Neues Budget der Ärzte
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Neues Budget der Ärzte
Ständig hört man, dass die Ärzte nun nurnoch wenig Geld pro Patient im Quartal bekommen. Auch, dass das Budget auf eine bestimmte Anzahl von Patienten pro Quartal ausgerichtet ist.
Es soll kuriose Budgets geben, so dass ein Arzt z.B. ein Budget für 100 Lungenfunktionstests hat, aber nur 30 benötigt. Dafür fehlt ihm das Geld bei anderen Leistungen.
Ist da was dran?
Kann ein Arzt eine andere Einteilung bei der KV beantragen?
Oder ein höheres Budget?
Ich freue mich auf reichlich Antworten
Es soll kuriose Budgets geben, so dass ein Arzt z.B. ein Budget für 100 Lungenfunktionstests hat, aber nur 30 benötigt. Dafür fehlt ihm das Geld bei anderen Leistungen.
Ist da was dran?
Kann ein Arzt eine andere Einteilung bei der KV beantragen?
Oder ein höheres Budget?
Ich freue mich auf reichlich Antworten
Hallo,anfaenger hat geschrieben:die Ärzte wollen immerhin 3,5 Mrd mehr im Jahr
na, ich hoffe doch sehr, das die Einigung deutlich über dem Angebot der Kassen liegt.
Hier kann es nicht sein, das der Doc für Budgetüberschreitung eine Strafe zahlt, und bei den Kassen wird die Kohle nur so rausgehauen.
Gruß Bully
Hallo,
wenn man sich die Presse dazu anschaut, dann überwiegt zwar die Kritik an dem Verhalten der Ärzteschaft, zielt aber in erster Linie darauf ab, dass die Ärzte nun offenbar ihre Patienten als Druckmittel einsetzen wollen. Damit das auch klappt sollen "Streiks" die Bereitschaft der Patienten fördern sich gegenüber ihren Kassen zu artikulieren.
Das finde ich auch nicht in Ordnung.
Auf der anderen Seite ist es aber trotzdem gerechtfertigt, dass die Ärzte eine Ihrer Leistung entsprechende Vergütung beanspruchen. Das bestehende System lässt dies aber nicht flächendeckend und in der Gesamtheit zu. Ein niedergelassener Arzt mit einer 60 Stunden-Woche und einem entsprechend grossen Patientenstamm, womöglich auch noch in einem ländlichen Gebiet ist mit einem Brutteinkommen (nach Abzug Praxiskosten) von unter 6000,00 € unterbezahlt, wogegen ein Radiologe
mit gleichmässiger 40 Stunden_Woche und einem Bruttoeinkommen nach Abzug von 15.000,00 € total überbezahlt ist. Möglich macht dies offenbar das bestehende Vergütungssystem - das gehört reformiert !!
Auch wenn es direkt nicht dazu passt - die Gehälter der angestellten Ärzte, solange sie nicht Chefärzte sind, gehören auch angepasst, und zwar nach oben.
Gruss
Czauderna
wenn man sich die Presse dazu anschaut, dann überwiegt zwar die Kritik an dem Verhalten der Ärzteschaft, zielt aber in erster Linie darauf ab, dass die Ärzte nun offenbar ihre Patienten als Druckmittel einsetzen wollen. Damit das auch klappt sollen "Streiks" die Bereitschaft der Patienten fördern sich gegenüber ihren Kassen zu artikulieren.
Das finde ich auch nicht in Ordnung.
Auf der anderen Seite ist es aber trotzdem gerechtfertigt, dass die Ärzte eine Ihrer Leistung entsprechende Vergütung beanspruchen. Das bestehende System lässt dies aber nicht flächendeckend und in der Gesamtheit zu. Ein niedergelassener Arzt mit einer 60 Stunden-Woche und einem entsprechend grossen Patientenstamm, womöglich auch noch in einem ländlichen Gebiet ist mit einem Brutteinkommen (nach Abzug Praxiskosten) von unter 6000,00 € unterbezahlt, wogegen ein Radiologe
mit gleichmässiger 40 Stunden_Woche und einem Bruttoeinkommen nach Abzug von 15.000,00 € total überbezahlt ist. Möglich macht dies offenbar das bestehende Vergütungssystem - das gehört reformiert !!
Auch wenn es direkt nicht dazu passt - die Gehälter der angestellten Ärzte, solange sie nicht Chefärzte sind, gehören auch angepasst, und zwar nach oben.
Gruss
Czauderna
Wer sich ein bißchen durch das Thema Arzthonorare wühlen möchte, dem sei dieser Link (und die weiterführenden Texte) empfohlen:
http://www.arztwiki.de/wiki/Gesamtverg%C3%BCtung
http://www.arztwiki.de/wiki/Gesamtverg%C3%BCtung
mal ein "unabhängiger" Kommentar (13.09.2012) zum Thema:
http://www.tagesschau.de/kommentar/aerztestreik166.html
http://www.tagesschau.de/kommentar/aerztestreik166.html
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- Beiträge: 7
- Registriert: 22.01.2018, 08:19