Tagesklinikeinweisung ohne Info?

positive und negative Erfahrungen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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Holzhupe
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Tagesklinikeinweisung ohne Info?

Beitrag von Holzhupe » 25.10.2010, 09:47

Hallo,

ich bin derzeit maßlos sauer über meine Kasse!
Seit April befinde ich mich im Krankengeldbezug und Freitag erfuhr ich von meinem Arzt, dass der MDK mit ihm besprochen hat, mich in eine Tagesklinik zu schicken!
Ist das normal so, dass der Patient nicht zuerst zu diesem Sachverhalt angesprochen wird und nicht einfach hinter den Rücken?
Ich konnte es nicht fassen und der Arzt meinte, es sei kein Zwang.
Auch die Kasse meinte heute nach Anruf, kein Zwang!
Aus diesem Grund, weil ich mich hintergangen fühle, habe ich die Mitgliedschaft gekündigt! Das Vertrauen ist gestört.

Wer hat noch solche bittere Erfahrung machen müssen?

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 25.10.2010, 10:48

Ähm, ist soch wohl klar das du nich in die Tagesklinik zur Behandlung mußt wenn du nicht willst, bzw der Arzt keine med. Indikation für solch eine Behandlucng sieht.

Ich denke der MDK hat hier auf Aktenlage geprüft und aufgrund der gefundenen Diagnosen gg.f eine Behandlung in einer Tagesklinik für ratsam erachtet.

Die KK ist im übrigen dazu verpflichtet bei Krankengeldbezug darauf zu achten das die med. noctwendigen Maßnahmen durchgeführt werden, die zu einer schnelleren Gesundung führen.
Ist nur dumm das da keiner vorher mit dir gesprochen hat im Rahmen eines Fallmanagements.

Holzhupe
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Beitrag von Holzhupe » 25.10.2010, 10:55

Sicher kann die KK prüfen, was zur schnellen Gesundung führt. Aber doch nicht gleich in die Klapse einweisen! Und ich würde eh nicht einsehen, in sogenannten Gruppengesprächen wildfremden Leuten meine Geschichte zu erzählen, dann noch mit Musiktherapei vielleicht auf der Triangel klimpern....das geht eindeutig zu weit!
Lieber eine Psychotherapie....aber nicht in die Klapse! Da wird man ja erst irre!

Aha
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Beitrag von Aha » 25.10.2010, 15:53

@Holzhupe: Da wir keine Mediziner sind, wohl aber der behandelnde Arzt und der MDK-Arzt, sollten wir erstmal an deren Meinung nicht zweifeln, wenn sie beide der Meinung sind, eine TK wäre hier sinnvoll.
Natürlich hätte mal der Arzt mit dir sprechen sollen, aber das hat er ja nun gemacht- und man kann dir die Behandlung nicht aufzwingen. Soweit sind wir dann doch nicht. Fallmanagement hin oder her, aber es zeigt- Kasse und MDK sind dran und suchen nach Lösungen, den Gesundungsprozeß voran zu bringen. Für Versicherten und Kasse gute Lösung- also mal nicht so erbost sein..... 8)

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