Am wichtigsten wäre meiner Meinung nach, dass die Kassen die rechtliche Befugnis erhalten, die Versicherungspflicht festzustellen. Kein Nachweis einer anderweitigen Absicherung - Versicherungspflicht. Führt natürlich zu dem Problem, wie mit den dann entstehenden Schulden umgegangen werden soll - da müsste dann "der Staat" ran und die Lücken schließen - also wird es nicht passieren.CiceroOWL hat geschrieben: Leider fehlen da noch so einige Sachen die geregelt werden sollten.
KKH-Allianz – 30.10.2012, 21.00 Uhr, ZDF
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Laut 186 Abs. 11 SGB V ist dies von den Kassen zu regeln, typsich, einerseits sich aufregen wenn keine Krankenversicherung besteht, andereseits sich aufregen wenn Beiträge nach zu entrichten sind. Naja ging wohl auch hauptsächlich darum das dem "Staat" nicht zusätzliche Kosten aufs Auge gedrückt werden. Hätte man auch explezit anders regeln können mit einer Stichtagsregelung für alle Nichtversicherten am 31.03.07, alles was danach kommt hätte denn halt blechen müssen.
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 16.11.2012, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
"Ich habe eher den Eindruck, dass der Zug mit dem letzten Regierungswechsel unsanft zum Stehen kam. Vorher fuhr er doch stramm Richtung Niederlande."
@GerneKrankenversichert: Dafür dass der Zug vorher fast auf dem Weg nach Amerika war ist das schon ein interessanter Kurswechsel...
Immer dann wenn Politiker sich niederländische oder amerikanische Verhältnisse herbeisehnen muss man hellhörig werden. Sie führen nichts Gutes im Schilde. Die Probleme des dt. Gesundheitswesens sind von Deutschland aus behhebbar. Aber nur wenn man will...
@GerneKrankenversichert: Dafür dass der Zug vorher fast auf dem Weg nach Amerika war ist das schon ein interessanter Kurswechsel...
Immer dann wenn Politiker sich niederländische oder amerikanische Verhältnisse herbeisehnen muss man hellhörig werden. Sie führen nichts Gutes im Schilde. Die Probleme des dt. Gesundheitswesens sind von Deutschland aus behhebbar. Aber nur wenn man will...
Zuletzt geändert von Poet am 16.11.2012, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Innenrevisionsbericht / BVA
zurück zum Ursprungsthema, hier zur Beruhigung aller der Bericht über die Innenrevisionsprüfung und die Übergabe an das BVA
KKH-Allianz hat Prüfbericht ans BVA übergeben
Nach den massiven Vorwürfen des ZDF-Magazins Frontal 21 hat es wie bereits bekannt bei der KKH-Allianz eine interne Prüfung durch die Revision gegeben. Der Prüfbericht wurde am 14.11.2012 dem Bundesversicherungsamt übergeben. Bei dieser Gelegenheit stand die Kasse für weitere Erläuterungen zur Verfügung. Das BVA behält sich eine eingehende Prüfung des Berichts der Innenrevision vor.
Das Ergebnis der Prüfung durch die Revision entspricht im Wesentlichen den bereits in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Tatsachen: Demnach hat die KKH-Allianz in insgesamt rund 1.100 Telefonaten versucht, gemeinsam mit säumigen Zusatzbeitragszahlern Lösungen wie Stundung, Ratenzahlung, Erlass zu finden. Zwei von drei angerufenen Versicherten zahlten daraufhin den Zusatzbeitrag oder signalisierten zumindest Zahlungsbereitschaft. Aus den Telefonprotokollen geht auch hervor, dass eine Vielzahl der Angerufenen mit den gemeinsam gefundenen Lösungen zufrieden war. Gleichzeitig belegen die Protokolle, dass in 199 Fällen Betroffenen auf inakzeptable Art und Weise ein Wechsel der Krankenkasse nahegelegt wurde.
