Mamma Carzinom und Rente
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Mamma Carzinom und Rente
Hallo,
hier ist Betty. Verschiedene kennen mich sicherlich schon. Ich bin mittlerweile nach 30 Bestrahlungen in der Radio-Onkologie in Saarbrücken, aus der Therapie entlassen. Ich hoffe, dass dieser Einsatz es wert war und mir mein Leben verlängert hat.
Aber, es geht mir nicht wirklich gut. Eine Reha kann ich aus verschiedenen Gründen nicht machen, ehrlich gesagt, möchte ich auch momentan nur noch meine Ruhe, das Gift von der Chemo rauspumpen und die Verbrennungen auskurieren. Durch die Chemo-Therapie ist einiges in meinem Körper zerstört worden. Die Ärzte meinen zwar, dass alles wieder käme, doch "Gudd Ding brauch Weil", sagen wir Saarländer. Meinen Job als leitende Angestellte werde ich wohl in meiner alten Form nicht so schnell bewerkstelligen können. Mein Arbeitsplatz bleibt mir erhalten. Also habe ich über eine EU-Rente auf Zeit nachgedacht.
Vorige Woche hatte ich und mein Mann ein Beratungsgespräch bei der Rentenversicherung. Der Mitarbeiter der DRV war nett, meines Erachtens auch kompetent, jedoch eben ein Mitarbeiter der Rentenversicherung. Dieser meinte, dass ein Rentenanspruch infolge meiner Brustkrebserkrankung nicht möglich sei. Er würde auch kein Fall kennen, wo eine Frau infolge von Mamma Carzinomen eine Rente erhalte. Zum Bild meiner Erkrankung ist zu sagen, dass T2 diagnostiziert wurde, von 11!!! Lymphknoten waren leider schon 6! befallen. Hat da jemand Erkenntnisse, ob eine EU-Rente mit fast 56 Jahren möglich ist? Meine Behinderung wurde auf 80 festgestellt. So und das war es auch schon.
Herzlichen Dank für die sicherlich wertvollen Antworten.
Betty
hier ist Betty. Verschiedene kennen mich sicherlich schon. Ich bin mittlerweile nach 30 Bestrahlungen in der Radio-Onkologie in Saarbrücken, aus der Therapie entlassen. Ich hoffe, dass dieser Einsatz es wert war und mir mein Leben verlängert hat.
Aber, es geht mir nicht wirklich gut. Eine Reha kann ich aus verschiedenen Gründen nicht machen, ehrlich gesagt, möchte ich auch momentan nur noch meine Ruhe, das Gift von der Chemo rauspumpen und die Verbrennungen auskurieren. Durch die Chemo-Therapie ist einiges in meinem Körper zerstört worden. Die Ärzte meinen zwar, dass alles wieder käme, doch "Gudd Ding brauch Weil", sagen wir Saarländer. Meinen Job als leitende Angestellte werde ich wohl in meiner alten Form nicht so schnell bewerkstelligen können. Mein Arbeitsplatz bleibt mir erhalten. Also habe ich über eine EU-Rente auf Zeit nachgedacht.
Vorige Woche hatte ich und mein Mann ein Beratungsgespräch bei der Rentenversicherung. Der Mitarbeiter der DRV war nett, meines Erachtens auch kompetent, jedoch eben ein Mitarbeiter der Rentenversicherung. Dieser meinte, dass ein Rentenanspruch infolge meiner Brustkrebserkrankung nicht möglich sei. Er würde auch kein Fall kennen, wo eine Frau infolge von Mamma Carzinomen eine Rente erhalte. Zum Bild meiner Erkrankung ist zu sagen, dass T2 diagnostiziert wurde, von 11!!! Lymphknoten waren leider schon 6! befallen. Hat da jemand Erkenntnisse, ob eine EU-Rente mit fast 56 Jahren möglich ist? Meine Behinderung wurde auf 80 festgestellt. So und das war es auch schon.
Herzlichen Dank für die sicherlich wertvollen Antworten.
