Krankenkassenforum

Hallo Allerseits

Meine Frau hat zum 30.4.2023 ihren Job gekündigt. Sie war versichert bei der Barmer.
Da sie ab dem 1.5. keinerlei Einkommen mehr hatte, und keinerlei heisst keinerlei, beantragte ich bei meiner Krankenkasse, (HEK), die Familienversicherung für sie. In dem Zuge haben wir auch die Barmer darüber informiert.

Alle Bedingungen dafür waren erfüllt und Versichertenkarte haben wir schon von der HEK erhalten. Dies wurde der Barmer auch schon von meiner Krankenkasse mitgeteilt.

Nun aber kommt die BARMER ins Spiel. Die behauptet plötzlich meine Frau wäre noch dort versichert und drangsaliert jetzt meine Frau, droht Zwangsbeiträge erheben für die Zeit seit dem 30.4.

Telefonische Kontaktaufnahme brachte nichts. (Die Hotline ist nonsens, da ist keiner der weiss was er tut, externe Firma ? um ansprüche die sonst schriftlich vorgebracht würden in den treibsand zu delegieren ?)

Schriftliche Kommunikation (Einschreiben) werden auch ignoriert.

Das zu unseren Erfahrungen.

Hallo und willkommen im Forum,
Ja, so sollte es natürlich nicht laufen - wichtig ist für dich (Euch), dass deine Krankenkasse der alten Kasse die Familienversicherung ab dem 01.05.2023 gemeldet hat (diese Meldungen erfolgen zwischen alle Krankenkassen), d.h. die Barmer kann gar nicht auf die OAV bestehen, da ein anderweitiger Krankenversicherungsschutz (Familienversicherung) nachgewiesen wurde. Ich kann das Vorgehen der Barmer auch nicht nachvollziehen.
Gruss
Czauderna

Hallo Altenheimer,
Czauderna hat ja schon bestätigt, dass Deine Frau auf der sicheren Seite ist.

Sollte die Barmer, deren Verhalten zumindest in Eurem Fall wirklich nicht nachvollziehbar ist, nicht nachgeben, hilft eventuell, im nächsten schriftlichen Kontakt durchblicken zu lassen, dass binnen vier Wochen das Bundesamt für Soziale Sicherung (u.a. Aufsichtsbehörde der bundesweit tätigen Krankenkassen) unterrichtet wird, wenn die Barmer bis dahin nicht schriftlich eingelenkt hat.
Ich hatte mal einen zwar etwas anders gelagerten Fall, aber da hat die Zentrale der anderen ganz großen Kasse (TK) innerhalb von 14 Tagen eingegriffen. Nach genau 14 Tagen kam nämlich ein Brief der bisher störrischen Bezirksstelle mit nun korrekter Sicht der Dinge. Da hatte wohl jemand in Hamburg ein Machtwort gesprochen.

Aber vllt. muss es in Eurem Fall ja nicht soweit kommen.

Gruß
von GS

"Sollte die Barmer, deren Verhalten zumindest in Eurem Fall wirklich nicht nachvollziehbar ist, nicht nachgeben, hilft eventuell, im nächsten schriftlichen Kontakt durchblicken zu lassen, dass binnen vier Wochen das Bundesamt für Soziale Sicherung (u.a. Aufsichtsbehörde der bundesweit tätigen Krankenkassen) unterrichtet wird, wenn die Barmer bis dahin nicht schriftlich eingelenkt hat."

Das ist ein guter Tip. Vielen Dank!