In,-Auslandsversicherung unbegrenzt

Wie versichert man sich am besten?

Moderator: Czauderna

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 26.04.2013, 08:22

derKVProfi hat geschrieben: Auseinandersetzungen mit mir führst Du bitte per PN!
Sorry, aber ich bin nicht mehr im Kindergarten und entscheide selbst, wann ich mich wie mit wem auseinandersetze.

Und MoonPhant kann ich nur empfehlen, sich umfassend, sowohl bei der GKV als auch bei unabhängigen Maklern zu informieren. Um dann zu entscheiden, was zu ihm und seiner Lebensplanung passt.

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 26.04.2013, 12:25

Welche Beratung in Bezug auf Krankenversicherung für Südamerika sollte ihm den die GKV bieten?

SoFas, die immer nur PKV verstehen und gleich ein rotes Tuch sehen - das ist wirklich peinlich!

Auslandasreiseversicherung kennen wir, dass können wir händeln - internationale Policen kennen wir nicht!

Ich bin fassungslos und entgeistert!

Und noch einmal für den, der es einfach nicht kapieren will:

Versicherungsmakler und -berater haften für Ihre Beratung - eine GKV und seine Angestellten nicht! Wo lässt man sich beraten? Dort, wo man wegen einer fehlerhaften Beratung auch Schadenersatz einfordern kann oder dort, wo nachher mit den Achesln gezuckt wird, weil man ja ohne Haftung berät ;-(

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 26.04.2013, 13:48

derKVProfi hat geschrieben:Welche Beratung in Bezug auf Krankenversicherung für Südamerika sollte ihm den die GKV bieten?
Das war die Fragestellung:
MoonPhant hat geschrieben: gerne eine Versicherung finden, die mich auch in Deutschland in der Zeit meiner Reiseunterbrechungen deckt, und das nicht nur bis zu einem Jahr sondern, womöglich auch länger. Mein Wohnsitz ist in Deutschland.

...

Wer übernimmt aber dann die Kosten im deutschen Krankenhaus? Dazu müsste ich doch wiederum hier versichert sein und der ganze Flugtransport ist für die 'Katz?
Also nicht in Bezug auf Südamerika, sondern in Bezug auf die Aufenthalte in Deutschland.

Wie du hieraus:
GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Und MoonPhant kann ich nur empfehlen, sich umfassend, sowohl bei der GKV als auch bei unabhängigen Maklern zu informieren. Um dann zu entscheiden, was zu ihm und seiner Lebensplanung passt.
das ableitest:
derKVProfi hat geschrieben: SoFas, die immer nur PKV verstehen und gleich ein rotes Tuch sehen - das ist wirklich peinlich!
wird wohl dein Geheimnis bleiben.
derKVProfi hat geschrieben: Auslandasreiseversicherung kennen wir, dass können wir händeln - internationale Policen kennen wir nicht!
Es geht doch um die Folgen dieser Entscheidung. Wie der User NeueKV hier http://www.krankenkassenforum.de/3-vt7082.html?start=30 geschrieben hat, findet ein Trägerwechsel hin zur PKV statt (die eine spätere Versicherung in der deutschen GKV als Selbständiger mit der Ausnahme KSK ausschließt), die internationale Police kann vom Versicherer bei Zahlungsverzug gekündigt werden (im Gegensatz zu einer deutschen Police), es muss kein Basistarif angeboten werden und es kommt zu Beitragssteigerungen im Alter. Hinzu kommen noch die "normalen" PKV-Fallstricke, was ist z. B. wenn die Lebensplanung von Moon-Phant vorsieht, mit 30 Jahren in Deutschland sesshaft zu werden, eine Kneipe zu eröffnen, seine Traumfrau zu heiraten, mit dieser mindestens fünf Kinder zu bekommen, die die Göttergattin Vollzeit erzieht? Ich frage mich wirklich, warum du so vehement dagegen bist, dass er sich auch von der GKV beraten lässt.
derKVProfi hat geschrieben: Ich bin fassungslos und entgeistert!
Ich auch. Dass du als "KV-Profi" und Journalist anscheinend noch nie von den Begriffen "Falschberatung" und "sozialrechtlicher Herstellungsanspruch" im Bereich der GKV gehört hast oder aber bewusst verschweigst, wie eine Falschberatung der GKV gehändelt wird:
derKVProfi hat geschrieben: Und noch einmal für den, der es einfach nicht kapieren will:

