Bürgerversicherung

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Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 26.07.2014, 12:02

die Forderung nach der Abschaffung der PKV ist nicht neu und es gibt bereits Konkretisierungen, z. B. hier: http://www.vzbv.de/cps/rde/xbcr/vzbv/in ... n-2013.pdf

auch ich wäre für eine einheitliche Krankenversicherung - allerdings habe ich Zweifel daran, dass die PKV abgeschafft wird, eher glaube ich, dass sie auch Mindeststandarts im Leistungsbereich und Höchstbeiträge vorgeschrieben bekommt, ähnlich wie es bereits beim Standart- und Basistarif praktiziert wurde.

Ich halte es aber für gut, dass Leuten, die sich für die PKV entschieden haben der Rückweg in die GKV erschwert wurde

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 27.07.2014, 04:44

Man stelle sich vor, es gäbe eine Bürgerversicherung. Wie viele Mauern müssten da in den Köpfen eingerissen werden. Klischees, Vorurteile und Missgünste, die seit Jahrzehnten gepflegt werden, würden nicht mehr so recht funktionieren.

In der Jugend Geld sparen, im Alter zurückwollen, die Solidargemeinschaft verlassen, Rosinenpickerei, etc.pp.
So manche - auch hier im Forum - müsste ihr Weltbild neu ausrichten.

Poet
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Beitrag von Poet » 27.07.2014, 11:37

@Thomas: Große Teile dessen was seinerzeit als Idee der Bürgerversicherung proklamiert wurde sind längst umgesetzt worden. Das was Du scheinbar ausschließlich mit der Idee verbindest, ist der Wunsch, dass alle per Gesetz in die GKV zurückkommen. Dazu gibt es zwei Wege: Eine gesetzlichen Zwang mit neuen Ungerechtigkeiten oder einen selbst regulierenden Kompromiss mit weniger GKV-Austritten aber vielen Rückkehrern.
Aktuell, jede Woche, jeden Tag...passiert genau das in D.

Bitte verschone uns mit Neid-Theorien und Deiner *Wirkönnenesändernwennwirnurallewöllten*-Argumentation. Während Du hier bedeutungsschwanger über Mauern im Kopf herumsülzt, nutzen Menschen die Zeit um wirklich etwas zu verändern. Konkret. Fassbar. Ergebnisorientiert.

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 27.07.2014, 12:03

@Thomas: ich denke, in deinem Kopf müssten mal einige Mauern eingerissen werden...

zunächst mal: es gibt keine einheitliche Vorstellung davon, was "Bürgerversicherung" bedeutet - vielmehr gibt es von den verschiedenen Parteien unterschiedliche Konzepte, die sich darüber hinaus im Laufe der Zeit geändert haben
dann: einiges davon wurde zwischenzeitlich umgesetzt, z. B. die Versicherungspflicht für alle

die nächste Mauer, die in deinem Kopf eingerissen werden müsste: die Welt ist nicht ungerecht, weil sie dir die Rückkehr in die GKV verwehrt. Du allein bist für dein Handeln und dessen Folgen verantwortlich - nicht andere. Nicht die Gesellschaft, der Staat oder die Gesetzgebung.

Wenn du also in die GKV zurück willst, wurden dir hier bereits Wege gezeigt, z. B. Einkommen reduzieren so dass dein Einkommen unter die JAE fällt und du wieder pflichtig wirst. Das hast ganz allein du in der Hand, sonst niemand.

du erinnerst mich irgendwie an jemanden, der auf den rettenden Ritter auf einem weißen Pferd wartet - und wenn der nicht kommt, ist natürlich der Ritter schuld.

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 27.07.2014, 14:19

Thomas3 hat geschrieben:In der Jugend Geld sparen, im Alter zurückwollen, die Solidargemeinschaft verlassen, Rosinenpickerei, etc.pp.
So manche - auch hier im Forum - müsste ihr Weltbild neu ausrichten.
Dann sage uns doch, warum Du die Private Krankenversicherung gewählt hast (aktiv, ohne Zwang und aus freien Stücken). Und warum Du nun in die GKV möchtest.
Sind Deine Gründe im Zitat zu finden?

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 27.07.2014, 17:35

Stimmt es eigentlich, dass man nicht mehr ein volles Jahr unterhalb der JAEG bleiben muss, um zurück in die GKV zu kommen und bleiben zu können?