Betty
Wenn du weniger als 3 Std arbeitsfähig bist kommt ggf eine volle Erwrbsmiderungsrente in Anbetracht, mehr als 3 stunden no Chance. Das stellt denn der zuständige Arzt der zuständigen Rv fest, ggf kommt auch nur ein begrenszte EM Rente in Anbetracht.
Um es ganz klar zu sagen. Wenn du eine vollständige EU Rente beantragst mußt du mit dem Arm unter dem Kopf rumlaufen, ansonsten gilt kämpfen und klagen.
Gruß
Cicero
Um es ganz klar zu sagen. Wenn du eine vollständige EU Rente beantragst mußt du mit dem Arm unter dem Kopf rumlaufen, ansonsten gilt kämpfen und klagen.
Gruß
Cicero
Hallo,
sicher ist es richtig wenn Berater, egal ob von der Kasse oder vom Rentenversicherer ihre Erfahrung kundtun, aber die Frage ist doch, ob man dieser Erfahrung auch wirklich trauen kann. Ich persönlich halte es so, dass ich meinen Kunden sage, dass ich persönlich, aus meiner Erfahrung heraus, zwar einer Sache bzw. einem Antrag oder Widerspruch keine Chance einräume, aber dies nicht so verstanden haben will, dass ich davon abrate einen entsprechenden Antrag zu stellen oder einen Widerspruch einzulegen. Diese Entscheidung kann und will ich einem Versicherten nicht abnehmen.
Schliesslich bin ich nicht in die Entscheidung eingebunden, von daher ist meine Erfahrung gerade bezogen auf diesen einzelnen Fall nicht mehr Wert als die Aussage als solches. Ob sich der Versicherte bei seiner Entscheidung an meiner Erfahrung orientiert oder nicht, dass habe ich nicht in der Hand.
Meine Erfahrung aus über 40 Jahren Praxis sagt einwandfrei - lieber einmal einen Antreag zuviel gestellt oder einen Widerspruch als einen zu wenig.
Mehr als abschlägig beschieden können beide nicht werden.
Gruss
Czauderna
sicher ist es richtig wenn Berater, egal ob von der Kasse oder vom Rentenversicherer ihre Erfahrung kundtun, aber die Frage ist doch, ob man dieser Erfahrung auch wirklich trauen kann. Ich persönlich halte es so, dass ich meinen Kunden sage, dass ich persönlich, aus meiner Erfahrung heraus, zwar einer Sache bzw. einem Antrag oder Widerspruch keine Chance einräume, aber dies nicht so verstanden haben will, dass ich davon abrate einen entsprechenden Antrag zu stellen oder einen Widerspruch einzulegen. Diese Entscheidung kann und will ich einem Versicherten nicht abnehmen.
Schliesslich bin ich nicht in die Entscheidung eingebunden, von daher ist meine Erfahrung gerade bezogen auf diesen einzelnen Fall nicht mehr Wert als die Aussage als solches. Ob sich der Versicherte bei seiner Entscheidung an meiner Erfahrung orientiert oder nicht, dass habe ich nicht in der Hand.
Meine Erfahrung aus über 40 Jahren Praxis sagt einwandfrei - lieber einmal einen Antreag zuviel gestellt oder einen Widerspruch als einen zu wenig.
Mehr als abschlägig beschieden können beide nicht werden.
Gruss
Czauderna
-
- Beiträge: 1958
- Registriert: 18.09.2006, 18:32
Hallo,
ich denke, dass Du einen Rentenantrag stellen solltest.
Die Gewährung der Rente hängt doch von der individuellen Krankheitsgeschichte ab. Wie schlimm der Befall ist sagt noch lange nichts über körperliche Beeinträchtigungen aus. Ausserdem ist bei einer teilweisen Erwerbsminderungsrente auch der bisher ausgeübte Beruf von Belang.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass alleine die medizinischen Unterlagen zählen. Eher weniger, was Du meinst, wie hoch die Beeinträchtigungen sind. Denn man selbst, als Laie, kann das eben nicht objektiv und medizinisch einschätzen.
