KKA hat geschrieben:Nein, Poet, das ist keineswegs 'schwarz/weiß' Malerei, oder stellst du das Phänomen in Abrede?
Um Gottes willen: Nein! Es ist und bleibt ein Übel wenn Ärzte so agieren.
Der Radius deines Umfeldes bzw. die Anzahl der Ärzte, welche du subjektiv wie beschrieben einstufst, dürfte überschaubar sein und folglich keinen repräsentativen Charakter für sich in Anspruch nehmen können.
Sicher nicht. Jedoch sind einzelne Ärzte die es eher kaufmännisch als medizinisch sehen mit dem hippokratischen Eid auch nicht repräsentativ für alle Ärzte.
Insofern wird deine Frage 'ob es richtig ist, dass 'der' Arzt an Krankheiten und nicht am 'Gesundmachen' verdient, ad absurdum geführt, da der kausale Zusammenhang nicht in Frage gestellt werden kann. Ohne Krankheit kein 'Gesundmachen'....und umgekehrt.
Meine Frage war eher rhetorischer Natur.
Im Endeffekt geht es um die Ökonomisierung des Faktors Krankheit und die daraus resultierende Folge, dass kranke Menschen von Ärzten anhand ihrer Finanzkraft kategorisiert, und wenn GKV versichert, benachteiligt werden.
Das spiegelt aus meiner Sicht aber nicht die Realität in D wieder. Zum Glück (noch?) nicht.
Gruss
KKA
Grüße zurück & schönen ersten Advent!
Poet
Beim Augenarzt ein halbes Jahr mindestens
Moderatoren: Czauderna, Karsten
derKVProfi hat geschrieben:Hallo KV-Profi,Bully hat geschrieben:ist diese nicht ein Teil des SystemsderKVProfi hat geschrieben:Bully, Sie sprechen über interne Probleme der kassenärztlichen Vereinigung. Das ist eine ärztliche Selbstverwaltung.
Spitzfindig oder musikalisch?
ich finde es doch etwas weit hergeholt, die intellektuellen Fähigkeiten,derKVProfi hat geschrieben: Das ist grotesk und lächerlich, aber für das Niveau der durchschnittlichen deutschen intelektuellen Fähigkeit mehr als nur ausreichend.
des deutschen Bürgers daran zu ermessen.
Nein, daran ermesse ich die nicht - aber es ist ein Mosaikstein im Bild!
Der Arzt sagt, dass die bösen Kassen und der Deutsche meckert über Kassen, weil der Arzt das gesagt hat. Wollen wir alle Beiträge anbalysieren?
Es ist erschreckend. Duie Kassen sind die Bösen - hier im Forum zu mehr als 90% deer Beiträge der Laien!
ja, jetzt driften unsere Meinungen aber ein wenig auseinander.
das überhaupt das Bild der " bösen Kassen " in der Öffentlichkeit entstanden ist, das liegt doch nicht nur an den Docs.
Dafür haben doch die schwarzen Schafe der KK-Ma erst einmal gesorgt,
indem vorsätzlich gegen das SGB oder STGB verstoßen wird
ich spreche ausdrücklich nur von diesen MA, und nicht von den MA die sich tagtäglich bemühen Ihren Job vernüftig und gesetzestreu auszuüben.
Gruß Bully
Hallo Bully,Bully hat geschrieben:Dafür haben doch die schwarzen Schafe der KK-Ma erst einmal gesorgt, indem vorsätzlich gegen das SGB oder STGB verstoßen wird
das werte ich komplett anders.
Wieviele Personen in meinem Umfeld haben unter einer sachlich falschen und mutwilligen / vorsätzlichen Falschbehandlung seitens ihrer KK gelitten?
Niemand!
Wieviele dieser Personen haben (wenn ich meine "Aufklärungsarbeit" über Arbeitsweisen und Alltag der GKV einmal ausklammere) grundsätzlich ein positives oder sogar nur neutrales Bild von der GKV?
