von jwoetzel » 20.02.2011, 23:49

12 wochen sind aber echt schon ein skandal. als gesetzlich versicherter hat man wirklich einige nachteile. ich habe ja schon über eine private zusatzversicherung nachgedacht, aber so einfach ist das auch nicht. erstens wird da nicht alles übernommen und zweitens muss man erstmal eine gute zusatzversicherung finden. ich habe zum beispiel folgende private krankenversicherung übers internet gefunden: (http://www.versicherung-portal-1.de/pri ... rsicherung) und bin da etwas misstrauisch, weil die seite etwas merkwürdig ist. kennt vielleicht jemand die seite???

leser
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Beitrag von leser » 21.02.2011, 00:35

willst Du in die PKV wechseln? Oder möchtest Du die ambulante Behandlung zusätzlich privat absichern? Das wird das aber nicht ganz billig.

Ich geb Dir mal den Tipp, frag mal bei Deiner gesetzlichen KV, ob die eine Kooperation mit einer PKV haben. Dann lässt Du Dir ein Angebot für eine Zusatzversicherung machen, mit Euro und Cent und mit dem gehst Du auf die Suche im Internet und vergleichst. Da findest Du dann bestimmt was passendes.

Patientin
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Beitrag von Patientin » 07.03.2011, 16:54

hi,

Ich reg mich jedes mal aufs neue darüber auf. Warum werden Privatpatienten besser bahandelt als normal Kassenpatienten??Heißt es nur weil man Privatversichert sind das man davon viel mehr Vorteile hat ?? Ist das gerecht? Die Wartezeit bei ärzten ist immer lange aber 12 Wochen das ist echt der Hammer.

Lord Dragon
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Beitrag von Lord Dragon » 08.03.2011, 17:17

Patientin hat geschrieben:hi,

Ich reg mich jedes mal aufs neue darüber auf. Warum werden Privatpatienten besser bahandelt als normal Kassenpatienten??Heißt es nur weil man Privatversichert sind das man davon viel mehr Vorteile hat ?? Ist das gerecht? Die Wartezeit bei ärzten ist immer lange aber 12 Wochen das ist echt der Hammer.
Es ist gerecht. Wenn ein Facharzt von einem Privatpatienten 100 € bekommt und KV nur 30 € nach 3-4 Monaten überweist (wenn überhaupt), dann wird der Arzt doch Privatpatienten bevorzugen. Man sollte es nicht persönlich nehmen. Es ist überall so, dass der Kunde, der mehr zahlt, wichtiger ist.

Es werden in der GKV mehr und mehr Leistungen in Pauschalen gepresst und budgetiert, da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Ärzte Privatpatienten bevorzugen.

Lesen Sie bitte das durch:
http://www.krankenkassenforum.de/fachrz ... ach%E4rzte
Fachärzte werden immer schlechter bezahlt.

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