Worum Du allerdings wohl nicht herum kommst ist eine Reha. Denn es gilt:Reha vopr Rente. Und wenn Du da nicht hinwillst, hast Du halt schlechte Karten. Ehrlich gesagt kann ich schon ein wenig verstehen, dass DU erst einml zuhause zu Kräften kommen willst, aber so schlimm ist so eine Reha auch nicht.
Und falls Deine Rente abgelehtn wird, rate ich Dir Widerspruch einzulegen und ggf. zu klagen. Im Klageverfahrenn werden neuen, unabhängige Gutachten eingeholt. Mitunter kommt da ein ganz anderes Ergebnis heraus.
LG, Fee
ich denke, dass Du einen Rentenantrag stellen solltest.
Die Gewährung der Rente hängt doch von der individuellen Krankheitsgeschichte ab. Wie schlimm der Befall ist sagt noch lange nichts über körperliche Beeinträchtigungen aus. Ausserdem ist bei einer teilweisen Erwerbsminderungsrente auch der bisher ausgeübte Beruf von Belang.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass alleine die medizinischen Unterlagen zählen. Eher weniger, was Du meinst, wie hoch die Beeinträchtigungen sind. Denn man selbst, als Laie, kann das eben nicht objektiv und medizinisch einschätzen.
Worum Du allerdings wohl nicht herum kommst ist eine Reha. Denn es gilt:Reha vopr Rente. Und wenn Du da nicht hinwillst, hast Du halt schlechte Karten. Ehrlich gesagt kann ich schon ein wenig verstehen, dass DU erst einml zuhause zu Kräften kommen willst, aber so schlimm ist so eine Reha auch nicht.
Und falls Deine Rente abgelehtn wird, rate ich Dir Widerspruch einzulegen und ggf. zu klagen. Im Klageverfahrenn werden neuen, unabhängige Gutachten eingeholt. Mitunter kommt da ein ganz anderes Ergebnis heraus.
LG, Fee
Ich kann nachvollziehen, dass Du von dem Thema erstmal genug hast.
Aber das mit der Reha solltest Du aus eigenem Interesse nicht aus den Augen verlieren. Eine Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung gibt es im Saarland wohl nicht, oder? Für NRW kümmern die sich um die KV und RV-Angelegenheiten: www.argekrebsnw.de und sind auf das Thema und nur auf das Thema spezialisiert und konnten immer wertvolle Hilfe geben. Vielleicht doch mal mit denen in Verbindung setzen? Vielleicht kennen die ordentliche Ansprech- und Beratungsstellen in Deiner Nähe.
Aber das mit der Reha solltest Du aus eigenem Interesse nicht aus den Augen verlieren. Eine Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung gibt es im Saarland wohl nicht, oder? Für NRW kümmern die sich um die KV und RV-Angelegenheiten: www.argekrebsnw.de und sind auf das Thema und nur auf das Thema spezialisiert und konnten immer wertvolle Hilfe geben. Vielleicht doch mal mit denen in Verbindung setzen? Vielleicht kennen die ordentliche Ansprech- und Beratungsstellen in Deiner Nähe.
Mamma Ca und Rente
Hallo,
hier ist Betty. Ich habe für mich entschieden, dass ich nächstes Jahr meine Arbeit wieder aufnehmen werde. Ich werde es ausprobieren, ob ich das durchstehe und bewerkstelligen kann. Immerhin ist meine Position mit vielen Arbeitsplätzen verbunden. Eine Reha mache ich also nicht. Was ist, wenn ich nach kurzer Zeit feststelle, dass mein Arbeitsbeginn zu früh war? Kann man mir deshalb einen Strick drehen, wenn ich noch nicht fit genug war? Die Krankengeldzahlung wird dann wohl weitergehen, kann ich eine Reha dann trotzdem noch beantragen? Und was kann eine Reha bei Brustkrebs überhaupt positiv bewirken?? Ich denke, wenn das familiäre Umfeld und das Andere stimmt, muss dann unbedingt eine Reha angegangen werden? Mein Arzt meinte in meinem Falle: nein zur Reha. Ferner meine ich auch, dass man auch aus der Verpflichtung gegenüber der Firma heraus, nicht alles ausreizen muss und sollte. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Meine Frage:
Wie wird die KK entscheiden, wenn ich nach meinem freiwilligen Arbeitsbeginn die Sache nicht schaffe. Mein Krankengeldanspruch wäre erst 11-2011 ausgeschöpft.