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 27.07.2014, 18:49

Thomas3 hat geschrieben:Stimmt es eigentlich, dass man nicht mehr ein volles Jahr unterhalb der JAEG bleiben muss, um zurück in die GKV zu kommen und bleiben zu können?
Hallo,
sag ein mal - willst Du uns ver......... ???
Ja, ich glaube, das willst du !!
Also, zwei Jahre Versicherungspflicht müssen es mindestens sein
und der GKV ist ein polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen und in ganz schwierigen Fällen auch ein Intelligenztest.
Es tut mir leid , wenn ich das Niveau jetzt etwas für dich gesenkt habe, habe wie anders soll man dir noch begegnen.
Gruss
Czauderna

broemmel
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Beitrag von broemmel » 27.07.2014, 19:14

Der Intelligenztest ist die Hürde. Der Rest geht ja recht einfach

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 27.07.2014, 19:32

Bedauerlich, dass die Frage falsch ankam und unsachliche Antworten hervorruft.

Schließlich hat sich die Gesetzeslage geändert, was zur Folge hat, dass aktuelle Erfahrungswerte fehlen.

Poet
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Beitrag von Poet » 27.07.2014, 20:13

@Thomas:...Sowohl das Wissen als auch prakt. Erfahrungswerte liegen dazu genügend vor aber das wird keiner hier für Dich mehr posten.

Du weißt wo Du gegen Bezahlung korrekte Hilfe bekommst...also: Nimm dies als Schlusswort, Dein Schicksal in die Hand und werde glücklich.

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 28.07.2014, 15:47

Es ist für manchen sicher nicht einfach, bei fortlaufenden Kosten auf einen Großteil des Einkommens zu verzichten, um unter eine JAEG zu gelangen.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 28.07.2014, 16:43

Thomas3 hat geschrieben:Es ist für manchen sicher nicht einfach, bei fortlaufenden Kosten auf einen Großteil des Einkommens zu verzichten, um unter eine JAEG zu gelangen.
Hallo,
das nenne ich mal jammern auf hohem Niveau !!!!
Das ist aber immer noch keine wirkliche Begründung für den "Wechselwunsch" und schon gar nicht in Sachen Beitragshöhe.
Auch eine Ungerechtigkeit sehe ich da nicht.
Gruss
Czauderna

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 28.07.2014, 18:10

Soll kein Jammern sein, bloß eine Feststellung. Muss man schon den Gürtel enger schnallen, die finanziellen Verpflichtungen laufen ja weiter.

Können privat versicherte Kinder dann automatisch mit in die Familienversicherung, wenn ein Elternteil von der PKV in die GKV wechselt?

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 28.07.2014, 18:52

Thomas3 hat geschrieben:Soll kein Jammern sein, bloß eine Feststellung. Muss man schon den Gürtel enger schnallen, die finanziellen Verpflichtungen laufen ja weiter.

Können privat versicherte Kinder dann automatisch mit in die Familienversicherung, wenn ein Elternteil von der PKV in die GKV wechselt?
nun ja, dass in der PKV Beiträge für jede versicherte Person gezahlt werden können, sollte dir eigentlich beim Abschluss bekannt gewesen sein - da war es dir aber wahrscheinlich egal
dass finanzielle Verpflichtungen sich nicht in Luft auflösen ist ebenfalls nix neues

und so nebenbei: es gibt Leute, die haben regelmäßig ein Einkommen unter der JAE und Familie - für die ist das sicher auch nicht einfach. Und trotzdem schaffen sie es. Trotz Verpflichtungen und trotz Kindern. Wie du schon geschrieben hast: da muss man den Gürtel, den man zu früheren Zeiten mit der Entscheidung pro PKV zu weiten versucht hat, wieder enger schnallen.

und nein: Kinder kommen nicht automatisch in die Familienversicherung, wenn ein Elternteil in die GKV wechselt.

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 28.07.2014, 19:05

Nun ja, der Vergleich hinkt etwas. Denn, wer unterhalb der JAEG liegt ist ja automatisch in der GKV versichert und alle Kinder kostenlos dazu. Kostenlos mitversichert sollte abgeschafft werden. Wäre ein Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit.

Wie kommen den die pkv-versicherten Kinder eines PKV-Versicherten zurück in die GKV? Kann man ja nicht alleine zurücklassen.

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