Kapazitätsgrenze bei AOK Nordost erreicht?

positive und negative Erfahrungen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

Aha
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Beitrag von Aha » 25.08.2011, 20:38

Nein, hab ich nicht. Will ja keine Sonderrolle oder Extraservice.... Nur das, was meiner Oma in ihrer Situation zusteht. Da sind echt andere Sorgen momentan, Pflegestufe und so....sie muß sich da neu sortieren. Und da hilft man als Enkel.

Es ist aber auch interessant zu sehen, was andere Kassen so leisten bzw. was sie versprechen und wie es so draußen ankommt...

Wenn ich spätestens jetzt wieder was gemerkt habe, es sind nicht nur Akten sondern Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen, das sollte sich jeder MA einer Krankenkasse stets verinnerlichen.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 25.08.2011, 20:52

Aha hat geschrieben:Nein, hab ich nicht. Will ja keine Sonderrolle oder Extraservice.... Nur das, was meiner Oma in ihrer Situation zusteht. Da sind echt andere Sorgen momentan, Pflegestufe und so....sie muß sich da neu sortieren. Und da hilft man als Enkel.

Es ist aber auch interessant zu sehen, was andere Kassen so leisten bzw. was sie versprechen und wie es so draußen ankommt...

Wenn ich spätestens jetzt wieder was gemerkt habe, es sind nicht nur Akten sondern Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen, das sollte sich jeder MA einer Krankenkasse stets verinnerlichen.
Hallo,
entschuldige, aber so etwas mache ich anders - ich habe da ein Rentner-Ehepaar
in meinem Bekannten-Kreis, die schon seit Jahr und Tag in einer anderen Kasse
sind - irgendwann habe ich aufgegeben, sie zu uns zu holen - man muss eben auch mal wissen wann Ende ist.
Als es bei ihm vor ca. zwei Jahren um die Frage einer Hilfsmittelbeschaffung ging
und sich die Kasse auf den "Amtsschimmel" begab, rief ich da an und fragte erst mal höflich nach, ob sie überhaupt mit mir reden würden, so als "Bekannter", was dann auch möglich war. Und dann ging es los mit dem
§§-Aufzählen, dem fach chinesisch und schließlich sogar mit der "Schuldzuweisung" an Arzt und Versicherter - ja, was soll ich sagen, als ich dann sagte wo und wie lange ich arbeite und dass wir so etwas so und so machen, da war zwei Tage später die Sache erledigt, sogar mit Entschuldigungsschreiben.
Das hättest du mal mit deiner Oma auch machen sollen, wobei ja Oma/Enkel
noch viel besser ist als "nur" Bekannter.
Deine Schlussbemerkung : "Wenn ich spätestens jetzt wieder was gemerkt habe, es sind nicht nur Akten sondern Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen, das sollte sich jeder MA einer Krankenkasse stets verinnerlichen."
teile ich zu 100% auch, aber sich nur darauf zu verlassen, das kann schon nerven, wie du siehst.
Gruss
Czauderna

Herby2011
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Beitrag von Herby2011 » 25.08.2011, 21:58

Hallo,

die alte Geschichte von Äpfeln und Birnen:
Es geht hier nicht um die Verweigerung/ Ablehnung einer Leistung, die durch Überschütten mit irgendwelchen Paragrafen gerechtfertigt werden soll.
Es geht um einen Arbeitsrückstand, der hier im Telefonat eingeräumt wurde. Das ist zwar krass, aber kommt bei JEDER Kasse vor. Zu mindest, was meine bisherige 18-jährige Erfahrung angeht.

Da hilft es auch nix, sich als Mitarbeiter einer anderen Kasse zu outen. Dadurch wird der Arbeitsrückstand nicht weniger. Und vorgezogen werden sollte deswegen auch kein Fall - das wäre mehr als unfair den anderen gegenüber, die genauso warten.

Nichtsdestotrotz wäre eine Entschuldigung für die überlange Bearbeitungszeit sicher angebracht, und zwar an alle Betroffenen.

Der Hintergrund des Arbeitsrückstandes ist nicht bekannt. Aber den Angestellten der Kasse hier Vorsatz und Faulheit vorzuwerfen, Zitat Aha
Heute zählt für den Versicherten der Service, das kenne ich von meiner Arbeit bei meiner Kasse. Und da muß man sich mal reinknien. Auch wenns Anstrengung bedeutet- aber der Versicherte zahlt dafür und kann eine Leistung erwarten, und das ist nicht das Warten auf unbestimmte Zeit, weil Personal fehlt.... So isses.
ist eine reine Vermutung und ziemlich anmaßend, wie ich finde. Weiss Aha um die Arbeitszeiten der Mitarbeiter? Was, wenn sie bereits 14-Stunden-Schichten schieben? Oder mehr? Da muss man sich nicht wundern, dass hier im Forum Kassenmitarbeiter immer wieder als z.B. faul, überheblich, selbstgerecht, schlecht ausgebildet oder voreingenommen dargestellt werden (auch solche, die hier im Forum schreiben), wenn Aha als Kassenmitarbeiter selbst solche Aussagen macht.
Finde ich schade.
Nur mal so: Neben Personalmangel, der z.B. nicht allein durch eine Unterbesetzung durch die Verantwortlichen, sondern beispielsweise durch Ausfall von Mitarbeitern durch Krankheit, und das in der Urlaubszeit, entstehen kann, gibt es noch zig andere Gründe, die zu einer Verzögerung führen können, auch wenn das nicht passieren sollte: Probleme mit der EDV, Rechnerausfälle, Umstellung auf ein neues EDV-Programm, Fehlende Mitarbeiter aufgrund von notwendigen Schulungsmaßnahmen, Umzug von Abteilungen etc.

Ich bleibe dabei: Ist doof, sollte nicht sein, kann aber passieren - und zwar überall. Eine Information und Entschuldigung an die Betroffenen Kunden wäre allerdings nicht nur angebracht, sondern wäre hier ein Muss!
Denn die Aussage von Aha, dass der Kunde ein Anrecht auf Service und angemessene Bearbeitungszeiten hat, teile ich zu 100%! Und wenn das nicht klappt, ist es für mich selbstverständlich, den Kunden über die Gründe aufzuklären und mich zu entschuldigen.

Gruß
Herby

Aha
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Beitrag von Aha » 26.08.2011, 10:49

Ich habe heute einen Anruf der AOK Nordost bekommen. Sie haben sich entschuldigt, haben eingeräumt, das man sich hätte anders verhalten sollen (Reaktion auf meine Schreiben/ Faxe, nicht noch Mahnungen für Zuzahlungen versenden -wenn der Antrag auf Befreiung dort vorliegt...). Die Erledigung der Befreiung wurde bestätigt, Karte und Geld sind nun raus.

Für mich wäre die Sache damit auch erledigt. Grundsätzlich ist alles menschlich und ggf. hat es ja dazu beigetragen, die eigenen Abläufe noch besser zu organisieren. Keinesfalls will ich eine Kasse schlecht machen- es kam ja nun die Entschuldigung.. :lol:

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