AOK lässt mich nicht aus freiwill. Versicherung,bitte Hilfe

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

Nadi
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AOK lässt mich nicht aus freiwill. Versicherung,bitte Hilfe

Beitrag von Nadi » 15.02.2010, 14:27

Hallo,
ich bin selbstständig und freiwillig versichert bei der AOK. Ich möchte unbedingt raus, aber die AOK lässt mich einfach nicht raus, ich kann machen was ich will!! Bin Hauptberuflich selbstständig seit April 2009 (davor nebenberuflich und war versichert bei der Bahn BKK, habe nur gewechselt um einer Bekannten einen Gefallen zu tun!) Kann mir irgendjemand sagen wie ich die 18 Monate Mindestmitgliedschaft nicht einhalten muß und kündigen kann?? Was ist wenn ich mein Gewerbe abmelde??
Vielen Dank für Antworten

Gast

Beitrag von Gast » 15.02.2010, 14:32

da hast du keine Chance, die Bindungsfrist von 18 Monaten kannst du nicht umgehen. du hast nur ein Sonderkündigungsrecht, wenn deine Krankenkasse eine Zusatzbeitrag erhebt.

Bully
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Re: AOK lässt mich nicht aus freiwill. Versicherung,bitte Hi

Beitrag von Bully » 15.02.2010, 14:59

Nadi hat geschrieben:Hallo,
Was ist wenn ich mein Gewerbe abmelde??
Dann kommt eventuell die Familienversicherung in Betracht.

Aber was machst du denn beruflich ganz genau,


Gruß Bully

windkom
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Beitrag von windkom » 15.02.2010, 16:26

Du könntest schauen, ob der Wechsel von der Bahn BKK zur AOK auch wirklich wirksam wurde?
Das ist eine Schraube, wo man noch drehen kann.

Nadi
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Beitrag von Nadi » 15.02.2010, 20:17

Hallo,

vielen Dank dass ihr so schnell geantwortet habt!

Der Wechsel von Bahn BKK (dort war ich versichert, als ich Hauptberuflich noch angestellt war) zur AOK ist wirksam geworden, bin dort nun schon ein Jahr ca.

Familienversicherung habe ich auch in Betracht gezogen, jedoch geht das nicht, weil ich selbst Geld verdiene. Arbeite mit meinem Lebensgefährten im Bereich Heizung Sanitär. Habe überlegt das Gewerbe abzumelden, aber bis die das prüfen und ich ein Angestelltenverhältnis eingehen kann müsste ich mein Gewerbe wieder anmelden, da ich ja auch Rechnungen stellen muß, daher fehlt mir die Zeit dazu. Sonderbeiträge wollen die auch nicht erheben, außnahmsweise hätte ich mich darüber total gefreut. Seit letztem Jahr darf auch niemand ohne Versicherungsschutz bleiben, ich habe aber gehört, dass wenn mich eine private Krankenversicherung nehmen würde, dass ich dann ein Sonderkündigungsrecht habe (mit Kündigungsfrist von zwei Monaten). Anscheinend ist das das einzigste Schlupfloch für mich, Problem ist nur, dass ich an colitis ulcerosa (chronische Dickdarmentzündung) leide und mich die meißten privaten Krankenversicherungen nicht nehmen. Eine private Krankenkasse gibt mir evtl. eine Chance, wenn ich alles was mit dieser Krankheit zu tun habe ausschließe. Das werde ich wohl tun, sonst müßte ich noch mehr Beiträge bezahlen.

Paule
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Beitrag von Paule » 15.02.2010, 21:04

Warum ist der Wechsel denn so eilig, dass du riskierst, ohne Versicherungsschutz für eine chronische Erkrankung dazustehen und dir den Weg zurück in die GKV zu verbauen?
Eine Bekannte (ebenso wie Ehemann selbständig, am Anfang wie üblich mit wenig Einnahmen) ) bekam wegen diverser Vorerkrankungen eine private Versicherung nur mit einigen tausend EUR Selbstbehalt im Jahr. Die sind bei einem KH-Aufenthalt schnell beisammen!