Übrigens hält sich die IKK seit vielen Wochen sehr zurück. Ein Lob an dieser Stelle. Tut vielleicht auch einmal gut!
Danke für die Antworten.
Das war es für heute.
hier ist Betty. Ich habe für mich entschieden, dass ich nächstes Jahr meine Arbeit wieder aufnehmen werde. Ich werde es ausprobieren, ob ich das durchstehe und bewerkstelligen kann. Immerhin ist meine Position mit vielen Arbeitsplätzen verbunden. Eine Reha mache ich also nicht. Was ist, wenn ich nach kurzer Zeit feststelle, dass mein Arbeitsbeginn zu früh war? Kann man mir deshalb einen Strick drehen, wenn ich noch nicht fit genug war? Die Krankengeldzahlung wird dann wohl weitergehen, kann ich eine Reha dann trotzdem noch beantragen? Und was kann eine Reha bei Brustkrebs überhaupt positiv bewirken?? Ich denke, wenn das familiäre Umfeld und das Andere stimmt, muss dann unbedingt eine Reha angegangen werden? Mein Arzt meinte in meinem Falle: nein zur Reha. Ferner meine ich auch, dass man auch aus der Verpflichtung gegenüber der Firma heraus, nicht alles ausreizen muss und sollte. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Meine Frage:
Wie wird die KK entscheiden, wenn ich nach meinem freiwilligen Arbeitsbeginn die Sache nicht schaffe. Mein Krankengeldanspruch wäre erst 11-2011 ausgeschöpft.
Übrigens hält sich die IKK seit vielen Wochen sehr zurück. Ein Lob an dieser Stelle. Tut vielleicht auch einmal gut!
Danke für die Antworten.
Das war es für heute.
Re: Mamma Ca und Rente
Das könnte beispielsweise ein Reha-Ziel sein. Bitte nicht falsch verstehen, ich will Dir keine Reha aufquatschen, insbesondere wenn der Arzt keine empfiehlt.Betty hat geschrieben:nächstes Jahr meine Arbeit wieder aufnehmen werde. Ich werde es ausprobieren, ob ich das durchstehe und bewerkstelligen kann.
Nein.Betty hat geschrieben:Kann man mir deshalb einen Strick drehen, wenn ich noch nicht fit genug war?
Ja, das Reha-Ziel muss klar sein.Betty hat geschrieben:kann ich eine Reha dann trotzdem noch beantragen?
Das hängt vom konkreten Verlauf ab. Wenn die Erwerbsfähigkeit gefährdet ist, kann sie Dich z.B. auch zur Reha auffordern.Betty hat geschrieben:Wie wird die KK entscheiden
Kompetente Beratung wäre hier wichtig (siehe oben)Betty hat geschrieben:Und was kann eine Reha bei Brustkrebs überhaupt positiv bewirken?
Mamma Carzinom u. Rente
Hallo,
hier ist Betty.
Zunächst vielen Dank an alle für die Antworten. Heute fühle ich mich etwas besser, etwas nur. Da möchte ich es nicht versäumen, zu antworten. Ich benötige schon einige Zeit hierfür. Zum Thema.
Ich habe professionelle Beratungen erhalten. Wahrscheinlich oder eventuell professionell. Aber es gibt einen Spruch: 3 Ärzte, 4 Meinungen, nebst RV. Zu meinem Fall ist zu bemerken, dass die operierende Klinik, welche auch die Chemo durchführte, mir unbedingt zu einer Reha angeraten hatte. Aber kennen die mein Umfeld, wissen die, wie beschützt und besorgt ich zu Hause bin? Die Radio-Onkologie, andere Klinik, meinte zwar, dass man nicht zu lange mit der Reha warten sollte. Hier ging es wohl darum, wer was bezahlen soll und darf. Meine Frauenärztin meinte hingegen, Reha kann nützlich sein, kann eben. Aber der Körper gibt Bescheid, wann man wieder fit ist und arbeitsfähig ist. Wie das bei notorischen Faulenzern gehen soll, weiß ich allerdings nicht. Sorry, aber diesen Personenkreis habe ich auch kennengelernt. Das soll auch nicht meine Sorge sein.