Sehr wenige.
Hier besteht in meinen Augen also kein Zusammenhang.
Wenn allerdings die "Halbgötter in Weiß", deren Meinung einen der höchsten Stellenwerte überhaupt besitzt, auf die "bösen" Kassen schimpfen oder diese so darstellen, dass sie eine "eigentlich ja absolut notwendige und höchst sinnvolle IGeL-Leistung" nicht bezahlen wollen (weil sie halt "böse" sind), dürfte das einen deutlich stärkeren meinungsbildenden Charakter haben.
Mir sind nämlich im Gegensatz zu den häufiger gerade in den populären Massenmedien anzufindenden Berichten über dubiose Handlungen bei manchen Banken oder deren Mitarbeitern keine solche medialen "Feldzüge" gegen Kassen bekannt. Ich kenne auch kein GKV-Pendant zum Begriff "Bankster".
Gruß
roemer70
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nun ja, gibt es nicht in allen Berufen schwarze und weiße Schafe? es gibt auch Ärzte, die gegen Gesetze verstoßen (Stichwort: Abrechnungsbetrug). Und auch Rechtsanwälte, Banker und wahrscheinlich auf Bäckereifachverkäuferinnen.Bully hat geschrieben: das überhaupt das Bild der " bösen Kassen " in der Öffentlichkeit entstanden ist, das liegt doch nicht nur an den Docs.
Dafür haben doch die schwarzen Schafe der KK-Ma erst einmal gesorgt,
indem vorsätzlich gegen das SGB oder STGB verstoßen wird
ich spreche ausdrücklich nur von diesen MA, und nicht von den MA die sich tagtäglich bemühen Ihren Job vernüftig und gesetzestreu auszuüben.
Gruß Bully
es gibt weder "böse Kassen" noch "böse Ärzte" - vielleicht aber zu viele Funktionäre, die alles aufbauschen und nur damit beschäftigt sind, die eigenen Ziele zu erreichen...
doch zurück zum Thema:
Ich denke, ein Problem ist der "Wettbewerb" im Gesundheitswesen. Ich glaube, da handelt es sich um eine Fehlentwicklung - wenn jemand krank ist, ist dessen Neigung um die besten Konditionen zu verhandeln, recht gering. Man stelle sich mal jemanden mit Zahnschmerzen vor, der im Zahnarztstuhl sitzt und um den Preis der Behandlung feilscht....
Ein zweites Problem ist die Stellung der Kassenärztlichen Vereinigungen: sie versteht sich selbst als Standesvertretung der Ärzte, sie ist zuständig für die Zulassung, Kontrolle/Prüfung und ggf. Sanktionierung der Kassenärzte und verteilt dazu auch noch die Honorare. Das alles passt nach meiner Meinung nicht zusammen: entweder vertrete ich Interessen von jemandem oder ich prüfe, kontrolliere jemanden. Das ist für mich wie Rechtsanwalt, Staatsanwalt und Richter in einer Person.
Weitere Probleme ergeben sich daraus, dass stationäre und ambulante Behandlung so strikt getrennt sind - dadurch wird es erforderlich, dass wir zwei Systeme mit Fachärzten vorhalten müssen. Wenn z. B. jemand, der Herzkrank ist und unter Bluthochdruck leidet und ambulant von einem Kardiologen beahndelt wird, unter stationären Bedingungen auf eine Medikation eingestellt werden muss - warum soll das nicht der gleiche Kardiologe tun, der es auch ambulant tut und den Patienten schon kennt? Der Krankenhauskardiologe muss sich nochmals durch die ganze Anamnese wühlen, was einen zusätzlichen Aufwand bedeutet.....
wieso also diese strikte Trennung?
auch passt die "Verteilung" der Ärzte nicht immer zu dem Bedarf in der Bevölkerung....auch hier wäre ein Potential für Verbesserungen.
