anrufe von der krankenkasse
Moderator: Czauderna
ich leider auch nicht, dafür ist unsere Regierung zu gelb...
man das wär doch was, wenn man von allen Parteien die Pluspunkte addieren könnte...
gesundheitspolitisch wären da die grünen und die spd ganz deutlich zu favorisieren (wenn man nicht gerade bei der PKV arbeitet)... aus anderen Gesichtspunkten sollten man diese Parteien aber dann doch eher wieder vernachlässigen
man das wär doch was, wenn man von allen Parteien die Pluspunkte addieren könnte...
gesundheitspolitisch wären da die grünen und die spd ganz deutlich zu favorisieren (wenn man nicht gerade bei der PKV arbeitet)... aus anderen Gesichtspunkten sollten man diese Parteien aber dann doch eher wieder vernachlässigen
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....Ihren Amtsnachfolger Rösler warnte Schmidt vor dem großen Einfluss der Lobbyisten. "Es zählt in der Politik nicht das, was wirklich fachlich in Ordnung wäre." .....
Diese Aussage von Schmidt heute bei der Übergabe zeigt mal wieder wie korrupt das Gesundheitssystem tatsächlich ist. Daher glaube ich, dass es im Gesundheitswesen nicht wesentlich besser werden wird, bevor die Lobbyisten endlich mal ihren Senf abbekommen und ignoriert werden!
Diese Aussage von Schmidt heute bei der Übergabe zeigt mal wieder wie korrupt das Gesundheitssystem tatsächlich ist. Daher glaube ich, dass es im Gesundheitswesen nicht wesentlich besser werden wird, bevor die Lobbyisten endlich mal ihren Senf abbekommen und ignoriert werden!
Ja, oder Rente beantragt.Czauderna hat geschrieben:um in erster Linie zu erreichen dass der Versicherte möglichst bald wieder arbeitsfähig wird
Ich fand es aber übel, dass "mein" SB schon ständig bei der Familie angerufen hat und mit denen schon von Wiedereingliederung planen wollte, während ich noch für längere Zeit in der Rehaklinik war und noch längst nicht absehbar, welche Behinderung bleiben werrden.
Hallo Paule,
sicher, es wird immer wieder vorkommen dass Kassenmitarbeiter, sei ea aus falsch verstandenem Ergeiz oder auch aufgrund von"Vorgaben" bzw. "Zielvereinbarungen" zu seltsamen Praktiken greifen, die beim Versicherten eher negativ ankommen als positiv, das ändert aber nichts an der Tatsache
dass es im Interesser aller Versicherten liegt dass die Kassen im Leistungsbereich darauf achten müssen dass die Ausgaben durch die Einnahmen gedeckt sein müssen. Neben Leistungskürzungen oder gar Streichung von Leistungen ausserhalb des vorgeschriebenen Leistungskataloges, Rabattverträgen mit Pharmaunternehmen, Ausweitung von Präventionsangeboten und Forcierung der Vorsorgemassnahmen oder meinetwegen auch der Hausarztmodelle (die eher aber fraglich sind), um nur einige Beispiele zu nennen, gehört auch ein intensives Fallmanagement
dazu, das dazu dienen soll die Ausgaben für Krankengeld und Krankenhausbehandlungen so zu steuern, dass eben das Mass des Notwendigen möglichst nicht überschritten wird.
Klar ist auch, wenn es richtig gemacht wird, also der Versicherte nicht unter Druck gesetzt wird sondern es vielmehr zu einer einvernehmlchen Vorgehensweise kommt, dass dann nicht nur der Versicherte als Einzelperon davon profitiert sondern auch die Kasse und damit die Versichertengemeinschaft isgesamt.
Einer solchen Argumentation wird neben der persönlichen Betroffenheit, die ich in keinster Weise anzweifeln will, immer wieder gerne die Verwaltungskosten der Kassen und insbesondere dann auch die Bezüge der jeweiligen Kassenvorstände entgegengehalten.
Wenn man aber bedenkt, selbst wenn wenn es eine Kasse schaffen sollte
den Verwaltungskostenanteil von beispielsweise 7% der Gesamtausgaben
auf 3% zu senken, würde dies fürdie Leistungsausgaben insgesamt keinerlei Bedeutung haben. Man schaue sich nur mal an in welchen Grössenordnungen sich das Haushaltsvolumen bei den Grosskassen bewegt - das sind zweistellige Milliardenbeträge pro Haushaltsjahr.
Um zu deinem Beitrag zurückzukommen - aus deiner Sicht ist es vollkommen korrekt sich über die Vorgehensweise der Kasse zu beschweren, zeigt es doch, dass offenbar hier die notwendige Sensibilität bzw. das Einfühlungsvermögen nicht vorgelegen hat.
In die Rente drängen lassen, das würde ich auch nicht mit mir machen lassen.
Gruss
Czauderna
sicher, es wird immer wieder vorkommen dass Kassenmitarbeiter, sei ea aus falsch verstandenem Ergeiz oder auch aufgrund von"Vorgaben" bzw. "Zielvereinbarungen" zu seltsamen Praktiken greifen, die beim Versicherten eher negativ ankommen als positiv, das ändert aber nichts an der Tatsache
dass es im Interesser aller Versicherten liegt dass die Kassen im Leistungsbereich darauf achten müssen dass die Ausgaben durch die Einnahmen gedeckt sein müssen. Neben Leistungskürzungen oder gar Streichung von Leistungen ausserhalb des vorgeschriebenen Leistungskataloges, Rabattverträgen mit Pharmaunternehmen, Ausweitung von Präventionsangeboten und Forcierung der Vorsorgemassnahmen oder meinetwegen auch der Hausarztmodelle (die eher aber fraglich sind), um nur einige Beispiele zu nennen, gehört auch ein intensives Fallmanagement
dazu, das dazu dienen soll die Ausgaben für Krankengeld und Krankenhausbehandlungen so zu steuern, dass eben das Mass des Notwendigen möglichst nicht überschritten wird.