Man geht eben so vom Durchschnitt aus. A B E R! Diese Ärzte/Innen, Chirurgen, Radio-Onkologen, Chemo-Abteilung, Labore, kennen mich nur seit einigen Monaten, während der akuten Situation eben. Also seit 9 Monaten. Meine durchlebte Hölle.
Aber, mein Hausarzt, welcher meine Familie, mein Umfeld und alles andere seit 20 Jahren kennt, nur dieser meinte, dass eine Reha nicht unbedingt förderlich sei. Besser sei es, auf eigene Kosten, ohne Zwang und Druck, weiter zu genesen. Ohne Zwang und Druck, ohne Pläne wie in einer Reha angeordnet, sich zu erholen. Ich denke, er hat Recht.
Ich bin auf dem Wege dabei, ich hoffe es, völlig zu gesunden. Gesundheit, keine Tumore zu haben, kann mir niemand garantieren, auch keine Reha oder Bade-Kur. Ich kann mir beides leisten, aber Gesundheit ist noch nicht in allen Fällen käuflich, nicht in allen Fällen, sei besonders betont. EINE GESUNDE THERAPIE UND BEHANDLUNG KOSTEN VIEL GELD, ich habe es jetzt selbst erlebt. Trostpflaster ist, dass ich die Vorauszahlungen der Einkommenssteuer an das Finanzamt reduzieren konnte. Man sollte diesen Hinweis bei Bezug von Krankengeld vielleicht einmal erwähnen. Ein Freibetrag sollte vielleicht auch die Lohnsteuerkarte zieren. Ich komme langsam wieder zurück.
Sollte man die Patienten in einem gesunden Umfeld nicht besser therapieren können. 3-4 Wochen Reha nach allgemeinem Schema kosten doch eine Menge Geld. Mein Job in meiner Firma ist es, Geld, Zeiten, Verträge wirtschaftlich positiv umzusetzen. BW Denken u. Handeln, nicht Spreu vom Weizen nach dem Schema 08-15 auswerten, ist die Devise .Sollten die KK hier nicht auch einen Hebel umlegen? Die RV meinte, meinen Krankenschein auszureizen. Nein danke, das ist nicht mein Stil. Wenn man erkrankt ist, bleibt man zu Hause, keine Frage. Aber Kosten von einem Sozialträger zum anderen zu verlagern, sollte nicht die Lösung der Kostenreduzierung und Haushaltsplanungen im Sozialsystem sein. Ich denke weiter, dass man der jüngeren Generation solche Gedanken nicht vorenthalten sollte. Kostenreduzierung sollte ein Thema sein. Ich habe meinen Mitarbeitern/Innen immer stets vermittelt, dass sie für unser Unternehmen sehr wichtig sind, egal, was diese machten. Die KK vermitteln so etwas durch billige Reklame. Was sagen die Kassen- Mitglieder/Innen hierzu? Donnerwetter, was so ein Mist wieder kostet und das noch auf Hochglanzpapier gedruckt.
Ich möchte allerdings keine Fürsprecherin für die KK sein. Reklame für meine KK werde ich in meinem Betrieb nicht mehr machen.
Dafür hat mich die IKK Südwest anfangs zutiefst enttäuscht.
Die KK müssen sich Gedanken machen, die Politik setzt selbstverständlich das um, was man ihnen diktiert, das von mehreren Seiten. Wer macht die Ansage? Wie hatte der Gesundheitsminister vor Monaten gesagt: wenn seine Gesundheitspolitik nicht mehr ankommt, tritt er zurück. Sorry, ich bin politisch nicht motiviert, aber kommt seine Politik, was immer das sein soll, überhaupt irgendwo an??????????????????
Vielleicht irre ich mich auch, oder?