Bully
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Beitrag von Bully » 15.02.2010, 21:24

ist denn etwas gravierendes Vorgefallen mit der AOK, das du jetzt mit aller Gewalt da raus willst, egal was es kostet.

Auf der anderen Seite, wenn man verheiratet ist, Gewerbe läuft auf den Namen des Mannes, ist man Familienversichert und man darf selber noch was hinzuverdienen,( Minijob z.b. beim Ehemann )

Ist nur mal so eine Überlegung,

Gruß Bully

Paule
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Beitrag von Paule » 15.02.2010, 22:06

@Bully: Sie schrieb "Lebensgefährte", da gibts keine Familienversicherung...

Gast

Beitrag von Gast » 16.02.2010, 12:37

Nadi hat geschrieben:ich habe aber gehört, dass wenn mich eine private Krankenversicherung nehmen würde, dass ich dann ein Sonderkündigungsrecht habe (mit Kündigungsfrist von zwei Monaten)
mal in die Runde gefragt. das stimmt doch nicht, oder?! die 18 Monate Bindungsfrist bestehen doch trotzdem... oder steh ich grad aufm Schlauch :?

Rentner
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Beitrag von Rentner » 16.02.2010, 13:00

krümel2007 hat geschrieben:
Nadi hat geschrieben:ich habe aber gehört, dass wenn mich eine private Krankenversicherung nehmen würde, dass ich dann ein Sonderkündigungsrecht habe (mit Kündigungsfrist von zwei Monaten)
mal in die Runde gefragt. das stimmt doch nicht, oder?! die 18 Monate Bindungsfrist bestehen doch trotzdem... oder steh ich grad aufm Schlauch :?

doch, bei einem Wechsel in die PKV gilt die Bindefrist nicht.

eines Nadi würde mich doch interessieren: was ist an der AOK so schlimm, daß du sofort raus willst ?

Gast

Beitrag von Gast » 16.02.2010, 13:13

dankeschön, man lernt nie aus. kannst du mir noch darüber einen Paragraphenverweis einstellen. ich bräuchte das für mein Krankenkassenhandbuch.

Rentner
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Beitrag von Rentner » 16.02.2010, 13:19

krümel2007 hat geschrieben:dankeschön, man lernt nie aus. kannst du mir noch darüber einen Paragraphenverweis einstellen. ich bräuchte das für mein Krankenkassenhandbuch.
ergibt sich aus § 175 Abs. 4 SGB V

ratte1
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Beitrag von ratte1 » 16.02.2010, 19:48

Rentner hat geschrieben: doch, bei einem Wechsel in die PKV gilt die Bindefrist nicht.
Es sei denn, man hat in der gesetzlichen KK einen Wahltarif abgeschlossen.

MfG
ratte1

Bully
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Beitrag von Bully » 17.02.2010, 10:38

Paule hat geschrieben:@Bully: Sie schrieb "Lebensgefährte", da gibts keine Familienversicherung...
@Paule ich meinte wenn das Herzklopfen das Kribbeln im Bauch ( kennste ja auch ) da ist , sollte man darüber nachdenken,( Familie-VS)


Bevor man dann Hals über Kopf in einer PKV flüchtet, :wink:

Ich kann auch verstehen, das man von der AOK weg will, und das man eine KK haben möchte zu der man vertrauen hat, die ehrlich ( im Sinne des SGB ) und kompetent ist, was leider nicht bei allen AOK en zu 100% gegeben ist.
Betonung liegt auf " leider nicht "alle.

Für mich stellt sich auch die Frage, ob dieser "gute Bekannte" nicht zufällig
ein AD-Mitarbeiter der AOK ist


Gruß Bully

Sunnyboy
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Beitrag von Sunnyboy » 18.02.2010, 19:18

@ Bully: Wie genau darf man denn deine Aussage "Die ehrlich ( im Sinne des SGB ) und kompetent ist, was leider nicht bei allen AOK en zu 100% gegeben ist" verstehen?

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