Krankenkasse unfähig....

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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Fragenmeister
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Krankenkasse unfähig....

Beitrag von Fragenmeister » 11.10.2006, 22:47

...So ich habe ein gewaltiges Problem!
Also, die Vorgeschichte:
Ich habe gearbeitet, dann mein Fachabi gemacht. Bis dahin lief mit der Krankenkasse alles wunderbar. Beiträge wurden immer schön eingezogen, dann habe ich meiner Krankenkasse mitgeteilt, dass ich ein Studium aufnehme. Alle geforderten Unterlagen der Krankenkasse ausgefüllt, Ima Bescheinigungen beigefügt usw.
Es kam nie eine Rückmeldung von der Krankenkasse, Beiträge wurden auch nie abgezogen. Nach 2 Jahren(!!!!), weil ich eine Rückfrage hatte, fällt der Krankenkasse auf, dass ich gar nicht mehr bei ihr gemeldet bin, dass die Unterlagen nie angekommen sind. In diesen 2 Jahren wurden meine Arztrechnungen dennoch von dieser Krankenkasse übernommen, sogar Anträge auf Härtefall mit Vorlage der Bafög Bescheinigung genhemigt. Nun kommtder Hammer! Die Krankenkasse möchte für die kompletten 2 Jahre eine Beitragsnachzahlung haben! Was kann ich nun machen?

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Agion
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Beitrag von Agion » 12.10.2006, 16:06

Warum hast Du denn nie bei der Krankenkasse nachgefragt?? Dachtest Du, Du brauchst keine Beiträge mehr zu zahlen?

Die Nachforderung für die letzten zwei Jahre ist aus meiner Sicht völlig korrekt. Immerhin hast Du ja in diesen zwei Jahren die Beiträge gespart (und hattest theoretisch sogar einen Zinsgewinn dadurch).

Du bist ja auch durch die Nachforderung nicht schlechter gestellt im Vergleich dazu, wenn die Beiträge von vornerein eingezogen worden wären.

Beim nächsten Mal einfach selber nachfragen - dann lässt sich solch ein Ärger vermeiden.

Fragenmeister
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Beitrag von Fragenmeister » 12.10.2006, 19:35

Jetzt mal ganz ehrlich, die KK hat mir mitgeteilt, dass ich seit 2004 kein Versicherter bei denen mehr bin. Warum zahlen die dann meine Rechnungen und schicken mir KK Karten?
Außerdem hatte ich Kontakt mit der KK und da war nie die Rede davon, das sich dort nicht versichert bin, im Gegenteil, mir wurden Zuschüsse genehmigt..
Außerdem achte ich nicht wirklich darauf, ob die KK den Beitrag abzieht. Wenn ich alle Anträge einreiche ist meine Schuldigkeit getan und ich gehe davon aus, das alles seinen geregelten Weg geht und nicht davon, dass die KK meine Unterlagen verschlampt und mich nicht mehr als Versicherten führt !!!

jammi
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Beitrag von jammi » 15.10.2006, 15:06

ich denke mal, dass hier eine VERSICHERUNGSPFLICHT besteht.
Das heisst auch wenn die Krankenkasse Mist gebaut hat MUSS sie die rückständugen Beiträge "im Sinne der Solidargemeinschaft" einfordern.
Zur Not sollte Sie Ihnen die Beiträge im Rahmen einer Ratenzahlungsvereinbarung OHNE Säumniszuschläge gewähren (Also ein Zinsloses Darlehen)

nersd
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Beitrag von nersd » 16.10.2006, 21:01

Sehe ich ähnlich, denn eigentlich hast du durch deren Versäumnis nur gut gemacht. Einer Ratenzahlungsvereinbarung dürfte die Krankenkasse positiv gegenüberstehen, also biete ihnen das einfach an. Auf die Höhe der Raten hast du auch Einfluß, wähle sie also so, daß du dich nicht übernimmst (allerdings sollte sich das nicht auf 10 Jahre verteilen :wink: ).

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