Bürgerversicherung
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Hallo Ernst,
es gab vor vielen, vielen Jahren mal eine unabhängige Studie. Damals gingen auch schon die Verwaltungskosten der Krankenkassen, insbesondere die Vorstandsbezüge durch die Presse. Es war noch zu einer Zeit, in der jede Krankenkasse ihren Beitragssatz selbst bestimmen konnte.
Diese Studie ergab, wenn alle Mitarbeiter der untersuchten Krankenkasse, und es war keine kleine Kasse, entlassen würden einschl. Vorstand, also die Verwaltungskosten quasi gegen 0 gingen, wäre bei dieser Kasse damals eine Beitragssatzsenkung von 0,5 % Punkten möglich gewesen.
Schade, wenn ich damals gewusst hätte, dass dieses Thema so wieder aufgefrischt würde, hätte das mal aufgehoben. Schau dir mal die Geschäftsberichte der Krankenkassen an (Google hilft da) und du wirst selbst feststellen, dass die Verwaltungskosten keinen Einfluss auf Leistungen
einer Krankenkasse haben. Es ist eben einfach und bequem die Verwaltungskosten für fehlendes Geld verantwortlich zu machen.
Übrigens, soweit ich weiß sind die Verwaltungskosten auch gedeckelt, was bedeutet, dass alle Kassen in dieser Hinsicht unter Beobachtung stehen und nicht frei handeln können.
Es liegt mir fern über die Höhe und deren Berechtigung ein Urteil zu fällen,
mir erscheint aber mehr als logisch dass z.B. ein Vorstand einer Kasse, die über mehr als 10 Milliarden Jahreshaushalt hat mit 200.000 € nicht überbezahlt ist, besonders wenn man ihn mit Vorstandschefs in der freien Wirtschaft vergleicht oder anderen Berufsgruppen (z.B. Profifußballer in der 1. Liga). Die These - weniger oder nur eine Krankenkasse führt zu besseren Leistungen und zu geringeren Beiträgen, die kann ich nicht unterschreiben.
Gruss
Czauderna
es gab vor vielen, vielen Jahren mal eine unabhängige Studie. Damals gingen auch schon die Verwaltungskosten der Krankenkassen, insbesondere die Vorstandsbezüge durch die Presse. Es war noch zu einer Zeit, in der jede Krankenkasse ihren Beitragssatz selbst bestimmen konnte.
Diese Studie ergab, wenn alle Mitarbeiter der untersuchten Krankenkasse, und es war keine kleine Kasse, entlassen würden einschl. Vorstand, also die Verwaltungskosten quasi gegen 0 gingen, wäre bei dieser Kasse damals eine Beitragssatzsenkung von 0,5 % Punkten möglich gewesen.
Schade, wenn ich damals gewusst hätte, dass dieses Thema so wieder aufgefrischt würde, hätte das mal aufgehoben. Schau dir mal die Geschäftsberichte der Krankenkassen an (Google hilft da) und du wirst selbst feststellen, dass die Verwaltungskosten keinen Einfluss auf Leistungen
einer Krankenkasse haben. Es ist eben einfach und bequem die Verwaltungskosten für fehlendes Geld verantwortlich zu machen.
Übrigens, soweit ich weiß sind die Verwaltungskosten auch gedeckelt, was bedeutet, dass alle Kassen in dieser Hinsicht unter Beobachtung stehen und nicht frei handeln können.
Es liegt mir fern über die Höhe und deren Berechtigung ein Urteil zu fällen,
mir erscheint aber mehr als logisch dass z.B. ein Vorstand einer Kasse, die über mehr als 10 Milliarden Jahreshaushalt hat mit 200.000 € nicht überbezahlt ist, besonders wenn man ihn mit Vorstandschefs in der freien Wirtschaft vergleicht oder anderen Berufsgruppen (z.B. Profifußballer in der 1. Liga). Die These - weniger oder nur eine Krankenkasse führt zu besseren Leistungen und zu geringeren Beiträgen, die kann ich nicht unterschreiben.
Gruss
Czauderna
ErnstXV hat geschrieben:Warum sollte es nicht "billiger" werden, wenn allein 135 Vorstände, und ebensoviele Verwaltungen eingespart werden können?
Weil die Aufgaben doch gleichzeitig nicht wegfallen. Ein Beispiel: Du hast 5 Autos in 5 Garagen. Das ist Dir zu viel und Du hast es gerne einheitlich. Du baust also eine große Garage und stellst anschließend alle 5 Autos rein. Was hat sich an den Kosten verändert? Eventuell hast Du durch Neubau sogar mehr Kosten und einen Mammut hingestellt, den Du eigtl. nicht mehr brauchst wenn Du z.B. ein Auto abschaffen must.