Klar ist auch, wenn es richtig gemacht wird, also der Versicherte nicht unter Druck gesetzt wird sondern es vielmehr zu einer einvernehmlchen Vorgehensweise kommt, dass dann nicht nur der Versicherte als Einzelperon davon profitiert sondern auch die Kasse und damit die Versichertengemeinschaft isgesamt.
Einer solchen Argumentation wird neben der persönlichen Betroffenheit, die ich in keinster Weise anzweifeln will, immer wieder gerne die Verwaltungskosten der Kassen und insbesondere dann auch die Bezüge der jeweiligen Kassenvorstände entgegengehalten.
Wenn man aber bedenkt, selbst wenn wenn es eine Kasse schaffen sollte
den Verwaltungskostenanteil von beispielsweise 7% der Gesamtausgaben
auf 3% zu senken, würde dies fürdie Leistungsausgaben insgesamt keinerlei Bedeutung haben. Man schaue sich nur mal an in welchen Grössenordnungen sich das Haushaltsvolumen bei den Grosskassen bewegt - das sind zweistellige Milliardenbeträge pro Haushaltsjahr.
Um zu deinem Beitrag zurückzukommen - aus deiner Sicht ist es vollkommen korrekt sich über die Vorgehensweise der Kasse zu beschweren, zeigt es doch, dass offenbar hier die notwendige Sensibilität bzw. das Einfühlungsvermögen nicht vorgelegen hat.
In die Rente drängen lassen, das würde ich auch nicht mit mir machen lassen.
Gruss
Czauderna
Hallo, Czauderna,
ne, ich bin mit der TK sonst sehr zufrieden. Machten in den gut zwei Jahren seit der Berentung jetzt auch keine Probleme wegen der (notwendigen) laufenden Therapien oder, weil ich für die Kontrollen, jeweils zwei Tage stationär, immer in ein 400 km entferntes KH zu einem Spezialisten fahre (Fahrtkosten trage ich ohnehin selbst). Haben jetzt auch ganz schnell nach zwei Jahren eine Wiederholungs-Reha genehmigt.
Über Verwaltungskosten meckere ich nicht. Allerdings darüber, dass Medikamente, die ich im Spanienurlaub schon in der Apotheke kaufte, maximal 2/3 der hiesigen Preise kosteten. Man bekommt in den dortigen Apotheken ja problemlos fast alles, auch wenn "rezeptpflichtig" draufsteht - ist, wenn man dort ist, einfacher, als den Hausarzt mit knappem Budget zu belabern. Ich war auch immer schon der Meinung, dass eine Aufhebung der Rezeptpflicht für möglichst viele Mittel den Kassen sehr viel Geld sparen würde. Nicht nur für die Mittel selbst. Mitunter bekommt man ja Überweisungen zum Facharzt vor allem, um das knappe Medikamentenbudget zu schonen.
Der TK-Mitarbeiter war von der Stimme her sehr jung. Wusste sicher auch, dass mit dieser Art Hirnblutung nicht mal die Hälfte überlebt und von denen höchstens ein Drittel wieder arbeitsfähig wird. Ich hatte nach ersten Fortschritten noch ein paar Monate die Illusion, dazu zu gehören. Aber man muss wirklich nicht die Patienten bereits auf Intensivstation eine Schweigepflichtsentbindung unterschreiben lassen - hatte er der Familie zugeschickt und den Eindruck vermittelt, die sei für die Reha-Genehmigung nötig, und ich wusste damals ohnehin noch nicht, was ich unterschreibe.
ne, ich bin mit der TK sonst sehr zufrieden. Machten in den gut zwei Jahren seit der Berentung jetzt auch keine Probleme wegen der (notwendigen) laufenden Therapien oder, weil ich für die Kontrollen, jeweils zwei Tage stationär, immer in ein 400 km entferntes KH zu einem Spezialisten fahre (Fahrtkosten trage ich ohnehin selbst). Haben jetzt auch ganz schnell nach zwei Jahren eine Wiederholungs-Reha genehmigt.
Über Verwaltungskosten meckere ich nicht. Allerdings darüber, dass Medikamente, die ich im Spanienurlaub schon in der Apotheke kaufte, maximal 2/3 der hiesigen Preise kosteten. Man bekommt in den dortigen Apotheken ja problemlos fast alles, auch wenn "rezeptpflichtig" draufsteht - ist, wenn man dort ist, einfacher, als den Hausarzt mit knappem Budget zu belabern. Ich war auch immer schon der Meinung, dass eine Aufhebung der Rezeptpflicht für möglichst viele Mittel den Kassen sehr viel Geld sparen würde. Nicht nur für die Mittel selbst. Mitunter bekommt man ja Überweisungen zum Facharzt vor allem, um das knappe Medikamentenbudget zu schonen.
Der TK-Mitarbeiter war von der Stimme her sehr jung. Wusste sicher auch, dass mit dieser Art Hirnblutung nicht mal die Hälfte überlebt und von denen höchstens ein Drittel wieder arbeitsfähig wird. Ich hatte nach ersten Fortschritten noch ein paar Monate die Illusion, dazu zu gehören. Aber man muss wirklich nicht die Patienten bereits auf Intensivstation eine Schweigepflichtsentbindung unterschreiben lassen - hatte er der Familie zugeschickt und den Eindruck vermittelt, die sei für die Reha-Genehmigung nötig, und ich wusste damals ohnehin noch nicht, was ich unterschreibe.