Hi
Ich bin 28, Studentin aus der Schweiz und habe sowohl den schweizer Pass, wie auch einen finnischen Pass, bin also EU-Bürgerin. Ich habe vor in ein paar Monaten nach Deutschland zu ziehen und frage mich nun, wie und ob ich an eine Krankenkasse komme. Ich selbst werde in DE nicht mehr arbeiten, führe mein Studium in der Schweiz weiter. Mein Freund (nicht verheiratet) wird arbeiten (falls das relevant ist). Ich möchte mich nun in DE krankenversichern, bin aber auch chronisch krank. Ich habe Arthritis und eine Niereninsuffizienz, wobei ich nur für die Arthritis Medikamente erhalte. Diese sind allerdings sehr teuer.
Meine Frage: Kann ich unter diesen Umständen eine Krankenkasse bekommen, die diese Kosten dann auch übernimmt? Oder gibt es da mit meiner medizinischen Vorgeschichte oder aus anderen Gründen irgendwelche Probleme?
Freue mich auf Antworten!
Doppelbürgerin CH und EU(FIN), chronisch krank
Moderator: Czauderna
@celia: Vorerkrankungen sind bei den deutschen gesetzlichen Krankenkassen kein Problem. Wenn Du dich aber in DE privat versichern möchtest, könnten sie eines sein. Um genau antworten zu können braucht es noch ein paar Angaben.
Wie warst Du bisher krankenversichert?
Habt Ihr vor zu heiraten? Wenn ja, wie ist Dein Freund versichert?
In welchem Semester bist Du?
Wird Deutschland Dein ständiger Aufenthaltsort?
Wie warst Du bisher krankenversichert?
Habt Ihr vor zu heiraten? Wenn ja, wie ist Dein Freund versichert?
In welchem Semester bist Du?
Wird Deutschland Dein ständiger Aufenthaltsort?
Danke für die schnelle Antwort!!
Bis jetzt war/bin ich in der Schweiz versichert. Auch hier ist eine Krankenkasse gesetzlich vorgeschrieben und alle Krankenkassen müssen zumindest eine Grundversicherung bieten. Das läuft eigentlich ganz gut.
Mein Freund ist Niederländer und momentan noch dort versichert. Für ihn sollte eine Versicherung in DE allerdings kein Problem sein, da er ja arbeiten wird (Vertrag schon vorhanden). Heiraten werden wir auch in nicht allzu ferner Zukunft, aber es steht noch kein Datum fest.
Ich habe noch 4 Semester vor mir bis zum Abschluss. Das sollte das Maximum sein. Habe 4 Semester Teilzeitstudium hinter mir, neben dem ich bis jetzt 50-60% gearbeitet habe.
Ob wir auf Dauer in Deutschland bleiben, ist noch nicht sicher, mindestens 6 Monate werden es aber schon sein. Es kann aber gut sein, dass wir auf Dauer bleiben möchten.
Bis jetzt war/bin ich in der Schweiz versichert. Auch hier ist eine Krankenkasse gesetzlich vorgeschrieben und alle Krankenkassen müssen zumindest eine Grundversicherung bieten. Das läuft eigentlich ganz gut.
Mein Freund ist Niederländer und momentan noch dort versichert. Für ihn sollte eine Versicherung in DE allerdings kein Problem sein, da er ja arbeiten wird (Vertrag schon vorhanden). Heiraten werden wir auch in nicht allzu ferner Zukunft, aber es steht noch kein Datum fest.
Ich habe noch 4 Semester vor mir bis zum Abschluss. Das sollte das Maximum sein. Habe 4 Semester Teilzeitstudium hinter mir, neben dem ich bis jetzt 50-60% gearbeitet habe.
Ob wir auf Dauer in Deutschland bleiben, ist noch nicht sicher, mindestens 6 Monate werden es aber schon sein. Es kann aber gut sein, dass wir auf Dauer bleiben möchten.
@celia: Nun, dann gehe gleich nach Wohnsitznahme in DE zu einer der rd. 130 gesetzlichen Krankenkassen und begründe eine Mitgliedschaft dort. Hilfreich ist es wenn Du die Unterlagen über Deine bisherige Versicherung mitnimmst, besser noch das ausgefüllte Formular E104 von der schweizerischen KV. Ich weiß jetzt nicht ob Du wenn Du noch kein 14. Fachsemester voll hast, entweder in die studentische Pflichtversicherung für rd. 80€/mtl. oder die freiwillige Versicherung kommst für rd. 160€/mtl. Vielleicht kann einer der anderen Experten hier was dazu schreiben. Die eigene Mitgliedschaft brauchst Du jedenfalls solange ihr noch nicht verheiratet seid. Danach könntest Du in die kostenfreie Familienversicherung bei Deinem Mann, wenn Du nicht mehr als 395€ Einkünfte/mtl. hast.
Tipp: In DE gibt es für einige wenige Medikamente recht hohe Aufzahlungen durch Verträge von Kassen zu bestimmten Pharmaherstellern und nicht alles was im Ausland verordnungsfähig ist, ist es auch in Deutschland. Am besten Du nimmst die Liste Deiner Präparate mit zur Kasse und lässt Dich beraten.
Tipp: In DE gibt es für einige wenige Medikamente recht hohe Aufzahlungen durch Verträge von Kassen zu bestimmten Pharmaherstellern und nicht alles was im Ausland verordnungsfähig ist, ist es auch in Deutschland. Am besten Du nimmst die Liste Deiner Präparate mit zur Kasse und lässt Dich beraten.