Welche Krankenkasse soll ich wählen ???? Ratlos

positive und negative Erfahrungen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

simbaalina
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Welche Krankenkasse soll ich wählen ???? Ratlos

Beitrag von simbaalina » 26.02.2014, 14:38

Hallo, brauche eure Hilfe .....
habe meine Krankenkasse IKK Classic zum 30.4 gekündigt.
Bekomme derzeit Krankengeld. Und was die mit einem abziehen einfach unterste Schublade. Bin seit meiner Geburt nun 33 Jahre bei denen Mitglied und habe ganze 14 Jahre eingezahlt

Ich kann es nicht in Worte fassen wie ich mich bei denen fühle, Jahre lang konnte ich immer schön meine Beiträge zahlen und nun...bin ich nur der Arsch für die und möchte auch noch Krankengeld haben.

Ich habe noch eine kleine Tochter knapp zwei Jahre alt und suche eine freundliche und hilfsbereite Krankenkasse.

Könnt ihr mir eine empfehlen.
Vielen dank für eure Hilfe.

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 26.02.2014, 18:54

Ich würde mal beim behandelnden Arzt nachfragen, welche Kasse die wenigsten Probleme beim Krankengeld macht.

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 26.02.2014, 19:01

Hallo,

und die Einstellung jahrelang "eingezahlt zu haben" ist gänzlich falsch. Du zahlst, weil Gesetze das verlangen und es sich um eine Risikoversicherung und keine Sparkasse handelt.
Sei froh, dass Dein Kind gesund ist. Frag mal eine Familie mit einem schwerstbehinderten Kind, wie sich Einzahl- und Auszahlbeträge verhalten ...

Dass Du mit dem Service oder dem Leistungsverhalten einer Kasse nicht zufrieden bist - ja, das kann vorkommen. Und genau für den Punkt kann man auch die Kasse wechseln. Ob die neue Kasse für einen laufenden Krankengeldfall allerdings ganz anders sein wird ... fraglich. Der Kostendruck ist überall groß, und selbst Kassen mit einer Dividende haben ein stringentes Krankengeldmanagement.

Der Hinweis mal beim Doc nachzufragen, weil welchen Langzeit-Arbeitsunfähigen die wenigsten Anfragen oder "Ärger" besteht, die ist sehr gut.

Alles Gute bei der Suche.

LG, Fee

simbaalina
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Beitrag von simbaalina » 26.02.2014, 20:39

Es geht nicht um das Krankengeld, das werde ich ab dem 01.04 nicht weiter beziehen . Ab dann werde ich wieder arbeiten gehen. Und auch geht es nicht um ein gesundes Kind. Sondern wie man behandelt wird wenn man etwas hat... ich habe jetzt für 6 Monate Krankengeld bezogen...und wurde wirklich ganz schlimm behandelt...und ich sehe es nun mal so...ich bezahle einen Beitrag und mein Arbeitgeber auch und das nicht wenig...wir sind alles Menschen und mit keinem muss man so umgehen als wäre er Dreck...

Des wegen möchte ich eine Krankenkasse die nicht Menschenverachtend arbeitet.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 26.02.2014, 22:42

Hallo,
ja, kann ich verstehen, ob du allerdings hier eine "Empfehlung" bekommst, das ist die Frage - einige User hier sind selbst bei einer Krankenkasse beschäftigt und wir haben es uns auf die Fahne geschrieben keine Werbung für unsere eigenen Kassen zu betreiben und wir wissen auch, dass es keine Kasse gibt, die man hinsichtlich deines Wunsches wirklich guten Gewissens empfehlen kann. Umgekehrt gilt das natürlich genau so, auch wenn hier vielleicht im Forum die eine oder andere Kasse nicht so gut weg kommt, so kann man auch deshalb nicht sagen, das eine solche Kasse grundsätzlich nicht empfehlenswert wäre.
Wenn es rein um Leistungen geht, dann ginge das wohl, aber nicht wenn es um die Kommunikation und die Art der Kundenbehandlung geht.
Denn es kann nicht garantiert werden, dass du nicht hinsichtlich der Behandlung bzw. des Kundenservices dann auch wirklich die richtige Kasse findest. Mein Rat - frage in deinem Freundeskreis nach oder bei der Verwandtschaft oder auch bei deinen Kollegen oder Kolleginnen, wo die versichert sind und wie deren Erfahrungen mit ihren Kassen sind.
Auch im Internet kannst du dich auf den Kassenseiten informieren, aber ob es dann im "Zwischenmenschlichen" Bereich klappt, dass kann man nicht vorhersagen. Dir geht es vordergründig um die Art der Behandlung durch die Kasse, deshalb mein Beitrag.
Gruss
Czauderna