Eine Einheitskasse ohne Veränderung der Aufgaben der GKV bringt aus meiner Sicht keine Ersparnisse, nur Verlagerung. P.S.: Im Übrigen erbringt die GKV auch ganz viele Dienst(-Leistungen) welche der Gesetzgeber den Kassen aufgebrummt hat z.B. Beitragseinzug, Leistungen Mutterschaft, betr. Gesundheitsförderung usw. usw. usw.
Abgesehen davon, dass die med. Versorgung hierzulande zumindest als "gut" bezeichnet werden kann- warum sollte sie schlechter werden?
Klar, aber wir diskutieren ja hier weil wir es für verbesserungswürdig halten und das ist es auch.
NEIN, aber aus welchem Grund sollte sie es nicht sein können???
Die AfA könnte! Sie muss aber nicht denn sie hat keine Konkurrenz. Du bist dort Antragsteller und nicht Kunde. Erklärtes Ziel ist es so wenig Leistungen wie möglich auszahlen zu müssen.
Wenn z.B. Krankenhäuser Leistungen berechnen, die sie überhaupt nicht erbringen (eben weil das System intransparent ist), dann doch wohl zum Schaden von uns allen.
Das ist ärgerlich aber da wo es für Menschen Geld zu verdienen gilt wird es auch immer Betrug geben. Das Eindämmen/Kontrollieren dessen braucht Personal und Rahmenbedingungen und die kosten Geld. Eine Quadratur des Kreises.
Was für eine Frage? Ich bin absolut für "die beste Behandlung" nach dem "neuesten med. Stand", und zwar für ALLE Patienten! Das ist selbstverständlich, und muss von niemanden "festgelegt" werden. Was das im "Einzellfall" ist, richtet sich eben nach dem neuesten med. Erkenntnissen- und natürlich auch nach meinen Vorstellungen als Patient.
Das was med. die beste Lösung ist verändert sich ständig weil die Medizin voranschreitet und weil auch Mediziner verschiedene Auffassungen haben. Dazu kommen Informationen an die Patienten aus allen möglichen Kanälen (leider auch Über- oder Fehlinformation) plus Deine persönliche Erwartung und auch Leistungen die wegen großem finanziellen Interesse heraus angepriesen werden. Deine Einheitskasse wäre ganz schnell pleite wenn niemand festlegt welche Leistungen dem neuesten Stand entsprechen & med. sinnvoll sind und demzufolge übernommen werden können.
Poet
Abgesehen davon, dass nicht die Garagen, sondern die Autos die Kosten verursachen, ist Deine Rechnung schlichtweg falsch.Poet hat geschrieben:Weil die Aufgaben doch gleichzeitig nicht wegfallen. Ein Beispiel: Du hast 5 Autos in 5 Garagen. Das ist Dir zu viel und Du hast es gerne einheitlich. Du baust also eine große Garage und stellst anschließend alle 5 Autos rein. Was hat sich an den Kosten verändert? Eventuell hast Du durch Neubau sogar mehr Kosten und einen Mammut hingestellt, den Du eigtl. nicht mehr brauchst wenn Du z.B. ein Auto abschaffen must.
Langfristig ist EINE GROSSE Garage im Untererhalt garantiert billiger, als 5 Einzelgaragen.
Zudem kann ich EINEN großen Raum viel besser nutzen, als 5 kleine.
Zuletzt geändert von ErnstXV am 27.08.2014, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
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- Registriert: 13.08.2008, 14:12
Meine grundsätzliche Sicht auf das bestehende GKV-PKV-BeamtenSystem ist:
KEINE dieser verwaltenden Institutionen trägt wesentlich zur gesundheitlichen Aufklärung bei, auch wenn insbesondere die GKVen sich als solche "Aufklärer" gerne sehen (möchten). Das bewerkstelligen mit weitem Abstand Medien, die lobbyistengesteuert sind (hier vor allem zu nennen die geldgeile Industrie). Und leider sind ALLE Menschen gerade von denen sehr manipulierbar und konsumieren oft den größten Quatsch, den man ihnen anbietet.