Versicherungsmakler und -berater haften für Ihre Beratung - eine GKV und seine Angestellten nicht! Wo lässt man sich beraten? Dort, wo man wegen einer fehlerhaften Beratung auch Schadenersatz einfordern kann oder dort, wo nachher mit den Achesln gezuckt wird, weil man ja ohne Haftung berät ;-(
Ich könnte jetzt genauso gut (rhetorisch) fragen:

Wo lässt man sich beraten? Dort, wo der Makler ein finanzielles Interesse an meiner Vermittlung hat oder dort, wo der Berater keine finanziellen Vor- oder Nachteile aufgrund meiner Entscheidung hat?

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 26.04.2013, 14:22

GerneKrankenVersichert hat geschrieben:Ich frage mich wirklich, warum du so vehement dagegen bist, dass er sich auch von der GKV beraten lässt.
Ich habe mir die Frage durch ein wenig Googeln selbst beantworten können. Dies empfehle ich jedem, der sich von dir beraten lässt. Und damit ist das Thema für mich beendet.

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 26.04.2013, 17:20

Ich habe mir die Frage durch ein wenig Googeln selbst beantworten können. Dies empfehle ich jedem, der sich von dir beraten lässt. Und damit ist das Thema für mich beendet.
Hoffentlich, uich finde es nämlich absoult unscachlich, wie Du diese eindeutige Frage, die bereits anfänglich beantwortet war, hier benutzt um Aversionen zu hegen und pflegen und Verunsicherung zu schüren!

Und welche Frage Du durch googeln beantwortet hast, ist auch unklar!

Aber es ist nicht dass erste mal, dass ertwas Innovatives, wie das Konzept der neue KV GmbH hier in diesem Forum, dazu noch mit massiven Falschaussagen, attackiert wird! OK, der Deutsche mag es halt national, gell?

Und von mir beraten? Ich bin Journalist, Referent und Autor. Ich mache immer noch etwas Consulting. Aber ich bin weder Versicherungsvermittler noch -berater, wobei ich sogar für einen Versicherungsberater tätig bin! Aber 30 Jahre Branchen Kenntnis und Erfahrung machst Du hier nicht schlecht!

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 26.04.2013, 17:26

derKVProfi hat geschrieben: Und von mir beraten?
derKVProfi hat geschrieben: Anbieter: neueKV.de - bitte bei einer Anfrage per Telefon oder mail auf mich beziehen bzw. auf diesen Beitrag hier. Die informieren mich ann und ich mach den Rest für Dich dasrüber persönlich!
http://www.krankenkassenforum.de/1-vt71 ... sc&start=0

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 26.04.2013, 17:30

derKVProfi hat geschrieben:OK, der Deutsche mag es halt national, gell?
Werter TM,

solch eine Aussage ist echt unpassend.
Auch wenn Ihr beide Euch hochschaukelt, sollte das doch unterbleiben.

Gruß
roemer70

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 26.04.2013, 18:08

GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
derKVProfi hat geschrieben: Und von mir beraten?
derKVProfi hat geschrieben: Anbieter:neueKV.de - bitte bei einer Anfrage per Telefon oder mail auf mich beziehen bzw. auf diesen Beitrag hier. Die informieren mich dann und ich mach den Rest für Dich darüber persönlich!
Klar doch, im Namen und im Auftrag der neue KV GmbH oder CR&Cie

Kann ja noch eine Webseite posten: crcie.com

Und ich kläre das dann persönlich, wenn es gewünscht ist, weil ich mich mit dem Fall ja schon auseinander gesetzt habe. Meine fachliche Qualifikation ist ja dafür gegeben. Versicherungskaufmann IHK, Ausbildereignung, 17 Jahre in einem sehr großen PKV Konzern in diversen Funktionen, 2 Jahre Versicherungsmakler, 5 Jahre Freelancer als Produktmanager und Unternehmensberater PKV, zum Schluß auch GKV. Haftung durch neueKV GmbH und CR&Cie!