So, das reicht für heute. Deckel zu. Bis demnächst, bleibt alle gesund.
Gruß
Betty
hier ist Betty.
Zunächst vielen Dank an alle für die Antworten. Heute fühle ich mich etwas besser, etwas nur. Da möchte ich es nicht versäumen, zu antworten. Ich benötige schon einige Zeit hierfür. Zum Thema.
Ich habe professionelle Beratungen erhalten. Wahrscheinlich oder eventuell professionell. Aber es gibt einen Spruch: 3 Ärzte, 4 Meinungen, nebst RV. Zu meinem Fall ist zu bemerken, dass die operierende Klinik, welche auch die Chemo durchführte, mir unbedingt zu einer Reha angeraten hatte. Aber kennen die mein Umfeld, wissen die, wie beschützt und besorgt ich zu Hause bin? Die Radio-Onkologie, andere Klinik, meinte zwar, dass man nicht zu lange mit der Reha warten sollte. Hier ging es wohl darum, wer was bezahlen soll und darf. Meine Frauenärztin meinte hingegen, Reha kann nützlich sein, kann eben. Aber der Körper gibt Bescheid, wann man wieder fit ist und arbeitsfähig ist. Wie das bei notorischen Faulenzern gehen soll, weiß ich allerdings nicht. Sorry, aber diesen Personenkreis habe ich auch kennengelernt. Das soll auch nicht meine Sorge sein.
Man geht eben so vom Durchschnitt aus. A B E R! Diese Ärzte/Innen, Chirurgen, Radio-Onkologen, Chemo-Abteilung, Labore, kennen mich nur seit einigen Monaten, während der akuten Situation eben. Also seit 9 Monaten. Meine durchlebte Hölle.
Aber, mein Hausarzt, welcher meine Familie, mein Umfeld und alles andere seit 20 Jahren kennt, nur dieser meinte, dass eine Reha nicht unbedingt förderlich sei. Besser sei es, auf eigene Kosten, ohne Zwang und Druck, weiter zu genesen. Ohne Zwang und Druck, ohne Pläne wie in einer Reha angeordnet, sich zu erholen. Ich denke, er hat Recht.
Ich bin auf dem Wege dabei, ich hoffe es, völlig zu gesunden. Gesundheit, keine Tumore zu haben, kann mir niemand garantieren, auch keine Reha oder Bade-Kur. Ich kann mir beides leisten, aber Gesundheit ist noch nicht in allen Fällen käuflich, nicht in allen Fällen, sei besonders betont. EINE GESUNDE THERAPIE UND BEHANDLUNG KOSTEN VIEL GELD, ich habe es jetzt selbst erlebt. Trostpflaster ist, dass ich die Vorauszahlungen der Einkommenssteuer an das Finanzamt reduzieren konnte. Man sollte diesen Hinweis bei Bezug von Krankengeld vielleicht einmal erwähnen. Ein Freibetrag sollte vielleicht auch die Lohnsteuerkarte zieren. Ich komme langsam wieder zurück.
Sollte man die Patienten in einem gesunden Umfeld nicht besser therapieren können. 3-4 Wochen Reha nach allgemeinem Schema kosten doch eine Menge Geld. Mein Job in meiner Firma ist es, Geld, Zeiten, Verträge wirtschaftlich positiv umzusetzen. BW Denken u. Handeln, nicht Spreu vom Weizen nach dem Schema 08-15 auswerten, ist die Devise .Sollten die KK hier nicht auch einen Hebel umlegen? Die RV meinte, meinen Krankenschein auszureizen. Nein danke, das ist nicht mein Stil. Wenn man erkrankt ist, bleibt man zu Hause, keine Frage. Aber Kosten von einem Sozialträger zum anderen zu verlagern, sollte nicht die Lösung der Kostenreduzierung und Haushaltsplanungen im Sozialsystem sein. Ich denke weiter, dass man der jüngeren Generation solche Gedanken nicht vorenthalten sollte. Kostenreduzierung sollte ein Thema sein. Ich habe meinen Mitarbeitern/Innen immer stets vermittelt, dass sie für unser Unternehmen sehr wichtig sind, egal, was diese machten. Die KK vermitteln so etwas durch billige Reklame. Was sagen die Kassen- Mitglieder/Innen hierzu? Donnerwetter, was so ein Mist wieder kostet und das noch auf Hochglanzpapier gedruckt.