Und dadurch entsteht/entstand die Kluft zwischen WANZ-Medizin (= das nach derzeitiger wissenschaftlicher, bzw. G-BA-Meinung "Gesundheitsförderliche" - beide sind leider nicht immer kongruent) und der durch die "Endverbraucher" (Patienten) und Ärzte geforderten Wunschmedizin/IGeL-Medizin. - Hier brennt das von mir im Kapitel "Das Gezerre um WANZ und IGeL" beschriebene Problem.
Mein Lösungsvorschlag: Gib "DEM MENSCHEN" sein persönliches Budget, ohne die oben genannten dazwischengeschalteten Institutionen, bims IHM bereits mit Schulbeginn die aktuell anerkannte gesunde Lebensführung und auch wichtige Ratschläge um und für seinen Körper ein - wie das Einmaleins, das er auch für ein erfolgreiches Leben benötigt - und er kann, gemäß den "shifting baselines" für seine Lebenssituation selbst entscheiden, für welche (ihm ja eingebimsten und damit bekannten) Gesundheitsleistungen er in Absprache mit seinen, im Verdienst ganz andersartig als zur Zeit besoldeten Ärzten (Bezahlung nach Zeit !), SEIN Geld ausgeben möchte.
Tja, und wer nicht hören will, wird fühlen müssen. Und wer jetzt der Meinung ist, dass das "unsozial" ist, der gehe doch direkt in seine Nachbarschaft und beginne, jedem, der sich eine Fluppe ansteckt, selbige mit vorwurfsvoller Rede ("du unsoziale Sau") aus dem Mund zu reißen, oder ihm sein ungesundes, weil zu fettiges Fastfood-Essen wegzunehmen oder ihm zu verbieten, seine Risikosportart zu treiben und, und, und ...
KEINER soll und darf die persönliche Freiheit seines Mitmenschen beschneiden; das ist meine Ansicht; aber den Mitmenschen am eigenen Leib seine persönliche "Erziehung" durchführen und spüren lassen finde ich durchaus legitim!
Wenn jetzt einer mit "Kindern" anfängt, dann sage ich gleich > Eltern schuld!!! Aber für entstehendes Leid jedes Einzelnen aufzukommen, wie derzeit unser System suggeriert und auch zum großen Teil finanziert, ist Luxus, Weicheiertum und Sackgassenpolitik. Wir stehen momentan NOCH in einem sehr komfortablen Abschnitt dieser Sackgasse, aber ich sage immer: "wehret den Anfängen" - und das sage ich vor allem Eltern mit tendenziell schon zu dicken Kindern, die dann, ob meiner Worte, oft "die Welt nicht mehr verstehen". Oft kann ich es einfach nicht fassen, wie unbedarft, dumm und gottvertraut/GKV-vertraut viele SOZIALGENOSSEN sind. Und genau die rauben in großem Stil Menschen das notwendige Geld aus unserem System, die es bitter bräuchten.
Kuren, 6x/12x/18x/100x Krankengymnastik, die "vor Ort" in regelmässige Massageeinheiten umgewandelt werden sind in meinen Augen Unsinn, Unsinn, Unsinn.
KEINE dieser verwaltenden Institutionen trägt wesentlich zur gesundheitlichen Aufklärung bei, auch wenn insbesondere die GKVen sich als solche "Aufklärer" gerne sehen (möchten). Das bewerkstelligen mit weitem Abstand Medien, die lobbyistengesteuert sind (hier vor allem zu nennen die geldgeile Industrie). Und leider sind ALLE Menschen gerade von denen sehr manipulierbar und konsumieren oft den größten Quatsch, den man ihnen anbietet.
Und dadurch entsteht/entstand die Kluft zwischen WANZ-Medizin (= das nach derzeitiger wissenschaftlicher, bzw. G-BA-Meinung "Gesundheitsförderliche" - beide sind leider nicht immer kongruent) und der durch die "Endverbraucher" (Patienten) und Ärzte geforderten Wunschmedizin/IGeL-Medizin. - Hier brennt das von mir im Kapitel "Das Gezerre um WANZ und IGeL" beschriebene Problem.
Mein Lösungsvorschlag: Gib "DEM MENSCHEN" sein persönliches Budget, ohne die oben genannten dazwischengeschalteten Institutionen, bims IHM bereits mit Schulbeginn die aktuell anerkannte gesunde Lebensführung und auch wichtige Ratschläge um und für seinen Körper ein - wie das Einmaleins, das er auch für ein erfolgreiches Leben benötigt - und er kann, gemäß den "shifting baselines" für seine Lebenssituation selbst entscheiden, für welche (ihm ja eingebimsten und damit bekannten) Gesundheitsleistungen er in Absprache mit seinen, im Verdienst ganz andersartig als zur Zeit besoldeten Ärzten (Bezahlung nach Zeit !), SEIN Geld ausgeben möchte.