Aber dafür musstest Du googeln? Das war doch in diesem Fred?
Zuletzt geändert von derKVProfi am 26.04.2013, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 26.04.2013, 18:11

roemer70 hat geschrieben:
derKVProfi hat geschrieben:OK, der Deutsche mag es halt national, gell?
Werter TM,

solch eine Aussage ist echt unpassend.
Auch wenn Ihr beide Euch hochschaukelt, sollte das doch unterbleiben.

Gruß
roemer70
Gebe ich zu, insoweit sorry!

In Bezug auf Krankenversicherung ist es aber so - absoulte Abschottung und Verstoß gegen EU Recht.

Deutsche PKV verweigert Aufnahme für EU Bürger, die sich hier niederlassen, weil sie nur versichern, wenn bereits 2 Jahre in Deutschland in einer GKV!

Für die GKV sind eutsche Auslandsreisekrankenversicherung oK, auch als anderweitige Absicherung, obwohl soie unzureichende Deckungen haben, aber EWR Krankenversicherer sind böse!

Das ist schon nationalistisch und Abschottung, was ich tagtäglich in diesem Markt erlebe. Der Spruch war aber unnötig weil verallgemeinernd. Er bezog sich halt nur auf KV!

Poet
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Beitrag von Poet » 26.04.2013, 21:37

@GerneKrankenVersichert & KV-Profi:

Hier lohnt es sich nicht zu streiten.

Lasst uns einfach mal nur auf den Bedarf des Kunden schauen:

"Ich bin freiberuflicher Fotograf (25 Jahre alt)...bin fast nur im Ausland tätig (Südostasien, Südamerica, Africa) und würde gerne eine Versicherung finden, die mich auch in Deutschland in der Zeit meiner Reiseunterbrechungen deckt...und das nicht nur bis zu einem Jahr sondern, womöglich auch länger (Laufzeit, nicht Dauer des Aufenthalts. Anme i.S.d.Richtigkeit)."

Damit erscheint mir klar, dass ich es hier nicht um die klassischen 5.1.13 Fall handelt, der sich statt GKV-Beiträge nachzuzahlen, lieber in eine internationale KV begibt.

Der Kundenbedarf liegt zu 70% auf einer guten Absicherung im Ausland und zu 30% auf einer Absicherung in Deutschland. Wir wissen alle, wie wichtig es gerade bei den genannten Arbeits-Ländern und seinem Gefährdungsrisiko ist, eine absolut leistungsfähige Krankenversicherung zu haben (es sei denn man hat das Bargeld parat aber 17.500€ Einkommen deuten jetzt nicht darauf hin). Wir wissen auch, dass unser TE selbst mit einer nicht perfekten Absicherung in D noch allemal besser fährt als in den anderen Ländern, denn grds. hilft einem immer irgendjemand, zur Not die KSK oder die ARGE falls die internationale Police in D wegen Zahlungsunfähigkeit scheitert.

Nun mag die internationale Police (auch in meinen Augen) für die vielen Nichtversicherten in D zwar eine aber keine gute - im Sinne dessen was der Gesetzgeber ursprünglich beabsichtigte - Option sein.

Hier in diesem Fall würde ich aber behaupten, sie ist eine sehr gute für das was unser Fotograf braucht. Für einen überschaubaren Preis bekommt er eine sehr gute Absicherung, die übrigens den unsinnigen Mist, den dt. PKV'n teilweise enthalten nicht beinhaltet.

Ich fürchte sogar mal, dass er - wenn er in dem Modell mit der Auslands-KV ist und der dt. Versicherung die Situation angibt (was ich ausdrücklich empfehle), dass seine Aufenthalte im Ausland beruflicher und langanhaltender Natur sind - sowieso Probleme mit der Versicherung bekommen wird -> Beitragsanpassung oder Ausschluss von Leistungen aufgrund... Das sprengt jegliche Beitragskalkulation einer normalen Auslands-KV. Dass diese vom Leistungsumfang her sowieso nicht ausreichend ist, na das ist für mich auch unbestritten.

Ach ja: Ich bin weder Sofa noch Mitarbeiter der Neuen KV, schaue nur ganz nüchtern auf den Kundenbedarf.

MoonPhant
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Beitrag von MoonPhant » 27.04.2013, 00:03

@Peot:

"womöglich auch länger (Laufzeit, nicht Dauer des Aufenthalts. Anme i.S.d.Richtigkeit)."