Zuletzt geändert von Lady Butterfly am 01.12.2013, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
...und ich sehe noch ein gesellschaftliches Problem, dass die Menschen heute immer mehr meinen, in jedem spezifischen Fall müsse die Solidargemeinschaft leisten. Motto: Es ist mir egal, ob es alle mitfinanzieren müssen solange ich es bezahlt bekomme.
Menschen mit (überzogener) Forderungshaltung - Kassenmitarbeiter mit (überzogener) Ablehnungshaltung - Ärzte mit (überzogener) Einstellung zwischen all dem zu stehen. Die Gesellschaft - Die Solidargemeinschaft - Die Leistungserbringer.
Wer als erstes mit dem Stein geworfen hat, ist dabei irrelevant.
Menschen mit (überzogener) Forderungshaltung - Kassenmitarbeiter mit (überzogener) Ablehnungshaltung - Ärzte mit (überzogener) Einstellung zwischen all dem zu stehen. Die Gesellschaft - Die Solidargemeinschaft - Die Leistungserbringer.
Wer als erstes mit dem Stein geworfen hat, ist dabei irrelevant.
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vielleicht könnte man es mit der aktuellen gesellschaftlichen Tendenz beschreiben, dass jeder immer das größte Stück vom Kuchen haben möchte - komme was wolle und ohne Rücksicht auf andere.Poet hat geschrieben:...und ich sehe noch ein gesellschaftliches Problem, dass die Menschen heute immer mehr meinen, in jedem spezifischen Fall müsse die Solidargemeinschaft leisten. Motto: Es ist mir egal, ob es alle mitfinanzieren müssen solange ich es bezahlt bekomme.
Menschen mit (überzogener) Forderungshaltung - Kassenmitarbeiter mit (überzogener) Ablehnungshaltung - Ärzte mit (überzogener) Einstellung zwischen all dem zu stehen. Die Gesellschaft - Die Solidargemeinschaft - Die Leistungserbringer.
Wer als erstes mit dem Stein geworfen hat, ist dabei irrelevant.
Davon abgesehen muss sich eine (Kranken-)Versicherung ja rentieren - wieso immer nur einzahlen, wenn ich nichts rausbekomme?
Und als Arzt braucht man ja ein repräsentatives Haus, Auto und Ferienhaus - das hat sich schließlich verdient
usw. usw.
Sicher hast du in diesem Punkt nicht ganz Unrecht, aber darin gleich ein gesellschaftliches Problem erkennen zu müssen halte ich für übertrieben.Poet hat geschrieben:...und ich sehe noch ein gesellschaftliches Problem, dass die Menschen heute immer mehr meinen, in jedem spezifischen Fall müsse die Solidargemeinschaft leisten. Motto: Es ist mir egal, ob es alle mitfinanzieren müssen solange ich es bekomme
Daraus ergibt sich aber die berechtigte Frage nach dem 'warum ist das so'.
Ich denke einerseits sind die Beiträge immens hoch, andererseits wird das Anspruchsverhalten zunehmend durch die Medien beflügelt. Dazu gehören auch medial vermittelte bzw. aufgezeichnete Behandlungsmethoden und Medikationswege, welche insbesondere von der Pharma-Industrie, meist via deren Vasallen, sprich den gefühlten 5 Millionen Apotheken (und deren Rentner-Bravo) in Deutschland, kräftig befeuert wird.
Das gesellschaftliche Problem liegt ganz woanders, nämlich die ungerechte Finanzierungslast und der Ausschluß von Besserverdienern und Beamten aus der Solidargemeinschaft.