Ich möchte allerdings keine Fürsprecherin für die KK sein. Reklame für meine KK werde ich in meinem Betrieb nicht mehr machen.
Dafür hat mich die IKK Südwest anfangs zutiefst enttäuscht.
Die KK müssen sich Gedanken machen, die Politik setzt selbstverständlich das um, was man ihnen diktiert, das von mehreren Seiten. Wer macht die Ansage? Wie hatte der Gesundheitsminister vor Monaten gesagt: wenn seine Gesundheitspolitik nicht mehr ankommt, tritt er zurück. Sorry, ich bin politisch nicht motiviert, aber kommt seine Politik, was immer das sein soll, überhaupt irgendwo an??????????????????
Vielleicht irre ich mich auch, oder?
So, das reicht für heute. Deckel zu. Bis demnächst, bleibt alle gesund.
Gruß
Betty
Mamma carzinom
Hallo,
hier ist Betty.
Ich habe nun alles überstanden. OP, Chemo, schmerzhafte Behandlungen, Strahlentherapie etc. Die Angst bleibt immer. Ich möchte allen Frauen an dieser Stelle viel Mut zusprechen. Gebt bitte nicht auf. Auf eine Reha verzichte ich. Ich gehe wieder arbeiten. Ich muss mich selbst testen, ob ich es überhaupt noch schaffe. Dazu benötige ich keinen MDK. Ehrlich gefragt, liebe Freunde/Innen. kann da überhaupt eine Reha Auskunft geben, ob man noch fit ist? Wie geht es mir, kann ich meinen Job noch ausüben, haben die überhaupt Kenntnisse von dem, was mir im Berufsleben gegenüber steht? Was mich noch erwartet. Keine Ahnung. Darf ich weiter berichten?
Warum ich mich heute melde?
Ganz einfach,
danke an alle die Menschen, die mich bisher unterstützt hatten. Toll war, dass die IKK Südwest letztendlich eingesehen hatte, dass Krebs etwas eine andere Geschichte hat, als Rückenbeschwerden oder etwas anderes. Danke an Herrn J. Zw. von der IKK. Er hatte wohl erfasst, dass nicht jeder kranker Mensch als ein Sozialbetrüger zu überprüfen ist.
Betty
wünscht Euch einen guten Rutsch
bleibt gesund, sehr gesund,
ich weiß, von was ich schreibe
hier ist Betty.
Ich habe nun alles überstanden. OP, Chemo, schmerzhafte Behandlungen, Strahlentherapie etc. Die Angst bleibt immer. Ich möchte allen Frauen an dieser Stelle viel Mut zusprechen. Gebt bitte nicht auf. Auf eine Reha verzichte ich. Ich gehe wieder arbeiten. Ich muss mich selbst testen, ob ich es überhaupt noch schaffe. Dazu benötige ich keinen MDK. Ehrlich gefragt, liebe Freunde/Innen. kann da überhaupt eine Reha Auskunft geben, ob man noch fit ist? Wie geht es mir, kann ich meinen Job noch ausüben, haben die überhaupt Kenntnisse von dem, was mir im Berufsleben gegenüber steht? Was mich noch erwartet. Keine Ahnung. Darf ich weiter berichten?
Warum ich mich heute melde?
Ganz einfach,
danke an alle die Menschen, die mich bisher unterstützt hatten. Toll war, dass die IKK Südwest letztendlich eingesehen hatte, dass Krebs etwas eine andere Geschichte hat, als Rückenbeschwerden oder etwas anderes. Danke an Herrn J. Zw. von der IKK. Er hatte wohl erfasst, dass nicht jeder kranker Mensch als ein Sozialbetrüger zu überprüfen ist.
Betty
wünscht Euch einen guten Rutsch
bleibt gesund, sehr gesund,
ich weiß, von was ich schreibe