Tja, und wer nicht hören will, wird fühlen müssen. Und wer jetzt der Meinung ist, dass das "unsozial" ist, der gehe doch direkt in seine Nachbarschaft und beginne, jedem, der sich eine Fluppe ansteckt, selbige mit vorwurfsvoller Rede ("du unsoziale Sau") aus dem Mund zu reißen, oder ihm sein ungesundes, weil zu fettiges Fastfood-Essen wegzunehmen oder ihm zu verbieten, seine Risikosportart zu treiben und, und, und ...
KEINER soll und darf die persönliche Freiheit seines Mitmenschen beschneiden; das ist meine Ansicht; aber den Mitmenschen am eigenen Leib seine persönliche "Erziehung" durchführen und spüren lassen finde ich durchaus legitim!
Wenn jetzt einer mit "Kindern" anfängt, dann sage ich gleich > Eltern schuld!!! Aber für entstehendes Leid jedes Einzelnen aufzukommen, wie derzeit unser System suggeriert und auch zum großen Teil finanziert, ist Luxus, Weicheiertum und Sackgassenpolitik. Wir stehen momentan NOCH in einem sehr komfortablen Abschnitt dieser Sackgasse, aber ich sage immer: "wehret den Anfängen" - und das sage ich vor allem Eltern mit tendenziell schon zu dicken Kindern, die dann, ob meiner Worte, oft "die Welt nicht mehr verstehen". Oft kann ich es einfach nicht fassen, wie unbedarft, dumm und gottvertraut/GKV-vertraut viele SOZIALGENOSSEN sind. Und genau die rauben in großem Stil Menschen das notwendige Geld aus unserem System, die es bitter bräuchten.
Kuren, 6x/12x/18x/100x Krankengymnastik, die "vor Ort" in regelmässige Massageeinheiten umgewandelt werden sind in meinen Augen Unsinn, Unsinn, Unsinn.
Entschuldigung, aber dass EIN GROSSER Raum im Unterhalt günstiger ist, als entsprechend viele kleine, das ist nicht meine "Meinung", das ist einfach FAKT.Poet hat geschrieben:@Ernst: Nach Deiner Meinung verursachen also die Rahmenbedingungen keine Kosten aber EIN großer Rahmen ist garantiert billiger...hm, das könnte in die BWL eingehen als vollkommen neuer Ansatz.
Das I S T BWL (Grundwissen) ... erstes Semester
Entschuldigung, wenn ich kurz dazwischenrede, wenn sich BWLer unterhalten.
Hier wird gerade eine sehr kleinkarierte Diskussion um "Räumlichkeiten" geführt. Diese "Räumlichkeiten+deren Betriebskosten" machen ausgewiesenermaßen <15% der Verwaltungskosten der GKVen aus; in der Tat also einen geringen Anteil. Es sind die Personalkosten, die - wie überall in Betrieben - zu Buche schlagen.
Aber hier wird wieder einmal das Große Ganze aus den Augen diskutiert, es wird wieder festgehalten an bestehenden Strukturen. Da werden wir wohl noch weitere 100 Jahre mit zubringen können.
Aber bitteschön, mal seh´n wo die Diskussion um die "Garagen" endet.
Hier wird gerade eine sehr kleinkarierte Diskussion um "Räumlichkeiten" geführt. Diese "Räumlichkeiten+deren Betriebskosten" machen ausgewiesenermaßen <15% der Verwaltungskosten der GKVen aus; in der Tat also einen geringen Anteil. Es sind die Personalkosten, die - wie überall in Betrieben - zu Buche schlagen.
Aber hier wird wieder einmal das Große Ganze aus den Augen diskutiert, es wird wieder festgehalten an bestehenden Strukturen. Da werden wir wohl noch weitere 100 Jahre mit zubringen können.
Aber bitteschön, mal seh´n wo die Diskussion um die "Garagen" endet.
Mein BWL Dozent hätte bei dieser Aussage schlagartig Schnappatmung und Herzrasen bekommen.ErnstXV hat geschrieben:Entschuldigung, aber dass EIN GROSSER Raum im Unterhalt günstiger ist, als entsprechend viele kleine, das ist nicht meine "Meinung", das ist einfach FAKT.Poet hat geschrieben:@Ernst: Nach Deiner Meinung verursachen also die Rahmenbedingungen keine Kosten aber EIN großer Rahmen ist garantiert billiger...hm, das könnte in die BWL eingehen als vollkommen neuer Ansatz.