Das BVA kommt zu dem Ergebnis, dass aufgrund des Berichts der Innenrevision eine unmittelbare Steuerungsveranwortung des Vorstands der Kasse für die dargestellten Verfahrensweisen nicht festgestellt werden kann. Nach den dem Bundesversicherungsamt vorliegenden Erkenntnissen sei im Übrigen nur eine geringe Zahl von Mitarbeitern der Kasse beteiligt gewesen. Als wesentliche Ursache für die Verhaltensweisen wurde eine unzureichende Überwachung der handelnden Mitarbeiter durch Vorgesetzte der Kasse ermittelt. In diesem Zusammenhang sehen es die Aufsicht und die KKH-Allianz als notwendig an, als Konsequenz unverzüglich Verbesserungen in internen Prozessabläufen und in internen Kontrollverfahren vorzunehmen, um derartige Fälle künftig zu vermeiden.
Ich denke, dieser Bericht kommentiert sich selbst.
KKH-Allianz hat Prüfbericht ans BVA übergeben
Nach den massiven Vorwürfen des ZDF-Magazins Frontal 21 hat es wie bereits bekannt bei der KKH-Allianz eine interne Prüfung durch die Revision gegeben. Der Prüfbericht wurde am 14.11.2012 dem Bundesversicherungsamt übergeben. Bei dieser Gelegenheit stand die Kasse für weitere Erläuterungen zur Verfügung. Das BVA behält sich eine eingehende Prüfung des Berichts der Innenrevision vor.
Das Ergebnis der Prüfung durch die Revision entspricht im Wesentlichen den bereits in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Tatsachen: Demnach hat die KKH-Allianz in insgesamt rund 1.100 Telefonaten versucht, gemeinsam mit säumigen Zusatzbeitragszahlern Lösungen wie Stundung, Ratenzahlung, Erlass zu finden. Zwei von drei angerufenen Versicherten zahlten daraufhin den Zusatzbeitrag oder signalisierten zumindest Zahlungsbereitschaft. Aus den Telefonprotokollen geht auch hervor, dass eine Vielzahl der Angerufenen mit den gemeinsam gefundenen Lösungen zufrieden war. Gleichzeitig belegen die Protokolle, dass in 199 Fällen Betroffenen auf inakzeptable Art und Weise ein Wechsel der Krankenkasse nahegelegt wurde.
Das BVA kommt zu dem Ergebnis, dass aufgrund des Berichts der Innenrevision eine unmittelbare Steuerungsveranwortung des Vorstands der Kasse für die dargestellten Verfahrensweisen nicht festgestellt werden kann. Nach den dem Bundesversicherungsamt vorliegenden Erkenntnissen sei im Übrigen nur eine geringe Zahl von Mitarbeitern der Kasse beteiligt gewesen. Als wesentliche Ursache für die Verhaltensweisen wurde eine unzureichende Überwachung der handelnden Mitarbeiter durch Vorgesetzte der Kasse ermittelt. In diesem Zusammenhang sehen es die Aufsicht und die KKH-Allianz als notwendig an, als Konsequenz unverzüglich Verbesserungen in internen Prozessabläufen und in internen Kontrollverfahren vorzunehmen, um derartige Fälle künftig zu vermeiden.
Ich denke, dieser Bericht kommentiert sich selbst.
[quote]Ich denke, dieser Bericht kommentiert sich selbst.[/quote]
Ja. Es muss nur noch hinzugefügt werden, dass bei den 199 Leuten nur wenige Kranke dabei waren. Auch Gesunden ist die Möglichkeit angeboten worden um zukünftige Mahnungen zu umgehen.
Rechtlich war das Vorgehen also in Ordnung und bei weitem nicht so wie vom Fernsehen dargestellt wurde.
Mal sehen ob sich der Präsident vom BVA noch mal zu Wort meldet.
Ja. Es muss nur noch hinzugefügt werden, dass bei den 199 Leuten nur wenige Kranke dabei waren. Auch Gesunden ist die Möglichkeit angeboten worden um zukünftige Mahnungen zu umgehen.
Rechtlich war das Vorgehen also in Ordnung und bei weitem nicht so wie vom Fernsehen dargestellt wurde.
Mal sehen ob sich der Präsident vom BVA noch mal zu Wort meldet.
