http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,718660,00.html
Bei sowas könnte ich kotzen!!
Da setzt sich wirklich mal jemand auf den Hosenboden, macht seine Hausaufgaben und ist erfolgreich damit - 91 Millionen und (wenn es auch nur annähernd klappt) 520 Millionen sind schon mal eine Marke die man erstmal erreichen muss - und wird dann abgestraft weil man zu gut ist und die Geldgeber / Sponsoren finanziell etwas rannimmt.
Allein an der Rechnung mit diesem Blutverdünnungsmittel sieht man, wieviel Gewinnspanne die achso armen Arzneimittelhersteller einkalkuliert haben (und bei dem Preis den die AOK zahlt machen sie sogar immernoch Gewinn)... wir sollten uns alle beim Schlafengehen eine Träne rausdrücken und den Generikaherstellern gedenken... sie haben es ja schon nicht leicht
Nebenbei: sogar gesetz dem höchst unwahrscheinlichen Fall das die Generikahersteller die Arzneimittel, die im Rabattvertrag enthalten sind zum Selbstkostenpreis abgibt (ökonomisch gesehen noch immer besser als garnicht zu verkaufen), haben sie noch viele andere Arzneimittel im Sortiment für die keine Rabattverträge bestehen und die sich mit vergleichbaren Gewinnspannen verkaufen wie im Beispiel des Artikels.
Das dann die Konkurrenz (im Artikel speziell die TK aufgeführt), die sowas nicht auf die Reihe bekommt das garnicht so kritisch sieht überrascht nicht... das der VdEK ebenfalls einen ähnlichen Rabatt bekommen könnten wenn man sich entsprechend einig ist (denke der VdEK hat zusammen gesehen genug Versicherte) wird allem Anschein nach ausgeblendet... zu Ungunsten der eigenen Versicherten.
Aber das scheint ja auch ein wirksames Mittel der Politik zu sein... sag den Krankenkassen was sie dürfen und was sie nicht dürfen... solange es sich im Rahmen bewegt und alle schön nacheinander fusionieren oder einen Zusatzbeitrag brauchen ist alles wunderbar... Gibt es einen Ausreißer, dann werden die Rahmenbedingungen eben abgeändert...
bestes Beispiel:
- wie oben aufgeführt, Begünstigung der Pharmalobby
- wie in einem anderen Thread erwähnt: die 'Abwanderung' in die PKV wird erleichtert...
Sehr geehrter Herr Dr. Rösler, liebe FDP, liebe CDU...
in Anbetracht der offensichtlichen Klientelpolitik, sollten sie es vielleicht Michael Schuhmacher gleichtun. An ihren Anzügen und Hemden würden sich ein paar Sponsorenlogos mit Sicherheit gut machen. Wenn sie entsprechend gut verhandeln, könnten sie allein von den Sponsorengeldern gut leben und freiwillig auf ihr Gehalt verzichten... dann hätte ihre Anbiederung an die Pharmaindustrie und die PKV wenigstens einen positiven Effekt.
Ich kann mich dunkel an Versprechen erinner wie 'Mehr Netto vom Brutto'... oder speziell Herr Rösler, der als 'frei' und ohne Ängste gegenüber den Lobbyisten galt, wollte ja das Gesundheitssystem reformieren und bezahlbar machen... was bleibt, ist die Gewissheit das es mal wieder nur heiße Luft war.
Aber vielleicht hält man es in der aktuellen Koalititn wie Konrad Adneaur ('was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?').
Falls es so weitergeht: Schwarz-Gelb ick hör dir sehr bald abtrapsen... zum Wohle aller!
Kampf gegen Windmühlen - Rösler's neues Arzneimittelgesetz
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10.11.2010 - Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit (14. Ausschuss)
Entwurf eines Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes in der gesetzlichen Krankenversicherung (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz – AMNOG): http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/036/1703698.pdf
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11.11.2010 - Bundestag setzt Pharma-Sparpaket durch
Entwurf eines Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes in der gesetzlichen Krankenversicherung (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz – AMNOG): http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/036/1703698.pdf
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11.11.2010 - Bundestag setzt Pharma-Sparpaket durch
fdt.de - 11.11.2010 - hat geschrieben:Bundestag setzt Pharma-Sparpaket durch
Der Bundestag hat im Rahmen der Gesundheitsreform ein weiteres Pharma-Sparpaket beschlossen. Es soll den Kostenanstieg bei Arzneimitteln bremsen oder gar stoppen.
Die Koalition will den Kostenanstieg bei Arzneimitteln bremsen.
In namentlicher Abstimmung votierten am Donnerstag 314 Abgeordnete für das Gesetz von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes. 269 Parlamentarier stimmten mit Nein. Die Opposition kritisierte das Gesetz als unzureichend.
...
http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 93267.html
"Muss" er ja, die CSU haut es ihm ja schon wieder um die Ohren.
Also das gleiche Spielchen wieder von vorn...
CSU schimpft mit Rösler: Lustlosigkeit und Lobbyismus
Also das gleiche Spielchen wieder von vorn...
CSU schimpft mit Rösler: Lustlosigkeit und Lobbyismus
aerztezeitung.de - 21.01.2011 - hat geschrieben:Bundesausschuss beschließt Details zur Nutzenbewertung
Mit der frühen Nutzenbewertung betritt Deutschland Neuland im Umgang mit Arzneiinnovationen. Sie sollen rasch für Patienten zugänglich sein, aber in einem frühen Stadium auf ihren therapeutischen Wert geprüft werden. Streit ist programmiert.
[...]
http://www.aerztezeitung.de/news/articl ... rtung.html
aerzteblatt.de - 21.01.2011 - hat geschrieben:Neue Verfahrensordnung zur Nutzenbewertung beschlossen
[...]
Darüber hinaus hat der G-BA mit einer Neufassung der Heilmittelrichtlinie den Zugang zur Heilmittelbehandlung für bestimmte Patientengruppen erleichtert. Die wiederholte und notwendige Verordnung von Heilmitteln für Menschen mit dauerhaften schweren Behinderungen erfordert danach nicht mehr grundsätzlich eine besondere ärztliche Begründung.
[...]
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... lossen.htm