Gruss
KKA
Ach, Roemer, wie oft lese ich hier 'nicht in meinem Umfeld ' oder 'nicht bei unserer Kasse'.....dabei behauptet das niemand, oder habe ich etwas überlesen? Da halte ich es mit Lady Butterfly, die da schreibt ' schwarze Schafe gibt es in jedem Beruf' und trifft damit exakt ins Schwarze!roemer70 hat geschrieben:Hallo Bully,Bully hat geschrieben:Dafür haben doch die schwarzen Schafe der KK-Ma erst einmal gesorgt, indem vorsätzlich gegen das SGB oder STGB verstoßen wird
das werte ich komplett anders.
Wieviele Personen in meinem Umfeld haben unter einer sachlich falschen und mutwilligen / vorsätzlichen Falschbehandlung seitens ihrer KK gelitten?
Niemand!
Gäbe es übrigens diese Fälle nicht, würde dieses Forum keine Existenzberechtigung haben, oder? Alles ist supi, alle sind zufrieden und fühlen sich so richtig als Kunde bei ihrer Kasse. Und du bräuchtest dich nicht mehr mit Leuten abplagen, die unverschämte Ansprüche stellen und die 'die' Kassen immerzu schlechtreden. Ist doch eine angenehme Vorstellung, oder?
Fühlst du dich umkreist? Auf der einen Seite die nimmersatten Ärzte, auf der anderen die undankbaren Mitglieder..roemer70 hat geschrieben: Wenn allerdings die "Halbgötter in Weiß", deren Meinung einen der höchsten Stellenwerte überhaupt besitzt, auf die "bösen" Kassen schimpfen oder diese so darstellen, dass sie eine "eigentlich ja absolut notwendige und höchst sinnvolle IGeL-Leistung" nicht bezahlen wollen (weil sie halt "böse" sind), dürfte das einen deutlich stärkeren meinungsbildenden Charakter haben
Sehe ich aber nicht ganz so. Jeder halbwegs intelligente Mensch wird sich nicht von 'Meinungen zu den Kassen' vom Arzt anstecken lassen. Ich denke die 'Ehrfurcht' vor Ärzten findet sich nur noch im Kreise 'älterer' Mitbürger und vielleicht in Teilen bildungsferner Schichten. Naja, BLÖD Zeitung und die sog. Yellow Press könnte ich noch hinzufügen..
Mich reizt da eher die Differenzierung der 'Halbgötter in Weiß' zwischen armen und reichen Patienten und die daraus folgenden Wartezeiten, um beim Thema zu bleiben.
Gruss
KKA
@KKA & Lady Butterfly:
Sicher hast du in diesem Punkt nicht ganz Unrecht, aber darin gleich ein gesellschaftliches Problem erkennen zu müssen halte ich für übertrieben.
Daraus ergibt sich aber die berechtigte Frage nach dem 'warum ist das so'.
Hedonismus. Dieser hat seinen Ursprung in der Überflussgesellschaft, die zwar reich ist aber geistig wie emotional verarmt.
Lady Butterfly hat das sehr schön beschrieben. Die meisten Menschen heute
ticken heute so, dass sich alle Dinge rentieren müssen, dem werden nun sogar Partnerschaften oder Absicherungen auf Gegenseitigkeit unterworfen. Wollen wir uns den neuen Begriff "Ökonomisierter Hedonismus" eintragen lassen? Dann hätte sich für uns 3 das Schreiben im Forum heute nach dem Abendbrot ggf. schon rentiert und wir könnten eifrige Abmahnanwälte für uns arbeiten lassen. Von dem Geld ziehen wir in wärmere Gefilde, vorher schließen wir natürlich über den KVProfi noch eine internationale Police ab und dann kann uns das dt. Gesundheitswesen mal...
Ich denke einerseits sind die Beiträge immens hoch, andererseits wird das Anspruchsverhalten zunehmend durch die Medien beflügelt. Dazu gehören auch medial vermittelte bzw. aufgezeichnete Behandlungsmethoden und Medikationswege, welche insbesondere von der Pharma-Industrie, meist via deren Vasallen, sprich den gefühlten 5 Millionen Apotheken (und deren Rentner-Bravo) in Deutschland, kräftig befeuert wird.