Verstehe ich Dich richtig? Auch gesunden Versicherten mit offenem ZB wurde ein Kassenwechsel mit einhergehender Niederschlagung angeboten?Poet hat geschrieben:Es muss nur noch hinzugefügt werden, dass bei den 199 Leuten nur wenige Kranke dabei waren. Auch Gesunden ist die Möglichkeit angeboten worden um zukünftige Mahnungen zu umgehen.
KKH schwimmen die Felle davon
Die Machenschaften (siehe Frontal 21) und die Mitgliedergewinnung der KKH sind wohl mit Zustimmung des Vorstandes so gewollt. Deshalb sollte
diese Führung sofort ausgewechselt werden.
diese Führung sofort ausgewechselt werden.
Re: Innenrevisionsbericht / BVA
HaHaHaH..............................
glaube es wer es wolle
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glaube es wer es wolle
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aokbkkkkhbekhkktk hat geschrieben:zurück zum Ursprungsthema, hier zur Beruhigung aller der Bericht über die Innenrevisionsprüfung und die Übergabe an das BVA
KKH-Allianz hat Prüfbericht ans BVA übergeben
Nach den massiven Vorwürfen des ZDF-Magazins Frontal 21 hat es wie bereits bekannt bei der KKH-Allianz eine interne Prüfung durch die Revision gegeben. Der Prüfbericht wurde am 14.11.2012 dem Bundesversicherungsamt übergeben. Bei dieser Gelegenheit stand die Kasse für weitere Erläuterungen zur Verfügung. Das BVA behält sich eine eingehende Prüfung des Berichts der Innenrevision vor.
Das Ergebnis der Prüfung durch die Revision entspricht im Wesentlichen den bereits in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Tatsachen: Demnach hat die KKH-Allianz in insgesamt rund 1.100 Telefonaten versucht, gemeinsam mit säumigen Zusatzbeitragszahlern Lösungen wie Stundung, Ratenzahlung, Erlass zu finden. Zwei von drei angerufenen Versicherten zahlten daraufhin den Zusatzbeitrag oder signalisierten zumindest Zahlungsbereitschaft. Aus den Telefonprotokollen geht auch hervor, dass eine Vielzahl der Angerufenen mit den gemeinsam gefundenen Lösungen zufrieden war. Gleichzeitig belegen die Protokolle, dass in 199 Fällen Betroffenen auf inakzeptable Art und Weise ein Wechsel der Krankenkasse nahegelegt wurde.
Das BVA kommt zu dem Ergebnis, dass aufgrund des Berichts der Innenrevision eine unmittelbare Steuerungsveranwortung des Vorstands der Kasse für die dargestellten Verfahrensweisen nicht festgestellt werden kann. Nach den dem Bundesversicherungsamt vorliegenden Erkenntnissen sei im Übrigen nur eine geringe Zahl von Mitarbeitern der Kasse beteiligt gewesen. Als wesentliche Ursache für die Verhaltensweisen wurde eine unzureichende Überwachung der handelnden Mitarbeiter durch Vorgesetzte der Kasse ermittelt. In diesem Zusammenhang sehen es die Aufsicht und die KKH-Allianz als notwendig an, als Konsequenz unverzüglich Verbesserungen in internen Prozessabläufen und in internen Kontrollverfahren vorzunehmen, um derartige Fälle künftig zu vermeiden.
Ich denke, dieser Bericht kommentiert sich selbst.
Re: KKH schwimmen die Felle davon
Es gibt natürlich auch Mitarbeiter, die nicht begreifen, was eigentlich gewollt ist. Da sollte man sich vielleicht eher von diesen Mitarbeitern trennen, wenn die anderen 3950 es begreifen^^KKBEO hat geschrieben:Deshalb sollte diese Führung sofort ausgewechselt werden.
Nicht wahr KKBEO?
@Dr. Know
Was willst Du denn vor Ort prüfen? Die Farbe des PCs? Die Protokolle wurden komplett übergeben. Wenn Frontal21 so "schlau" ist, können sie ihre Protokolle ja beifügen, dann kann sich das BVA auch gleich ein Bild machen, was die gute Presse vorher "ausgefiltert" hat...