Korrekt angenommen, es geht um die Laufzeit.

"es sei denn man hat das Bargeld parat aber 17.500€ Einkommen deuten jetzt nicht darauf hin"

Da ich am Anfang meiner fotografischen Laufbahn bin, habe ich wenig Geld zur Verfügung.

"internationale Police"

Ist damit die von der neueKV vermittelte gemeint oder meine jetzige Versicherung bei Protrip & Educare World?

Ich habe mich mit den 3 Monaten Heimatsaufenthalt getäuscht. Ich bin meinen Vertrag nochmal durchgegangen und es sind nur 4 Wochen Auslandsaufenthaltunterbrechung, in denen ich in Deutschland versichert bin. Das ist für mich auch eine Grau Zone, da es nur als Unterbrechung gelten könnte, wenn ich danach in das gleiche Land zurückreise, oder ob damit auch eine Unterbrechung des generellen Auslandsaufenthalt abgedeckt ist. (auch wenn ich mich danach in ein anderes Land begebe).

Ist eine internationale Police von der neuenKV vermittelt, in etwa so etwas?
Im nachfolgenden Link habe ich etwas rausgesucht, was meine Suchbeschreibung ziemlich gut trifft. Was meint ihr dazu?

reisepolice.com/auslandskrankenversicherung-fuer-zeitlich-unbegrenzte-aufenthalte-im-ausland.html

[i]Die internationale Krankenversicherung "YouGenio" der DKV-Globality bietet Ihnen zeitlich unbegrenzten weltweiten Versicherungsschutz im Ausland. Sie ersetzt bzw. ergänzt während Ihres Auslandsaufenthaltes die bestehende gesetzliche oder private Krankenversicherung, die auf Anwartschaft weitergeführt werden sollte. Vorübergehende Aufenthalte im Heimatland (z.B. Deutschland) sind mitversichert. "YouGenio" ist besonders für alle Personen interessant , die besonderen Wert auf eine hochwertige Krankenversicherung im Ausland legen und eine optimale Versorgung mit besten medizinischen Leistungen genießen wollen.[/i]

Das ist echt spitze, dass ihr euch soviel Zeit nehmt, über dieses Thema zu diskutieren. Danke vielmals für alle Mühen und Hilfe.
(derKVProfi und GerneKrankenVersichert seid lieb zueinander - nicht dass noch einer seine KV in Anspruch nehmen muss)

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 27.04.2013, 06:03

So, machen wir es mal rein sachlöich!

@ Poet, die Fragestellung war mir die ganze Zeit bewußt!

Das:
Nun mag die internationale Police (auch in meinen Augen) für die vielen Nichtversicherten in D zwar eine aber keine gute - im Sinne dessen was der Gesetzgeber ursprünglich beabsichtigte - Option sein.
würde ich dann gerne separat diskutieren in einem neuen FRED (Forenbeitrag)!

Und das:
Wir wissen auch, dass unser TE selbst mit einer nicht perfekten Absicherung in D noch allemal besser fährt als in den anderen Ländern, denn grds. hilft einem immer irgendjemand, zur Not die KSK oder die ARGE falls die internationale Police in D wegen Zahlungsunfähigkeit scheitert.
gilt bitte auch und insbesondere für die aktuelle Auslandsreise-Krankenversicherung in deutschem (unzureichenden) Stil!

Eine perfekte Absicherung für Deutschland braucht man nur dann, wenn man sich hier aufhgält. Ist man z. B. in Südamerika, dann benötigt man einen international aufgestellten Partner mit entsprechendem internationalem Management und entsprechenden vertraglichen regelungen !!

@ Moon, das mit den "nur" vier Wochen war mir die ganze Zeit bewußt!!!

DKV - Globality, nein, weil: "Vorübergehende Aufenthalte im Heimatland (z.B. Deutschland) sind mitversichert." Das ist das, was Du hast - eine Auslandsreise Krankenversicherung mit vorübergehender Deckung in D.

DKV Globality ist eine Versicherung, ist aber nicht mehr DKV, sondern Munich Re, also kein Versicherungsmakler. Die bieten also wie ein Vertreter nur die eigenen Produkte an und sind auch nicht treuhänderischer Sachwalter des Mandanten, wie ein Versicherungsmakler!
Versucht es bitte nicht alleine. Das ist ein Thema, dass nur ganz wenige beherrschen und als Laie verirrt man sich da unter Umständen gewaltig.

