Hallo,
ich habe eine vielleicht schon häufig gestellte Frage, aber aufgrund meiner besonderen bzw. speziellen Situation folgendes Problem:
Ich bin verheiratet und bei meinem Mann in der GKV familienversichert. Der Verdienst meines Mannes liegt oberhalb der KV-Beitragsbemessungsgrenze und leicht oberhalb der RV-Beitragsbemessungsgrenze.Ich übe eine Tätigkeit (Minijob) mit einem regelmäßigem Lohn vom 400 EURO/Monat aus.
Nun habe ich die Möglichkeit auf Honorarbasis sporadisch zwei bis dreimal pro Jahr eine Dozententätikeit von jeweils 400,- EURO (somit ca. 1200,- EURO pro Kalenderjahr) auszuüben.
Habe ich hiermit bereits ein Problem mit der Familienversicherung und muss mich selbst versichern, trotz sporadischer zusätzlicher Tätigkeit zum Minijob? Gibt es Sonderregelungen bei solchen sporadischen Tätigkeiten?
Wie hoch wäre ggf. der monatliche Krankenkassenbeitrag?
Welche Konsequenzen habe ich bei der Pflege- und Rentenversicherung ggf. zu erwarten?
Vielen Dank im Voraus für entsprechende Antworten
Minijob+sporadische Honorartätigkeit+Familienversicherung
Moderator: Czauderna
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Sportsfreund
- Beiträge: 582
- Registriert: 12.01.2012, 11:00
Hallo,
das ist nicht ganz so einfach.
1. wichtiger Punkt: diese Honorartätigkeit ist so wie geschildert schonmal nicht HAUPTberuflich. Also weiter Familienversicherung, aber...
2. Punkt: Höhe des Gesamteinkommens. Bei Ausübung eines Minijobs beträgt diese Einkommensgrenze 400,- EUR bzw. 450,- ab 2013.
Diese Grenze muss "regelmäßig" überschritten werden, damit der Anspruch auf Familienvers. nicht mehr gegeben ist. Und jetzt kommts drauf an:
- aktzeptiert die Kasse, 2-3 mal im Jahr Einkommen zu erzielen? Das wäre nämlich NICHT regelmäßig = Fam.Vers. bleibt bestehen.
- oder orientiert sich die Kasse rein am Grundsatz: bei Selbständigen geht man von 1/12 der Jahressumme aus. Bedeutet: 100,- selbständige Tätigkeit + 400,- EUR Minijob = höher als Einkommensgrenze für die Fam.Vers.
Das ist jetzt halt mit deiner KK zu klären.
Gruß
Sportsfreund
das ist nicht ganz so einfach.
1. wichtiger Punkt: diese Honorartätigkeit ist so wie geschildert schonmal nicht HAUPTberuflich. Also weiter Familienversicherung, aber...
2. Punkt: Höhe des Gesamteinkommens. Bei Ausübung eines Minijobs beträgt diese Einkommensgrenze 400,- EUR bzw. 450,- ab 2013.
Diese Grenze muss "regelmäßig" überschritten werden, damit der Anspruch auf Familienvers. nicht mehr gegeben ist. Und jetzt kommts drauf an:
- aktzeptiert die Kasse, 2-3 mal im Jahr Einkommen zu erzielen? Das wäre nämlich NICHT regelmäßig = Fam.Vers. bleibt bestehen.
- oder orientiert sich die Kasse rein am Grundsatz: bei Selbständigen geht man von 1/12 der Jahressumme aus. Bedeutet: 100,- selbständige Tätigkeit + 400,- EUR Minijob = höher als Einkommensgrenze für die Fam.Vers.
Das ist jetzt halt mit deiner KK zu klären.
Gruß
Sportsfreund
Danke Sportsfreund.
ich habe befürchtet, dass es nicht ganz so einfach ist. Ich werde mich direkt bei der Krankenkasse informieren. Die Antwort werde ich mir, im Falle das die sporadische Tätigkeit trotz Familienversicherung zulässig ist, am besten schriftlich bestätigen lassen (könnte einem späterem bösem Erwachen vorbeugen).
Danke für deine Rückmeldung.
Gruß
meergelb
ich habe befürchtet, dass es nicht ganz so einfach ist. Ich werde mich direkt bei der Krankenkasse informieren. Die Antwort werde ich mir, im Falle das die sporadische Tätigkeit trotz Familienversicherung zulässig ist, am besten schriftlich bestätigen lassen (könnte einem späterem bösem Erwachen vorbeugen).
Danke für deine Rückmeldung.
Gruß
meergelb