roemer70 hat geschrieben:Eben, Poet, aus SEINER Sicht. Und mir ging es darum, seine Sichtweise zu erweitern.
Denn mal ganz ehrlich: Weiß ich als Kunde, wie Unternehmen mit Mitarbeitern umgehen? Grds. nicht, oder?
Und da er keine Interna kennt, ist er Außenstehender, was arbeitsrechtliche Abläufe bei Kassen angeht.
Also, Roemer, nun mal Butter auf die Fische. WO/WANN habe ich hier behauptet, interne, arbeitsrechtliche Abläufe bei Kassen zu kennen?
Es erstaunt mich immer wieder, wie Beiträge grenzwertig zur Manipulation reflektiert werden. Nicht böse gemeint, Roemer, aber ich bin es leid, mich stets rechtfertigen zu müssen für Dinge, die ich so nie geschrieben bzw. behauptet habe.
Im Gegenteil, da ich die internen Abläufe nicht kenne, bat ich um Aufklärung, wie die KK diese behandelt. Ja, ich behauptete, dass disziplinarische Maßnahmen nicht so wertig greifen wie in der freien Wirtschaft (basierend auf eigenen Erfahrungswerten) und das die Wahrscheinlichkeit, der MA müsse daher weniger um seinen Arbeitsplatz fürchten als vergleichsweise in der freien Wirtschaft, sehr hoch ist. Dazu stehe ich nach wie vor.
Daraus entwickelte sich eine Diskussion öD bzw. KK versus freie Wirtschaft. Dazu ein paar Punkte, auch als Antwort auf GKV und Roemers Beiträge:
1. Freie Wirtschaft > frei verhandelbare Preise > Kunde wechselt zum Konkurrenten aufgrund günstigerer Konditionen
2. Bedingungslose/oberste Maxime sind Gewinnmaximierung und Wachstum
3. Unternehmerrisiko ( oft pers. Haftung )
4. Kapitalausstattung/beschaffung (pers. Guthaben, Bankdarlehen, Aktienausgabe usw.)
usw. usw.
Welche dieser kleinen Auswahl an Kriterien sind auf Krankenkassen der GKV übertragbar?
Sicher, interne Arbeitsabläufe, Managementstrukturen, solides Finanzmanagement, unterschiedliche Unternehmenskulturen usw. sind identisch.
Und, @ GKV, der Vergleich 'Lebensmittelhändler > Zwangskunden' hinkt gewaltig, nicht wahr?! Das der Mensch Nahrung zu sich nehmen muss ist existenziell; das die GKV überhaupt existieren kann, bedarf es politisch implementierter Strukturen, sprich der Versicherungspflicht. Ohne diese gäbe es nur Private (und du ständest noch mehr unter Strom
)
@ Lady Butterfly
Vielleicht sollten wir uns gemeinsam der Anzahl der Arbeiter und Angestellten in der BRD bewusst machen, die tatsächlich im Falle des
Konkurs mittels Sozialplan finanziell abgefedert sind. Angesichts der steigenden Zahl sog. prekärer Arbeitsplätze/verträge, selbst bei renomierten Unternehmen wie Mercedes, Opel etc., und der vielen Klein-und mittelständischen Betriebe, fürchte ich, dass deine Vermutung eine Vision bleibt.
@ Poet - Du hast meine Beiträge inhaltlich richtig verstanden und korrekt wiedergegeben.
Gruss
KKA