5 Euro Praxisgebühr

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Gast

5 Euro Praxisgebühr

Beitrag von Gast » 08.05.2006, 12:32

Jetzt wurde mal wieder ein neuer Vorschlag gemacht, dass 5 Euro Praxisgebühr je Arztbesuch statt 10 Euro pro Quartal erhoben werden soll. Das ist doch wieder nur eine Abzocke auf Kosten der Versicherten. Unterm Strich zahlt man doch da nur wieder drauf.

Bernd

Gesundheitskosten-Gesundheitsreform

Beitrag von Bernd » 10.05.2006, 10:49

ich denke egal was mit der Gesundheitsreform kommen wird unterm strich wird es für alle teurer werden und an der leistungsschraube wird mit sicherheit auch wieder gedreht werden. und egal was auch kommen wird, mit dem großen wurf können wir glaub eh nicht rechnen, dazu steigen die kosten im Gesundheitswesen viel zu schnell ud der demographische Faktor spricht auch dagegen.

Bernd

Streiby
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Registriert: 15.05.2006, 09:43

Beitrag von Streiby » 15.05.2006, 10:01

Ich habe in den letzten Wochen den Eindruck, dass alles, was an Vorschlägen kommt, sofort von irgendwem wieder negativ geredet wird. Deshab glaube ich nicht, dass unterm Strich wirklich was zähbares rauskommt.

nersd
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Registriert: 13.06.2006, 12:10

Beitrag von nersd » 13.06.2006, 13:15

Für mich haben alle "Anstrengungen" der letzten 10 Jahre im Gesundheitswesen den Namen "Reform" nicht verdient.

Man streicht Leistungen zu hauf, die nichtmal 1% der Gesamtausgaben der Krankenkassen ausmachen komplett, dagegen explodieren die Kosten der Hauptfresser (Krankenhäuser & Arzneimittel) ins Unermessliche. Da es dort für viele um sehr viel Geld geht (vermutlich auch für die Politiker selbst), hält man sich lieber die Pharmaindustrie warm als die Versicherten :?

Ich war in Mathze nie besonders gut, aber was bringt mehr: Leistungen die die Krankenkassen insgesamt 1% kosten um 100% zu reduzieren oder bei Leistungen die 50% der Gesamtausgaben ausmachen 5% einzusparen?

Und die zweite Frage, bei welchem Modell wird der Patient die größeren Einschnitte hinnehmen müssen?

Das nurmal als Denkanstoß.............aber solange Politiker, die schon mit dem Umwerfen eines Wassereimers überfordert wären (na, Frau Schmidt.....), diese Dinge entscheiden, dann gute Nacht Deutschland!

Jochen

Beitrag von Jochen » 14.06.2006, 10:10

da stimme ich dir zu. es wird immer an der falschen seite gespaart. das ist das gleiche wie bei der arbeitsmarktreform, wo die einsparungen immer wieder darauf ausgehen, den arbeitslosen weniger geld zu bezahlen, anstelle was dafür zu tun, dass mehr jobs entstehen (z.b. durch bessere förderung der unternehmen), die schwarzarbeit zu verhindern (durch harte strafen und straffe kontrolle) sowie durch einsparungen bei der bundesanstalt für arbeit (sollte nur noch zum geld auszahlen da sein, vermittlung komplett in die hände der privaten vermittler geben). natürlich sollte man auch konsequent gegen arbeitslose vorgehen, die zumutbare jobs nicht annehmen. da sollte es schon geldstreichungen bis zur absoluten schmerzgrenze geben.

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