Das I S T BWL (Grundwissen) ... erstes Semester
@Schilbach: Lassen Sie sich von Geplänkel nicht irritieren - der Patient liegt auf dem Tisch, Doktor Schilbach!
Das ist hart formuliert aber Deine grds. Sicht trifft voll und ganz meinen Nerv.
Die Aufklärerrolle ist den Kassen zumindest bei der Gesundheitsvorsorge aufdoktriniert worden von politischer Seite weil Prävention geil klang und als Heilsbringer für davongaloppierende Kosten gesehen wurde. Die Exzesse haben wir heute: Wir müssen gesundheitsbewusstes Verhalten (also das was ohnehin jeder tun sollte) belohnen und dürfen das Gegenteil nicht sanktionieren. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern da war Aufklärung die Hilfe an Firmen bzgl. der Anmeldung und Beitragsabführung. So ändern sich die Zeiten.
Das ist hart formuliert aber Deine grds. Sicht trifft voll und ganz meinen Nerv.
Die Aufklärerrolle ist den Kassen zumindest bei der Gesundheitsvorsorge aufdoktriniert worden von politischer Seite weil Prävention geil klang und als Heilsbringer für davongaloppierende Kosten gesehen wurde. Die Exzesse haben wir heute: Wir müssen gesundheitsbewusstes Verhalten (also das was ohnehin jeder tun sollte) belohnen und dürfen das Gegenteil nicht sanktionieren. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern da war Aufklärung die Hilfe an Firmen bzgl. der Anmeldung und Beitragsabführung. So ändern sich die Zeiten.
Ich glaube nicht, das wir "weg sind" vom "eigtl. Thema"...Poet hat geschrieben:@Ernst: Deine "Fakten" bringen mich zumindest zum Schmunzeln, ich lasse es mal unkommentiert... Wir sind auch weg vom eigtl. Thema.
Aus welchem Grund sollten z. B. dann bitteschön Kassen (freiwillig!) fusionieren- also "größer" werden-, wenn nicht aus dem, dass dadurch die RAHMEN-Bedingungen "günstiger" werden???
Zuletzt geändert von ErnstXV am 27.08.2014, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
@Poet: dass meine "harten Formulierungen voll und ganz Deinen Nerv treffen", ehrt mich, Danke dafür.
@Poet & Czauderna
wie ich hier im Forum heraushöre und Czauderna bereits offenbarte, seid Ihr ja GKV-Bedienstete (gar "Kassenfürsten"?).
Zu Eurer wahren Identität möchtet Ihr euch ja nicht outen, also vermute ich, dass Ihr entweder Ideenspionage und Stimmungssondierung für Eure "Vereine" betreibt oder wirklich überzeugt unzufrieden mit dem Jetzt seid.
Ersteres würdet Ihr wohl nie zugeben, aber mal angenommen im zweiten Punkt läge ich richtig, was hättet Ihr denn für Ideen zur "Heilung des Patienten"? - Bisher konnte ich hier im Forum zu fast jedem Statement nur negative Kritiken lesen, aber keine konkreten Verbesserungsvorschläge.
@Poet & Czauderna
wie ich hier im Forum heraushöre und Czauderna bereits offenbarte, seid Ihr ja GKV-Bedienstete (gar "Kassenfürsten"?).
Zu Eurer wahren Identität möchtet Ihr euch ja nicht outen, also vermute ich, dass Ihr entweder Ideenspionage und Stimmungssondierung für Eure "Vereine" betreibt oder wirklich überzeugt unzufrieden mit dem Jetzt seid.
Ersteres würdet Ihr wohl nie zugeben, aber mal angenommen im zweiten Punkt läge ich richtig, was hättet Ihr denn für Ideen zur "Heilung des Patienten"? - Bisher konnte ich hier im Forum zu fast jedem Statement nur negative Kritiken lesen, aber keine konkreten Verbesserungsvorschläge.
Das entspricht nicht der derzeitigen Entwicklung bei den Verwaltungskosten: Die Ausgaben für IT (u.a. wegen Anforderungen in versch. Meldewesen, neuen Umsetzungsrichtlinien, Nachvollzieh- und Prüfbarkeit, Automatisierung von Abläufen etc.) nehmen massiv zu, die für Personal prozentual gesehen sogar ab - zwangsläufig, da Deckelung der Verwaltungskosten.Schilbach hat geschrieben:Es sind die Personalkosten, die - wie überall in Betrieben - zu Buche schlagen.