noch bevor meine KK mir mitteilt, ob und wieviel Krankengeld sie zahlt, hat sie heute einen Antrag auf Leistungen zur Teilhabe für Versicherte geschickt.
Beigefügt hat der Fallmanager das fertig ausgefüllte Formular G0120 mit meinen Arbeitsunfähigkeitszeiten und Krankenhausaufenthalten der letzten drei Jahren inkl. aller ICD-Schlüssel.
Außerdem beigefügt ist dieses Anschreiben im Wortlaut:
Für mich ist das nichts weiter als ein Vorschlag. Keine Aufforderung. Wie seht Ihr das? Die Rechtsfolgenbelehrung fehlt zum Beispiel auch.Antrag auf eine Rehabilitationsmaßnahme
Sehr geehrter Herr XYZ,
Ihr behandelnder Arzt hat uns mitgeteilt, dass Sie zur Überwindung Ihrer Arbeitsunfähigkeit eine medizinische Rehabilitationsmaßnahme benötigen (Anm. von mir: Ja, mein Hausarzt hat das Kreuz bei "JA" gemacht). Deshalb senden wir Ihnen die entsprechenden Antragsunterlagen der Deutschen Rentenversicherung zu. Damit Ihr Antrag bei der DRV so schnell wie möglich bearbeitet werden kann, haben wir die Formulare, die von der Krankenkasse auszufüllen sind, bereits für Sie vorbereitet und diesem Schreiben beigefügt.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Suchen Sie im Antragsformular G0100 die Seite 10. Es handelt sich um die „Erklärung der Krankenkasse". Legen Sie bitte die beiliegend bereits ausgefüllte Erklärung der Krankenkasse zur leeren Seite 10.
2 Suchen Sie in den Antragsunterlagen die Anlage G0120 AUD-Beleg. Tauschen Sie das leere Formular gegen das beiliegend bereits ausgefüllte Exemplar aus.
Bitte senden Sie alle Antragsunterlagen zusammen mit den ärztlichen Befunden (aus Datenschutzgründen im verschlossenen Umschlag) an Ihren zuständigen Rentenversicherungsträger Deutsche Rentenversicherung Bund 10704 Berlin.
Sie können den Antrag auch persönlich in einer Beratungsstelle der DRV abgeben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung.de. Hier finden Sie unter dem Punkt „Services" einen Link zu den Beratungsstellen in Ihrer Nähe.
Haben Sie Fragen? Dann rufen Sie uns bitte an.
Mit freundlichen Grüßen
Aus medizinischer Sicht ist der Erfolg einer Reha auch höchst fraglich. Alle Ärzte im Krankenhaus waren sich einig, dass man da weder operiert noch sonstwas macht. Bei einer Dissektion der ACI kann man nur warten, es sein denn, es besteht akute Lebensgefahr. Dann würde man operieren.
Ich weiß nicht, was das soll, was die KK da macht. Fühlt sich für mich so an, als wollen die mich möglichst schnell als Kostenfaktor loswerden...
Im Entlassungsbrief steht ganz klar, dass nach 3 Monaten eine Ultraschall-Kontrolle und nach 6 Monaten eine Angiographie gemacht werden soll. Fahrverbot erstmal für 3 Monate. Und da ich beruflich Auto fahre... ich schätze, die KK hat den MDK überhaupt nicht involviert, was sie eigentlich aber machen müsste, wenn sie zu einer Reha auffordern will, oder?