Hallo,
ich versuche ein großes Problem zu lösen und hoffe auf einige Tipps hier im Forum bzw. einen Hinweis, wie ich weiter verfahren kann.
Hier die Hintergrundinformationen:
Mein Ex-Mann (jetzt wieder mein Partner) ist seit ca. 10 Jahren nicht krankenversichert und war/ist freiberuflich tätig. Seit Juli 2009 ist er schwer erkrankt und hat bis heute alle Krankenhausrechnungen/Arztrechnungen/Medikamente etc. selbst bezahlt. Nun ist die Krankheit doch weiter fortgeschritten als von ihm erwartet und er steht vor dem Problem, dass er einen Pflegedienst brauchen wird, der ca. 3 x täglich zu ihm kommt. Dort hat man uns geraten, sich an die Krankenkasse zu wenden bei der er zuletzt mal versichert war.
Nun stellt sich mir die Frage, wieviele Beiträge sind nachzuzahlen, wie hoch werden die künftigen Beiträge sein und wie soll das finanziert werden. Zur Zeit und wohl auch in Zukunft wird es so sein, dass das Einkommen meines Ex-Mannes NULL ist - da er nicht mehr arbeiten kann. Ich bin im Moment ein wenig mit der Situation überfordert und bitte um eine Information an wen ich mich wenden kann.
Hinzu kommt auch noch, dass mein Ex-Mann durch die Krankheit zeitweise desorientiert ist bzw. sein Kurzzeitgedächtnis nicht richtig funktioniert, daher muß ich viele Dinge für ihn erledigen - aber die nötigen Vollmachten - außer Bank - sind auch noch nicht da.
Er ist von dieser akuten Verschlechterung seines Zustandes vollkommen überrascht worden und ich bin durch meinen Beruf (Vollzeit) und Kinder auch sehr eingespannt.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Tipps geben an.
Vielen Dank für Eure Mühe.
LG Ellen
UND NUN - schwer krank und keine KV
Moderator: Czauderna
Hallo,
ja, dann hat es ihn erwischt - er muss sich rückwirkend ab dem 01.04.2007 bei der HEK versichern und nachzahlen. Über die Höhe der Forderung kann man nichts definitives sagen - zwischen 40,00 € und 500,00 € pro Monat ist alles drinne. Um in den Genuss von Leistungen zu kommen ist in jedem Falle mit der Krankenkasse zu verhandeln, denn bei Nichtzahlung der Nachzahlung kann die Kasse die Leistungsverpflichtung auf reine Notfälle beschränken und das muss nicht für den Bereich der Pflegeversicherung zutreffen.
Mein Rat - sofort mit der HEK Kontakt aufnehmen - sofort.
Gruß
Czauderna
ja, dann hat es ihn erwischt - er muss sich rückwirkend ab dem 01.04.2007 bei der HEK versichern und nachzahlen. Über die Höhe der Forderung kann man nichts definitives sagen - zwischen 40,00 € und 500,00 € pro Monat ist alles drinne. Um in den Genuss von Leistungen zu kommen ist in jedem Falle mit der Krankenkasse zu verhandeln, denn bei Nichtzahlung der Nachzahlung kann die Kasse die Leistungsverpflichtung auf reine Notfälle beschränken und das muss nicht für den Bereich der Pflegeversicherung zutreffen.
Mein Rat - sofort mit der HEK Kontakt aufnehmen - sofort.
Gruß
Czauderna