Krankenkassenwechsel als freiwilliges Mitglied bei GKV

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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Tanzdame
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Krankenkassenwechsel als freiwilliges Mitglied bei GKV

Beitrag von Tanzdame » 01.07.2016, 11:29

Hallo,
Kann mir jemand sagen, ob man als freiwilliges Mitglied der GKV bei einer Krebserkrankung die Krankenkasse wechseln kann?
Mein Sohn 44 Jahre hat ein sehr seltenes Sarkom ,er wird im Sarkomzentrum Essen behandelt z.Z. Chemo , zum weiteren Therapieplan wollten die Ärzte Protonbestrahlung machen.
Nun lehnt die Kasse IKK meines Sohnes die Therapie ab, auch nach Einspruch der Ärzte . Andere Kassen wie Barmer, AOK ,Techniker übernehmen diese Therapie sogar ohne Kostenübernahme Anfrage.
Hat jemand einen Tip , oder was man machen kann, oder ähnliche Erfahrungen?
Über Antwort würde ich mich freuen

D-S-E
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Beitrag von D-S-E » 01.07.2016, 14:59

Hallo Tanzdame,

gesetzlichen Krankenkassen führen keine Gesundheitsprüfung durch. Für einen Kassenwechsel ist bei freiwillig Versicherten lediglich die Kündigungsfrist zu beachten (2 volle Kalendermonate zum Monatsende). Stand heute wäre daher ein Wechsel frühstens zum 1. Oktober 2016 möglich.

Welche Therapien bezahlt werden, richtet sich immer nach der medizinischen Notwendigkeit im Einzelfall. Hierüber wird von der Krankenkasse in der Regel der MDK zu Rate gezogen. Unterschiede dürfte es hier nicht geben. Ich weiß nicht, woher du die Info hast, dass diese Therapieform von anderen Kassen bezahlt wird. Wenn dir das jemand erzählt hat oder du es im Internet gelesen hast, sei vorsichtig. Der Einzelfall kann anders gelagert gewesen sein, weshalb es zu einer positiven Entscheidung kam.

Alles Gute für deinen Sohn.

Viele Grüße
D-S-E

Tanzdame
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Beitrag von Tanzdame » 01.07.2016, 15:34

Hallo,
Danke für die Antwort,
Aber es ist wirklich so, das die anderen Krankenkassen es übernehmen, bei allen Sarkomen, das ist eine Ausssage der Ärzte des Protonzentrums
Sie sagten gleich, Da haben Sie einfach die falsche Krankenkasse, mit der IKK haben wir immer Probleme, die lehnen ab.
Die Hoffnung lag auf den Einspruch der behandelten Ärzte mit Begründung.
Leider auch hier Absage.
Leider läuft uns die Zeit davon.
Übernächsten Mittwoch ist wieder Tumorkonferenz , bis dahin muss ich es wissen, sonst kann er leider nur normal bestrahlt werden, was viel aggressiver und nicht so effektiv.
Bei Proton kann gezielter bestrahlt werden, bei der normalen Strahlen wird viel gesundes Gewebe bestrahlt , das heißt bei meinem Sohn auf Grund der Lage des Tumors, Blase, Darm Hüfte.

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 01.07.2016, 17:30

@ D-S-E

Manche Kassen haben Verträge zur Protonentherapie abgeschlossen, andere nicht. Ich denke schon, dass die Ärzte in einer Spezialklinik beurteilen können, bei wem der Vertrag greifen würde und bei wem nicht.

http://www.derwesten.de/staedte/essen/u ... 58705.html

@ Tanzdame

Mit welcher Begründung wurde denn die Kostenübernahme abgelehnt?

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