GerneKrankenVersichert hat geschrieben:Wenn ich die Befürworter richtig verstehe, geht es ihnen um
- Einbeziehung aller Bürger und die
- Einbeziehung aller Einkunftsarten
So habe ich das auch verstanden. Ich habe da auch nichts gegen
. Jedoch besteht für mich die Frage: Welchen Mehrnutzen bringt sowas im Vergleich zu jetzt? Wenn man beispielsweise einwandfrei belegen könnte, dass das positive, langfristige Effekte auf die GKV hat, dann gerne.
Aber meiner Meinung nach sollte man sowas nicht einfach nur tun, weil man es kann.
GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
Das wäre in Zeiten des Gesundheitsfonds unter Beibehaltung der heutigen Kassenlandschaft problemlos möglich, sofern politisch gewollt.
Naja, ich sehe da rechtliche Probleme, denn sowas hätte starke Auswirkungen auf die Versicherungsbranche.
quote="ErnstXV"]
ErnstXV hat geschrieben: Die (finanzielle) "Verantwortung" trage ich/ tragen, wir in Form von Steuern und Beiträgen ohnehin schon .... ohne gefragt zu werden!
Wahrscheinlich hast du schon verstanden wie das gemeint war ... sei´s drum.
Was ich "im Allgemeinen" damit zum Ausdruck bringen wollte:
Mit meinen Steuergeldern und Beiträgen wird so einiges "finanziert", womit ich eben nicht einverstanden bin - Aber danach werde ich, und wird auch sonst niemand gefragt.
Dass eine Bürgerversicherung solidarischer, transparenter, und kosteneffizienter ist als das derzeitige GKV System, steht für mich allerdings "außer Frage" - davon bin ich überzeugt
Gruß ErnstXV[/quote]
Durch eine Bürgerversicherung könnte das System etwas solidarischer werden.
Transparent? Wenn Transparenz Kennzahlen bedeuten, dann muss ich sagen, dass die GKV sehr transparent ist. Alle wichtigen Daten und Fakten sind in den Statistiken einzusehen.
Ich persönlich finde, dass es keinen Zweig gibt, der im Moment so transparent ist wie die gesetzlichen Krankenkassen.
Für mich steht es eher außer Frage, dass es kostenineffizienter wird, wenn es eine "Einheitskasse" geben wird.
Dieses aus viele Kassen wenige machen und dadurch Geld sparen... ich weiß nicht, wer diesen Mythos aufgebracht hat.
Die Mitarbeiter, die die Mitglieder/Versicherten betreuen, kosten Geld. Da ist eher die Frage, wie viele Mitglieder/Versicherte durchschnittlich von einem Mitarbeiter betreut werden.
Mit "Vorstände" sparen ist für mich ein totaler Humbug, der nur dafür sorgt, dass man am eigentlichen Thema vorbeischaut.
Solange es mehrere Krankenkassen gibt und dazu noch einen individuellen Beitragssatz, so lange stehen die KK in Konkurrenz zueinander und es wird daran gearbeitet, den Beitragssatz niedrig oder stabil zu halten oder dem Kunden / Mitglied das Gefühl zu geben, gut aufgehoben zu sein.
Sobald es das nicht mehr gibt, hat auch keiner wirklich Interesse daran, die Kosten zu reduzieren bzw. gering zu halten. So einfach ist das.