Wechsel von PBeaKK zur gesetzlichen Kasse

positive und negative Erfahrungen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

Mouse
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Beitrag von Mouse » 23.08.2012, 12:01

Hallo zusammen,

erstmal kurz zum Telefonat mit der PBeaKK:
Wie hier schon gesagt wurde, sagte die PBeaKK, dass wir ein Schriftstück einreichen müssen, dann würden sie uns die geforderte Ablehnung auf Rechtsgrundlage für die gesetzlichen KKs zusenden. Gesagt, getan. Schriftstück haben wir grade verschickt, jetzt heißt es warten.


@Lady Butterfly
Dort steht "die zuvor in einer gesetzlichen KK versichert waren...". Ich war allerdings mein Leben lang bei der PBeaKK, mein Vater trat dort 1981 ein und ich war bisher immer über ihn mitversichert.

Oder bedeutet das für mich, das dieser Absatz auf mich zutrifft?:
"zum 1. April 2007 weder gesetzlich noch privat krankenversichert sind und vom Sozialhilfeträger weder laufende Hilfe zum Lebensunterhalt noch sonstige laufende Grundsicherungsleistungen oder vergleichbare laufende Hilfen erhalten, sind seit 1. April 2007 in der GKV pflichtversichert......"

Das trifft ja soweit auf mich zu.
Ich werde das auf jeden Fall ausdrucken und mit zur GKV nehmen!


Zu den anderen Vorschlägen:
Zum studieren habe ich leider nicht die schulischen Voraussetzungen.
Ich suche bereits seit längerem nach einem sozialversicherungspflichtigen Job, leider bisher ohne Erfolg. Zahlreiche Bewerbungen blieben entweder unbeantwortet, oder ich bekam absagen.
Wehrdienst kommt für mich nicht in Frage.

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 23.08.2012, 19:13

Hallo Mouse,

ich erweitere CiceroOWLs Vorschläge:
Der Bundesfreiwilligendienst führt ebenso wie ein Freiwilliges Soziales / Ökologisches Jahr zur Krankenversicherungspflicht. Vielleicht findest Du ja hier einen Platz.

Gruß
roemer70

Mouse
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Beitrag von Mouse » 23.08.2012, 19:22

Hallo roemer,

auf 3 Stellen des BFD habe ich mich auch bereits beworben, ebenso auf eine Stelle im FSJ. Zwei Absagen kamen, von zweien habe ich noch nichts wieder gehört, und ich denke das ist kein gutes Zeichen, denn das ist schon 3 Monate her.

Stellenmäßig nutze ich jede Gelegenheit, die ich hier im Umkreis finde. Leider habe ich ein sehr miserables Zeugnis und wegen der Krankheitssache eine sehr lange Lücke im Lebenslauf, das kommt überhaupt nicht gut an.... :?

Ich versuche dahingehend mein Bestes, aber ich brauche Alternativen, falls ich bis zum Ablauf der Frist der PBeaKK keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder ähnliches gefunden habe.

Trotzdem danke für die vielen Vorschläge!

Mouse
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Beitrag von Mouse » 06.10.2012, 12:37

Hallo zusammen,

ich wollte mal kurz berichten, wie die ganze Geschichte nun verlaufen ist. Vielleicht interessiert es den ein oder anderen ja.

Der letzte Stand war ja meine ich, dass wir auf das Schreiben der PBeaKK warteten. Der kam und kam allerdings nicht.

Da ich dringend zum Zahnarzt musste, hatte man uns am Telefon gesagt, die PBeaKK würde mich innerhalb einer Frist von 3 Monaten auf Kulanz weiter versichern, bzw. bis ich in eine neue Kasse übernommen werde innerhalb dieser Zeit und das ich ruhig zum Arzt gehen könnte. Gesagt getan, war beim Zahnarzt, hatte zwei Termine... Ende August und Anfang September. Jetzt kam das Schreiben, dass die PBeaKK die Rechnung vom August übernehmen, die vom September allerdings nicht, weil ich seit Ende August dort offiziell nicht mehr versichert bin. Von einer 3 Monats frist wusste plötzlich keiner mehr etwas. Da weiß anscheinend die eine Hand nicht, was die andere tut.

Wir haben glücklicherweise eine gute Bekannte, die bei der PBeaKK arbeitet, die hat uns einen Tipp gegeben, weil sie etwas recherchiert hat. Undzwar war ich doch nocht mein Leben lang in der Familienversicherung meines Vaters, sondern war ganz am Anfang meines Lebens mit meiner Mutter bei der DAK versichert. Wir sollten uns an die mal wenden. Sie hat uns dann auch noch das ersehnte Schreiben persönlich vorbei gebracht und wir sind damit zur DAK gegangen.

Die ersten 10 Minuten bei der DAK waren wirklich nervenaufreibend, wir haben wieder das selbe zu hören bekommen, was wir schon befürchtet hatten. "Da die PBeaKK eher zu den privaten KKs gehört, bin ich mir nicht sicher, ob wir wirklich für sie zuständig sind", "Verstehen Sie uns bitte nicht falsch, es ist nicht so, als würden wir sie nicht aufnehmen wollen, aber es muss rechtens seine Richtigkeit haben", etc.pp.. Dann sagten sie uns noch, das die frühere Versicherung bei der DAK keine Rolle spielen würde. Ich wollte schon frustriert das Handtuch werfen, als der nette Kollege der Dame mit der wir sprachen (die eigentlich aber auch sehr nett war, anscheinend aber einfach nur unwissend) irgendwo angerufen und sich erkundigt hat. Nach ewig langen 2 Minuten kam er wieder und verkündete mit einem breiten Lächeln auf den Lippen das alles okay sei und die DAK mich aufnehmen würde, das das rechtens alles richtig sei. Oh Gott! Da ist mir erstmal ein Stein vom Herzen gefallen.
Den Termin im September vom Zahnarzt würden sie wohl auch übernehmen, wenn ich das richtig verstanden habe, muss am Montag nochmal hin und dann wird alles genauer geklärt.

Ich hab keine Ahnung, woran es jetzt letztendlich lag, ob die frühere Versicherung in der DAK eine Rolle dabei spielte, oder nicht, aber auf jeden Fall bin ich jetzt nach ewigem Kämpfen endlich in einer gesetzlichen Kasse versichert und ich freu mich, dass dieses Problem aus der Welt ist.

Viele Grüße und vielen Dank für eure Ratschläge!

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