Imhoff
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Beitrag von Imhoff » 17.04.2014, 10:40

Ich halte es für sehr gewagt, eine Krankenversicherung zu kündigen, bevor ein neuer Vertrag abgeschlossen wurde. Gerade in deiner Situation sollte es doch klar sein, dass auf jeden Fall ein nahtloser Übergang von der alten zur neuen Versicherung erforderlich ist. Hast du dich denn nun schon entschieden, zu welcher Kasse du gehen willst?

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 17.04.2014, 19:27

Imhoff hat geschrieben:Ich halte es für sehr gewagt, eine Krankenversicherung zu kündigen, bevor ein neuer Vertrag abgeschlossen wurde. Gerade in deiner Situation sollte es doch klar sein, dass auf jeden Fall ein nahtloser Übergang von der alten zur neuen Versicherung erforderlich ist.
Im Bereich der GKV ist das nicht gewagt. Habe ich keine Anschlussversicherung, besteht die Mitgliedschaft bei der bisherigen Kasse fort. Und "nahtlos" muss es grds. eh immer sein.
Also spricht nichts dagegen, erst zu kündigen und dann zu suchen - auch wenn es der eher unübliche Weg ist.

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 18.04.2014, 01:15

Es könnte ein Mißverständnis sein, dass sich aus der Formulierung "gesetzliche Krankenversicherung" ergibt. Deswegen plädiere ich ja immer für Krankenkasse - ein wesentlich besseres Wort für Krankenkassen!

Und selbst für Versicherung, also private Krankenversicherungen (einige sagen ja private krankenkassen, was absolut nicht geht und von fehlender Bereitschaft zeugt, sich mit den wesentlichen Themen des Lebens auseinanderzusetzen) ist das ein Mythos, der sich aber auf der Realität vor dem 01.01.2009 bezieht!

Poet
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Beitrag von Poet » 18.04.2014, 11:31

@KVProfi: Zustimmung!Für die exakte Differenzierung zwischen Gesetzlicher Krankenkasse und Privater Krankenversicherung bin ich auch schon seit Jahrzehnten.

Bzgl. der existentiellen Wichtigkeit, sich mit dem Thema KV auseinanderzusetzen, dürften die Meinungen der Menschen auseinandergehen...

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 18.04.2014, 13:34

Poet hat geschrieben:Bzgl. der existentiellen Wichtigkeit, sich mit dem Thema KV auseinanderzusetzen, dürften die Meinungen der Menschen auseinandergehen...
Richtig, aber wer in der PKV versichert ist, also die GKV verlassen hat, unbd seine PKV als private Krankenkasse bezeichnet, der hat sich nun einmal nicht richtig damit auseinander gesetzt, was er da tut.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 18.04.2014, 13:46