Globality ist nett und ich habe selbst an den Vorbereitungen dieses Produkts 2001/2002 mitgewirkt. Aber es ist deutsche KV Versicherungspilosophie!

Eine internationale Police, so wie die neue KV GmbH bzw. Chambervelt, Rooselain & Cie sie in Deutschland vermittelt, gilt zeitlich unbegrenzt in dem vereinbarten Geltungsbereich, AREA genannt, AREA 1 = Europa, AREA 2 = Welt ohne USA und CDN und AREA 3 ist Welt mit USA und CDN - Du brauchst AREA 2 - eine spätere Umstellung, bei Bedarf, auf inkl. USA & CDN ist relativ komplikationslos möglich.
Wohnsitz, Staatsangehörigkeit oder Geburtsland sind, im Gegensatz zu deutschen Anbietern, irrelevant. Du bist in D versichert, so lange Du magst und Deine Beiträge zahlst, wobei es natürlich auch die Rückkehrmöglichkeit in die GKV geben kann, falls Du wieder ganz hier bist (1. weil Du es ja von der Kasse so gesagt bekommen hast [???] und 2. weil Du ggf. immer den Rettungsanker KSK über KSVG nutzen kannst! Pflicht aus Anstellung geht auch!)

Ach ja, was noch ergänzend wichtig ist: Exakte Details zu dem Angebot der neue KV kann ich hier nicht machen, weil es nicht eine Police oder eine Gesellschaft ist, die vermittelt wird, sondern das geamte Portefeuille, also auch DKV Globality, AWWC, AXA PPP, m&p, alC, ACE, Aetna, etc.! Man muss schauen was passt!

Auch ob es richtig ist und welche Möglichkeiten es gibt, welche Risiken, welche Ausschlüsse - alles eine Frage einer individuellen und persönlichen Beratung, der finanziellen Mittel (in Deinem gemutmaßten Alter geht bis 12.000 Euro Jahrespränmie alles und viel - eine Frage was man will, braucht und finanzieren kann)! Das Thema Rückkehr nach deutschland sollte auch sauber geklärt und besprochen werden, weil das, was da gemacht wird, von der GKV ggf. als PKV und nicht als "anderweitige" Absicherung definiert werden könnte. Aber auch da sei gesagt: "die neue KV und ihre Macher und Vordenker (und zu den Vordenkern gehöre ich tatsächlich dazu) hat das gegen alle Widerstände durchgesetzt! Also EWR-KV statt GKV, EWR-KV statt PKV oder EWR-KV als Vorversicherung zu GKV und PKV und keine Strafbeiträge, etc.!

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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 27.04.2013, 09:54

derKVProfi hat geschrieben: Das Thema Rückkehr nach deutschland sollte auch sauber geklärt und besprochen werden, weil das, was da gemacht wird, von der GKV ggf. als PKV und nicht als "anderweitige" Absicherung definiert werden könnte.
Genau das ist der von mir mehrfach benannte Knackpunkt. Wenn MoonPhant sich sicher ist, dass er niemals nie, auch nicht im Krankheitsfall, wieder nach Deutschland zurückkehren wird, braucht er diesen Punkt nicht zu bedenken. Dann ist eine Internationale Police wahrscheinlich das beste.

Wenn die Rückkehr nach Deutschland jedoch eine Option darstellt, halte ich persönlich es für ein Himmelfahrtskommando, jetzt in die noch neue neueKV zu wechseln, solange die von neueKV beschriebenen Risiken bestehen und nicht geklärt ist, dass eine Rückkehr zur GKV möglich ist. KSK oder Anstellung sind nun mal nicht möglich, wenn man schwer erkrankt notfallmäßig ins Heimatland transportiert wird. Denn auch das war eine zentrale Frage von Moon-Phant: Wer übernimmt die Kosten in D, wenn ich im Krankheitsfall zurücktransportiert werde. Deshalb ging ich bisher davon aus, dass er in einem solchen Fall lieber zurück nach D kommt, als sich in Südamerika behandeln zu lassen, d. h. die Auslandsreisekrankenversicherung als das ansieht was sie nur ist (eine Absicherung im Notfall) und ansonsten eher eine Behandlung in D vorzieht. Und um mal das Wort-Case-Szenario darzustellen: Nehmen wir mal an, Moon-Phant wird bei einem Auslandsaufenthalt schwer verletzt, nach Deutschland geflogen, in eine Klinik verlegt, niemand kümmert sich um seine Beitragszahlung zur neuenKV, diese beendet seine Versicherung wegen Zahlungsverzugs (was lt. User neueKV im Gegensatz zu einer deutschen PKV oder GKV möglich ist) und er steht ohne Versicherungsschutz da, da die Zuordnung zur GKV nicht möglich ist und eine PKV niemals rückwirkend zustande kommt.

