Ich sprach nicht von den siebziger Jahren, sondern von den fünfziger Jahren, als am Gymnasium noch ein Aufnahmetest obligatorisch war und Schulgeld gezahlt werden musste.Lady Butterfly hat geschrieben:
und noch was: der (Bildungs-)Aufstieg ist heute schwerer als z. B. in den siebzigern Jahren. Bei gleiche Intelligenz, Begabung Leistung etc. hat es ein Kind aus einem Arbeiterhaushalt schwerer aufs Gymnasium zu kommen als ein Kind aus einem Akademiker-Haushalt. Das sind Tatsachen, um die man nicht herumreden sollte.
Und auch in den siebziger Jahren, als ich zur Schule ging, waren die Chancen für Kinder aus bildungsfernen Haushalten auf das Abitur geringer als heute http://www.taz.de/!101374/ Ich finde es immer schlecht, wenn nur verglichen wird, wer nach der Grundschule auf das Gymnasium geht und wer nicht. Das sagt überhaupt nichts darüber aus, wer zum Schluss das Abitur wo macht. Im Gegensatz zu früher gibt es heute viel mehr Möglichkeiten, zur Hochschulreife zu gelangen. Das muss noch nicht einmal das Abitur sein, in einigen Bundesländern ist ein Studium mit einer beruflichen Qualifikation möglich. In meiner Verwandtschaft gibt es einige Bildungsaufsteiger, die nach er 4. Klasse einfach nicht reif für das Gymnasium waren und dann später die Hochschulreife erlangten und teilweise ein Studium absolvierten.
Aber das gehört eigentlich nicht zum Thema. Ich bin nicht der Ansicht, dass man Abitur und Studium benötigt, um sich gesund zu ernähren und auch ansonsten auf seine Gesundheit zu achten.