23, Studium abgebrochen, plötzlich unversichert!?

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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Marcel1988
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23, Studium abgebrochen, plötzlich unversichert!?

Beitrag von Marcel1988 » 04.01.2012, 14:50

Hallo,

wie die Überschrift schon sagt, bin ich 23, habe mein Studium abgebrochen und bewerbe mich aktuell für eine Ausbildung zum Sommer/September... habe davor keinerlei Ausbildung absolviert.

Nun erreichte mich ein Brief der AOK, dass ich deshalb nicht mehr mit in der kostenfreien Familienversicherung bin, ergo mich selbst um einen Versicherungsschutz kümmern muss... dieser kostet aber scheinbar monatlich über 100€, die ich nicht habe, da ich aktuell keine wirklichen Einnahmen habe.

Vom Gesetz her muss man ja versichert sein, da frage ich mich nun, welche Optionen ich denn habe? oO

Lebe vorrübergehend wieder im elterlichen Haus, falls das von Relevanz ist.

Hoffe da kann mir einer helfen!


Gruß,
Marci.

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 04.01.2012, 16:59

Die einzige Möglichkeit, den Beitrag nicht zu zahlen, sehe ich darin, dass du dich zum Sommersemester wieder einschreibst und für die Zwischenzeit die Familienversicherung zwischen zwei Ausbildungsabschnitten beantragst.

Wurde das Kindergeld eingestellt?

Marcel1988
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Beitrag von Marcel1988 » 04.01.2012, 18:41

Aber dann müsste ich ja so gesehen die Studiengebühren für dieses "Alibi"-Semester zahlen, ist ja auch irgendwie krumm.

Ja, noch (... läuft dieses etwa nicht normal weiter bis zum 25sten Lebensjahr?) bekomme ich bzw. meine Eltern Kindergeld.


Kann man da denn beim Arbeitsamt, Sozialamt, etc. nichts beantragen oder sowas?
Ich bin da ja irgendwie im Konflikt, da ich eine Krankenkasse haben MUSS, aber wie denn, ohne Einkommen, dass diese 1xx € monatlich abdecken kann?

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 04.01.2012, 19:34

Marcel1988 hat geschrieben:Aber dann müsste ich ja so gesehen die Studiengebühren für dieses "Alibi"-Semester zahlen, ist ja auch irgendwie krumm.
Nicht krumm. Entweder oder. Ist ein Rechenbeispiel.
Marcel1988 hat geschrieben: Ja, noch (... läuft dieses etwa nicht normal weiter bis zum 25sten Lebensjahr?) bekomme ich bzw. meine Eltern Kindergeld.
So langsam habe ich den Eindruck, dass du dich vor Studienabbruch nicht wirklich über die Konsequenzen schlau gemacht hast: arbeitsagentur.de/nn_26532/zentraler-Content/A09-Kindergeld/A091-steuerrechtliche-Leistungen/Allgemein/Anspruchsvoraussetzungen.html#d1.3
Marcel1988 hat geschrieben: Kann man da denn beim Arbeitsamt, Sozialamt, etc. nichts beantragen oder sowas?
Wie wäre es denn mit Arbeiten? Arbeits- und Sozialamt werden wohl eher nicht zahlen, da du unter 25 bist und bei deinen Eltern wohnst.
Marcel1988 hat geschrieben: Ich bin da ja irgendwie im Konflikt, da ich eine Krankenkasse haben MUSS, aber wie denn, ohne Einkommen, dass diese 1xx € monatlich abdecken kann?
Wäre dir denn die Alternative lieber? Keine Krankenkasse, eine schwere Erkrankung und Hunderttausende Euro Schulden? Entweder arbeiten, dich einschreiben oder mit deinen Eltern wegen der Beiträge reden. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 04.01.2012, 19:34

Hallo Marcel,

Du gönnst Dir eine Auszeit. Hast eine Lücke zwischen Studium und vielleicht bald einer Ausbildung. Und ja, krankenversichert sein kostet Geld.

Warum soll die Allgemeinheit bzw. die Solidargemeinschaft denn für Dich aufkommen? Einen jungen Mann, der sich ohne weiteres eine 400 €-Job im Getränkelager, Mc Donalds oder sonst wo suchen kann, um seine 145 € Beitrag zu berappen. Bzw. seine Eltern, die ggf. noch in der Unterhaltspflich sind, von der Zahlung befreien und die Kosten stemmen?

Ja, Du musst zahlen. Krankenversicherung ist eine Risikoversicherung und ein "must".

LG, Fee

Marcel1988
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Beitrag von Marcel1988 » 04.01.2012, 19:47

Na Moment... bis zum September hocke ich nicht zu Hause rum oder sowas, Arbeiten wäre natürlich die logische Lösung, das ist mir schon klar, nur hindert mich daran ein branchentypisches, unbezahltes 6 Monate Praktikum vor der Ausbildung.


PS: Danke für das bisherige Feedback.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 04.01.2012, 19:56

Marcel1988 hat geschrieben:Na Moment... bis zum September hocke ich nicht zu Hause rum oder sowas, Arbeiten wäre natürlich die logische Lösung, das ist mir schon klar, nur hindert mich daran ein branchentypisches, unbezahltes 6 Monate Praktikum vor der Ausbildung.


PS: Danke für das bisherige Feedback.
Hallo,
wenn du ein unbezahltes Praktikum machst welches vorgeschrieben ist, würde ich mich mal bei der Kasse erkundigen ob für diesen Fall (Schul- oder Berufsausbildung)
nicht doch die Familienversicherung verlängert werden könnte (geht für Schul- oder Berufsausbildung bis einschl. 25 Lebensjahr) - vielleicht hast du ja Glück und die Kasse macht da mit - bekommt sich dich dann auch sicher ab Ausbildungsbeginn als neues Mitglied.
Gruss
Czauderna

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