So viel Arbeitswahn hätte ich der Ulla im Urlaub gar nicht zugetraut
Nordwest-Zeitung (Oldenburg): "Dienstwagenregelung der Wirtschaft übernehmen"
Ob die deutsche Öffentlichkeit je erfahren hätte, wie fleißig die Gesundheitsministerin selbst im Urlaub ist? Dass Ursula Schmidt nach politischem Alltagsstress nicht etwa ausspannt und neue Kraft für ihre Auseinandersetzungen mit ärztlichen Standesvertretern und der Arznei-Lobby tankt, sondern nebenbei Krankenhäuser auf der iberischen Halbinsel besichtigt und Altenheime auf dem spanischen Festland inspiziert? Wohl kaum. Allein der peinliche Umstand, dass spanische Autodiebe auch vor der gepanzerten Amtslimousine einer deutschen Bundesministerin nicht zurückschrecken, hat diese neue Dienstwagenaffäre publik gemacht und die Politikerin in Erklärungsnöte gestürzt. Warum übernimmt die Politik nicht die Dienstwagenregelung, die in der Wirtschaft üblich ist? Obwohl die Risiken seit Jahren bekannt sind, will die Politik nicht von ihrem Privileg lassen. Oder ist es gar der Umstand, dass die eine oder andere Partei zu gern an der Dienstwagen-Steuerschraube drehen würde?
Ulla in Kritik und diesmal nicht wegen des Fonds
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