Heilige Scheiße, Du hast Recht! Ich habe in dem Spannungsdreieck die wirtschaftliche Komponente vergessen. Dazu die Möglichkeiten der Industrie, Verbraucher gezielt zu beeinflussen.
Das gesellschaftliche Problem liegt ganz woanders, nämlich die ungerechte Finanzierungslast und der Ausschluß von Besserverdienern und Beamten aus der Solidargemeinschaft.
Nein, das eigentliche Problem besteht darin, dass wir es alle zulassen, weil es uns allen trotzdem noch besser geht als "denen unter uns."
Poetische Adventsgrüße zurück!
Sicher hast du in diesem Punkt nicht ganz Unrecht, aber darin gleich ein gesellschaftliches Problem erkennen zu müssen halte ich für übertrieben.
Daraus ergibt sich aber die berechtigte Frage nach dem 'warum ist das so'.
Hedonismus. Dieser hat seinen Ursprung in der Überflussgesellschaft, die zwar reich ist aber geistig wie emotional verarmt.
Lady Butterfly hat das sehr schön beschrieben. Die meisten Menschen heute
ticken heute so, dass sich alle Dinge rentieren müssen, dem werden nun sogar Partnerschaften oder Absicherungen auf Gegenseitigkeit unterworfen. Wollen wir uns den neuen Begriff "Ökonomisierter Hedonismus" eintragen lassen? Dann hätte sich für uns 3 das Schreiben im Forum heute nach dem Abendbrot ggf. schon rentiert und wir könnten eifrige Abmahnanwälte für uns arbeiten lassen. Von dem Geld ziehen wir in wärmere Gefilde, vorher schließen wir natürlich über den KVProfi noch eine internationale Police ab und dann kann uns das dt. Gesundheitswesen mal...
Ich denke einerseits sind die Beiträge immens hoch, andererseits wird das Anspruchsverhalten zunehmend durch die Medien beflügelt. Dazu gehören auch medial vermittelte bzw. aufgezeichnete Behandlungsmethoden und Medikationswege, welche insbesondere von der Pharma-Industrie, meist via deren Vasallen, sprich den gefühlten 5 Millionen Apotheken (und deren Rentner-Bravo) in Deutschland, kräftig befeuert wird.
Heilige Scheiße, Du hast Recht! Ich habe in dem Spannungsdreieck die wirtschaftliche Komponente vergessen. Dazu die Möglichkeiten der Industrie, Verbraucher gezielt zu beeinflussen.
Das gesellschaftliche Problem liegt ganz woanders, nämlich die ungerechte Finanzierungslast und der Ausschluß von Besserverdienern und Beamten aus der Solidargemeinschaft.
Nein, das eigentliche Problem besteht darin, dass wir es alle zulassen, weil es uns allen trotzdem noch besser geht als "denen unter uns."
Poetische Adventsgrüße zurück!
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- Beiträge: 1363
- Registriert: 21.03.2009, 22:52
das ist nach meiner Meinung nach ein gesellschaftliches Problem - weil es alle betrifft: ob arm ob reich, ob jung ob alt in allen Gesellschaftsschichten. Es betrifft Patienten und Ärzte, Versicherte und Kassenmitarbeiter, Apotheker und Ihre Kunden und viele andere auch. Es betrifft auch nicht nur Dinge im geschäftlichen Leben/Berufsleben, sondern weitet sich auch auf das Privatleben aus.Poet hat geschrieben: Die meisten Menschen heute
ticken heute so, dass sich alle Dinge rentieren müssen, dem werden nun sogar Partnerschaften oder Absicherungen auf Gegenseitigkeit unterworfen.
man tut etwas, um ein Ziel zu erreichen.
und alles, was man tut, muss sich -irgendwie- rentieren.