MoonPhant muss sich genauso wie jeder andere Selbständige darüber klarwerden, ob er in eine PKV wechseln möchte oder bei einer GKV bleiben möchte. Das hat jetzt erstmal überhaupt nichts damit zu tun, ob es sich um eine deutsche oder internationale PKV handelt. Und wenn er sich für die PKV entscheidet, ist es immer noch wichtig, sich genauestens über die Unterschiede einer deutschen und einer internationalen Police zu informieren. Den umfassenden Schutz einer deutschen Police (Notfallbehandlung auch ohne Beitragszahlung, Deckelung des Beitrages auf den Höchstbeitrag der GKV) bietet die internationale Police nicht. Und wenn das typisch deutsch ist, auf eine solche Sicherheit zu achten - kein Problem. Mir persönlich wäre das sehr wichtig.

Übrigens, eine PKV und eine GKV können eine anderweitige Absicherung sein. Eine Anerkennung als anderweitige Absicherung bedeutet nicht, dass anschließend eine Rückkehr zur GKV möglich ist.

Und noch ein Hinweis: Es ist nicht mein Ziel, zu streiten, sondern MoonPhant umfassend zu informieren. Vor mir sitzen öfters Selbständige und ehemalige Selbständige, die gerne wieder in die GKV wechseln würden und dann sagen: "Wenn ich das alles gewusst hätte..." Und ich erinnere an die Threads hier zur 9/10-Regelung, in denen ebenfalls in dieser Richtung argumentiert wurde.

@ MoonPhant: Ich empfehle dir den nachfolgenden Link zur Überlegung, ob du der Empfehlung von Thorulf Müller, der momentan die internationale KV als das nonplusultra darstellt, ohne weitere Nachfragen vertraust. Denn immerhin vertrat er vor einigen Jahren noch die Auffassung: „Wichtig ist die Beitragsstabilität in der Zukunft, und die hängt vor allem von der Altersrückstellung ab.“ Altersrückstellungen gibt es bei der internationalen KV lt. User neueKV nicht.

inovexx.de/aktuelles.html?sid=5fc046cebd018e61596799d2075e3166

Poet
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Beitrag von Poet » 27.04.2013, 13:47

GerneKrankenVersichert hat geschrieben:Und um mal das Wort-Case-Szenario darzustellen: Nehmen wir mal an, Moon-Phant wird bei einem Auslandsaufenthalt schwer verletzt, nach Deutschland geflogen, in eine Klinik verlegt, niemand kümmert sich um seine Beitragszahlung zur neuenKV, diese beendet seine Versicherung wegen Zahlungsverzugs (was lt. User neueKV im Gegensatz zu einer deutschen PKV oder GKV möglich ist) und er steht ohne Versicherungsschutz da, da die Zuordnung zur GKV nicht möglich ist und eine PKV niemals rückwirkend zustande kommt.
@GKV: Ich halte es für den Worst Case, nicht rücktransportfähig zu sein und im Ausland z.B. in eine Klinik zu müssen. Da hilft es unserem Fotografen wenig, wenn er eine GKV plus Standard-Auslandsversicherung aus Deutschland hat. Alles hat zwei Seiten, ich bleibe dabei, in diesem Fall ist die internationale Police besser.

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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 27.04.2013, 13:51

Poet hat geschrieben: Alles hat zwei Seiten, ich bleibe dabei, in diesem Fall ist die internationale Police besser.
Ich bleibe dabei, das muss er selbst entscheiden. Nachdem er sich nach allen Seiten informiert hat.

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