Hallo,
ja, das ist schon richtig, aber wie heißt es so schön, in Deutschland wird sehr viel Umgangssprache gesprochen und da hat sich der
Begriff "Privatkrankenkasse" eben breit gemacht und auch durchgesetzt.
Ich gestehe zu meiner Schande, dass ich diesen begriff selbst immer wieder verwende, wohl wissend, dass es eigentlich anders heißen müsste.
Und mit dem Auseinandersetzen mit einem Inhalt, da haben ja wohl die meisten Menschen Schwierigkeiten wenn es um Verträge, Gesetze, Vorschriften usw. geht., aber auch bei ganz banalen Dingen des Alttags - lasst mal einen Bundestagsabgeordneten (wenn er nicht gerade von den "Grünen" ist - oh, was für ein Vorurteil) am Fahrkartenautomaten in München oder Hamburg eine Fahrkarte ziehen oder fragt ihm mal, was ein halbes Pfund Butter denn so kostet oder fragt Euch selbst mal was ihr über die EG-Verordnung über den zulässigen Krümmungsgrad einer Banane wisst.
Gruß
Czauderna
Zuletzt geändert von Czauderna am 18.04.2014, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 18.04.2014, 13:52

Czauderna, da würde ich Dir gerne mehrfach widersprechen.

Der Begriff "Privatkrankenkasse" hat sich nicht eingebürgert. Er taucht immer wieder auf. Eingebürgert hat es sich die Krankenkassen als Krankenversicherungen zu bezeichnen, mit m. E. fatalen Folgen.

Ich denke auch, dass ein Mitglied des Bundestages die Nummer mit dem Krümelgrad durchschaut. Fragt ihn lieber nach dem Zweck, Anwendungsbereich und Inhalt der VERORDNUNG (EG) Nr. 883/2004
des Europäischen Parlaments und des Rates zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit. Wobei ein guter Jurist sagt immer, dass er nachschauen muss.

Auch mit Fahrkartenautomaten und der Butter wäre ich vorsichtig. Das ist mir zu sehr Klische.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 18.04.2014, 15:01

derKVProfi hat geschrieben:Czauderna, da würde ich Dir gerne mehrfach widersprechen.

Der Begriff "Privatkrankenkasse" hat sich nicht eingebürgert. Er taucht immer wieder auf. Eingebürgert hat es sich die Krankenkassen als Krankenversicherungen zu bezeichnen, mit m. E. fatalen Folgen.

Ich denke auch, dass ein Mitglied des Bundestages die Nummer mit dem Krümelgrad durchschaut. Fragt ihn lieber nach dem Zweck, Anwendungsbereich und Inhalt der VERORDNUNG (EG) Nr. 883/2004
des Europäischen Parlaments und des Rates zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit. Wobei ein guter Jurist sagt immer, dass er nachschauen muss.

Auch mit Fahrkartenautomaten und der Butter wäre ich vorsichtig. Das ist mir zu sehr Klische.
Hallo Thorulf,
gerade die Sache mit dem Automat und der Butter habe ich vor einigen Wochen mal irgendwo im TV. gesehen - da wurden Politiker (Landtag- und Bundestag) genau da zu befragt und es war erstaunlich was da für Antworten kamen.
Manches mal bewahrheiten sich auch Klischees.
Gruss
Czauderna

Imhoff
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Beitrag von Imhoff » 20.04.2014, 13:02

ich verstehe jetzt nicht so ganz, warum man hier so eine Wortklauberei betreibt. Ob nun Krankenversicherung, Krankenkasse oder wie auch immer ... die Frage von simbaalina war doch klar verständlich und die Antworten darauf auch.

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 20.04.2014, 13:09

Imhoff hat geschrieben:Ich halte es für sehr gewagt, eine Krankenversicherung zu kündigen, bevor ein neuer Vertrag abgeschlossen wurde.
Und dann
Imhoff hat geschrieben:die Frage von simbaalina war doch klar verständlich und die Antworten darauf auch.
Die Frage war verständlich - der Hinweis, ist aber noch nicht ganz bei mir angekommen, was vielleicht meiner Kompetenz geschuldet sein könnte!

Weswegen wäre das gewagt? Egal ab GKV (Krankenkasse) oder PKV (Krankenversicherung)! Der Hinweis ist Nonsens, da jede Kündigung einer Mitgliedschaft (GKV) oder substitutiven Versicherung (PKV, nach 193.3 VVG) nur mit einem Nachweis eine Folgerversicherung rechtskräftig wird (Ausnahme Abmeldung Wohnistz wegzug aus EU/EWR/CH).

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