Na, na, nun aber...einwenig ZurückhaltungPoet hat geschrieben:@Lady Butterfly: Dafür hauche ich Dir ein virtuelles Küsschen auf die Wange...
Zitat Lady Butterfly:
'man tut etwas, um ein Ziel zu erreichen.
und alles, was man tut, muss sich -irgendwie- rentieren.
Wer ist 'man'? Alle?
Ich klammer mich da aus .....und verfluche das zunehmend ökonomisch geprägte, gesellschaftliche Denken und Handeln der heutigen Zeit. Angefangen von Ärzten mit Gedächtnislücken wofür sie ihren hippokratischen (Mein)Eid geleistet haben, über die medial gesteuerte Volksverdummung, bishin zu einem kaum noch zu übertreffenden, gesellschaftsfeindlichen Egoismus. Kapitalistische Diktatur halt...
In diesem Sinne wünsche ich eine angenehme Woche....
Gruss
KKA
KKA, ohne den darauf folgenden Absatz muss man das missinterpretieren.KKA hat geschrieben:Ach, Roemer, wie oft lese ich hier 'nicht in meinem Umfeld ' oder 'nicht bei unserer Kasse'.....dabei behauptet das niemand, oder habe ich etwas überlesen? Da halte ich es mit Lady Butterfly, die da schreibt ' schwarze Schafe gibt es in jedem Beruf' und trifft damit exakt ins Schwarze!
Gäbe es übrigens diese Fälle nicht, würde dieses Forum keine Existenzberechtigung haben, oder? Alles ist supi, alle sind zufrieden und fühlen sich so richtig als Kunde bei ihrer Kasse. Und du bräuchtest dich nicht mehr mit Leuten abplagen, die unverschämte Ansprüche stellen und die 'die' Kassen immerzu schlechtreden. Ist doch eine angenehme Vorstellung, oder?
Hier nochmal zum Verständnis:
Es ging mir nicht darum, dass KK-Mitarbeiter immer fehlerfrei arbeiten (tun sie nicht) oder es nicht auch in diesen Gefilden schwarze Schafe gibt (gibt es nämlich). Es ging mir darum, ob diese schwarzen Schafe den Ruf der Branche versauen - und das tun sie in meinen Augen nicht.roemer70 hat geschrieben:Wieviele dieser Personen haben (wenn ich meine "Aufklärungsarbeit" über Arbeitsweisen und Alltag der GKV einmal ausklammere) grundsätzlich ein positives oder sogar nur neutrales Bild von der GKV?
Sehr wenige.
Hier besteht in meinen Augen also kein Zusammenhang.
Ist es jetzt deutlicher?
Ja, ist es...nur, ist es nicht so, dass schwarze Schafe, egal in welchem Umfeld bzw. welcher Branche, immer die Reputation insgesamt schädigen? Ich denke schon und insbesondere die gesetzlichen Krankenkassen haben damit zu kämpfen, wie wir immer wieder nicht nur in diesem Forum und in den Medien nachverfolgen können.roemer70 hat geschrieben:Es ging mir darum, ob diese schwarzen Schafe den Ruf der Branche versauen - und das tun sie in meinen Augen nicht.
Ist es jetzt deutlicher?
Da ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig um das Bild der Kassen zu korrigieren.
Gruss
KKA
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- Registriert: 13.08.2008, 14:12
Wenn die Welt so schön einfach wäre, hätten die Kassen das längst im Griff.KKA hat geschrieben: Ja, ist es...nur, ist es nicht so, dass schwarze Schafe, egal in welchem Umfeld bzw. welcher Branche, immer die Reputation insgesamt schädigen? Ich denke schon und insbesondere die gesetzlichen Krankenkassen haben damit zu kämpfen, wie wir immer wieder nicht nur in diesem Forum und in den Medien nachverfolgen können.
Da ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig um das Bild der Kassen zu korrigieren.
Gruss
KKA