Einstufung nebenb Selbstständigkeit

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

zost
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Einstufung nebenb Selbstständigkeit

Beitrag von zost » 11.12.2012, 17:45

Bei hauptberufl. Selbstständigen ist es ja so, dass bei Existenzgründung die Beiträge unter Vorbehalt festgesetzt werden. Solange bis der erste Steuerbescheid kommt.

Dann erfolgt für die Vergangenheit die endgültige Festsetzung, also evt. auch mit Beitragsnachforderungen, wenn das Einkommen höher war als die vorbeh. Festsetzung.

Gilt dies auch bei nebenberufl. Selbstständigen?

Habe dazu in den verfahrensgrundsätzen nichts gefunden.

Czauderna
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Re: Einstufung nebenb Selbstständigkeit

Beitrag von Czauderna » 11.12.2012, 20:11

zost hat geschrieben:Bei hauptberufl. Selbstständigen ist es ja so, dass bei Existenzgründung die Beiträge unter Vorbehalt festgesetzt werden. Solange bis der erste Steuerbescheid kommt.

Dann erfolgt für die Vergangenheit die endgültige Festsetzung, also evt. auch mit Beitragsnachforderungen, wenn das Einkommen höher war als die vorbeh. Festsetzung.

Gilt dies auch bei nebenberufl. Selbstständigen?

Habe dazu in den verfahrensgrundsätzen nichts gefunden.
Hallo,
nein, denn den Begriff "nebenberuflich Selbständiger" gibt es so eigentlich gar nicht im Zusammenhang mit der Einstufung.
Diese Personen gehören, wenn Sie sich freiwillig versichern müssen zum Personenkreis der sonstig freiwillig Versicherten und bei denen gibt es grundsätzlich nur Einstufungen für die Zukunft, keine unter Vorbehalt und auch die Nachweisführung über das Einkommen ist nicht zwingend an einen Einkommensteuerbescheid gebunden. Außerdem gelten da auch andere Grenzen.
Gruss
Czauderna

zost
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Beitrag von zost » 11.12.2012, 21:29

Doch, bei denen gilt als nachweis auch der STB.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 11.12.2012, 22:16

zost hat geschrieben:Doch, bei denen gilt als nachweis auch der STB.
Hallo,
ja natürlich , gilt der auch als Einkommensnachweis - aber nicht mit der Gewichtung, die bei einem hauptberuflich Selbständigen dieser Bescheid hat,
und es ist auch nicht so, dass sich im Regelfall die Einstufung erst bei Vorlage des nächsten Bescheides ändert.
Gruss
Czauderna

zost
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Beitrag von zost » 12.12.2012, 21:41

Nach § 6 Abs 6 gilt dies sehr wohl auch für anderes Arbeitseinkommen.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 13.12.2012, 07:37

Hallo,
okay, lassen wir das mal so stehen,
Wenn du es so kennst, dann ist es eben so.
Gruss
Czauderna

broemmel
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Beitrag von broemmel » 13.12.2012, 09:00

es könnten aber auch beiträge aus vb gemeint sein

Sportsfreund
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Beitrag von Sportsfreund » 13.12.2012, 13:06

zost hat geschrieben:Nach § 6 Abs 6 gilt dies sehr wohl auch für anderes Arbeitseinkommen.
hier muss ich Zost Recht geben, Czauderna.

Insofern hast Du, Zost, Deine Frage ja selbst beantwortet.

Gruß
Sportsfreund

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 13.12.2012, 14:09

Hallo Zost und Sportsfreund,
okay, Ihr habt mich überzeugt - läuft so - war ich daneben - habe mich auch nochmal bei uns schlau machen lassen . ja, Ihr habt recht.
Gruss
Czauderna

zost
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Beitrag von zost » 13.12.2012, 22:19

Mir geht es speziell um die Frage, ob ich hier auch beim 1. Stb nach Aufnahme der Selbst.die Beiträge rückwirkend anpasse.

Oder nur bei den hauptber. Selbst.?

Sportsfreund
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Beitrag von Sportsfreund » 14.12.2012, 09:02

Hi Zost,

also ich würd sagen Ja!

Gruß

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 14.12.2012, 16:08

Hallo,
ich bin zwar jetzt etwas vorsichtiger, aber in den Vorgaben steht unter § 7 Abs. 7
folgendes ---Bei hauptberuflich selbstständig
Erwerbstätigen, die eine selbstständige Tätigkeit neu aufnehmen, werden
die Beiträge auf Antrag des Mitglieds abweichend von Absatz 3 Satz 1 bis
zur Vorlage des ersten Einkommensteuerbescheides einstweilig nach den voraussichtlichen
Einnahmen festgesetzt.
Könnte also sein, dass da die Kasse nicht mitmacht.
Gruss
Czauderna

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erason
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Beitrag von erason » 16.12.2012, 20:40

Also wenn man in die private Krankenversicherung möchte, muss man ja ein bestimmtes Einkommen erzielen. Ich denke, allein die Selbständigkeit ist da nicht ausschlaggebend. Ansonsten gehe ich davon aus, dass bei der Selbstädnigkeit ein Mittelwert errechnet wird, wenn das monatliche Einkommen schwankt.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 17.12.2012, 05:58

Hall erason,
doch, allein die Selbständigkeit, also die hauptberufliche, reicht schon aus um in die PKV zu wechseln. Das mit dem Mittelwert stimmt so auch nicht, man muss eher sagen, dass grundsätzlich das Einkommen lt. einkommensteuerbescheid durch 12 geteilt wird und dann danach der Beitrag festgesetzt wird.
Gruss
Czauderna

Sportsfreund
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Beitrag von Sportsfreund » 17.12.2012, 09:18

Czauderna hat geschrieben:Hallo,
ich bin zwar jetzt etwas vorsichtiger, aber in den Vorgaben steht unter § 7 Abs. 7
folgendes ---Bei hauptberuflich selbstständig
Erwerbstätigen, die eine selbstständige Tätigkeit neu aufnehmen, werden
die Beiträge auf Antrag des Mitglieds abweichend von Absatz 3 Satz 1 bis
zur Vorlage des ersten Einkommensteuerbescheides einstweilig nach den voraussichtlichen
Einnahmen festgesetzt.
Könnte also sein, dass da die Kasse nicht mitmacht.
Gruss
Czauderna
Hallo Czauderna,

korrekt. Aber in dem von Zost erwähnten § 6 Abs. 6 steht im 2. Halbsatz:
für die Berücksichtigung von Änderungen bei sonstigem Arbeitseinkommen sowie bei Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung gilt § 7 Abs. 7 entsprechend.
Also gilt dies auch für nicht hauptberuflich erzieltes Arbeitseinkommen.

Gruß
Sportsfreund

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