Krankenkassenforum

Guten Abend! Mein Arbeitgeber hat am 06.12. meine Daten bezüglich meines Einkommens an die DAK übermittelt, damit diese mir mein Krankengeld überweisen kann. Leider habe ich bis heute kein Krankengeld erhalten. Ich war bereits zwei Mal persönlich bei der DAK, habe auch schon Emails geschrieben, auf die ich keine Antwort bekam, und ich habe mit einem Mitarbeiter gechattet. Leider alles erfolglos. Was kann ich noch tun? Viele Grüße Christina

Hallo,
Das kann man erst sagen, wenn etwas mehr Informationen vorliegen.
Ab wann Arbeitsunfaehigkeit. Wann wurde die letzte Arbeotsunfaehigkeitsbescheinigung ausgestellt und bis wann geht die ?
Gruß
Czauderna

Hallo Czauderna,
danke für die schnelle Antwort! Ich kam am 26. Oktober durch einen Unfall ins Krankenhaus und bin seitdem krank geschrieben. Den nächsten Krankenschein habe ich am 07.12. bei der DAK abgegeben, das war ein Freitag. Am Montag darauf, der 10.12. habe ich den nächsten Krankenschein abgegeben. Am 17. Dezember habe ich wieder einen Krankenschein abgegeben. Da ich nicht bettlägrig bin, gebe ich immer alle Krankenscheine persönlich ab, damit sie pünktlich beim Arbeitgeber bzw. bei der Kasse sind und nicht verloren gehen. Da ich noch nicht einmal einen schriftlichen Bescheid von der DAK über mein Krankengeld bekommen habe, habe ich dort nachgefragt. Die Antwort war, mein Arbeitgeber hätte die Daten nicht weiter gegeben. Darauf informierte ich meinen Arbeitgeber über diese Aussage. Dieser rief umgehend bei der DAK an und erklärte einem Mitarbeiter, dass die Daten seit dem 06.12. Der DAK vorliegen würden. Gestern habe ich nochmals bei einem anderen Mitarbeiter der DAK nachgefragt und dieser meinte, es wäre alles notwendige in seinem PC abgespeichert, er würde auch nicht verstehen, warum man mir das Geld nicht ausgezahlt hätte. Eine Arbeitskollegin von mir erkrankte eine Woche später als ich und hat ihr Krankengeld bereits von der Barmer bekommen. Viele Grüße Christina

Hallo,
ab 7.12.2018 muss die Krankenkassedas Krankengeld zahlen, also zum ersten mal aufgrund der Meldung vom 10.12. für die Zeit vom 7.12. bis 10.12. und aufgrund der Meldung vom 17.12. für die Zeit vom 11.12. bis 17.12.2018.
Wie du geschrieben hast, wurde dir von der Kasse bestätigt, dass die Meldung des Arbeitgebers dort eingegangen ist - warum nun noch keine Auszahlung erfolgte, das kann ich dir leider auch nicht sagen. Ich war zwar selbst bei der DAK beschäftigt (48 Jahre) und zu meiner Zeit wurde Krankengeld immer innhalb von 24 Stunden nach Eingang des Auszahlscheins überwiesen wenn alles in Ordnung war. Warum das hier und heute und in deinem Fall nicht passierte, kann ich leider nicht sagen - Arbeitsüberlastung, Personalmangel - ich weiss es nicht - ich weiss nur, dass in den Fachabteilungen mit Sicherheit niemand sitzt, der "Däumchen dreht". Mein Rat - die DAK hat ein Beschwerdemanagement - mach es mündlich oder schriftlich und berschwere dich über diese Zeitversäumnis.
Gruss
Czauderna

Hallo Christina,

ich gehe von folgenden Punkten aus:
- der Arbeitgeber hat für 6 Wochen Entgeltfortzahlung geleistet (Ende: 6.12.2018)
- es ist kein Arbeitsunfall
- der Bruttoverdienst beträgt mehr als 450 Euro monatlich
- es ist keine Tätigkeit neben dem Studium
- der Arbeitgeber zahlt das Entgelt immer monatlich
- das Arbeitsverhältnis besteht weiterhin fort

Falls einer der Punkte nicht zutrifft, bitte genauere Infos geben.

Ich kenne es so, dass ein Formular für die Krankengeldzahlung auszufüllen ist (z.B. aktuelle Bankverbindung, weiterhin im Arbeitsverhältnis, Rehaantrag? ...). Das kann aber je nach Krankenkasse unterschiedlich sein. Meistens verschickt die Krankenkasse den Brief automatisch, wenn für die Krankenkasse erkennbar ist, dass es zur Krankengeldzahlung kommen wird.

Wenn die Krankenkasse alle Angaben für die Krankengeldberechnung vorliegen und das Krankengeld ausgerechnet hat, wird üblicherweise ein Brief über die tägliche Krankengeldhöhe an das Mitglied versandt.

Im Gesetz gibt es keine Regelung über die Zeiträume der Krankengeldzahlung. Häufig wird das Krankengeld auch jeweils für 30 Tage rückwirkend versandt (z.B. 30 Rage nach Ende der Entgeltfortzahlung, wenn dann der Krankenkasse eine aktuelle Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegt)-

Am besten bei der Krankenkasse mit der Krankengeldabteilung sprechen. Dort kennt man die Abläufe und die aktuelle Personalsituation am besten (Namen und Zusagen notieren). Vielleicht ist ein Brief von der Krankenkasse an das Mitglied nicht angekommen.

Gruß
RHW

Guten Abend alle zusammen,
es treffen alle Punkte zu: ich bin in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis, ich bin kein Geringverdiener, es war kein Brückentag dazwischen, das Gehalt wird monatlich ausgezahlt, es war kein Arbeitsunfall, ich habe den Unfallbefragungsbogen bereits vor Wochen an die DAK zurück geschickt, die Krankmeldungen habe ich immer umgehend und lückenlos abgegeben, ich habe mich bereits mündlich und schriftlich beschwert usw. usw. usw. Auf meine Emails habe ich keine Antwort erhalten. Bei meiner persönlichen Besuch in der DAK bekam ich die Auskunft, der Arbeitgeber sei schuld, beim Online -Chat hieß es wiederum, alle Infos seien vom Arbeitgeber angekommen. Ich habe noch nicht einmal eine Benachrichtigung bekommen, ob und wieviel Krankengeld ich bekommen werde. Ich bin nun seit 33 Jahren Mitglied bei der DAK und die DAK ist mit 16,1 % Beitrag nicht gerade eine günstige Kasse. Da erwarte ich eigentlich schon, dass das Krankengeld zeitnah ausgezahlt wird oder dass man bei Verzögerungen wenigstens informiert wird. Da ich im öffentlichen Dienst arbeite, bekam ich bisher mein Gehalt immer am 15. des Monats, d.h. Mein letztes Einkommen war am 15. November. Und im Januar muss ich viele Rechnungen bezahlen, d.h. ich muss muss an meine Ersparnisse und Geld von der Familie leihen. Und die DAK wirbt auf ihrer Homepage mit dem Slogan: "Bei uns können Sie sich voll auf Ihre Genesung konzentrieren, denn im Krankheitsfall haben Sie keine finanziellen Sorgen." Also ich bin maßlos enttäuscht. Trotzdem wünsche ich Euch allen ein gutes neues Jahr 2019. Christina